Voll Berufstätig und ein Hund?

Also ein Welpe/junger Hund braucht sooo viel Zuwendung, Betreuung u.v.a. Erziehung, daß man da unmöglich Vollzeit arbeiten kann!

Ich habe ja selbst zur Zeit einen Youngster (mittlerweile 9Mon.alt) zu versorgen ...würde das nicht schaffen, wenn ich nicht reduziert hätte!

Allerdings sind bei uns die ausgewachsenen Hunde daran gewöhnt 10Std.alleine zu bleiben...die verpennen eh den halben Tag :)

Morgens wird entsprechend früh aufgestanden, damit die Hunde ihre Std. Auslauf bekommen und nach der Arbeit gehts als erstes wieder mit den Hunden raus...1-2Std.!

...und ich denke nicht, daß sich unsere Hunde dadurch gequält fühlen!

Wie gesagt bin ich momentan Hauptsächlich mit meinem Lütten "Vito" beschäftigt und meine Genie ist mittags oft regelrecht erleichtert wenn ich mit dem Berserker das Haus verlasse...sodaß sie in aller Seelenruhe schlafen kann! Hihi.

Naja, muß eben jeder selber wissen wie er seine Hunde und den Job unter einen Hut bekommt.

Gruß, Diana
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Genietta ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 31 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ricky schrieb:
Würde denn ein alter Tierheimhund für dich in Frage kommen? Einen jungen Hund würde ich diese lange Zeit des alleine seins auch nicht zumuten, aber für einem alten Tierheimhund der sowieso schlechte Chancen bei der Vermittlung hat und die meiste Zeit des Tages verschläft wäre das okay. Nur dann musst du dich wirklich die restliche Zeit mit deinem Hund beschäftigen.
Vielleicht findest du ja auch einen Hundesitter der mittags noch eine schöne Runde mit dem Hund dreht.

Gerade einem alten Hund darf man nicht zumuten, stundenlang den Urin einzuhalten.
Je älter ein Hund, desto größer das Risiko, dass der Hund aufgrund seines Alters und daraus resultierender Wehwehchen nicht mehr lang allein bleiben kann.

Jedes Tierheim ist froh über Gassigänger...
... man muss nicht unbedingt immer einen eigenen HUnd haben.

Gruß
Bulli
 
ForeverBulli schrieb:
Gerade einem alten Hund darf man nicht zumuten, stundenlang den Urin einzuhalten.
Je älter ein Hund, desto größer das Risiko, dass der Hund aufgrund seines Alters und daraus resultierender Wehwehchen nicht mehr lang allein bleiben kann.

Jedes Tierheim ist froh über Gassigänger...
... man muss nicht unbedingt immer einen eigenen HUnd haben.

Gruß
Bulli


also ich habe ein alten Hund aus d. TH (11 Jahre alt), bin Voll Beruftätig, trotzdem ca. 2 Std. am Tag draussen...kein Mensche hätte ihm genommen weil 1. Alt, 2. Soka, 3. schwarz usw...
also wäre dann besser dass er ihm TH sterbe? weil ich voll Beruftätig bin? :(
 
sitarra war ja nun auch alt und sehr krank. sie blieb ohne probleme mehrere stunden alleine zu hause, wenns denn sein musste.

allerdings bin ich ganz ehrlich, ich war im dezember und im januar ganztägig auf einer fortbildung, jeden tag, die ging von acht uhr morgens bis 15 uhr nachmittags, wenn man dann noch die fahrzeit einrechnet, war ich schon alleine für die fahrt eine stunde unterwegs.

ich hatte ein so schlechtes gewissen dem armen, alten hund gegenüber, obwohl meine mutter mehrmals täglich mit ihr draussen war und nach ihr gesehen hat, ich habe trotzdem immer mir sorgen gemacht, was ist wenn sie einen epileptischen anfall kriegt, und niemand ist da, der helfen kann?, was wenn sie mit dem zucker probleme kriegt, über- oder unterzucker, und niemand ist da der helfen kann?, was wenn etwas mit ihrem herzen ist, und niemand ist da, der helfen kann?

ich konnte mich folglich nicht wirklich auf meine arbeit konzentrieren, weil ich ständig in sorge war.
wenn sie soweit gesund gewesen wäre, wäre das absolut ok gewesen, sie hat oft so fest geschlafen, das sie meine mutter nicht reinkommen gehört hat, und man musste sie oft wirklich wecken, das sie pipi machen geht.

aber sobald krankheiten dazukommen, und dann noch lebensbedrohliche, hätte ich ein schlechtes gewissen den hund sechs stunden alleine zu lassen, weil ich mir nie verzeihen würde, wenn etwas wäre und er würde sterben und bin nicht da gewesen.



lieben gruß
angel :hallo:
 
Naja ich sehe das ehrlich gesagt nicht bei jedem Hund so tragisch.
Wenn ein Hund der schon älter ist (muss ja nicht uralt sein) und alleinsein gewohnt ist in Frage kommt warum nicht.

