Jagdhund von einem Wolf getötet.

Dieter1

Zwar nicht formalrechtlich bewiesen, aber doch sehr wahrscheinlich (wenn das Kontaktbüro "Wölfe in Sachsen" das schon schreibt) ist ein Jagdhund von einem Wolf getötet worden.
Zwar nicht bei der Jagd an sich, aber immerhin.

Mir ist derzeit kein Fall bekannt, bei dem ein Jagdhund etwa während einer Drückjagd von Wölfen verletzt oder getötet wurde, aber das ist eine Frage der Zeit.

 
  • 26. April 2024
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Hi Dieter1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Passiert schon ab und zu, wenn auch bislang nicht in Deutschland.
Aus diesem Grund hatten die Jagdhunde unserer Vorväter diese Halsbänder, zu bewundern im Germanischen Museum in Nürnberg.

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Später entschlossen sie sich jedoch, Isegrim auszurotten.
 
Wo siehst du Gold? :lol:
Jagd war eben in Deutschland niemals die Sache des gemeinen Mannes.
 
Solche Teile tragen - soweit ich weiss - auch heute noch Herdenschutzhunde in den Ländern(daher vielleicht auch in Deutschland), in denen sie gegen Wölfe eingesetzt werden.
Der moderne Jagdhund trägt Wolfsschutzweste. Wölfi beisst ja nicht nur in den Hals.

In Schweden töten Wölfe jedes Jahr einige Jagdhunde, in der Regel fernjagende Bracken. Aber auch Elchhunde.





 
Nicht überall, in der Türkei, in Spanien, Aserbaidschan.
In Deutschland nicht.

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Das ist ja wie "ein Soldat ist im Krieg gestorben". Ist nicht gut aber passiert ,wenn man hingeht.
 
Warum in Deutschland nicht? Wegen der Verletzungsgefahr für den Wolf?
Kennt man hier nicht. Herdenschutz hat in Deutschland keine Tradition, man setzte eher auf die Endlösung. Das, was es hier heute diesbezüglich gibt, entstammt größtenteils den Vorbildern der Nachbarn. Weder in Italien, noch in Frankreich oder der Schweiz, nimmt man solche Halsbänder. In Polen, der Slowakei oder im Rest Europas übrigens auch nicht. Spanien ist diesbezüglich die Ausnahme.
 
Vermutlich würde es auch in 3,2,1 eine Anzeige geben, weil...sieht halt schlimm aus.
Erstens das und zweitens passiert ja nicht so viel, wie allgemein angenommen wird. In den 20 Jahren, in denen es jetzt Wölfe in Deutschland gibt, kann man direkte Konfrontationen zwischen HSH und Wolf an einer Hand abzählen. Tote Hunde gab es in dieser Zeit hier auch nicht. Das sieht beispielsweise in der Türkei völlig anders aus. Dort gibt's keine Wälder, in denen man über Wild stolpert. Der Druck auf die Herden ist wesentlich stärker und die Wölfe riskieren mehr, notgedrungen. Wenn natürlich ein Hund in das Revier eines Rudels tappt, ist eigentlich klar, was passiert. Würde übrigens einem fremden Wolf ebenso ergehen. Der weiß das allerdings, Pfiffi ist da eher unbedarft.
 
Jagdhunde sind auf der Jagd gewissen Risiken ausgesetzt, das stimmt schon. Jedes Jahr sterben einige an Aujeszkyscher Krankheit, verunglücken (besonders weitjagende Stöberhunde) im Strassenverkehr oder werden von Sauen geschlagen. Mancher Schweisshund wird auch am Ende der Nachsuche (tödlich) verletzt, weil ein Hirsch ihm eine Geweihsprosse in die Bauchdecke rammt. Es kommt auch sicher mal vor, dass einer mit nervösem Zeigefinger Fuchs und Dackel nicht auseinanderhalten kann oder ein Splitter eines Teilzerleger-Geschosses auf der anderen Seite des Wildkörpers austritt und einen Hund trifft, der das Wild stellen will.
Man kann also mit einiger Berechtigung sagen, dass Wölfe nur eine weitere Komponente des Berufsrisikos darstellen.

Der getötete Hund war zwar ein Jagdhunde - eine Bracke -, aber nicht auf der (bestimmungsgemäßen) Jagd im eigentlichen Sinne.
Er war bei einem Förster in Pflege und ist diesem bei Waldarbeiten weggelaufen.
Also nichts, was einem "Normalhund" bei der Ehrenrunde hinter dem Kaninchen oder mal so durch den Wald nicht auch passieren könnte.

Ob man dann mit einiger Berechtigung sagen könnte, das ist dann halt das Risiko, wenn man mit einem Hund im Wald ist und diesen von der Leine lässt, weiss ich nicht.
Der niedersächsische Wolf MT6 - liebevoll Kurti genannt - wurde u.a. auch deswegen im April 2016 gemanaged - vulgo: entnommen und noch mehr vulgo: erschossen -, weil er einen Hund gebissen hatte. Der war in unmittelbarer Nähe des Besitzers.
 
Jagdhunde sind auf der Jagd gewissen Risiken ausgesetzt, das stimmt schon. Jedes Jahr sterben einige an Aujeszkyscher Krankheit, verunglücken (besonders weitjagende Stöberhunde) im Strassenverkehr oder werden von Sauen geschlagen. Mancher Schweisshund wird auch am Ende der Nachsuche (tödlich) verletzt, weil ein Hirsch ihm eine Geweihsprosse in die Bauchdecke rammt. Es kommt auch sicher mal vor, dass einer mit nervösem Zeigefinger Fuchs und Dackel nicht auseinanderhalten kann oder ein Splitter eines Teilzerleger-Geschosses auf der anderen Seite des Wildkörpers austritt und einen Hund trifft, der das Wild stellen will.
Man kann also mit einiger Berechtigung sagen, dass Wölfe nur eine weitere Komponente des Berufsrisikos darstellen.

Der getötete Hund war zwar ein Jagdhunde - eine Bracke -, aber nicht auf der (bestimmungsgemäßen) Jagd im eigentlichen Sinne.
Er war bei einem Förster in Pflege und ist diesem bei Waldarbeiten weggelaufen.
Also nichts, was einem "Normalhund" bei der Ehrenrunde hinter dem Kaninchen oder mal so durch den Wald nicht auch passieren könnte.

Ob man dann mit einiger Berechtigung sagen könnte, das ist dann halt das Risiko, wenn man mit einem Hund im Wald ist und diesen von der Leine lässt, weiss ich nicht.
Der niedersächsische Wolf MT6 - liebevoll Kurti genannt - wurde u.a. auch deswegen im April 2016 gemanaged - vulgo: entnommen und noch mehr vulgo: erschossen -, weil er einen Hund gebissen hatte. Der war in unmittelbarer Nähe des Besitzers.
Der Grund für den Abschuss war die Nähe zum Menschen und das mehrfach. Nicht das Beißen eines Hundes.
 
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