Nachdem mein Futzemann seit ein paar Wochen immer mal wieder sein Futter erbrochen hatte und inzwischen schon ganz mager geworden war (hat ja sowieso nix zuzusetzen, der Hänfling), und die üblichen Behandlungen keinen dauerhaften Erfolg gebracht hatten, war er heute zur Untersuchung in der Tierklinik.
Ich hatte mir das so vorgestellt, daß ich mit ihm da hin fahre, bei ihm bleibe, bis er eine kleine Narkose hat, dann vielleicht ein halbes Stündchen draußen warte, bis die ihm mal in den Bauch geguckt haben - und dann ruckizucki wieder mit ihm heim brause.
Von wegen. Der GANZEN Tag mußte er dort bleiben.
"Endoskopie, Rhino-, Laryngo-, Gastro-, Duodeno-, Ileo-, Kolo-, Recto-, Broncho- und Laparoskopie" haben die (u. a. ...) mit ihm gemacht.
Mein armer Furzknoten!
Das is ja alles schlimmer, als wenn sie's mit mir gemacht hätten.
Ergebnisse müssen wir jetzt abwarten. Gewebe wurde entnommen, diverse Proben, usw. Immerhin steckt da kein Fremdkörper drin, wie befürchtet. Dafür hat sich aber rausgestellt, daß seine Mandeln ganz doll entzündet sind (sowie die ganze Luftröhre anscheinend), seine Magenschleimhaut ebenfalls und ein Nierenwert sich im Grenzbereich bewegt. Außerdem wird er auf Giardien getestet - und alles weitere habe ich vergessen, weil ich mal wieder vor Aufregung völlig durch'n Wind war / bin.
Nebenbei hat sich ergeben, daß er zwei "merkwürdig verwachsene" Wirbel hat. Evtl. ein "alter" Bandscheibenvorfall, o. ä.?
Drückt bitte mal die Daumen, daß das alles "harmlose" Geschichten sind.
Hab Angst...