Unsere ist 9 und kommt mit dem alleinsein prima klar, allerdings hätten wir für Notfälle auch unsere Schwiemu im Haus und einen schönen grünen Garten wo sie toben kann. Aber wenn du einen Hund aus dem TH holst der eh aufgrund der Rasse oder des Alters keine Vermittlungschance hat ein neues Zuhause schenkst sind ihm die Stunden allein sicher lieber wie kein Zuhause.

Mein Mann arbeitet aber auch richtige Wechselschicht und unsere Süsse ist im schlechtesten Fall 6 Stunden allein, bei Frühschicht nur 3,5. Allerdings haben wir auch noch zwei Katzen so das sie nicht ganz allein ist.

Vielleicht kannst Du deine Arbeitszeit ja noch etwas günstig verlegen so dass der Hund nur 6 Stunden alleine ist, meiner wäre es egal, sie schläft immer fest wenn mein Mann nach Hause kommt.

Überlege aber das dein einzigstes Hobbie der Hund ist und keine weiteren Freizeitaktivitäten mehr in Frage kommen, mir war das zumindest von Anfang an klar und ich bin froh meine Zeit draussen verbringen zu dürfen als den Schrott im Fernsehen anzusehen.

Gruß Alex
 
Finde es schon sehr traurig, dass als Argument pro immer kommt: Was ist besser, TH oder den ganzen Tag allein. Besser ist es, er bekommt ein geeignetes Zuhause, denn es gibt nicht nur die beiden Alternativen.

Auch ein noch nicht uralter Hund wird idR mal ein uralter Hund. Was dann? Wieder zurück ins TH?

Ich bin sicher, mit viel gutem Willen und Hilfe von Dritten kann man einiges regeln, wenn man muss bzw. die Lebensumstände sich geändert haben. Aber warum muss man sich ein Tier ins Haus holen, wenn man *mal Hand aufs Herz* von vorn herein schon weiß, dass das Tier den allergrößten Teil des Tages damit verbringen muss zu warten? Sitz mal beim Arzt und warte 2-3 Stunden. Du als Mensch kannst die Zeit noch mit Lesen oder Unterhaltungen verbringen, aber dein Tier? Von dem Tier wird aber erwartet, dass es noch länger wartet, jeden Tag.

Ganz klar wird die knappe Zeiteinteilung schnell, wenn man es mit einem festen Gassi-geh-Hund im Vorfeld versucht. JEDEN Tag nur einmal zum TH und sich dort als Gassigänger anbieten. Die Fahrzeit dorthin ist als Ausgleich zu der Zeit zu rechnen, in der man sich ansonsten noch JEDEN Tag mit dem Hund beschäftigen müsste. Einfach mal prüfen, wie innig der Wunsch dann noch ist. Keine Ausreden, man muss mal zum Frisör, zum Zahnarzt, einkaufen, Kino, Freundin hat Geburtstag, usw., auch den Patenhund so wichtig nehmen wie den, der zu Hause warten würde. Auch wenn nun für Hundefreunde wettermäßig die eher besser Zeit anbricht, versuch das nur mal ein halbes Jahr durch zu ziehen.

Dann kommt natürlich noch das Problem dazu, wie du einen Hund, der ja definitiv neu in dein Zuhause kommt, an das Alleinsein gewöhen willst. Selbst wenn man ein älteres Tier nehmen (oder überhaupt bekommen, denn viele vermitteln nicht an Vollzeitbeschäftigte) würde, bei dem man weiß, dass es beim Vorbesitzer so lange allein blieb. Nach einer Trennung kann man nie genau sagen, wie der Hund mit dem Verlust seines Zuhauses klar kommt. Was sagen die Nachbarn, wenn der Hund lautstark protestiert? Was sagst du, wenn er dir aus Langeweile die Wohnung zerlegt? Was passiert dann mit dem Hund?

