voll berufstätig,hund ja oder nein?

Genau, wenn sich jemand am Wohl meiner Hunde stört ist mir das auch egal.
 
  • 27. April 2024
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Hi Bürste ... hast du hier schon mal geguckt?
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Erwin, ich verstehe Deine beleidigte Haltung nicht. Dein soziales Engagement in allen Ehren: für meinen Teil hört dieses bei einer artgerechten Unterbringung (sprich: Vermittlung) für Hunde, für welche u.a. auch ich die Verantwortung trage, schlichtweg auf.

Weißt Du, es treffen gelegentlich böse Briefe oder Mails bei mir in Weiterleitung ein, in denen sich Leute darüber beschweren, daß sie von uns keinen Hund bekommen haben mit dem Hinweis, daß der entsprechende Hund es im Tierheim ja immerhin wesentlich schlechter hätte, als bei ihnen. Das ist aber kein Argument, wenn grundsätzliche Voraussetzungen nicht erfüllt sind und ich sagte zu Dir schon mal an anderer Stelle: "Erwin, Du mußt dabei bedenken, daß es für einen Hund allemal besser sein kann, noch eine Woche länger im Tierheim auszuhalten, um dann in ein gutes Zuhause zu kommen, als in der Umkehr einen halbherzigen Kompromiss für den Rest seines Lebens hinnehmen zu müssen.".

Im Übrigen sind die Tierheime längst nicht deswegen so voll, weil die Tierschützer nicht vermitteln wollen, sondern u.a auch, weil es zu viele unüberlegte Anschaffungen eines Hundes aus egoistischen Gründen gibt.

Noch einmal: es ist überhaupt kein Problem, wenn sich Vollzeitbeschäftigte so organisieren (wie auch Caro das eben geschildert hat), daß der Hund auch mittags versorgt wird. Am Stück jedoch 9-10 Stunden (oder gar länger, wenn etwas dazwischenkommt) einen Hund sich selbst zu überlassen, würde von uns nicht akzeptiert.

Sab.:)
 
Hallo @alle,

möchte zu diesem Thema auch meine Meinung kund tun, auch wenn Ihr mich jetzt steinigt!

Aus eigener Erfahrung kann ich Euch mitteilen, dass ich auch mal einen Vollzeitjob hatte, mit Hund! Kein Problem, wenn man organisieren kann!
Dazu gehört für mich immer die Möglichkeit, einen Tiersitter in peto zu haben. So habe ich mich damals an meine Freundin und Nachbarin gewand, die am Nachmittag mit meinem Hund, eine Stunde am Rhein Gassi gegangen ist.

Mogens ging ich natürlich eine Stunde früher raus, mit Ricky. Am Abend, nach meiner Arbeit um 20 Uhr bin ich natürlich mit Ricky auch noch eine groß Gassi gegangen.

Sicher, waren meine Kids ab 14 Uhr auch Zuhause, also er war dann nicht so richtig 9 Std. alleine. Auch hatte ich mit Hundebsitzer gesprochen, die voll Berufstätig waren und fragte wie Sie das managen? Antwort, mein Hund wird vom Tiersitterservice Zuhause abgeholt und am Abend wieder nach Hause gebracht. Er wäre da sehr gut aufgehoben und die Hundesitter beschäftigen sich ausgiebig mit den Hunden.
Also alles eine Frage des Bugets, kann ich mir einen Hundesitter oder eine Pension erlauben.

Hiermit möchte ich auch nur sagen, dass man doch bitte in der heutigen Zeit etwas flexsiebler denken sollte. Ich würde meine Hund nie abgeben, weil ich voll arbeiten gehen würde; dies kann man organisieren.
Aus dieser Sichtweise kann ich auch sagen, voll Berufstätige Personen verdienen das doppelte, warum sollte die keinen Hund halten dürfen? Kommt doch dem Hundi auch zu gute, oder!

Selbst meine Schwester, die voll im Job beschäftigt ist, hat sich im Urlaub in einen Podenco verliebt, hat sich diesem armen Geschöpf angenommen und für ihn eine Tagesbetreung in einer Tierpension gesucht, wo er gut versort wurde. Sie ist Geschäftsführerin im Autohaus Freiburg, also eine Großverdienerin! Sie kann sich den Luxsus erlauben.

