Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

In allen Medien, in denen ich Berichte darüber gefunden habe, war es Bali. In einem wird auch behauptet, sie hätten selbst in einem Beitrag für die taz auf die Vorwürfe geantwortet. Auch da ist von Bali die Rede. Wie lange sie bleiben wollen, darüber habe ich nirgends was gelesen. Es ist von Urlaub die Rede, aber nicht davon, wie lange der dauert.

Sie sind von München nach Bangkok (Thailand) geflogen, so steht es zumindest in ihrer Stellungnahme in der taz. Gut möglich, dass sie in vier Monaten Südostasien neben Thailand auch in Bali waren oder dort noch hinreisen werden. Geflogen sind sie jedenfalls nach Bangkok. Und ihre Stellungnahme schrieben sie auch aus Thailand.



Ich halte den Flug für unglücklich (nicht zuletzt weil klar war, dass sich ein bestimmtes Klientel draufstürzen würde) - aber wenn sich jeder so viel Gedanken über seine Flüge machen würde wie die beiden, wären wir wohl schon einiges weiter.

Warum diverse Redaktionen einen Flug nach Bali draus gemacht haben? Keine Ahnung... Vielleicht weiß Ulf Poschard (oder einer seiner Kollegen mit Klimaaktivisten-Aversion) nicht, wo Bangkok ist oder hat beim Tippen aus Versehen den Vorschlag Bali angenommen - und dann haben mal wieder alle voneinander abgepinnt.
 
Das glaube ich wiederum nicht. Das ist Bubble-Denken.

Ich bin ja durchaus Team Klina-Bubble, das will ich gar nicht abstreiten und das ist mir schon bewusst.

Aber um wirklich absolut gar nichts von den Diskussionen etc. zum Thema "Klimawandel" und dessen Ursachen mitzubekommen, muss man Augen und Ohren aber schon ganz fest zumachen.
 
Ich bin ja durchaus Team Klina-Bubble, das will ich gar nicht abstreiten und das ist mir schon bewusst.

Aber um wirklich absolut gar nichts von den Diskussionen etc. zum Thema "Klimawandel" und dessen Ursachen mitzubekommen, muss man Augen und Ohren aber schon ganz fest zumachen.
Das glaube ich wirklich nicht. Es gibt Leute, die informieren sich gar nicht oder ganz anders, als wir (alten, privilegierten Leute ;) ).
Das merkt man ja auch bei anderen Themen. Man kann wirklich nicht von sich auf alle anderen schließen.
 
Und ich kenne selber genug Leute, die mich heute wie vor 15 Jahren befremdet anschauen, weil ich bei Wind und Wetter Fahrrad fahre. Selber aber erheblich näher bspw. an der Arbeit wohnen und das überhaupt nicht in Betracht ziehen, nicht mal bei 20 Grad und Sonnenschein. Ebensowenig wie die Nutzung des ÖPNV.

By the way (auch wenn es grad nicht zur Klimaaktivisten-Thematik passt, dafür aber zum Thema Radeln) : Ich hab mir ja jetzt auch diese kurze Hose zum Radeln gekauft - optisch (wenn man nicht auf dem Rad sitzt) ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber herrlich warm. Danke für den Tipp.

Kürzlich beim Einkaufen hab ich ein Geschäft erwischt, in dem Spiegel im Eingangsbereich sind und denke beim Eintreten noch so bei mir "Was muss diese alte dicke Vettel sich denn so alberne Shorts anziehen? Das geht ja gar nicht." Erst ganz hinten bei der Tiefkühlabteilung fiel mir dann mit großem Schaudern ein, dass ich selbst die Vettel mit den albernen Shorts war. ;) Aber fürs Radeln sind sie einfach herrlich. Beim nächsten Einkauf in dem Laden gucke ich am Eingang einfach angestrengt auf den Boden...
 
und man schaue, wer die größten Klimasünder sind, die Superreichen mit ihren Yachten und Privatjets. Denen gehen die Klimakleber am Poppes vorbei.
Solange es die Politik nicht schafft die Öffis zuverlässig und flächendeckend auszubauen, wirds schwer jeden Hinz und Kunz zu überzeugen das Auto stehen zu lassen, abzusc
Wir brauchen alle mehr als eine Erde. Dazu muss man nicht super reich sein, der westliche Lebenswandel reicht schon dicke für 2-3 Erden pro Person.
Und ja, auch ich maule über die Bahn (und fahre trotzdem), aber wenn man 5-10 km Arbeitsweg hat, dann ginge es eben gut und gerne auch mit dem Rad.
Denn ja, vieles ist nicht ideal, aber vieles ist auch Bequemlichkeit.
 
@Candavio @snowflake @DoLi Ich spreche jetzt mal direkt euch an, weil ihr so mutig wart, euch hier zu äußern. Aber warum genau fassen euch die Klimaproteste, allen voran dir Straßenkleber und Kunstbewerfer eigentlich so an?
 
was mich ein bisschen nervt:

wir sind letzten Sommer umgezogen von Bayern nach Niedersachsen,

Hier laufen kaum Hunde frei, entweder an der Flex oder Schleppi.