Ernsthaft, gibt es einen wirklich guten Grund für einen Hund, den ganzen Tag auf seinen Besitzer warten zu müssen? Oder sind damit nicht in erster Linie nur eigene Bedürfnisse befriedigt?
 
ich finde ganztags Berufstätige sollten sich keinen Hund holen auch keinen alten. Auch alte Hunde haben ein Recht auf Gesellschaft und ein schönes Leben. Man stelle sich nur mal vor ein alter Hund wird in so ein zuhause vermittelt und einige Zeit später kommt jemand der diesen Hund nehmen würde und Zeit für ihn hat....Ein zuhause soll ja eine Verbesserung der Lebensumstände sein. Ist es das wirklich wenn er 8 Stunden alleine sein muss und sich nichtmal lösen kann?
Der Hund soll doch nicht nur ein Zuhause haben sondern dort dann auch glücklich sein!
 
Wenn man den Hund fragen könnte: Was ist Dir lieber: 8 Stunden alleine in der Wohnung, wo es aber schön warm und gemütlich ist (wieviele Tierheime haben keine Heizung?) oder 24 Stunden im Zwingern und auf Gassigeher angewiesen zu sein , um mal rausgehen zu dürfen? Wie lange kommt dann ein Hund höchstens raus?
Der Hund würde sich sicherlich für die Wohnung entscheiden. Damit jetzt keine Missverständnisse aufkommen: Unsere Hunde waren nie länger als 5 Stunden allein, weil wir in Teilzeit arbeiten, extra für die Hunde. So wird auch Percy (unser nächster Hund) keine 5 Stunden alleine sein.
Bei uns ist es finanziell möglich, bei anderen nicht, soll man denen deshalb keinen Hund geben? Wenn jemand den ganzen Tag berufstätig ist, wann bitte schön, soll er denn Hunde im Tierheim ausführen? Vor allen Dingen, wo liegt das Tierheim, welche Öffnungszeiten hat das Tierheim?
War ja selber Gassigeher, musste pünktlich um 14.30 Uhr Feierabend machen, damit ich um ca. 15.30 Uhr im Tierheim noch einen Hund für eine halbe Stunde ausführen konnte. Der Hund dann mit Maulkorb!

Hansi

Dobifreund schrieb:
Sehe das wie P-J ,bei einem altem Hund bestimmt machbar wenn auch nicht optimal.
Aber sperre einen jungen oder sehr agilen Hund mal 8 Std. allein in die Wohnung der bellt dir das ganze Haus zusammen und zerlegt die Hütte !

Obwohl,was ist wenn dieser mal Krank ist ?

Genau ein junger Hund 24 Stunden im Zwinger?
 
Hallo,

bei uns im Tierheim gibt es dazu auch zwei Lager.

Allerdings:

Wir haben uns auf Ausnahmeregelungen geeinigt.

Hunde die entweder ein zweistelliges Alter und schon mindestens ein Jahr bei uns sind oder Hunde die zwar jünger, aber schon mehrere Jahre bei uns sind und dazu noch rassebedingt kaum Vermittlungschancen haben würden wir auch (wenn alles andere stimmt!) auch an Vollzeitbeschäftige geben.

Wir haben zwar Fußbodenheizung in den Zwingern und auch Spaziergänger, sowie die Möglichkeit alle Hunde tagsüber in Ausläufe zu lassen, aber ein Sofa wird doch durch nichts ersetzt:D

Bei uns sitzt ein Staff, der bereits mit ca. einem Jahr über den Zaun geworfen wurde, bis jetzt KEINEN einzigen Interessenten hatte, nächste Woche den zweiten Kreuzbandriss operiert bekommt und mittlerweile ca. 7 Jahre alt ist und seit 2000 bei uns sitzt. Er wäre sicherlich ein Fall für unsere Ausnahmeregelung, bzw. für eine Pflegestelle auf Lebenszeit.

Ganz wichtig denke ich ist es, daß man es in jedem einzelnen Fall genau prüfen sollte!

Lg

Carmen (Frau von derMicha)
 
kugelkopf schrieb:
Wenn man den Hund fragen könnte: Was ist Dir lieber: 8 Stunden alleine in der Wohnung, wo es aber schön warm und gemütlich ist (wieviele Tierheime haben keine Heizung?) oder 24 Stunden im Zwingern und auf Gassigeher angewiesen zu sein , um mal rausgehen zu dürfen? Wie lange kommt dann ein Hund höchstens raus?