Der Podenco lebt seit Jahren bei Ihr, er erfreut sich bester Gesundheit und Sie möchte ihn nicht missen, nur weil manche denken das geht nicht mit Hund und Job. :verwirrt:

LG. Tina
 
Bürste schrieb:
Ich bin voll berufstätig und habe zwei Hunde. Beide Hunde sind als erwachsene Tiere aus dem TH zu mir gekommen. Die Beiden sind häufig 9 Stunden alleine zu Hause.

Wenn andere sich daran stören, ist mir das egal.
Prima Einstellung :(

SabineW schrieb:
Im Übrigen sind die Tierheime längst nicht deswegen so voll, weil die Tierschützer nicht vermitteln wollen, sondern u.a auch, weil es zu viele unüberlegte Anschaffungen eines Hundes aus egoistischen Gründen gibt.


Sab.:)
Jep, ich denke da auch an die vielen Geburtstags-/Weihnachtsgeschenke, die dann wegen zeitmangel im TH landen. Eine richtige Organisation bei Anschaffung eines Hundes ist in dem Fall alles und sollte vom zukünftigen Halter auch entsprechens überdacht werden. Ich habe seinerzeit meine Arbeitszeit verkürzt, damit ich mir wieder einen Hund anschaffen kann und zwar ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ich verdiene zwar weniger, aber dafür mußte Ambar als auch jetzt Pina nicht länger als 5 3/4 Stunden alleine bleiben und selbst da überkamen mich manchmal Zweifel. Wenn aus was für Gründen auch immer die Zeit des Alleineseins überschritten wird, springt meine Mutter (die in der Nachbarschaft wohnt) ein und geht dann Mittags mit Pina (war auch bei Ambar schon so).

Einen Hund für 8 oder 9 Stunden ohne Lösungsmöglichkeit alleine zu Hause zu lassen halte ich persönlich für nicht zumutbar. Das hat für mich auch nichts mit überzogenem Anspruchsdenken seitens der TH`s oder Orgas zu tun. Ich stelle mir immer vor, wie ich es finden würde, wenn ich 9 Stunden in einem Raum eingesperrt wäre und in dieser Zeit nicht auf`s WC könnte.

Ich bin gestern Abend um 23.30 ins Bett gegangen und um 3.00 hat Pina mich geweckt, weil eine der Mäuse, die sie gestern im Freilauf ausgebuddelt und gefressen hat, wohl schlecht war :rolleyes: Dann bin ich halt um 3.00 hoch und hab mit ihr eine Runde gedreht, um 5.30 war ich ebenfalls mit ihr draußen. Stell mir gerade vor, sie müßte jetzt von 6.00 bis um 14.00 oder 15.00 durchhalten ohne einmal rauszukönnen. So gehe ich jetzt nochmal mit ihr von 7.15 bis 8.30 oder 8.45 und um 9.00 gehe ich aus dem Haus, ab 14.45 ist dann wieder jemand da.
 
Man jetzt les doch mal!!! Oder versteht ihr es einfach nicht? Kann doch alles nicht so schwer sein...

@Meike
Klar verstehe ich, hier dreht es sich um den ganzen Tag, sprich neun Stunden und mehr.

Dieses Thema ist sehr schwierig. Natürlich will man seinem Hund immer das Beste. Und das Beste ist natürlich man ist den ganzen Tag zu Hause. Aber wenn hier manch von zu Haus arbeitender mal ehrlich mit sich ist, läuft sein Hund auch neun bis zehn Stunden am Tag nebenher ohne Beschäftigung. Hier ist der einzigste Vorteil, das der Hund nicht alleine ist und sich aus diesem Grund wahrscheinlich viel wohler fühlen wird.
Solange der Hund nach höchstens sechs Stunden (wenn er morgens nichts gemacht hat auch mal ein, zwei Stunden eher) zum lösen raus kann finde ich es nicht schlimm.
Ich finde Lucas hat sein Alltag drin. Er verschläft den morgen einfach und ist dann Mittags wach und schaut durch unsere Gläserne Haustüre was passiert.
Natürlich habe ich mir vorher gut überlegt was passieren würde wenn sich mein Tag ändert, sprich ich länger arbeiten müßte etc, aber dann würde meine Schwester für mich einspringen und umgekehrt.

