eisig, eisig. *fröstel*
Die Anspannung in der Menschenmenge war schon fast körperlich spürbar. Endlich traute sich ein Mann einen Schritt vortreten und fragte: „Fremder, wer bist du und was willst du hier?“ Ein Blick aus den eisigen Augen des Fremden traf ihn und er trat wieder einen Schritt zurück. „Ich bin nur ein Mann auf der Durchreise und suche einen Platz zum Übernachten.“ „Wir mögen hier aber keine Fremden.“ rief jemand aus der Menge. Zustimmendes Gemurmel der Leute begleitete seine Worte.
Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Fremden, aber es gefror. „Irgendwie hab ich mir das schon gedacht. Ich komme zwar von weit her, aber ich habe schon von der Prophezeiung gehört, vor der ihr euch fürchtet. Je weiter ich durch dieses Land reite, desto ängstlicher und mißtrauischer werden die Leute scheints mir. Mit eurer Angst werdet ihr genau das Böse anziehen, vor dem ihr euch fürchtet und somit die Prophezeiung erfüllen. Ich werde mir woanders einen Schlafplatz suchen. Aus dem Weg, sonst mach ich ihn mir frei!“. Sein Pferd sprang ein Stück vor und die Menge machte erschrocken Platz. Der Fremde war so plötzlich wieder weg, wie er gekommen war. Die Leute standen ratlos herum und sahem ihm nach. Der Fremde ritt in die Berge...