Nach diversen Aufrufen auf FB ändert sich wohl kaum was. In Bayern hatten wir jeden Sonntag einen Hundetreff, alt, jung, diverse Rassen.

So muss der alte Jasper (knapp 10) lernen, dass Menschen die besseren Hunde sind (wtf)
 
@Candavio @snowflake @DoLi Ich spreche jetzt mal direkt euch an, weil ihr so mutig wart, euch hier zu äußern. Aber warum genau fassen euch die Klimaproteste, allen voran dir Straßenkleber und Kunstbewerfer eigentlich so an?

Die Kunstwerke finde ich einfach ziemlich bescheuert unsinnig und wenig intelligent. Sind mir aber ziemlich egal.
Der eine schmiert Butter in die Badewanne, und das ist Kunst, der andere schmiert Butter auf die Kunst.
Finde ich einfach dummen Vandalismus und ärgerlich für die Museen und deren Besucher, aber Vandalismus wird es da öfter geben.
(Irgendwer hatte hier mal den Spot einer Commedian gepostet darüber, wie die doch besser die Kunstwerke bearbeiten sollten, das fand ich ziemlich passend.)

Das mit dem Kleben:
Wie gesagt, ich finde es weder originell noch intelligent noch zielführend. Was auch noch egal wäre.

Aber diese egozentrische, eingebildete Arroganz, sich im Sinne von "Ich will damit ja das Klima retten", zu erdreisten, zusätzliche Klimabelastung als direktes Ziel einer billigen Aktion zu produzieren, und dann noch auf die Frage, was die Politik denn machen müsste, um das zu beenden, ernsthaft zu sagen: Tempolimit und Neun-Euro Ticket.

Das ist so dermaßen daneben.

Mich fassen Klimaproteste nicht an.
Um so schlimmer, wenn "die Klimaproteste" durch diese Aktionen so einen miesen Ruf bekommen und nur Gegenwind provozieren.


Edith merkt an, dass es mich persönlich vielleicht gerade besonders anpisst, weil ich beim Autofahren ständig auf den Verbrauch schaue und alles tue, den gering zu halten. Und dann kommt man in so eine Aktion und die Nadel läuft völlig sinnlos immer weiter...
 
Aber diese egozentrische, eingebildete Arroganz, sich im Sinne von "Ich will damit ja das Klima retten", zu erdreisten, zusätzliche Klimabelastung als direktes Ziel einer billigen Aktion zu produzieren, und dann noch auf die Frage, was die Politik denn machen müsste, um das zu beenden, ernsthaft zu sagen: Tempolimit und Neun-Euro Ticket.

Hm. Sie wollen mit der Aktion ganz sicher nicht das Klima retten, sondern nur auf notwendige Klimarettung aufmerksam machen. Und das finde ich durchaus schlüssig, da den Individualverkehr zu behindern und Tempolimit und 9-Euro-Ticket zu fordern.
 
Edith merkt an, dass es mich persönlich vielleicht gerade besonders anpisst, weil ich beim Autofahren ständig auf den Verbrauch schaue und alles tue, den gering zu halten. Und dann kommt man in so eine Aktion und die Nadel läuft völlig sinnlos immer weiter...

Das kann ich total nachvollziehen.

Ich fahre auch möglichst sparsam. Außer letztens. Da hatte ich es mal sehr eilig und habe stark beschleunigt und erst kurz vor den Orten gebremst. Habe mich an alle Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten, aber holla, meinen Durschnittsverbrauch mehr als verdoppelt. :eek: Wahnsinn, was das tatsächlich ausmacht.
 
@Candavio @snowflake @DoLi Ich spreche jetzt mal direkt euch an, weil ihr so mutig wart, euch hier zu äußern. Aber warum genau fassen euch die Klimaproteste, allen voran dir Straßenkleber und Kunstbewerfer eigentlich so an?
Wenn du mich schon ansprichst, gerne...
Strassenkleber...
Die "stören" mich nur, wenn wegen Ihnen Rettungskräfte oder Feuerwehren im Einsatz behindert werden.
Ansonsten dürfen sie da gerne sitzen bleiben...
Kunstbewerfer...
Das Denkmal kann man sicher wieder "putzen", aber Tomatensuppe auf Bildern kann halt auch irreparable Schäden an unwiederbringlichen Kunstwerken verursachen.
Und nein, ich habe leider auch keine Patentlösung für den definitiv benötigten Klimawandel.
Wenn ich den hätte, wäre ich die erste, die das Kund tun würde.
Aber ich fürchte, das die Aktivisten mit solchen Aktionen eher die Mehrheit der Bürger gegen sich aufbringen, als Unterstützung zu bekommen.
 
Das Denkmal kann man sicher wieder "putzen", aber Tomatensuppe auf Bildern kann halt auch irreparable Schäden an unwiederbringlichen Kunstwerken verursachen.

