Welpe impfen lassen, wie oft wiederholen?

Richtig, manchmal klappt es auch noch deutlich früher mit der Immunantwort. Aber wenn man keine Titer messen möchte, könnte man eben bis 16 Wochen warten, weil man damit auf der sicheren Seite wäre (bzg. einer Immunantwort).
 
  • 27. April 2024
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Hi zippy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh je, das tut mir leid fuer Deine Huendin.
Grundsaetzlich kann es natuerlich immer sein, dass Hunde Impfbestandteile nicht vertragen. Auf was sie da genau reagiert kann keiner sagen, das koennen auch Dinge sein, die mit dem Erreger gar nichts zu tun haben, wie Zellkulturbestandteile von der Herstellung oder das Adjuvanz. Auch ich bin ganz sicher kein Impfgegener, kann in diesem Fall Deine Zurueckhaltung aber verstehen, da einfach noch mal nachzuimpfen.

Prinzipiell braucht es zwei Impfungen zur Grundimmunisierung: die Erstimpfung und einen Booster. Der Grund, warum dreimal geimpft wird ist, dass bei der Impfung mit 9 Wochen noch passive Antikoerper aus der Muttermilch vorhanden sein koennen. Deshalb ist dreimal impfen der Kompromiss, um moeglichst keine Impfluecke entstehen zu lassen und trotzdem sicher zu sein, dass der Hund eine vollstaendige Erstimpfung und einen vollstaendigen Booster erhalten hat. Es kann aber auch sein, dass der Hund keine passiven Antikoerper mehr hatte und deshalb schon vollstaendig grundimmunisiert ist.

In Eurem Fall wuerde ich auch eine Titerbestimmung machen lassen. Der Antikoerpertiter korreliert zwar nicht immer mit dem Schutz, das ist auch vom Erreger abhaengig, aber darum geht es ja in Eurem Fall nicht primaer.

Ich wuerde nicht fuer alle Erreger den Titer bestimmen, sondern nur fuer Staupe und Parvo.
Wenn Du schnell bist koenntest Du auch IgM bestimmen lassen, das ist die Antikoerperklasse, die fuer eine Erstantwort zustaendig ist. Falls der Hund wirklich bei der ersten Impfung mit 9 Wochen noch maternale Antikoerper hatte, dann war jetzt die zweite Impfung quasi der "Erstkontakt"/ Der Hund wuerde also erst eine IgM-Antwort und dann einen Immunklassenwechsel von IgM zu IgG zeigen (IgM sinkt ab, IgG steigt an). Wenn keine maternalen Ak mehr vorhanden waren bei der Erstimpfung mit 9 Wochen, dann wirkt die Impfung jetzt als Booster - es gibt also gleich eine IgG Antwort und der Titer steigt viel schneller an.
 
Hallo Max und Niva,

vielen Dank für die Antwort!

Ich hätte sogar ein BB kurz nach Impfung, weil Emmi ja die erste Impfung schon so schlecht vertragen hat, dass wir in der Tierklinik gelandert sind.

Dort war IgM leicht erniedrigt, aber noch im Normbereich, IgG war aber normal. Die Befunde habe ich nicht (ARGFSSS!!!!!!), ich müsste sie anfordern.

Generell stelle ich fest, dass ich viel aggressiver werden muss beim Tierarzt, je länger ich darüber nachdenke. Ich habe keine Befunde, der Chip ist mittlerweile unauffindbar (alleine bei dem Chipthema schrei ich eh' fast los), und bis jetzt war kein TA hier in der Lage, mir zuzuhören.

Das Maximum, das ich aushandeln konnte, war, die Impfung auf zwei Teile zu splitten, einmal Lepto + Zwingerhusten und einmal den Rest.

Will ich das? NEIN!

Oh ich muss aufhören zu schreiben, sonst schreibe ich mich in Rage, auch über mich selber.

Ich gehe jetzt mal die Blutwerte anfordern.

Dankeschön!
 
ja, Zippy, hinterher ist man klüger als vorher.