Hi Hansi,
ich denke, diesem Hund wäre es lieber gewesen, wenn sich sein Vorbesitzer über die Anschaffung vorher mehr Gedanken gemacht hätte und er deshalb erst gar nicht im TH gelandet wäre.
Auch du stellst den Hund wieder nur vor die beiden Alternativen, es gibt aber auch andere.
Ausserdem finde ich es einem TH- Hund gegenüber unverschämt zu sagen, er kann froh sein, wenn er es besser hat als im Tierheim. Diese Hunde haben das gleiche Recht, ein sorgenfreies und unbekümmertes Leben zu führen wie jedes andere Tier auch. Vielleicht sogar noch ein größeres, denn sie sind schon einmal unbedacht ins Haus geholt worden und z.B. aus Zeitmangel oder Überforderung abgeschoben worden. Sie sind keine Ausschußware, die nehmen müssen, was übrig bleibt. Sorry, wenn ich das so krass ausdrücke, aber so steht es hintergründig in so mancher Aussage hier.

Eine glückliche Vermittlung ist dann glücklich, wenn Mensch und Hund damit glücklich sind. Habe schon geschrieben, das kann in Einzelfällen auch bei ganztägiger Berufstätigkeit möglich und zu regeln sein. Ganz sicher aber nicht die ideale Lösung, wenn der Hund statt 12 Stunden dann "nur" noch 8-9 Stunden pro Tag allein ist. Deshalb finde ich es völlig richtig, dass Tierheime im Sinne ihrer Schützlinge auf eine bessere Lösung hoffen, auch wenn das Tier dadurch eventuell länger auf den neuen Besitzer warten muss.

derMicha schrieb:
Hallo,

bei uns im Tierheim gibt es dazu auch zwei Lager.

Allerdings:

Wir haben uns auf Ausnahmeregelungen geeinigt.

Hunde die entweder ein zweistelliges Alter und schon mindestens ein Jahr bei uns sind oder Hunde die zwar jünger, aber schon mehrere Jahre bei uns sind und dazu noch rassebedingt kaum Vermittlungschancen haben würden wir auch (wenn alles andere stimmt!) auch an Vollzeitbeschäftige geben.

Wir haben zwar Fußbodenheizung in den Zwingern und auch Spaziergänger, sowie die Möglichkeit alle Hunde tagsüber in Ausläufe zu lassen, aber ein Sofa wird doch durch nichts ersetzt:D

Bei uns sitzt ein Staff, der bereits mit ca. einem Jahr über den Zaun geworfen wurde, bis jetzt KEINEN einzigen Interessenten hatte, nächste Woche den zweiten Kreuzbandriss operiert bekommt und mittlerweile ca. 7 Jahre alt ist und seit 2000 bei uns sitzt. Er wäre sicherlich ein Fall für unsere Ausnahmeregelung, bzw. für eine Pflegestelle auf Lebenszeit.

Ganz wichtig denke ich ist es, daß man es in jedem einzelnen Fall genau prüfen sollte!

Lg

Carmen (Frau von derMicha)

Hi Carmen,
auch wenn ich die Vorstellungen und Gründe nachvollziehen kann, woher weiß man (gerade bei einem "Fundtier"), ob dieser Hund überhaupt solange allein bleiben kann?
Ich kann gut verstehen, dass man sich für den ein oder anderen Hund dringender ein neues Zuhause wünscht. Aber kann man deshalb das Risiko eingehen, dass gerade ein Langzeitinsasse wieder ins Tierheim zurück muss?
 
Vollzeit arbeiten heißt für mich 8 Stunden täglich, dann ist noch die Fahrzeit dazuzurechnen, die u. U. pro Weg bei einer Stunde liegt. Somit ist der Hund 10 Stunden alleine und das ist definitiv zu lang, egal, ob nun jung oder alt, krank oder gesund.

Wie gesagt, ich habe seinerzeit meine Arbeitszeit verkürzt, fange erst um 10.00 an, muß aber schon um 9.00 aus dem Haus, dafür ist Männe allerdings um 14.45 schon wieder zu Hause. Die Hunde sind demgemäß 5 3/4 Stunde alleine und selbst bei dieser Zeit würden wir von manchem TH keinen Hund bekommen. Die Hunde kennen und können es, werden vorher und auch Nachmittags ordentlich ausgepowert, aber alles, was über 6 Stunden Zeit ohne lösen hinausgeht halte ich für nicht in Ordnung. Wir stehen auch am Wochenende recht früh auf, damit wir den Rythmus so ungefähr beibehalten können und die Hunde nicht dann über Nacht 10 Stunden einhalten müssen.

Das Argument, lieber 8 Stunden in der Wohnung als 24 Stunden im Zwinger finde ich etwas platt, auch wenn es zu Hause warm ist und im Zwinger nicht. Denn im Zwinger kann sich der Hund zumindest lösen (was die meisten auch tun), zu Hause fänden das die wenigsten Besitzer wohl wirklich prickelnd.
 
