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Geschichte der Rassehundeausstellung
Die erste Jagdhundeausstellung fand im Sommer des Jahres 1776 in England statt. England war von Anbeginn der Rassehundezucht das führende Land, so fand auch die Hundeausstellung dort ihren Ursprung.
Ende des 18. Jahrhunderts wurden im Zuge von Landwirtschaftsausstellungen einzelne , so auch für Hunde, abgehalten. Jedoch war es anfangs nur Männern vorbehalten, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen.
Hundeausstellungen wurden zunehmend populärer, so verzeichnete eine Ausstellung im Jahre 1862 803 gemeldete Hunde. Im selben Jahr wurde es drei Frauen gestattet, an einer Hundeausstellung teilzunehmen. Der Durchbruch für die Damenwelt kam im Jahre 1867, als die Princess of Wales Alexandra ihren Mastiff ausstellte, welcher der den zweiten Platz belegte und später noch viele Erfolge erzielte.
Die erste große „Internationale Hundeausstellung“ fand im Jahr 1863 statt.
Im Jahre 1873 wurde der Kennel Club gegründet. Damals wurden Stammbäume von Hunden 40 verschiedener Rassen eingetragen und Buch geführt. 1880 erließ der Kennel Club eine Vorschrift, dass die nur den im Kennel Club registrierten Hunden vorbehalten ist.
Die wohl bekannteste in England ist die , benannt nach seinem Gründer Charles Cruft (geboren1852 – verstorben 10.10.193

Heute gilt die Crufts als eine der wichtigsten und attraktivsten Hundeausstellungen der ganzen Welt. Eine Qualifikation bedeutet sich mit den schönsten Hunden aus aller Welt messen zu können.
Bewertungskriterien bei einer Hunde Ausstellung
Ein Hund wird immer nach seinem Standard gerichtet. Der Standard ist die vom Ursprungsland festgelegte Beschreibung eines Hundes, wo alle bevorzugten optischen Merkmale einer Rasse angeführt sind. Im Standard ebenso vermerkt ist eine kurze Beschreibung des geschichtlichen Abrisses einer Rasse und des Charakters, sowie Zucht-ausschließender Merkmale.
Einzig gemeinsamer Nenner aller Standards: Rüden, welche nicht zwei Hoden aufweisen, sind von Rassehundeausstellungen ausgeschlossen.
Wozu dienen Hundeausstellungen?
Wenn man sich die Geschichte der Hundeausstellungen anschaut, ist diese immer eng mit der verbunden. Ziel war es immer, den Hund zu ermitteln, der dem Rassestandard am ehesten entspricht, und somit als geeigneter Hund für die Zucht in Betracht kommt. Unbestritten ist, dass viele Aussteller diese Veranstaltungen besuchen, damit ihre Hunde möglichst viele Schönheitstitel erringen.
Für Zuchthunde in der FCI (Fédération Cynologique Internationale, ist die Weltorganisation der Kynologie) ist es bei jeder Rasse Vorgabe, je nach Club, mindestens eine Ausstellung mit einer gewissen Bewertung zu besuchen, damit der Hund für die Zucht verwendet werden darf. Zudem ist es für ein guter Schauplatz, um neue Rassevertreter kennenzulernen und natürlich für Rasseinteressierte, um sich bei Haltern und Züchtern ihrer bevorzugten Rasse zu informieren.