Ich weiß selber das es nicht perfekt ist wenn man sich als vollzeit arbeitender einen Hund holt, aber mal ehrlich wie viele perfekte zuhause gibt es? Da stell ich mir nochmal die Frage was ist perfekt. Da hätte ich eine Antwort erwartet wie ein zuhause ist perfekt solange der Hund sich mit dieser Situation wohl fühlt. Lucas und bestimmt viele andere Hunde von Vollzeit Beschäftigten bekommen soweit man zuhause ist fast die komplette Aufmerksamkeit. Werden von uns niemals schlecht behandelt, ganz im Gegenteil wahrscheinlich werden sie um sein Gewissen zu beruhigen (eben weil es vielleicht doch nicht ganz richtig ist sie alleine zu lassen) eher noch mehr beachtet wie andere Hunde, welche den ganzen Tag Gesellschaft von ihren Besitzern haben. Ich habe nicht das Gefühl, das Lucas unglücklich ist. Er ist ein sehr fröhlicher, ausgeglichener Hund (soweit ich das selber beurteilen kann).
Man sollte auch mal überlegen wie die Arbeitszeiten sind. Wenn ein Hund, weil sein Besitzer Vollzeit arbeitet, nur morgens im dunkeln und abends im dunkeln rauskommt (egal ob nun ne Stunde oder nicht) dann finde ich es nicht gut. Bei vielen ist es aber so, das ihr Arbeitstag schon um 15.00 Uhr endet, da finde ich es chon weniger schlimm. Wenn ich mir unsere Situation ansehe ist es sogar so, das unsere Freunde andere Arbeitszeiten haben und sie dann morgens noch ne Stunde länger zuhause sind. Der oben beschriebene Tagesablauf (also das sie wirklich 8 Stunden am Tag, nicht am Stück) alleine sind würde nur eintreffen wenn eine Trennung etc ansteht und das will ich ja mal nicht hoffen..

Dieses Thema ist eine endlos Schleife, weil es hierzu immer geteilte Meinungen geben wird. Man muß hier wie gesagt auch die einzelnen Hunde betrachten, jeder Hund kommt anders mit einer Situation klar. Der eine hat überhaupt keine Probleme mit dem alleine bleiben (nzw zeigt sie nicht, oder nicht mehr), der andere macht sofotrt Theater sobald der Besitzer aus Sichtweite ist, wobei das auch nicht der richtige Weg ist.

Ich muß noch dazu sagen, das wir unsere Hunde dann unter der Woche auch nicht mehr alleine lassen, genauso am WE. Egal was kommt, entweder nehmen wir unsere Hunde mit oder wir bleiben, weil es eventuell zu stressig werden würde zuhause.
 
Meine Hunde sind absolute Morgenmuffel!
Also, d.h., wenn ich abends um 22.00 Uhr mit ihnen nochmal weggehe und sie morgens um 6.00 Uhr aus der Kiste schmeiße, dann haben sie garkeinen Bock!!!
Das bedeutet aber auch, daß sie bereits 8 Std. nicht mehr draußen waren und morgens garnicht raus wollen...
Oder z.B. wenn mein Mann Spätschicht hat, dann geht er mittags mit ihnen weg und manchmal machen sie dann auch nicht, obwohl sie die Möglichkeit haben, dann müssen sie auch warten, bis ich nach hause komme und das ist dann wieder ein voller Arbeitstag!
 
SabineW schrieb:
Noch einmal: es ist überhaupt kein Problem, wenn sich Vollzeitbeschäftigte so organisieren (wie auch Caro das eben geschildert hat), daß der Hund auch mittags versorgt wird. Am Stück jedoch 9-10 Stunden (oder gar länger, wenn etwas dazwischenkommt) einen Hund sich selbst zu überlassen, würde von uns nicht akzeptiert.
Sab.:)
Da stimme ich dir vorbehaltlos zu, Sabine, nur muß ich auch - aus eigener Erfahrung - sagen, daß Tierschützer, bzw. Tierheimmitarbeiter oftmals nach der Frage: "Sind Sie berufstätig?" augenblicklich abschalten, wenn man diese mit "Ja" beantwortet, und überhaupt keine weiteren Erklärungsversuche bezüglich der geplanten Organisation mehr zulassen.

So ist es mir vor Jahren sehr häufig gegangen. Ich war/bin nun mal berufstätig und damit als potentielle Hundehalterin aus dem Rennen! Niemanden interessierte, wie lange ich arbeiten würde, wieviele Familienmitglieder zur Verfügung standen, um den Hund mit zu versorgen und wie lange der Hund im Endeffekt alleine sein würde. Auch daß ich bereit war, gegebenenfalls längere Zeit zu warten, bis ein älterer, zu meinen Lebensumständen passender Hund gefunden war, durfte ich in einigen Fällen nicht einmal aussprechen.
Die erste, die mich damals überhaupt anhörte, war Frau Schürmann!

