An der Geschichte stimmt irgendetwas auf jeden Fall nicht. Haben die nichts gehört, als es passierte? Warum haben sie sich so lange Zeit gelassen es zu melden?
Was ich vom Gefühl her einfach nicht glaube, ohne es genau zu wissen ist, dass sich ein einzelner Wolf traut, in ein fremdes und zudem umzäuntes Gelände zu hüpfen, in dem ein anderer großer Hund sitzt und Theater macht.
Was ich auch nicht glauben kann ist, dass es sonst keine Beweise am Tatort gibt. So ein Schäferhund ist auch kein wehrloses Tier und auch wenn er keine Chance hat, wird er sich wehren. Fußabdrücke oder Haarbüschel hätte es bei so einem Kampf doch wohl am Tatort gegeben?
Vielleicht war es ein Wolf, aber vielleicht hat das alles nicht im Gehege statt gefunden?
Die Vergleiche mit anderen Ländern finde ich auch unpassend, denn wie auch andere schreiben, sind das hier ganz andere Bedingungen.
Meine Eltern sind in einer Gegend aufgewachsen, in der die Wölfe im Winter gelegentlich von den Bergen runter kamen und sich aus Hunger näher heran trauten. Sie waren dennoch scheu und trauten sich laut Erzählungen meiner Eltern gerade nicht an Grundstücke, auf denen Hunde Wachdienst hatten.
Ich glaube, dass der Hund abgehauen ist und im Wald ne Begegnung hatte, die er nicht überlebt hat. Und jetzt versucht man sich anders zu erklären.