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Welpen können gar nicht ausreichend geimpft werden bis zu einem bestimmten Alter. Also muss der Hund illegal ins Land gekommen sein. An der Grenze gibt es schließlich Kontrollen. Die Einfuhrbestimmungen sind klar geregelt. Eine dreiseitige Gesundheitsbescheinigung von einem bosnischen AmtsVet ist erforderlich, EU-Paß, Microchip etc.
Also kann er nicht legal reingekommen sein. Aber ob es der Besitzer selbst war, das steht ja nicht in der Pressemitteilung.

Noch zum Zwingerhusten: Er tummelt sich besonders gerne dort, wo viele Hunde auf engem Raum leben und viel Fluktuation besteht. Also in Tierheimen und Tierasylen etc.
Ein infizierter Hund kann dann natürlich auch auf der Straße andere Hunde anstecken, die selbst keinen Impfschutz besitzen. Zwingerhusten ist vergleichbar mit Keuchhusten bei Kindern und hört sich auch so ähnlich an.

LG Ulla
 
  • 16. Mai 2024
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Hi allmydogs ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir in Oberhausen und Umgebung hatten letztes Jahr eine Zwingerhusten Epedemie. Meinen Welpen/Junghund hat es (trotz Impfung) gleich zweimal erwischt. (Zweimal Behandlung und Quarantäne).
Erstens wird Zwingerhusten von verschiedensten Vektoren ausgelöst, nur gegen wenige Stämme wird geimpft - und selbst bei den Stämmen gegen die sich die Impfung richtet wird vor einer Infektion kein vollständiger Schutz ausgebildet. Schwere Krankeheitverläufe sind nach Impfung jedoch seltener.
Die Tierarztpraxen waren voll. Es traf auch den Hund auf der Straße, nicht nur die in Tierheimen und Tierasylen.
 
nachdem nun in der nähe von sarajevo in toter, tollwutkranker fuchs gefunden wurde, gab die veterinär inspektorin Maida Sabeta den befehl alle straßenunde zu töten. allein in sarajevo gibt es +/- 8000 tiere
 

Um es genau zu sagen:
Ein Welpe kann mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden und dann nach 21 Tagen - also mit 15 Wochen - ausreisen.

Zudem dürfen auch jüngere Welpen einreisen, wenn sie mit Muttertier zusammen sind bzw. eine amtstierärztliche Bescheinigung haben, daß sie sich bis dato nur in einem tollwutfreien Gebiet aufgehalten haben.

Es ist also nicht generell unmöglich, daß ein jüngerer Welpe legal hier einreist.
 

Danke, Marion.
Da wir zu diesem speziellen Fall keine Hintergrundinformationen haben, fehlt uns da einiges. Von der Mutter des Welpen war in der Pressemitteilung nichts zu lesen.

Eigentlich ist es ja nicht mal wesentlich, ob legal oder illegal ins Land gekommen, sondern DASS in Bosnien Tollwut aufgetreten ist bzw. auftritt.
Siehe Posting von Bennet.

Es müssen Strategien entwickelt werden, das Problem der Straßenhunde (u.a. Tollwut-Verbreitungsfaktor) langfristig zu lösen. Sprich: Überzeugungsarbeit bei den politisch Verantwortlichen, Sensibilisierung der Bevölkerung, sowie Impf-Aktionen, Kastrationsprojekte etc., statt regelmäßig diese Massentötungen durchzuführen.

Damit versucht man, Symptome zu beseitigen (auf grausame Weise), aber es ändert sich nichts an der Wurzel des Problems.

LG Ulla
 

"Njein" Es hängt von den Voraussetzungen ab.

Hier ist das eigentlich ganz gut erklärt:



LG
Sabine
 
 
gerade bin ich durch zufall auf diese seite gestoßen und ich würde gerne ein paar dinge klar stellen/genauer erklären!

der betroffene welpe wurde keineswegs illegal eingeschmuggelt, sondern grundimmunisiert und gechipt nach deutschland eingeführt!! an den grenzen wurde der pass ordnungsgemäß vorgezeigt und nichts beanstandet!

weiterhin war es nicht einfach ein hund von der straße, sondern ein welpe aus einem wurf der verwandtschaft! die mutter ist komplett geimpft (auch gegen tollwut), entwurmt und gesund..

in deutschland wurde der welpe auch gleich von einem tierarzt durchgecheckt! ohne irgendwelche auffälligkeiten.. und termine für die weiteren impfungen ebenfalls ausgemacht!

so, und jetzt zerreisst mich in der luft

leider wurde in den zeitungsartikeln einiges verdreht.. der besitzer wurde keineswegs aufgrund von aggressivität gebissen! und ihm das zu wünschen find ich auch nicht unbedingt ein zeichen von charakterstärke! er hielt beim tierarzt lediglich den hund, der dann nach der spritze geschnappt hat und minimal den finger erwischt hat. also keineswegs ein zähnefletschender, aggressiver welpe, der wild um sich beißt! zu diesem zeitpunkt zeigte der welpe auch noch symptome, die nicht zwingend tollwut zugeordnet werden müssen/können. die erwähnte bissverletzung stammt vom nachbarshund (welpenschutz existiert dort einfach nicht!) und der wurde nicht "aufgrund gesteigerter aggressivität" getötet - vielmehr aus wut des familienvaters! andere länder - andere sitten..

alle kontaktpersonen wurden informiert und lassen sich ggf. impfen..

ich selber halte auch nichts von touristen, die irgendwelche straßenhunde aus dem urlaub mitbringen. aber in diesem fall verhält es sich (wenn man ein paar hintergrundinformationen hat) doch ein wenig anders!
 
der welpe wurde zunächst mit verdacht auf gehirnhautentzündung behandelt (schmerzen, starke lahmheit, extreme kopfhaltung,..). hier zeigten sich noch keine der "tollwuttypischen" symptome wie aggressivität, appetitlosigkeit, "schaum vorm maul", wasserscheuheit, usw.

die medikamente schlugen aber nicht an.. und als sich an dem tag, an dem der welpe erlöst werden sollte, leicht schaum vorm maul gebildet hatte, kam das tier eben nicht in die tierkörperverwertung, sondern wurde auf tollwut untersucht!
 

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