MaHeDo schrieb:
Finde es schon sehr traurig, dass als Argument pro immer kommt: Was ist besser, TH oder den ganzen Tag allein. Besser ist es, er bekommt ein geeignetes Zuhause, denn es gibt nicht nur die beiden Alternativen.

[...]

MaHeDo schrieb:
Hi Hansi,
ich denke, diesem Hund wäre es lieber gewesen, wenn sich sein Vorbesitzer über die Anschaffung vorher mehr Gedanken gemacht hätte und er deshalb erst gar nicht im TH gelandet wäre.
Auch du stellst den Hund wieder nur vor die beiden Alternativen, es gibt aber auch andere.
[...]?

über die Anschaffung kannste noch so maulen und änderst doch nichts (mehr) daran, vllt hätte der Wurf schon verhindert werden müssen….

Fakt ist der Hund ist da und sitzt im TH!! Und das (zum Teil) schon seit Jahren!

Wenn ich mehrere Interessenten hab kann / muss ich selbstverständlich im Interesse des Hundes entscheiden, welcher ihm „am Meisten“ bieten kann. Ganz bewusst in „“ weil den ganzen Tag zu hause sein auch nicht alleinig selig machend ist!

Habe ich aber einen Hund, der schon 5; 6 od. 8 Jahre im TH ist, ist es meiner Meinung nach, schon große Sch**e, wenn ich den (evtl.) einzigen Interessenten wieder wegschicke und so dem Hund weiter Jahre TH zumute nur weil der Interessent berufstätig ist und ja vielleicht eventuell morgen (nächste woche; in einem Monat) jemand kommen könnte, der dem Hund das Paradies auf Erden beschert!


Bine 16 schrieb:
[…]
Das Argument, lieber 8 Stunden in der Wohnung als 24 Stunden im Zwinger finde ich etwas platt, auch wenn es zu Hause warm ist und im Zwinger nicht. Denn im Zwinger kann sich der Hund zumindest lösen (was die meisten auch tun), zu Hause fänden das die wenigsten Besitzer wohl wirklich prickelnd.

Das ist aber auch das einzige Argument, das für einen (TH)Zwinger spricht, gerade im Winter.

derMicha schrieb:
Hallo,

bei uns im Tierheim gibt es dazu auch zwei Lager.

Allerdings:

Wir haben uns auf Ausnahmeregelungen geeinigt.

Hunde die entweder ein zweistelliges Alter und schon mindestens ein Jahr bei uns sind oder Hunde die zwar jünger, aber schon mehrere Jahre bei uns sind und dazu noch rassebedingt kaum Vermittlungschancen haben würden wir auch (wenn alles andere stimmt!) auch an Vollzeitbeschäftige geben.

Wir haben zwar Fußbodenheizung in den Zwingern und auch Spaziergänger, sowie die Möglichkeit alle Hunde tagsüber in Ausläufe zu lassen, aber ein Sofa wird doch durch nichts ersetzt:D

Bei uns sitzt ein Staff, der bereits mit ca. einem Jahr über den Zaun geworfen wurde, bis jetzt KEINEN einzigen Interessenten hatte, nächste Woche den zweiten Kreuzbandriss operiert bekommt und mittlerweile ca. 7 Jahre alt ist und seit 2000 bei uns sitzt. Er wäre sicherlich ein Fall für unsere Ausnahmeregelung, bzw. für eine Pflegestelle auf Lebenszeit.

Ganz wichtig denke ich ist es, daß man es in jedem einzelnen Fall genau prüfen sollte!

Lg

Carmen (Frau von derMicha)


Die Regelung finde ich persönlich ok.

:hallo:
 
Mein 12 jähr. Bulli verschläft defenitiv den ganzen Tag, auch wenn ich zu Hause bin und findet es gar nicht witzig, wenn sie zwischendurch geweckt wird. Besonders blöde findet sie es wenn ich sie Sonntagabend nach mind. 8 Stunden Schlaf in meinem Bett wecke.:D Zwinger haßt Wilma wie die Pest, also wäre Tierheim für sie die schlechtere Alternative.
Ich denke es kommt auch auf den Hund drauf an.

Es ist nun mal nicht jeder Hausfrau oder arbeitslos, oder das Gehalt des MAnnes langt für alles. Meine Hunde machen keinesfalls einen gestörten Eindruck, weil wir arbeiten gehen. Ist einer der HUnde krank, kommt er mit zur Arbeit oder ich nehme frei.