Wie gesagt, ich finde es gut und richtig, daß man in den Tierheimen genau unter die Lupe genommen wird, aber wenigstens ein vernünftiges Gespräch sollte doch drin sein.

Im umgekehrten Fall läuft das sicher nicht so ab: "Sind Sie berufstätig?" - "Nein." - "Oh, bestens! Dann suchen Sie sich mal einen Hund aus!"
 
sleepy schrieb:
.... nur muß ich auch - aus eigener Erfahrung - sagen, daß Tierschützer, bzw. Tierheimmitarbeiter oftmals nach der Frage: "Sind Sie berufstätig?" augenblicklich abschalten, wenn man diese mit "Ja" beantwortet, und überhaupt keine weiteren Erklärungsversuche bezüglich der geplanten Organisation mehr zulassen.

Moin Sleepy :)

Das ist eine Verfahrensweise, die wir natürlich auch ablehnen. Wenn sich jemand bei uns meldet und sich für einen bestimmten Hund interessiert, so wollen wir natürlich so viel, wie möglich wissen - u.a. auch, wie der Hund bei Berufstätigkeit versorgt wird. 4-5 Stunden sollte ein Hund schon alleine bleiben können und dagegen haben wir auch nichts einzuwenden.
Nur, wie gesagt: darüber hinaus muß entweder der Nachweis erbracht werden, daß der Hund zwischendurch versorgt wird oder wir sehen von einer Vermittlung ab. Die meisten Leute sehen das nach einem ausführlichen Gespräch auch ein, aber leider eben nicht alle und das sind meist diejenigen, die sich z.T. dann eben einen Hund vom Züchter kaufen. Wenn es nicht klappt und der Hund die Wohnung zerlegt oder sich die Nachbarn über das Bellen beschweren, sind ja dann wieder wir zu Stelle :(

Sab.
 
Hallo,


am Anfang als ich meine Rottidame aus dem Tierheim geholt habe... war mein Ex den ganzen Tag zuhause... er war Selbstständig... als ich mich von ihm getrennt hatte... musste meine Maus 8-9 STD am Tag alleine bleiben..

Ich selber habe vor 1 Jahr meine Arbeitszeit verkürzen lassen... für die Hundis...
Shannon ist ziemlich krank... hätte so gut wie keine Vermittlungschancen gehabt...
Mein Dobermann habe ich auch aus einer schlechten Haltung...

Hundis kommen morgens um 6 Uhr raus....
sobald ich zuhause bin... gehört ihnen der ganze Tag... ich gehe so gut wie nie ins Kino Disco oder sonst wo hin... ich habe aber auch das Glück... kein Bedürfnis für solche Dinge zu haben...

... So lange ich noch "den ganzen Tag" Arbeiten muss... kommt für mich niemals ein Wlpe oder ein Junghund in Frage... ich könnte niemals dem Hund das bieten was er bräuchte...

Deshalb... nehme ich entweder Alte, kranke oder schlecht Vermittelte Hunde bei mir auf
 
@genau das ist der Weg. Einem älteren Hund aus dem Tierheim eine Chance geben, auch wenn die Leute Vollzeit arbeiten. Dies käme natürlich für einen Welpen überhaupt nicht in Frage. Ein älterer Hund der nach einer Eigewöhnungzeit, länger alleine bleibt; sehe ich nicht als ein Problem an. Wenn er vorher und nacher, seine Auslaufmöglichkeiten bekommt.
Dann sind die Weibchen noch viel unproblematischer, habe ich mir sagen lassen; die halten es bis zu 8 Std. locker aus. Kenne auch Halter mit Rüden, die ihren Hund so lange alleine lassen können. Weil er sich daran gewöhnt hat.
Kenne wirklich meherer Hundehalter, die einen älteren Hund 8 Std. Zuhause lassen, fällt mir gerade so ein! Sie alle kommen damit gut zurecht, auch das Sozialverhalten leidet nicht darunter, da diese Hunde jeden Tag ihren großen Auslauf am Rhein haben.

Nur kann es ja mal passieren, dass der Hund krank wird, in diesem Fall haben die Halter ihre Freunde, die dann nach dem Hund schauen.
 
Shannon schrieb:
... So lange ich noch "den ganzen Tag" Arbeiten muss... kommt für mich niemals ein Wlpe oder ein Junghund in Frage... ich könnte niemals dem Hund das bieten was er bräuchte...