Nur

a) sagt einem das keine alte ****
b) ich weiss nicht, wie ich mich verhalten hätte, mit einem ungeimpften Hund wäre ich durchaus in der Sozialisation gebremst gewesen, um es milde auszudrücken.
 
ja, Zippy, hinterher ist man klüger als vorher.

Nur

a) sagt einem das keine alte ****
b) ich weiss nicht, wie ich mich verhalten hätte, mit einem ungeimpften Hund wäre ich durchaus in der Sozialisation gebremst gewesen, um es milde auszudrücken.
Zu a) nein, das muß man herausfinden, indem man sich mit dem Thema beschäftigt, was man natürlich nur macht, wenn das Interesse an dem Thema ausreichend groß ist. (Woebi einem das durchaus heutzutage jemand sagen könnte, sofern man fragt.) ;)
Zu b) Das Problem hatte ich bisher nicht mit ungeimpften Hunden.
 
Hallo,

mein Welpe (jetzt 14 Wochen alt) wurde mit 9 Wochen geimpft und vor ein paar Tagen erneut.
In 4 Wochen steht die Wiederholung an.

Generell: ich bin kein Impfgegner!

Du sagst das, als wäre das ein Schimpfwort. Mit "Impfgegner" werden Menschen pauschal tituliert, die sich irgend wann einmal sehr kritisch und sachlich mit den Hintergründen unserer derzeitigen Impfgewohnheiten auseinander gesetzt haben. Das macht niemanden zum "Impfgegner"...
Viele sogenannte "Impfgegner" sind aufgrund eigener negativer Erfahrungen dazu gekommen, sich eingehender mit diesem Thema auseinander zu setzen.



Aber: sowohl nach der ersten Impfung als auch jetzt nach der zweiten Impfung reagiert sie (der Welpe) mit Erbrechen, Durchfall und jetzt mit leichter Desorientierung (sie verwechselt jetzt drinnen und draussen, geht also AUS dem Garten ins Haus zum "sich erleichtern".). Ausserdem wirkt sie gedämpfter.
Das würde ich als neurologische Symptome bezeichnen. Ich melde derartige Auffälligkeiten dem jeweiligen Hersteller als Impfreaktion.


Laut Tierarzt ist das normal - ich habe so etwas jetzt noch nicht erlebt...
Wenn er es als nicht normal ansehen würde, müsste er es dem Hersteller als Impfreaktion melden. Dazu ist er laut Berufsordnung verpflichtet.
Ich empfinde das so wie du auch als nicht normal und deshalb melde ich solche Ereignisse auch, wenn sie bei meinen Hunden auftrten. .

Da die meisten Ärzte sowas als "normal" ansehen (ergo auch nicht melden) - bleiben die Beipackzettel frei von entsprechenden Nebenwirkungsmeldungen oder Warnungen. Deshalb stehen da dann lediglich ein paar Banalitäten wie lokale Reaktionen an der Einstichstelle drin. Obwohl die Realität eine völlig andere ist. Und eben auch bleibt, wenn niemand solche Dinge meldet.


Ob es tatsächlich einen Zusammenhang gibt zwischen den Impfungen (beunruhigend ist, dass das zum zweiten Mal passiert obwohl der Impfstoff beim zweiten Mal ein anderer war) oder nicht: ich bin nicht so glücklich damit, ein drittes Mal impfen zu lassen.

Dein Hund hat bei der ersten Impfung negativ reagiert, bei der zweiten Impfung auch. Die zweite Reaktion war schon deutlich alarmierender als die erste. Was denkst du, wird beim 3. Mal passieren?

Übrigens:
wenn dein Hund immer noch diese Symptome hat - dann darf ihn dein TA eigentlich nicht impfen. Geimpft werden dürfen nur gesunde Hunde. Das steht auch so im Beipackzettel. Überhaupt stehen einige interessante Vorgaben in den Beipackzetteln zu den Impfungen. An die Ärzte sich regelmässig nicht halten. Googel mal nach den Packungsbeilagen von den Impfungen die dein Hund schon bekommen hat...

