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Genaugenommen "Neues überdenken". Die Jagd in Wolfsgebieten ist die alte Jagd, die Jagd ohne ist die moderne.ganz neue Herausfordungen und viel 'altes ueberdenken' kommt auf die Jaegerschaft zu.
Genaugenommen "Neues überdenken". Die Jagd in Wolfsgebieten ist die alte Jagd, die Jagd ohne ist die moderne.
Ich habs in einem anderen Thread gepostet, aber dies "überdachte" ein Bekannter schon vor 10 Jahren...ja nun.
Die Ausführung des Bekannten von Crabat sind 10 Jahre alt und geben den Kenntnis- und Wissensstand von heute wieder.
Unsere Art zu jagen ist der mit der in anderen Ländern nicht vergleichbar und es ist für eine ordnungsgemäße Drückjagd nicht nötig, dass Hunde vom Stand geschnallt werden. Durchgehschützen mit geeigneten Hunden sind besser.
Jagdhunde bei Drückjagden können auf verschiedene Arten zu Tode kommen, sie werden Opfer des Straßenverkehrs, werden versehentlich oder absichtlich (wenn sie überjagen) erschossen oder werden vom Schwarzwild schwer geschlagen. Ich kenne keinen Hund, der regelmäßig und länger an Schwarzwild arbeitet(e), der nicht schon schwere Verletzungen teils mit Dauerfolgen erlitten hatte. Manche Hunde sterben auch an Aujeszky´scher Krankheit.
Bislang ist dies der erste bekannte Fall, dass in der BRD ein Jagdhund im Einsatz durch einen Wolf zu Tode gekommen ist - und die Viecher sind ja nicht erst seit gestern wieder da.
Da ist der Wolf - rein sachlich betrachtet - nur ein Risiko mehr und nicht mal ein besonders grosses.
Emotional tut es mir um jeden Hund leid, der auf diese Art umkommt.
Hunde jagen gerne gemeinschaftlich (gerade die Standschnaller, die sich meist irgendwo beischlagen) und ich frage mich, was passiert, wenn sich ein Wolf drei konfliktbereiten großen Jagdhunden gegenüber sieht.
Und auch Jagd und Jäger muss/müssen sich neuen Herausforderungen und Situationen anpassen und stellen. Und da ist der Wolf noch eines der kleinen Probleme. In einer wohlstandsdekadenten Zeit mit immer mehr empörungsbereiten Naturromantikern verliert Jagd zunehmend an gesellschaftlicher Akzeptanz. Das spiegelt sich bereits deutlich in insoweit angepassten Gesetzen (etwa Jagdgesetz NRW) wieder.
Eine Bekannte hat sich mal bequatschen lassen und ihrem Mann, der zwei eigene DD hat, ihren Hund (Terrier) mitgegeben. Bad Idea...sie hat keinen Hund mehr, wenn man den Hund fragt.Das ist so lustig, die leben rund ums Jahr bei ihrem Herrchen und sehen Jan nicht oft, aber wenn Jan die abholt ist das Herrchen abgeschrieben. Schon wenn die das Auto hoeren von Jan stehen die aufgeregt vor der Terrassentuer und Herrli hat nix mehr zu melden.
Was machen so Standschnallhunde ueberhaupt fuer Sinn? Druecken die das Wild nicht vom Hochsitz weg?
Den Stammbaum verleugnen geht halt nicht. Meine Russell aus Jagdlinien wirken immer als könnten sie kein Wässerchen trüben. Aber wenn Beute zu machen ist, verwandeln sie sich blitzschnell in Jäger.
Ich stelle es mir für einen Jäger sehr heraus fordernd vor seinem Hund bei zu bringen wann er seine Arbeit zu tun hat und wann nicht.
Ich kenne Jäger deren Hunde das sehr gut unterscheiden können, aber auch Jäger deren Hunde das anscheinend allein entscheiden.
Die Hunde sollen selbständig und allein jagen, sich dazu vom Stand lösen, stöbern, das Wild sozusagen umschlagen und es spurlaut auf den Stand zudrücken.
Das setzt einerseits geeignete Rassen (im Grunde sind dazu nur Deutsche Wachtelhunde richtig geeignet, manche Bracken auch noch) und andererseits eine vorzügliche Ausbildung voraus. Meist hapert es schon daran, die Hunde rennen rum, suchen sich andere Hunde und toben mit denen durch den Wald.
Manche Retriever-Halterin kommt über den Hund zur Jagd, schnallt den Apportierer vom Stand und dann keifen 3 Golden oder Labradore um einen Frischling rum. Dann kommen Leute wie Dein Mann mit Bordern und die machen dann den Job. Die Retrievertussen sind dann richtig stolz, weil ihr Fiffi "wildscharf" ist .
Der geeignete Hund arbeitet selbständig, er hat ja auch keine Vorgaben. Er arbeitet laut jagend und ruhig die Fährte aus, bringt das Wild in Bewegung und im Idealfall langsam vor den Schützen. Dazu muss er über einen guten Orientierungssinn verfügen und den Willen haben, zum Hundeführer/Stand zurückzukommen.
So einen Hund würde ich niemals bei einer Drückjagd "verheizen" sondern mit ihm allein jagen.
Ich sage immer, er muss sich wieder ein eigesn Jagdhundi kaufen, aber er will nicht.
Okay das Wild zurueck zum Stand treiben ist eine Leistung.
Beeindruckend finde ich auch die Findehunde die ein Bringsel bringen koennen.
Ueber Drueckjagdhunde wird immer so abwertend geredet
Jan sagt ja auch zu DD oder DK, wenn die bei Drueckjagd das Wild treiben, dann weil die zu nix anderem taugen. Und dass er keinen DD Welpen nehmen wuerde, wenn die Eltern in eine Saumeute laufen.
Aber ich finde das bei so kleinen Terriern beeindruckend, dass die Wildschweine nicht nur treiben, sondern auch verwundete Wildschweine packen und festhalten koennen. Dass die den Mut dazu haben.
Mit unserem ganzen Federzeug waere das schwierig
Ein Bekannter hat einen DD und der lebt friedlich mit Kaninchen und anderen Kleintieren zusammen. Aber das ist auch kein Terrier.
Liegt aber eher daran, daß man damit ballerfreudige, gutbetuchte, meist altehrwürdige Zausel verbindet.In einer wohlstandsdekadenten Zeit mit immer mehr empörungsbereiten Naturromantikern verliert Jagd zunehmend an gesellschaftlicher Akzeptanz. Das spiegelt sich bereits deutlich in insoweit angepassten Gesetzen (etwa Jagdgesetz NRW) wieder.