Der Meinung bin ich auch. Wenn man voll berufstätig ist, sollte man nicht gerade einen Welpen zu sich holen. Aber bei einem älteren Hund, der womöglich aus dem Tierheim kommt, seh ich da keine Probleme. Allerdings kommt es immer auf den Hund an, es gibt welche die bleiben problemlos alleine und manche können nicht mal eine Stunde allein bleiben. Muss man gucken wie das klappt.
 
SabineW schrieb:
Das ist eine Verfahrensweise, die wir natürlich auch ablehnen. Wenn sich jemand bei uns meldet und sich für einen bestimmten Hund interessiert, so wollen wir natürlich so viel, wie möglich wissen - u.a. auch, wie der Hund bei Berufstätigkeit versorgt wird. 4-5 Stunden sollte ein Hund schon alleine bleiben können und dagegen haben wir auch nichts einzuwenden.

@SabineW: Mit "bei uns" meinst du die Dobi-Hilfe? Ich dachte, die Hundis leben sowieso auf Pflegestellen (also zumindest die, die nicht von einem TH gemeldet werden)?

off-topic: Ach ja, ein Dobi...das wäre nach wie vor ein Traum... :love:

Zum Thema: Ich denke auch, daß man Vollzeit arbeiten und einen Hund halten kann, wenn man es nur richtig organisiert. Morgens den Hund auslasten und ordentlich lösen lassen, mittags nach Hause zum Laufen und nachmittags noch eine große Runde, die Freizeit mit dem Hund verbringen.

Gruß
Brinja
 
Meine Daisy (Schäferhundmix) durfte ich mit zur Arbeit nehmen, als ich sie einschläfern lassen mußte habe ich mir Odin geholt (franz. Bulldogge). Ich habe ihn auch immer mitgenommen bis sich eine Kundin beschwerte mein "Kampfhund!!!" hätte ihren Dalmatiner Welpen (der Hund war 9 monate!) angegriffen. Das Ergebniss war ein Verbot seitens des Chefs den Hund ab sofort nicht mehr mitzubringen. Ich hatte das Glück das eine liebe Kollegin die nur Nachmnittags arbeitete ihn vormittags mit zu sich nahm. Leider konnte sie aus privaten Gründen Odin zum Schluß nicht mehr nehmen. Ich konnte mich aber auch nicht von ihm trennen so mußte er leider 2 monate lang bis zu 10 Stunden allein sein, ein gutes Gewissen hatte ich dabei aber nie!! Ich seinen Tag dann so gestaltet das wir morgens mind. 45 min Gassi waren und Abends sofort nachdem ich zu Hause war mind. 1 1/2 stunden, mit viel Spielen und rumtoben. Ich hatte sogar Sessel und Stühle unter die Fenster geschoben weil er so gerne aus dem Fenster geschaut hat. Mittlerweile habe ich den Job aufgegeben und bin zu Hause (leider arbeitslos). Ich möchte auch nur noch 6 std. täglich arbeiten damit die Hunde nicht länger als Max. 8 std. allein wären.
Seit ich meinen Freund Andi mit seiner süßen Tequila habe sind die Hunde immer zu 2. Wir haben festgestellt das sie (seit sie zu 2 sind) viel glücklicher sind, einen Einzelhund möchte ich nie wieder haben.

Liebe Grüße Anna und die Kuschelmonster

Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei allen bedanken die damls so für Odin und mich gekämpft haben auch wenn der Chef hart blieb. Es war der Gedanke der zählte (Es waren ausnahmslos Kunden mit und ohne Hund)!! Vielen vielen Dank ganz besonders an Karin die mir geholfen hat so lange durchzuhalten!
 
Anna&Odin schrieb:
Seit ich meinen Freund Andi mit seiner süßen Tequila habe sind die Hunde immer zu 2. Wir haben festgestellt das sie (seit sie zu 2 sind) viel glücklicher sind, einen Einzelhund möchte ich nie wieder haben.
Habe ich auch festgestellt. Seit ich zwei habe läuft alles viel besser.

Tina W schrieb:
Dann sind die Weibchen noch viel unproblematischer, habe ich mir sagen lassen; die halten es bis zu 8 Std. locker aus.