Bei vielen Impfungen steht zB dabei, dass eine (1!) Impfung zur Grundimmunisierung völlig ausreicht. Hier zB
(unter Dosierung und Anwendung)




Bei meinem letzten Hund habe ich für die Einreise nach Norwegen einen Titer bestimmen lassen und mir somit einige Impfungen gespart. Wie sieht es bei einem Welpen aus, weiss das jemand? Kann ich statt der Impfung einen Titer bestimmen lassen und ihr die dritte Impfung ersparen?

Das würde ich dir auch empfehlen. Lass die Titer der Impfungen bestimmen, die er schon bekommen hat.
Erfahrungsgemäß werden bei negativen Impfreaktionen auch keine Antikörper gebildet. D.h. - die Titer wären negativ.
Die Theorie die dahintersteht ist, dass Impfreaktionen wie Blockaden wirken und die Impfung deshalb auch nicht "angeht".

Fallen die Titerbestimmungen also negativ aus, weisst du, dass bei den Impfungen für deinen Hund etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Fallen sie positiv aus - brauchst du keine weiteren Impfungen. Denn mehr als positive Titer gibt es bei Impfungen nicht zu erreichen.

Ich habe das in einem Fall von Impfreaktion (auch neurologische Symptome) genau so gemacht. Das Ergebnis war, dass ALLE Impfungen nicht angegangen sind, d.h. alle Titer waren negativ. Ich habe den Hund deshalb auch nicht mehr nachimpfen lassen. Die Gefahr, dass eine nächste Impfung zu einer noch stärkeren Impfreaktion führt, war mir persönlich zu groß.


Muss die dritte Impfung gemacht werden - bei Tollwut wäre es die zweite.
Von der Notwendigkeit einer dritten Impfung habe ich noch nie gehört.
Man macht bei Welpen eine zweite Impfung, weil man nicht sicher weiss, wann die mütterlichen Antikörper abgefallen sind. Solange noch mütterliche Antikörper im Blut des Welpen sind, wird der Impfstoff von den Mama-AK abgefangen und die Impfung geht nicht an. Da passiert einfach gar nichts. Deshalb impft man Welpen zwei Mal.
Muss man aber auch nicht - wenn die Welpen nicht ganz so früh impft.

Wozu eine dritte Impfung gut sein soll - erschließt sich mir überhaupt nicht.


Wenn es eine Impfreaktion ist, dann wird die ja von impfung zu Impfung schlimmer,
Richtig. Da gibt es auch viele traurige Erfahrungswerte dazu.

und ich find's jetzt schon nicht so knülle...
Neurologische Ausfälle sind auch absolut nicht "knülle".


Sorry, ich weiss das wirklich nicht, bei meinem letzten Hund waren Impfungen nie ein Thema, aber mit der kleinen Wurscht leider schon.
Bis zu einem gravierenden Ereignis mit sehr folgenreichen neurologischen Ausfällen bei einem Hund waren Impfungen für mich auch nie ein Thema. Allerdings hatte ich bis dahin auch eine TÄ die schon von selbst immer sehr bedacht mit diesem Thema umgegangen ist und hier sehr sorgfältig differenziert hat. Es geht nicht ganz pauschal um die Frage "impfen ode rnicht". Sondern es geht darum, was man warum impft. Wann man impft. Wieviel Impfstoffe man parallel impft. Welchen Kombi-Impfstoff man verwendet oder welchen besser nicht. Welche Krankheit wäre wirklich gefährlich (nämlich tödlich, wie Staupe zB) und welche könnte man eigentlich gut behandeln (wie Parainfluenza zB !). Will ich das alles wirklich geimpft haben? Und muss das alles auf einmal sein und muss das jetzt sofort sein?

Und es geht um die Zusatzstoffe die in den Impfstoffen drin sind oder die im Laufe des Herstellungsprozesses mit hineingeraten. Und gerade in den Tier-Impfstoffen stehen sie oft nicht einmal im Beipackzettel drin.