Am Anfang konnte ich das auch nicht gutheißen, Kunst mit Suppe und Kartoffelbrei zu zerstören. Allerdings haben sich die Durchführenden im Vorfeld wohl Gedanken gemacht und Kunstwerke gewählt, die gut durch Scheiben geschützt sind.
Finde ich schon durchdacht und wusste ich erst nicht. Inwiefern das sicher trotzdem nicht so ganz einfach ist, die "Suppe" vom Rahmen zu putzen und ob alle Kunstwerke wirklich unbeschädigt geblieben sind, weiß ich nicht.
 
Aber warum genau fassen euch die Klimaproteste, allen voran dir Straßenkleber und Kunstbewerfer eigentlich so an?
Mich fassen Klimaproteste nicht an.
Um so schlimmer, wenn "die Klimaproteste" durch diese Aktionen so einen miesen Ruf bekommen und nur Gegenwind provozieren.
Genau das. Ich denke, sie erweisen der Sache einen Bärendienst, und DAS ärgert mich. Sehr.
Und nichts anderes versuche ich eigentlich von Anfang an in dieser Debatte zum Ausdruck zu bringen.
 
Ach, dem alten Ernst-August tut ein bisschen Farbe ganz gut.
Er dient ohnehin im wesentlichen als bekannter Treffpunkt "unter dem Schwanz".

Ich finde auch, das sieht eigentlich recht flott aus - und die von mir daraus gelesene Aussage „Wenn‘s hier noch wärmer wird, brennt nicht nur dem Pferd der Schwanz“ fand ich gar nicht schlecht.

Abgesehen davon war glaube ich gerade diese Statue schon einige Male das Ziel von Protesten und/oder Studentenstreichen, die scheint recht robust zu sein. Es hätte jedenfalls empfindlichere Kunst in der Stadt als Ziel gegeben.

Für mich tatsächlich eine der gelungensten Aktionen der letzten Zeit, mit sehr wenig Aufregerpotenzial.

Stau gibt‘s an der Stelle auch maximal unter Fußgängern.
 
Aber ich fürchte, das die Aktivisten mit solchen Aktionen eher die Mehrheit der Bürger gegen sich aufbringen, als Unterstützung zu bekommen.

Als langjährige Fleischverweigerin weiß ich, dass es nicht viel braucht, um die Mehrheit der Bürger gegen sich aufzubringen. Ein einfaches "Nein danke" und auf Nachfrage "Ich esse kein Fleisch" kann reichen, um einen eigentlich netten Abend zu sprengen und in der Rolle der moralisierenden Bekehrerin zu enden, auch wenn man mehr zum Thema Fleisch gar nicht gesagt hat.

Da hat jahrzehntelange Aufklärung und sachliche Auseinandersetzung genau gar nichts gebracht. Von daher muss ich in der Rückschau tatsächlich sagen, dass ich es eher bereue, in den fast 40 Jahren, in denen ich dem Fleisch abgeschworen habe (und immer eher drauf bedacht war, keinen Stress anzufangen und schön sachlich zu bleiben), das Thema nicht viel offensiver angegangen zu sein.

Beim "Klimagedöns" sieht es mMn ähnlich aus...

Und ich denke sogar, dass da ähnliche Denk- und Verhaltensmuster bei der verärgerten Mehrheit der Bürger dafür sorgen, dass Aktivisten als negativ / überflüssig o.Ä. angesehen werden.

Zurück zum Klima: Auf die Unterstützung der Bürger können sie nicht zählen. Da ist so ziemlich alles versucht worden. Sie müssen irgendwie die Politik zum Handeln bringen und dafür müssen sie eben auch klar machen, dass sie nicht bereit sind, tatenlos zuzusehen, wie die Lebensgrundlagen für Folgegenerationen zerstört werden und Abkommen wie das Pariser Klimaschutzabkommen ignoriert werden.

Ich kann mir als Einzelperson den Allerwertesten aufreißen, solange das System so ist, dass Fleisch Billigware ist, ohne Auto kaum was geht (weil die Infrastruktur für alles andere fehlt) usw. usf. ändert sich nichts bzw. nicht genug.
 
Sie müssen irgendwie die Politik zum Handeln bringen und dafür müssen sie eben auch klar machen, dass sie nicht bereit sind, tatenlos zuzusehen, wie die Lebensgrundlagen für Folgegenerationen zerstört werden und Abkommen wie das Pariser Klimaschutzabkommen ignoriert werden.
Und du glaubst tatsächlich, dass die Politik ins Handeln kommt, weil ein paar Klimaaktivisten sich auf die Straße kleben oder Bilder bewerfen?
Ich finde das völlig abwegig.
 
Und du glaubst tatsächlich, dass die Politik ins Handeln kommt, weil ein paar Klimaaktivisten sich auf die Straße kleben oder Bilder bewerfen?
Ich finde das völlig abwegig.

So abwegig finde ich das nicht. Wir brauchen große Veränderungen, vielleicht könnte man sogar von Klimaschutz-Revolution reden. Revolutionen bekommt man doch nicht (nur) durch reden. Sondern durch große, aufmerksamkeitsheischende Aktionen wie Demos o.ä. :nixweiß:
 
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