Da ist was dran. Wenn ich abends so um 22 Uhr rausgehe, dann nehme ich beide Hunde mit. Beim letzten Gassigehen, so um 1 bis 2 Uhr morgens, da will Sheela einfach nicht. Sie bleibt einfach auf der Couch liegen, stellt sich wirklich schlafend und hält das auch durch wenn ich sie rüttele. Da ich mich jetzt nicht mehr mich in der Frühe um sechs Uhr mit einer Hundehalterin treffe, kommen die Hunde erst wieder so um neun Uhr raus. Das sind dann für Sheela 11 Stunden, die sie sich nicht lösen konnte und das macht ihr anscheinend gar nichts aus. Bis sie sich zum pissen hinsetzt dauert es dann immer noch wesentlich länger als bis Victor sein Bein hebt.
Ciao Erwin
 
Da ist was dran. Wenn ich abends so um 22 Uhr rausgehe, dann nehme ich beide Hunde mit. Beim letzten Gassigehen, so um 1 bis 2 Uhr morgens, da will Sheela einfach nicht. Sie bleibt einfach auf der Couch liegen, stellt sich wirklich schlafend und hält das auch durch wenn ich sie rüttele.

Ob da was dran ist weiß ich nicht, wenn Luca könnte würde er morgens am liebsten garnicht raus. Die letzte Runde gehen wir so gegen zehn, elf.. und er würde trotzdem lieber bis zwölf uhr aushalten als morgens mit mir um sechs raus zu gehen. Morgens ist es so das Luca mit ins Wohnzimmer auf seinen Sessel kommt, ich trink mir nen Kaffee und er blinzelt zwischendurch mal rüber, aber sobald ich Gassi sage sind die Augen seltsamer Weise fest zu.. ;) :unsicher:
 
so muss jetzt auch mal was los werden.
ich denke das man auf keinen fall sagen kann, das sich vollberufstätige keinen hund zulegen sollten. es ist alles eine sache der zeiteinteilung.
und manchmal geht es ja auch gar nicht anders. ich selbst bin auch 9std. am tag im büro.
allerdings hab ich auch einen ziemlich straffen zeitplan dadurch. aufstehen um 6, eine stunde die benachbarten felder unsicher machen, dann zum arbeiten herrichten und coffee für den kindergarten (mein stiefvater der gottseidank im ort wohnt) fertigmachen. dann beginnt die arbeit und danach hole ich coffee wieder ab und widme ihn meine freizeit. 2x die woche ist noch hundeschule angesagt, weil immerhin wollen wir ja auch mal beide gut ausgebildet sein.:D und vor dem zu bettgehen gibts dann kampfknuddeln. ab und an nehmen wir uns auch mal zeit uns mit freunden zu treffen, aber ich muss schon sagen dass ich die meiste zeit mit meinem hund verbringe, was mit unter auch zu problemen führen kann wie man ja im treath hund und beziehung nachlesen kann.
war eigentlich nicht so geplant aber man muss das beste aus den situation machen. ;)
ich hab mir auch vorgestellt, das wir (mein damaliger freund, coffee und ich) in ein haus mit garten ziehen und dann alle glücklich leben bis ans ende unserer tage :eg: . mein freund war musiker und den ganzen tag zuhause und abends wenn er nicht da war war ja ich da, also musste coffee grad mal alleine zeit totschlagen wenn wir einkaufen waren oder mal im kino, also situationen wo wir ihn nicht mitnehmen konnten. aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. es kam zur trennung und die frage ob ich coffee weggeben soll hat sich bei mir nicht einmal ansatzweise gestellt. das der hund bei mir bleibt war eigentlich auch von anfang an klar, da mein freund wieder zu seiner mutter in eine 45m2 wohnung im herzen von wien zog.
also musste ein neuer zeitplan her und siehe da es klappt hervorragend. coffee ist im großen und ganzen eine sehr ausgeglichener hund. natürlich muss ich abstriche machen aber die kann ich ohne weiteres verschmerzen.

ach ja noch eine frage, es gibt auch fälle (und ich kenne einen persönlich) da ist die ganze familie (3 Erwachsene) nicht berufstätig und hätte 24std. am tag zeit für 1 großen schäfermischling und trotzdem kommt dieses arme tier nie länger als max. 3 std. am tag ins freie. ich kann und will die ausreden warum das tier so gehalten wird schon nicht mehr hören und diverse anzeigen bei tierämtern und tierhilfsorganisationen ( auch von anderen mietern in deren wohnhausanlage) hier in Ö haben auch nicht gefruchtet. :sauer: :heul: "ausserdem gehts dem tier ja gut, wir füttern sie, spielen ball mit ihr (in der wohnung, oder auf einem der seltenen spaziergänge) und sind die ganze zeit mit ihr zusammen" = oton der besitzer.

allerdings möchte ich schon die frage in den raum stellen ob es nicht besser ist vollzeit arbeiten zu gehen und dann noch viel zeit mit dem hund zu verbringen (wenn man nicht das glück hat sich eine teizeitarbeit leisten zu können), oder das tier abgeben (zb in ein TH) und vielleicht zu riskieren das oben angeführte personen mein tier vielleicht bekommen.
also für mich ist meine variante definitiv die bessere.