Gruß
Helga
 
Schwieriges Thema.

Ich selbst habe drei Hunde, bin voll berufstätig und Single. Ich habe aber das große Glück, daß mein Beruf mir überwiegend eine freie Zeiteinteilung ermöglicht und ich zudem noch einen guten Teil meiner Arbeit zuhause erledigen kann. Ich muß also zwar auch im Ergebnis meine 8 Stunden arbeiten, kann meine Arbeitszeit aber ziemlich flexibel gestalten oder z.B. auch öfters einen halben Tag oder hin und wieder sogar einen ganzen Tag zuhause arbeiten.

Derzeit wohne ich relativ nah an meiner Arbeitsstelle, so daß ich an den Tagen, die ich komplett im Büro verbringe, mittags gut nach Hause fahren kann. Das ist natürlich günstig, zumal ich mich nicht an feste Pausenzeiten halten muß.

Im Notfall kann ich einen oder mehrere Hunde auch mit ins Büro nehmen. Als Jojo z.B. vor einiger Zeit eine verletzte Pfote hatte, habe ich ihn eine Woche lang mitgenommen. Und wenn ich ungeplant zum Tierarzt muß, ist das auch kein Problem.

Unter diesen Voraussetzungen, finde ich, ist volle Berufstätigkeit und Hundehaltung auch für einen Single gut unter einen Hut zu bringen.

Demnächst - wenn alles klappt - werde ich umziehen. Ich wohne dann weiter weg und kann nicht mehr jeden mittag nach Hause fahren. Dafür habe ich dann ein uneinsehbares und von der Straße aus unzugängliches Grundstück, zu dem die Hunde tagsüber Zugang haben können. Die längere Abwesenheitszeit durch die vermehrte Fahrtzeit werde ich durch Mehrarbeit zu Hause halbwegs auszugleichen versuchen.

So oder so gilt aber: Meine gesamte Freizeit gehört den Hunden. Wir sind morgens in der Regel ab ca. 5, 6 Uhr für 1-1/2 Stunden unterwegs. Nach Feierabend ebenso. Aktivitäten ohne die Hunde kommen in der Woche nie in Frage, am Wochenende nur in Ausnahmefällen. Muß ich in der Woche zwingende Besorgungen machen, werden die Hunde zumindest im Auto mitgenommen. Dinge wie Einkaufen, Hausputz und sonstiges erledige ich am Wochenende, wenn die Hunde mich ansonsten den ganzen Tag um sich haben. Kneipen-, Disco-, Party-, Kinogänge etc. interessieren mich nicht und kämen wegen der Hunde auch schlicht nicht in Frage.

Man muß sich als alleinlebender Berufstätiger klar machen, daß man die gesamte, und auch wirklich die gesamte Freizeit für den/die Hunde aufwenden muß. Alles andere wäre in meinen Augen unvertretbar.
 
Hallo nochmal,

ist sowieso ein schwieriges Thema trotzdem so nebenbei:

bei uns sitzen die Hunde gerade bei diesem lausigem, nassen Wetter spätestens so gegen 17.00 Uhr im Zwinger.

Morgens raus gehts in der Regel wieder so gegen 08.-09.00 Uhr, bei über der Hälfte der Hunde ist der Zwinger morgens genauso sauber wie abends.
Das bedeutet, ca. 15 Stunden halten die meisten recht freiwillig ein, allerdings "schaffen" sie es dann auch nicht immer mehr in den Auslauf sondern lösen sich auf dem Weg dorthin.

Wie gesagt, keine tolle Lösung, aber bei Langsitzern oder schwervermittelbaren Tieren (gerade auch unverträgliche Hunde, die völlig alleine sitzen) die Möglichkeit überhaupt noch eine Art eigenes "Rudel" zu bekommen.

LG

Carmen (Frau von derMicha)

P.S.: Bessere Lösungen sollten auf jeden Fall immer gesucht werden, aber nach mehreren Jahren vielleicht nicht mehr realistisch zu finden....
 
wer sagt euch denn überhaupt, das die leute, die den ganzen tag zu hause sind, mehr zeit für den hund bereit sind zu opfern, als die berufstätigen?

ich kenne etliche fälle, wo den ganzen tag jemand ist, der hund ist dann zwar nicht alleine, kommt aber im höchstfall 15 minuten vor die tür, zusammen mit seinem herrchen/frauchen, oder wird ansonsten in den garten oder in den hof abgeschoben, sitzt dann dort auch wieder alleine rum und muss sich selbst beschäftigen. oder sitzt alleine in der wohnung rum.