Es geht auch um die Herstellung von Impfstoffen, zB worauf die geimpften Erreger gezüchtet wurden. Im obigen Beipackzettel kannst du von "VERO"-Zellen lesen. Was das ist, sagt dir Googel bzw. Wikipedia.

Warum das gravierende Folgen haben kann, ist eigentlich logisch. Da werden tierische Eiweisse ins Blut eines Welpen gespritzt - der eventuell noch nie zuvor in seinem Leben auch nur ein Fitzelchen tierisches Eiweiss gefressen hat. Weil er zB mit Trockenfutter großgezogen wurde (was ja Mehl ist und kein Fleisch). Und das auch noch zu dem erklärten Zweck, das Immunsystem auf die injizierten Stoffe aufmerksam zu machen, damit es darauf reagiert. Wer dann mit "Futtermittelallergien" zu kämpfen hat - braucht eigentlich nicht mehr zu fragen woher das wohl kommt.
 
Ich erinnere mich dunkelst, dass mein letzter Hund erst nach abgeschlossenem Zanhnwechsel gegen Tollwut geimpft wurde. Ich weiss aber nicht mehr, warum. Den Tierarzt dazu gibt es leider nicht mehr, ist auch schon 18 Jahre her...

das hat damit zu tun, dass bei einem Welpen (d.h. vor dem Zahnwechsel) das Nervensystem noch gar nicht ausgewachsen ist. Die Blut-Hirn-Schranke ist noch sehr durchlässig und lässt deshalb auch die Impfstoffe bzw. auch die Zusatzstoffe durch ins Zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückemark). Das begünstigt das Auftreten neurologischer Störungen und Zwischenfälle nach Impfungen.
 
Ok, dann lass ich L4 nachimpfen und bin safe, will sagen, der Hund hat einen vernünftigen Impfschutz?
L4 - Leptospirose musst du sowieso jedes Jahr nachimpfen. Länger wirkt er sowieso nicht, falls überhaupt.
L4 bedeutet, dass er gegen 4 Leptospriren-Stämme geimpft wird. Vier - von mehreren Hundert Stämmen die es gibt. Die alten Lepto-Impfstoffe enthielten nur 2 Stämme.

Das wirklich fatale an einer Leptospiren-Infektion ist, dass man glaubt geschützt zu sein. Hunde die wirklich sämtliche Symptome einer Leptospiren-Infektion aufweisen, werden NICHT darauf behandelt, weil die Ärzte glauben es könne nicht sein, weil der Hund ja geimpft ist. Und selbst bei Labortests kann man nicht alle Stämme testen, höchstens eine Handvoll.
 
Die resoluten Impfgegner, denen ich heute über die Füße gelaufen bin, behaupten steif und fest, dass ein Titer nichts ausssagt
Stimmt.

und nur Geldmacherei sei
.
Nein.

Es ist so.
Titer, also Spiegel von bestimmten Antikörpern im Blut entstehen, wenn ein Immunsystem adäquat auf einen Erreger reagiert (dann bildet es diese Antikörper). Beim Impfen werden Erreger (abgeschwächte, tote, Teile davon, minimale Mengen) gespritzt und das Immunsystem soll darauf genau so reagieren, wie auf einen "richtiger" Erreger auch.

Aber - es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass diese Impf-Antikörper auch bedeuten, dass man gegen diese Infektionskrankheit geschützt ist. Dazu müsste man die Tiere (oder die Menschen) mit positivem Antikörper-Titer absichtlich mit dem richtigen Erreger infizieren. Und das will niemand - jedenfalls nicht bei Menschen.

Bei Hunden und Katzen gibt es solche "Challenge-Tests". Daher stammen auch die Höhen der Antikörper-Titer.

Deshalb also behilft man sich mit den Titern der Antikörpern. Sie dienen als Ersatz und sind deshalb auch nicht aussagekräftig. Im Umkehrschluss gibt es also auch keinerlei Beweis, dass Impfungen wirklich schützen.


