Die Hunde sollen selbständig und allein jagen, sich dazu vom Stand lösen, stöbern, das Wild sozusagen umschlagen und es spurlaut auf den Stand zudrücken.
Das setzt einerseits geeignete Rassen (im Grunde sind dazu nur Deutsche Wachtelhunde richtig geeignet, manche Bracken auch noch) und andererseits eine vorzügliche Ausbildung voraus. Meist hapert es schon daran, die Hunde rennen rum, suchen sich andere Hunde und toben mit denen durch den Wald.
Manche Retriever-Halterin kommt über den Hund zur Jagd, schnallt den Apportierer vom Stand und dann keifen 3 Golden oder Labradore um einen Frischling rum. Dann kommen Leute wie Dein Mann mit Bordern und die machen dann den Job. Die Retrievertussen sind dann richtig stolz, weil ihr Fiffi "wildscharf" ist
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Der geeignete Hund arbeitet selbständig, er hat ja auch keine Vorgaben. Er arbeitet laut jagend und ruhig die Fährte aus, bringt das Wild in Bewegung und im Idealfall langsam vor den Schützen. Dazu muss er über einen guten Orientierungssinn verfügen und den Willen haben, zum Hundeführer/Stand zurückzukommen.
So einen Hund würde ich niemals bei einer Drückjagd "verheizen" sondern mit ihm allein jagen.