die herrschaften hundebesitzer gehen dann lieber anderen tätigkeiten nach, shoppen oder sich mit freunden treffen oder sonst was, jedenfalls alles sachen, wo der hund doch nicht mitkann. auf die frage warum, kommt dann meistens: ist zu stressig, kann ich nicht, ist mir zuviel, muss auch mal alleine etwas machen können.
nur das in den fällen das mal alleine was machen irgendwann zum regelfall wird.

also da muss ich sagen, sehe ich keinen großen unterschied zu dem hund, der sechs stunden alleine zu hause auf seine leute wartet, danach dann aber die alleinige aufmerksamkeit für sich hat und mit dem sich dann beschäftigt wird und der dann raus darf und mit anderen hunden spielen oder sonstwas darf. der hat es in meinen augen dann sogar noch besser.


lieben gruß
angel :hallo:
 
Ich denke auch, es gibt da kein klares ja oder nein, vielleicht heißt die Antwort: nicht ohne weiteres, schwieriger oder gut geplant. Nach wie vor ist es doch eher die Ausnahme als die Regel. Sehe ich zumindest für mein Umfeld so, dass sich Vollzeitberufstätige genau wegen des ihnen bewussten Zeitproblems gegen die Aufnahme eines Tieres entscheiden. Wie es möglich ist, wurde ja schon mehrfach geschildert, aber es ist nicht jeder bereit, diese "Opfer" zu bringen.

Was mich aber doch mal interessieren würde, wenn die Vermittlung an Vollzeit- Berufstätige bei Langzeitinsassen favourisiert wird. Sagt ein Interessent tatsächlich ja zu einem Hund, wenn ich ihm als Berufstätigen nur diesen überlassen würde?
Ich mein, ich stell es mir doch eher unrealistisch vor, jemandem zu sagen: Eigentlich vermitteln wir nicht an Vollzeitbeschäftigte, aber den würden wir ihnen geben, weil wir ihn sonst nicht loswerden.
Auch ein Berufstätiger hat doch eine Vorstellung von dem Hund, der sein Begleiter sein soll.
Bisher bin ich noch nie in die "Verlegenheit" gekommen, solche Diskussionen führen zu müssen, aber als Pflegestelle habe ich zum einen nicht die Masse an Hunden zu vermitteln und die Hunde haben zum anderen bei mir Familienleben. Gab es nicht den passenden Interessenten sind sie eben bis zum letzten Atemzug bei mir geblieben. Sicherlich etwas anderes als allein im TH zu sterben, klar. Aber ich sehe doch auch, wie wichtig viele einzelne Kriterien den neuen Besitzern wichtig sind. Deshalb ist die Frage wirklich Ernst gemeint: Kommt es tatsächlich zu einer Vermittlung, wo dem Interessenten wegen seiner Berufstätigkeit alle anderen Wesenszüge des Hundes egal sind? Es gibt ja gründe, weshalb ein Hund schwerer vermittelbar ist als ein anderer.
Ausserdem hätte ich als Vermittler auch nicht wirklich ein gutes Gefühl, wenn der Hund nur deshalb vermittelt wird, weil der Interessent keine andere Wahl hat. Einfach mal so in den Raum geschmissen..
 
@ Giladu - Diese Regelung ist doch auch vollkommen ok, weil Du Deine gesamte Freizeit den Hunden widmest.

@ angel - Mit dem, was Du schreibst, hast auch Du Recht, ich kenne viele solcher Hundebesitzer und ehrlich gesagt sind sie mir ein Dorn im Auge. Da ist es mir dann auch lieber, so wie es z.B. bei uns gehandhabt wird. Wir verbringen unsere gesamte Freizeit mit den Hunden. Und wo die Hunde nicht gerne gesehen sind, gehen wir erst gar nicht hin. :D
 
angel schrieb:
wer sagt euch denn überhaupt, das die leute, die den ganzen tag zu hause sind, mehr zeit für den hund bereit sind zu opfern, als die berufstätigen?

ich kenne etliche fälle, wo den ganzen tag jemand ist, der hund ist dann zwar nicht alleine, kommt aber im höchstfall 15 minuten vor die tür, zusammen mit seinem herrchen/frauchen, oder wird ansonsten in den garten oder in den hof abgeschoben, sitzt dann dort auch wieder alleine rum und muss sich selbst beschäftigen. oder sitzt alleine in der wohnung rum.