:hallo:
 
Ihr, die Ihr ganze Tage außer Haus seid, während Eure Hunde auf dem Sofa, im Zwinger oder sonstwo rumdümpeln:

Ich kenne viele Leute mit Hunden, Nachbarn, Bekannte, Bekanntschaften von Gassirunden, Sportskollegen usw. Ich sehe wie es da abläuft und Ihr wollt mir klar machen, daß ausgerechnet bei Euch alles anders ist? Klar, hinterm Monitor, weit weg der Realität und in der Anonymität ist immer alles anders :unsicher:

Wirklich läuft es so ab: im günstigsten Fall werden die Hunde kurz zum pupen und pieseln geführt, dann gehts zur Arbeit (bloß nicht rechtzeitig aufstehen) am Abend das gleiche nochmal, dauert vielleicht etwas länger, da man andere Hunde trifft (dann folgt schon der Blick auf die Uhr GZSZ, Explosiv oder was auch immer) beginnt schließlich gleich.

Hunde pinkeln in Fahrstühle, oder jaulen wild in ihnen weil die Blase dem platzen nahe ist, Hunde pupen gleich an der Haustür usw.
Das ist das WAHRE Leben, welches viele Hunde leider führen müssen!
Und bei dem was ich hier (nicht auf dieses Forum bezogen) so mitbekomme, glaube ich nicht daran, daß es anderen Vollzeit Berufstätigen anders geht, bzw. deren Hunden. Ich will Euch hier keine Lüge unterstellen, aber Ihr seid Ausnahmen.
Situationen können sich ändern, wo aus einer Hausfrau eine Frau wird die ganze Tage arbeiten muss, wo aus einem Ehepaar bzw. Paar 2 Singlehaushalte werden, wo aus einem Teilzeitjob ein Ganztagsjob wird, weil man ihn sonst verlieren würde.
Gegen all dies sage ich nichts, ich würde von niemandem verlangen seinen Hund abzugeben.
Aber jemandem, der 9 und mehr Stunden außer Haus ist, sich trotzdem einen Hund ins Haus holt, in dem sehe ich keinen wahren Hundefreund.
Manchmal wäre es für das Tier besser, sich gegen selbiges zu entscheiden.
 
SandramitVienna schrieb:
Ich kenne viele Leute mit Hunden, Nachbarn, Bekannte, Bekanntschaften von Gassirunden, Sportskollegen usw. Ich sehe wie es da abläuft und Ihr wollt mir klar machen, daß ausgerechnet bei Euch alles anders ist? Klar, hinterm Monitor, weit weg der Realität und in der Anonymität ist immer alles anders :unsicher:
Ich muß mich zwar nicht angesprochen fühlen, aber ich erkläre es gerne nochmal.

Ich stehe morgen um 6.30 Uhr auf, zieh mir "Hundeklamotten" an und fahre mit Lady ins Feld. Dort kann sie springen und sich lösen, gelegentlich treffen wir auch dann schon Hundekumpels. Dann gehts nach Hause, Frühstück für Lady und mich. Lady rollt sich dann aufm Sofa zusammen und ich erledige meine Hausarbeit. Um kurz vor 9 Uhr gehts dann zur Arbeit.

Dort bin ich von 9 Uhr bis 12.30 Uhr, dann ab nach Hause und im vorbeiflitzen am Kühlschrank ne Kleinigkeit in den Magen. Dann kommt Lady zur Mittagstour, wo ich mich mit meiner Arbeitskollegin und ihrer Hündin treffe zum "Mäuse buddeln", rennen, Kühe und Pferde besuchen und sich erneut lösen.

Dann gehts weiter zu Baddy wo ich mir Zeus schnappe und mit ihm ne Runde laufe. Dann werden beide Raubtiere gefüttert und meist kommt Baddy dann um halb 3 Uhr nach Hause.