Ich hab ja keine Ahnung von Tiermedizin, aber bei den Menschen gilt Titer = Kontakt, Titerhöhe= Aussagekraft. Bei Hunden scheint das nicht so zu sein?
Doch. Wobei die Höhe der Titer zum Teil willkürlich, zum Teil aus diesen Challenge-Tests stammen.



Weiss zufällig jemand, ob ein Titer bereits aussagt, dass Immunität aufgebaut wurde, oder ob es Schwellenwerte gibt? Auf Anjas Seite steht ja " Titer= Kontakt hat stattgefunden".
Und das ist auch die wissenschaftlich korrekte Aussage dazu: Kontakt hat stattgefunden.


Und nochmals der dringende Aufruf: München Rosenheim Salzbug: Tierarzt:( bitte!
Jeder Tierarzt der eine Zusatzausbildung in klassischer Homöopathie hat oder ganzheitlich arbeitet. Google sagt dir mehr dazu.

*murmelt* diese ganze Impfgeschichte... mannmannmann
Jo - ich weiss....
 
Du sagst das, als wäre das ein Schimpfwort. Mit "Impfgegner" werden Menschen pauschal tituliert, die sich irgend wann einmal sehr kritisch und sachlich mit den Hintergründen unserer derzeitigen Impfgewohnheiten auseinander gesetzt haben. Das macht niemanden zum "Impfgegner"...
Viele sogenannte "Impfgegner" sind aufgrund eigener negativer Erfahrungen dazu gekommen, sich eingehender mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Ein Impfgegnger ist nun einmal gegen Impfung, egal, was damit "pauschal tituliert" wird. Wovon Du sprichst, ist ein Impfkritiker.

Das würde ich als neurologische Symptome bezeichnen. Ich melde derartige Auffälligkeiten dem jeweiligen Hersteller als Impfreaktion.
Sinnvolle Meldestelle wäre das PEI, beim Hersteller macht das keinen Sinn. Auch der TA meldet es (sofern er einen Zusammenhang zur Impfung sieht, was er normalerweise aber nicht tut) dem PEI und nicht dem Hersteller!

Bei vielen Impfungen steht zB dabei, dass eine (1!) Impfung zur Grundimmunisierung völlig ausreicht.
Leider nicht bei vielen, sondern bei wenigen!

Von der Notwendigkeit einer dritten Impfung habe ich noch nie gehört.
Man macht bei Welpen eine zweite Impfung, weil man nicht sicher weiss, wann die mütterlichen Antikörper abgefallen sind. Solange noch mütterliche Antikörper im Blut des Welpen sind, wird der Impfstoff von den Mama-AK abgefangen und die Impfung geht nicht an. Da passiert einfach gar nichts. Deshalb impft man Welpen zwei Mal.
Deshalb impft "man" heute eben dreimal. Da die dritte Impfung aber laut der BPZ nur eine Empfehlung und keine Verpflichtung darstellt, bleiben auch manche TÄ beim alten Schema (2x), weil sie sich sagen, die Hunde haben ja früher auch damit überlebt und der Impfstoff hat sich nicht geändert.

Bei Tollwut reicht grundsätzlich EINE Impfung, entweder für ein Jahr oder für drei, je nachdem, welcher Impfstoff genommen wird. In keinem einzigen Beipackzettel eines Tollwutimpfstoffs steht was von einer Nachimpfung nach vier Wochen! Das ist eine Erfindung der Tierärzteverbände!

Welche Krankheit wäre wirklich gefährlich (nämlich tödlich, wie Staupe zB) und welche könnte man eigentlich gut behandeln (wie Parainfluenza zB !)
Auch Staupe ist gut behandelbar. Wirklich tödlich ist nur Tollwut.

Und es geht um die Zusatzstoffe die in den Impfstoffen drin sind oder die im Laufe des Herstellungsprozesses mit hineingeraten.
Nicht nur. Allein der künstlich hergestellte Angriff auf das Immunsystem reicht schon für Nebenwirkungen, für eine Blockade oder dauerhafte Fehlfunktion (= Allergie, Autoimmunerkrankung) des Immunsystems. Und wenn ein Hund nach einer Tollwutimpfung Tolwutsymptome bekommt (ein Beipsiel einer meiner Hunde), liegt das nicht am Thiomersal, nicht am Aluminiumhydroxid und nicht am Formalin. Auch ist es keine Allergie auf das Fremdeiweiß.