die herrschaften hundebesitzer gehen dann lieber anderen tätigkeiten nach, shoppen oder sich mit freunden treffen oder sonst was, jedenfalls alles sachen, wo der hund doch nicht mitkann. auf die frage warum, kommt dann meistens: ist zu stressig, kann ich nicht, ist mir zuviel, muss auch mal alleine etwas machen können.
nur das in den fällen das mal alleine was machen irgendwann zum regelfall wird.

also da muss ich sagen, sehe ich keinen großen unterschied zu dem hund, der sechs stunden alleine zu hause auf seine leute wartet, danach dann aber die alleinige aufmerksamkeit für sich hat und mit dem sich dann beschäftigt wird und der dann raus darf und mit anderen hunden spielen oder sonstwas darf. der hat es in meinen augen dann sogar noch besser.


lieben gruß
angel :hallo:

Stimmt, Angel, aber ich weiß bei Berufstätigen auch nicht, wie lange sie sich mit dem Hund nach der Arbeit tatsächlich beschäftigen. Können und wollen sollte man deshalb nicht unbedingt vergleichen. Eigentlich ging es auch nicht um eine Teilzeit- sondern um eine Vollzeitbeschäftigung, das macht sicherlich dann bei "können" und "wollen" auch einen großen Unterschied.
 
aus meiner persönlichen erfahrung sind die berufstätigen, egal ob jetzt teilzeit oder vollzeit, viel eher bereit, ihre freizeit mit dem hund zu verbringen und auch mal opfer zu bringen, was das weggehen am wochenende und so angeht, als wie die leute, die den ganzen tag zuhause sind. freizeit haben die eigentlich ja genug, aber die wird meistens NICHT mit dem hund verbracht oder für den hund eingeplant, sondern für ander sachen.

ich selbst möchte mich mal ausschließen, bin auch den ganzen tag zuhause, momentan jedenfalls, und opfere meine komplette zeit für die tiere, nicht nur für die hunde auch für die ziegen und die pferde, tue dies aber gerne und möchte in dieser zeit auch nichts anderes tun.

klar gehe auch ich mal weg, einkaufen oder einfach mal zu ikea fahren und durch den laden bummeln, aber dann nehme ich die hunde mit. eigentlich nehme ich die hunde oft mit, wenn ich wegfahre (sofern ich das auto von meiner mutter bekomme :D ). aber auch das geht nicht immer, dann bleiben sie auch anstandslos alleine zuhause, sie schlafen wenn ich nicht da bin.

als sitarra noch lebte, habe ich mir immer etwas sorgen gemacht, wenn sie alleine zuhause war, das nichts passiert, in der zeit, die ich ausser war, aber deswegen konnte ich auch nicht immer 24 stunden am tag neben ihr sitzen bleiben. die letzten tage, wo es ihr wirklich sehr schlecht ging, habe ich das getan, weil ich dachte, der hund stirbt vielleicht und dann bin ich nicht da, und das wollte ich nicht. ausserdem lag sie am tropf und ich wollte nicht, das sie sich die braunülen aus den beinen reisst.


lieben gruß
angel :hallo:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Voll Berufstätig und ein Hund?“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

scully
Ich bin zunächst wegen meiner Hunde jetzt auch wegen des Baby`s nicht voll berufstätig. Eine kurze Zeit war ich es und mein Rüde war in der zeit an zwei Tagenin der Woche tagsüber in einer guten Hundepension. gruß nelehi
Antworten
108
Aufrufe
16K
nelehi
bxjunkie
@helki-reloaded Das tut mir leid. Aber ich fürchte: "Daran fällt mir auf, dass es um etwas gehen könnte, was mir wichtig ist, und das müssen wir jetzt diskutieren" funktioniert in jede beliebige Richtung. Ich persönlich meine nicht, dass es am Auslandstierschutz liegt, dass es zu viele Hunde...
Antworten
182
Aufrufe
5K
lektoratte
lektoratte
Paulemaus
Immer mit Schwimmweste ! Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
9
Aufrufe
502
Piate
bxjunkie
Ich wünsche so Menschen nichts Gutes mehr in ihrem Leben.
Antworten
3
Aufrufe
487
golden cross
G
Vegaz
Also als Update: waren am Tag darauf bei dem Nottierarzt der hat sich das angeschaut und meinte ist nichts wildes nur eine Magenschleimhautentzündung. Der kleine hat zwei Spritzen bekommen einmal gegen Übelkeit einmal Antibiotika. Zudem haben wir Tabletten mitbekommen die er 5 Tage lang nehmen...
Antworten
14
Aufrufe
757
Vegaz
Zurück
Oben Unten