toubab
Du fragst auf hochdeutsch etwas, und bekommst auf schweizerdeutsch antwort, was du nicht verstehst.
Naja, das Problem haben Preussen auch, die in Bayern leben (müssen).
Ich hab übrigens nichts gegen Preussen, ein guter Bekannter von mir, der leider vor zwei Jahren an Herzanfall verstarb, war ein Preusse. Sags ja nur, um Unterstellungen vorzubeugen.
matti
Es gibt leere Kasernen, es gibt anderen Leerstand (ok, jetzt, durch Brandanschläge etwas weniger), es gibt genug Geld und Logistik,es gibt aber leider keinen Willen das Umzusetzen.
Ist nicht ganz so einfach. Bei mir in der Nähe gibts eine leere Kaserne, die wurde auch schon angedacht als Flüchtlingsunterkunft, aber müsste nat. erst umgebaut werden. Und bis da evtl ne Einigung erfolgt ist der Winter schon vorüber. Leerstand kann nicht einfach so beschlagnahmt werden gegen den Willen des Eigentümers.
Ich weiss aber auch von nem Fall, das hat mir vor kurzem ein Bundeswehr-Offizier erzählt, bei dem in der Kaserne stehn übrigens ca 50 beschlagnahmte Schlepperfahrzeuge (weil die Polizei schon keinen Platz mehr hat für die Fahrzeuge), die Soldaten mussten aus einer neuerbauten Kaserne ausziehn und wieder in die alte Kaserne einziehn, damit Asylbewerber halt einen standesgemässen Wohnraum zur Verfügung haben. (Die Verpflegung hat ihnen übrigens auch nciht gepasst).
toubab
Nur einen beitrag meinerseits: asylanten schaffen arbeitsplaetze. Das muss alles betreut werden....
Das stimmt. Schlepper verdienen wohl ziemlich gut. Wie sagte ein Schlepper aus Ungarn kürzlich frech: Wir sind über 1000 Schlepper hier und wir scheissen euch mit Flüchtlingen zu.
Sicherheitsdienste, Baufirmen, Heizungsfirmen, Elektriker, Hausmeister, Sozialarbeiter, was weiss ich noch alles verdienen dran. Nur: Zahlen muss es der Steuerzahler. Ok, die Bildzeitung verdient auch dran, aber die muss ja niemand kaufen.
Matti
Aber ohne Platz für Rattenfänger und Brandstifter.
Da sehe ich auch ein kleines oder grösseres Problem kommen. Weil eben bestimmte Leute die momentane etwas wirre Situation für ihre politischen Zwecke ausschlachten.
Achja, ihr erinnert euch eventuell noch. Von 1989 bis 1992 sind 600.000 Russlanddeutsche hierhergekommen, bis 2006 etwa 2.6 Mio. Problem?
Naja, ich kenn einige Russlanddeutsche und versteh mich mit denen auch relativ gut, was viell daran liegt, dass ich grundsätzlich aufgeschlossen bin. Oder viell an meinem Migrationshintergrund. Aber so einfach ist das auch nicht zu pauschalisieren. Da gibts solche und solche. Und von der Mentalität her sind das eher Russen wie Deutsche. Ich kenn auch Siedlungen, die neugebaut wurden, wo 90% Russendeutsche drin sind. Wenn ein Deutscher ein Leben lang spart um sich ein Haus zu baun und andre können das, kaum dass sie hier im Land sind, das irritiert schon manchen...
Paulemaus
Insofern war die Integration der Aussiedler einfacher, obwohl sie trotzdem sehr schwer war.
Jedenfalls gibt´s da net so das Glaubensproblem, also sie sehn uns eher nciht als Ungläubige an.
mama5
Integration ist kein Einbahnstrasse muss von beiden Seiten gewollt sein, daher bin ich persönlich gegen Bildung von kulturellen und ethnischen "Stadtteilen", weil dies die Integration behindert.
Richtig, von beiden Seiten. Und NoGo-Areas sollten auch nicht sein.
lektoratte
Wenn x % der voll integrierten, sich selbst als Deutsch definierenden Leute eigentliche einen "Migrationshintergrund" haben, zeigt das, wie viele die Gesellschaft eigentlich ganz unbemerkt und nebenbei toleriert und aufzunehmen imstande ist.
Kann die Gesellschaft natürlcih. Wenn sich jemand integriert. Und dann ist Multikulti überhaupt kein Problem, kann ja sogar eine Bereicherung sein.
helki
Wenn es dir hier, sofern ich deine diesbezüglichen Angaben richtig verstanden habe, in erster Linie um die Geopolitik geht, erschließt sich mir nicht so recht, warum du dich in deinem umfangreichen, einleitenden Beitrag ausschließlich auf die Asylbewerber/Flüchtlinge und die Erwähnung möglichst vieler negativen Aspekte im Zusammenhang mit Flüchtlingen/Asylbewerbern konzentrierst, und Ursachen, Geopolitik o.Ä. kaum erwähnt werden.
Mir geht´s darum, dass das Ganze weder finanziell noch personell noch organisationsmässig noch gesellschaftlich zu stemmen sein wird, wenns so weitergeht.
Und was die Geopolitik angeht, da müsste man auf kommende mögliche Bürgerkriege hinweisen, auf das amerikanische Verständnis von Geopolitik, warum Gadhafi gestürzt wurde aber Assadbubi nicht etc und nat den Kaufman, den Morgenthau und den Hooton-Plan und einen möglichen Krieg zwischen USA und Russlang und wer ist da mittendrin? Europa. Aber da ja schon Popp´sche Ansichten (Flüchtlinge als Migrationswaffen) bei einigen unmöglich sind dürfte das ein etwas schwieriges Thema sein, die politischen Ursachen und Hintergründe.
Harte Zeiten für Polizisten:
Hilferuf wegen Flüchtlingsstrom: Polizei kann nicht mehr