Warum das gravierende Folgen haben kann, ist eigentlich logisch. Da werden tierische Eiweisse ins Blut eines Welpen gespritzt - der eventuell noch nie zuvor in seinem Leben auch nur ein Fitzelchen tierisches Eiweiss gefressen hat. Weil er zB mit Trockenfutter großgezogen wurde (was ja Mehl ist und kein Fleisch).
Wenn es kein veganes Trofu ist, enthält es natürlich auch tierisches Eiweiß, ebenso wie die Muttermilch, die der Welpe hoffentlich mal erhalten hat! Im übrigen kann ein Hund nicht auf einen Stoff allergisch reagieren, mit dem er vorher noch nie in Kontakt kam. Es muß mindestens der 2. Kontakt in seinem Leben sein!

Und das auch noch zu dem erklärten Zweck, das Immunsystem auf die injizierten Stoffe aufmerksam zu machen, damit es darauf reagiert.
Das Fremdeiweiß dient nicht als Wirkungsverstärker, sondern als Basis für die gezüchteten Impfviren.

@Kathi9674
Bei Tieren ist es mit dem Titer nicht anders als bei Menschen: In beiden Fällen geht man von einer Theorie aus, bewiesen ist nichts. Bei Menschen gibt es sogar ein prägnantes Gegenbeispiel (allerdings nur im bakteriellen Bereich), nämlich den Tetanustiter, der nicht mit Schutz gleichbedeutend ist. Bei Tieren ließe sich das sicher auch für verschiedene Titer beweisen, hat nur keiner was von, der die Studie bezahlen würde.

TA in oder bei Salzburg: Dr. Jutta Ziegler
 
Dein Hund hat bei der ersten Impfung negativ reagiert, bei der zweiten Impfung auch. Die zweite Reaktion war schon deutlich alarmierender als die erste. Was denkst du, wird beim 3. Mal passieren?

hmmmm. Erst mal danke an alle für Eure Antworten. Jutta Ziegler, ja, die habe ich auch auf dem Schirm, nur ist Hallein jetzt nicht gerade der nächste Weg, wenn das Tier mal krank werden sollte und ich brauche einen behandelnden guten Tierarzt hier, am Wohnort. Den Teil mit der Homöopathie habe ich durch, das war zT erschreckend. Homöopathie hieß in unserem Fall nämlich, dass das Tier Nux vomica bekommen hat, mit den Schultern gezuckt wurde und wir uns am nächsten Tag in der Tierklinik wiederfanden. Dass wir so verunsichert wurden, dass wir unsere Reise nach Italien abgesagt haben, weil der Hund mit Sicherheit Herzwürnmer heimbringt, aber Spot-on für uns nicht in Frage kam. Dass die Impfung nach zähem Verhandeln aufgesplittet werden sollte und dass eine Titerbestimmung nur bei Tollwut machbar sei. Dass keiner der Tierärzte, ganzheitlich oder homöopathisch, auf die Idee gekommen wäre, Emmis massives Erbrechen in der ersten Woche könne etwas mit ihrer ersten Impfung zu tun haben. Dass bei meiner Nachfrage, ob es an der Impfung liegen könnte (nach der zweiten Impfung) ich bestenfalls ein "neeeeeeeeeeeeeeäääääääääääääääää, die werden SO gut vertragen" gehört habe. Und so weiter....

Das sind so die Grundaussagen gewesen. Ist es ein bisschen verständlich, dass ich einfach sowohl keine Nerven als auch keine Lust mehr habe, den nächsten Tierarzt auszuprobieren, allzumal ich zwischenzeitlich die 1000er Grenze geknackt habe an TA Gebühren und den Umkreis hier doch durchaus abgegrast habe? (ohne Impfungen, nur Beratungen, Behanldungen, Diagnostik) Nichts gegen Geld für den Hund ausgeben, aber irgendwo bin auch ich grundsätzlich genervt und kann mir meine Nachmittage schöner verbracht vorstellen.

