Das ist jetzt in der Grundschulklasse vom Kleinen auch so. Erdnuss. So schlimm, dass das Kind schon beim Handschlag mit jemandem, der eine Erdnuss nur angefasst hat, ins Koma fallen könnte.
Und da, finde ich, tragen die zugehörigen Eltern den Druck, unter dem sie selbst stehen, massiv nach außen, in einer Art und Weise, die mich dezent stresst.
Verteilen einerseits Merkblätter (was ich ja an sich gut finde), u.a. über Kuchen, in denen drinsteht, dass normale Nüsse im Geburtstagskuchen kein Problem sind, und ihr Kind sowieso nur mitgebrachtes Essen in der Schule isst - und meinen dann, dass man sicherheitshalber
doch bei mitgebrachten Kuchen oder Keksen für die Schultombola komplett auf Nüsse verzichten sollte. Nur für alle Fälle.
Und zwar bitte schulweit. Weil ja ihr Kind eine Tüte Kekse gewinnen könnte. Oder so.
Alter, was denn nun, denke ich da - aber andererseits - kann das Kind ohne Notfall-Set nicht aus dem Haus, hatte schon einen sochen Zusammenbruch, alle waren heilfoh, dass es überlebt hat - dass einen bei sowas die Angst komplett mürbe macht und man gern jedes Risiko möglichst klein halten will, verstehe ich schon. Sehr gut sogar.
Mit denen möchte ich nicht tauschen müssen.
Dann ist es eben so und es wird nur noch nusslos gebacken.