Kurz vor 15 Uhr gehts für mich dann wieder los zur Arbeit wo ich bis 19 Uhr bin, teilweise auch mal länger (Notfälle kann man schlecht vertrösten), zwischendurch schonmal um 14 Uhr Arbeitsbeginn (je nach OP-Plan).

Wenn ich heimkomme nen kurzer Schnack und dann gehts wieder raus mit den Beiden. Bevor ich dann Abends wieder zu mir nach Hause fahre geh ich mit Lady noch ne kleine Runde zum Pipi machen.

Ich glaube nicht das die Leute die Lady "live" kennen einen verstörten Eindruck von ihr haben. Auch platzt ihre Blase nicht gleich auf den 12 Stufen nach draußen.
Sicher gibt es diese traurigen Fälle, aber hier pauschaul durch die Blume zu sagen das es hier scheinbar extrem viele "Ausnahmefälle" gibt find ich auch etwas ... sagen wir ... seltsam.
 
SandramitVienna schrieb:
Ihr, die Ihr ganze Tage außer Haus seid, während Eure Hunde auf dem Sofa, im Zwinger oder sonstwo rumdümpeln:

Schön, wirklich schön!
Du hast (wieder mal) voll den Durchblick! :gruebel:

Im Gegensatz zu manch anderen Leuten verdienen wir uns unser Geld selber um unser und das Leben unserer Hunde zu bestreiten. Und trotzdem "dümpeln" unsere Hunde nicht rum. Der Rest deines posts war ja auch sehr tiefsinnig. Woher weißt du solche Sachen, das mit dem GZSZ gucken, was wichtiger ist als die Hunde u.s.w.?
Meine Omma sagte immer: "Wenn man jemanden sucht, dann sucht man den hinter den Hecken, hinter denen man sich selber schon versteckt hat".
Unsere Hunde pinkeln nicht in Fahrstühle, da wir nicht in Häusern wohnen welche so hoch sind, dass es dort Fahrstühle geben müsste! Unsere Hunde wachsen dort nicht auf und leben auch nicht in sterilen Häuserwüsten. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mit dieser Äußerung jemand Anderem als dir auf die Füße treten könnte, das musste gesagt werden, denn dein Beitrag hat mich gerade richtig böse gemacht!
Wenn ich nicht wüsste, aus wessen Tastatur das grad kam, würde ich mich gewundert haben. So aber eben nicht, ich kann es einordnen. Klar, hinterm Monitor, weit weg von der Realität, kann man ALLES schön reden, liebe Sandra ;)
Du wohnst nunmal in einer Gegend, wo das "in den Fahrstuhl pinkeln" wohl an der Tagesordnung ist. Du siehst und kennst solche Hundehalter, ist schon klar, dass du dich drüber aufregst und mit Recht! Aber übertrage doch diese Eindrücke nicht auf die Allgemeinheit!
Ich könnte nun wieder sagen: Wenn ich in so einer Gegend wohnen würde, hätte ich keinen Hund, nicht EINEN! Wenn ich in so einer Gegend wohnen müsste, dann wäre ich jemand, der sich keine bessere Gegend leisten kann. Das wäre traurig aber unter Umständen schwer zu ändern. Das Leben ist eines der Härtesten, aber ich würde es nicht wagen, Hunde diesem tristen Umfeld auszusetzen. Und nun kannst DU, Sandra wieder erzählen, dass du deine Hunde unten vorm Haus, nachdem sie ohne Reinzupinkeln den Fahrstuhl geschafft haben, ins Auto springen lässt um mit ihnen in die Natur zu fahren, wo sie dann stundenlang toben können und schöne Hundebegegnungen haben. Klar kannst du das schreiben hinterm Monitor weit weg von der Realität.
Und bevor du jetzt gleich vor Empörung die Tastenknöpfe deiner Tastatur an die Decke springen lässt, überlege bitte mal, was DU den Leuten hier unterstellt hast. Und überlege bitte auch mal ganz im Stillen, von welchem Geld du SO leben kannst, dass du NICHT Vollzeit arbeiten musst.
Am Ende dieses Beitrags erspare ich mir geflissentlich die Schilderung des tagtäglichen Lebens unserer Hunde zwecks Entschuldigung dafür, dass wir beide Vollzeit arbeiten, denn ich habe das schon öfter berichtet und es ist einfach müßig, das hier nochmal nachzureichen.
Merkste was? Ich bin richtig bööööse!
 
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