Nachdem in ein paar Beiträgen ein gewisses Unverständnis durchschwang, warum ich den Hund ein zweites Mal impfen habe lassen:

Wir haben die kleine 1 Tag nach der ersten Impfung von der Züchterin übernommen. Als sie die Symptome gezeigt hat, haben wir das nicht auf die Impfung bezogen, allzumal die Züchterin sie uns mit den Worten " alle haben die Impfung gut vertragen" übergeben hat - augenscheinlich ist sie auch die einzige aus dem Wurf, die Probleme mit den Impfungen zeigt. Erst nach der zweiten Impfung, als sich das Spielchen ident zu ihrer ersten Woche wiederholte und verschlimmerte, war mir klar, dass der auslösende Faktor die Impfung war. Vorher dachten wir, es sei einfach ein Eingewöhnungs - Stress- Virusproblem.

Ich sage nicht, dass Impfgegner ein Schimpfwort sei. Ein Impfgegner ist für mich jemand, der kategorisch alle Impfungen ablehnt. Das bin ich nicht, sonst hätte ich sie gar nicht erst impfen lassen. Nicht dass ich nicht schon ein paar Mal an dem Punkt war, an dem ich mir das gewünscht hätte!

Und: ja, klar gehe ich davon aus, dass es jetzt beim dritten Mal noch schlechter wird. Deshalb frage ich ja.

Ich ruf jetzt mal in Salzburg an.

Vielen Dank Euch!
 
Naja, daß alle die Impfung gut vertragen haben, kann man einen Tag nach der Impfung eigentlich noch nicht wissen (beziehe mich auf die Aussage der Züchterin).

Derjenige, der achselzuckend Nux Vomica verordnet hat, hat aber nicht homöopathisch behandelt, nur weil er ein Mittel gegeben hat, das nach den Regeln der Homöopathie hergestellt wurde. Das kann jeder so, der ein Buch aufschlägt. Homöopathie geht anders. Muß aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Allerdings gibt es selten TÄ, die das beherrschen. Die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" hatte auch ein TA, bei dem ich in den 90gern war. Der schlug im Behandlungszimmer das Buch von Wolff auf, um dort nachzulesen, was er machen soll. Das kann ich dann auch selbst... Diese Zusatzbezeichnung von TÄ ist vor allem Werbewirksam, aber Klassiche Homöopathen findet man eher bei den Tierheilpraktikern.

Stimmt, Hallein war das mit Jutta Ziegler. Für den TA, den man mal schnell braucht, ist es zu weit. Aber falls Du mal 'ne Tollwutimpfung mit Dreijahreseintrag benötigst (wenn der Hund etwas älter ist), kannst Du dort ja hinfahren, sowas ist planbar.
 
Ich kann Dir im Süden Münchens einen TA nennen, der zumindest sehr sehr engagiert ist, zuhört und auf den jeweiligen Hund sehr individuell eingeht. Dr Kuscha MAG Hunde einfach wirklich und ist ein emphatischer Typ. Auf seiner HP steht auch was zu Impfungen. Das entspricht nicht unbedingt meiner Meinung ;) , aber in der Praxis hatten wir beim impfen nie Probleme und fühlten uns immer gut beraten, aufgehoben und verstanden. "Kämpfe" mit dem TA wie etwas gemacht wird, gibt es dort nicht. Es wird nur etwas am Hund gemacht worüber sich TA und Halter einig sind. Unsere wurden dort nur alle 3 Jahre TW geimpft, immer völlig problemlos und selbstverständlich (trotz der Leptoimpfungswerbung im Wartezimmer :p ).
Ich bin da immer sehr gerne hingegangen. Die Hunde übrigens auch...da wird gespielt und gemampft und gekuschelt mit dem "Patienten". ;) Auch wenn der Patient nicht so einfach ist.
 
ha! HALLELUJA!!!!!!!!! Das ist ja sogar in meiner Nähe!

Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Jutta Ziegeler kommt mit Sicherheit nicht, wenn du bei Google nach Tierärzten mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie oder ganzheitlicher Tiermedizin suchst.
Und damit meinte ich auch nicht, dass du eine homöopathische Behandlung machen sollst (wäre ein anderes Thema), aber du findest so Tierärzte die eine andere Sichtweise zu Impfungen haben.
 
Jutta Ziegeler kommt mit Sicherheit nicht, wenn du bei Google nach Tierärzten mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie oder ganzheitlicher Tiermedizin suchst.
Und damit meinte ich auch nicht, dass du eine homöopathische Behandlung machen sollst (wäre ein anderes Thema), aber du findest so Tierärzte die eine andere Sichtweise zu Impfungen haben.

Nicht zwingend, wie ich bei einer ganzheitlichen TÄ hier in der Gegend erfahren durfte, bei der ich eine Zeitlang wegen Fees eosinophilem Granulom (völlig erfolglos übrigens) war. Als ich mal das Thema impfen ansprach, in der sicheren Erwartung, da eine Gleichgesinnte vor mir zu haben, musste ich sozusagen mit offenem Mund zur Kenntnis nehmen, dass sie meine impfkritische Einstellung absolut nicht teilte.
 
Soll bei ganzheitlichen TÄ vorkommen. ;) Kommt ja soagr bei THPs vor.
 
Stimmt. Gibt auch Ärzte/Tierärzte die sich diese Etiketten (ganzheitlich, Homöopathie, Naturheilkunde) nur deshalb anheften, weil "die Patienten das gut finden". O-Ton Ende.
Aber viele haben ja auf ihren Webseiten stehen, wo sie was gelernt haben - da sieht man dann oft schon ganz gut, ob jemand wirklich Homöopathie macht (bzw. machen kann) oder nur mal ein Buch in den Schrank gestellt hat.

Die von der TÄ-Kammer vergebene Zusatzbezeichnung "Arzt/TA für Homöopathie" ist aber eine ziemlich umfassende Ausbildung.

Keine impfkritische Einstellung und Erfolge in homöopathischen Behandungen - schliesst sich eigentlich eh schon fast aus. Beides geht irgendwie nicht so wirklich gut zusammen.
 
S
Die von der TÄ-Kammer vergebene Zusatzbezeichnung "Arzt/TA für Homöopathie" ist aber eine ziemlich umfassende Ausbildung.
Wie umfassend und aufwendig die ist, weiß ich nicht, aber es ist eine, wo klinische Homöopathie gelehrt wird, die kann jeder auch nach Buch, keine klassiche.

Wenn ich eine homöopathische Behandlung will, suche ich mir einen THP, der eine Schule für Tierhomöopathie besucht hat. Entweder nur diese oder vorher noch eine THP-Schule, aber nur die THP-Ausbildung reicht mir dafür nicht.
 
Stimmt. Gibt auch Ärzte/Tierärzte die sich diese Etiketten (ganzheitlich, Homöopathie, Naturheilkunde) nur deshalb anheften, weil "die Patienten das gut finden". O-Ton Ende.
Aber viele haben ja auf ihren Webseiten stehen, wo sie was gelernt haben - da sieht man dann oft schon ganz gut, ob jemand wirklich Homöopathie macht (bzw. machen kann) oder nur mal ein Buch in den Schrank gestellt hat.

Die von der TÄ-Kammer vergebene Zusatzbezeichnung "Arzt/TA für Homöopathie" ist aber eine ziemlich umfassende Ausbildung.
Spannend. Bei der oben erwähnten Ärztin hab ich jetzt mal danach geschaut. Keinerlei Hinweis auf irgend eine Ausbildung außer dem Studium der Tiermedizin.
Mitglied der GGAT (daraufhin ging ich damals zu ihr) und der IGAT, und seit ein paar Jahren die Zusatzbezeichnung Biologische Tiermedizin. Kein Hinweis, wo sie irgend etwas Alternatives gelernt hat.
 
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