Voll Berufstätig und ein Hund?

Also ich war vor Kurzem auf der Suche nach einem Zweithund in den TH´s der Umgebung unterwegs und habe ganz verschiedene Erfahrungen gemacht. Ich bin berufstätig - akutell 6 Stunden am Tag und habe seit über 10 Jahren einen Hund. Es gab durchaus schon Zeiten, wo ich mehr gearbeitet habe und der Hund musste gezwungenermaßen auch daheim bleiben.
Ich hatte und habe nie den Eindruck gewonnen, daß mein Hund unter dem alleinsein leidet, oft ist es sogar so (gerade die letzten Jahre) daß ich sie wenn ich heimkomme erstmal wecken und und "nötigen" muß, daß sie in den Garten geht.

Ich handhabe es so, daß ich frühs ca 35 min mit ihr gehe, kurz bevor ich los fahre lass ich sie nochmal in den Garten. Sofort wenn ich nach Hause komme, lass ich sie wieder in den Garten (so sie denn geht), weiche das Futter ein und geh dann die größere Runde (ca 60 min) und vor dem Schlafengehen ist nochmal Garten angesagt.

Sie kommt damit prima klar, da ich die Zeit wenn ich abends daheim bin, mit ihr verbringe. Wenns in der Arbeit mal länger wird, oder Besprechungen nach Dienstschluß anstehen, dann hab ich meine Nachbarin (selber 2 Hunde) die sie nachmittags rauslässt - hat die Nachbarin keine Zeit, macht es meine Vermieterin.

Am Wochenende hab ich den Hund meistens dabei, da sind dann die Spaziergänge entsprechend auch länger (wobei sie mit der Arthrose und dem Krebs eh keine Monstertouren mehr verträgt).

Ich kenne leider auch einen Fall, wo ständig jemand Zuhause ist, aber trotzdem niemand für den Hund da ist. Der Hund kommt max 30 min am Tag raus (3x 10 min auf die Wiese vorm Haus) - traurig sowas.
Im TH waren die Reaktionen unterschiedlich - manche hätten mir einen Hund gegeben, andere nicht. Ich denke - wie schon in Vorpostings trefflich gesagt - daß es immer eine Sache der Handhabung ist und natürlich auch von Hund zu Hund verschieden ist, wie er damit klarkommt alleine zu sein und auch wie lange.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Goodgirl ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hei Martina

glaube dass worauf du hinaus willst oder uns erklären willst, versteht jeder. Deine guten Gedanken sind halt nicht immer durchsetzbar, es kommt in der Tat immer darauf an.
Finde als jemanden der Tiere vermittelt ist es wichtig unheimliche Menschenkenntnisse zu besitzen allein nur wegen dem Hund.
Tierheimmitarbeiter sind in gewisser Weise auch Pädagogen, sowohl für den Menschen als auch für den Hund.
Deine Interpretation: Nur das Beste für den Hund, ist umgesetzt auch eben mein Satz: Lieber 8 Stunden alleine in der Wohnung, als 24 Stunden im Zwinger!
Und nochmals: Bei uns waren die Hunde nie länger als 5 Stunden alleine!

liebe Grüsse
 
nur mal so am rande gesagt, ich finde, wie manche tierheime oder vereine sich gegenüber interessenten verhalten, absolut nicht ok. wenn man mit festen absichten kommt und schon am tor vor den kopf gestoßen wird, endlose diskussionen führen muss und letztendlich doch unverrichteter dinge wieder geht, kann ich den frust der leute irgendwo verstehen.

daher wundert es mich nicht, das viele dann sagen, warum tue ich mir das eigentlich an, wir kaufen einen hund bei einem züchter oder vermehrer, da gibts keine fragen, keine diskussionen und auch keine beleidigungen, man geht dorthin, bezahlt den hund und geht wieder.

nicht das ich das gutheissen würde, dort hunde zu kaufen, aber wenn man schon willens ist, einen hund aus dem tierheim oder tierschutz aufzunehmen, dann sollte man den interessenten nicht noch endlos steine in den weg legen, sonst sind die nämlich ganz schnell wieder weg und beschaffen sich ihren hund woanders.

und dazu gehört eben auch, das man nicht von vornherein sagt, an berufstätige wird nicht vermittelt, warum denn nicht, wenn der hund dort ein schönes zuhause hat? ihr verbietet berufstätigen doch auch nicht, kinder zu haben.


lieben gruß
angel :hallo:
 
Ich seh da kein Problem, wenn man evtl. mit Hilfe der Familie oder einem bezahlten Gassi gänger klarkommt. Auch sind, bei passenden Hunden, die Nachbarskinder (ich red nicht von 5 jährigen die eine Dogge ausführe sollen) oft freudige Gassigeh-Helfer.

Andersrum, würden wir beide nicht arbeiten gehen, hätten wir kein Geld für Hunde, wenn man allein mal an die Steuern und anfangs die Hundeschule denkt. Unsere Hunde sind allerdings zu 2. (mittlerweile werden sie auch nicht mehr getrennt). Meine Arbeitszeiten sind super variabel. Ab und an bin ich 10 Stunden weg, dann wieder ganze tage gar nicht. Bei meinem Freund ist es ähnlich. Wir versuchen schon unsere Zeiten so zu legen, dass es geht, aber immer haut das auch net hin. (Was auch heisst, das wir uns noch weniger sehen) Darum haben sein Bruder und sein bester Freund die Sachkunde gemacht um mal einspringen zu können. Wenn wir dann da sind, nimmt jeder seinen Hund immer und überall hin mit. Also, es kann bei uns schon mal sein, dass sie Hunde von 12.00 bis 19.30 allein sind.

Unsere Hunde sind meiner Ansicht nach keine arme leidenden Tierchen. Einen Schaden haben sie auch nicht dadurch.
 
Auch auf die Gefahr hin das mich jetzt einige zerfleischen wollen, ich gebs zu, ich bin voll Berufstätig.
Und zu allem übel war Paul auch noch ein Welpe als ich ihn holte.
Und trotzdem ist mein Paul ein glücklicher Hund. Ganz alleine ist er tagsüber auch nicht er hat ja noch die Miezen.
Sollte irgendetwas sein das er gesundheitlich nicht auf der Höhe ist, unwohlsein, Durchfall oder anderes, bekomme ich sofort frei, der kleine ist ja schließlich mein ein und alles.
Als ich ihn als Welpe holte hab ich erst mal Wochenlang freigenommen. Meine Freundin ging am anfang als ich wieder arbeiten ging auch noch mal mit ihm zwischendurch raus.
Ich arbeite halt wenn es geht die Pausen durch um früher zuhause zu sein. Und in meiner Freizeit steht mein Hund an erster Stelle.
Auch das Wochenende gehört ganz ihm, da wo er nicht mit hin darf, gehe ich auch nicht hin.
Ich weiß von Leuten die den ganzen Tag zu Hause sind und sich doch nicht um ihren Hund kümmern.
Traurig aber wahr die gehen vielleicht mal kurz für 10 Min um die Ecke, tolles Hundeleben.
Ich finde da hat es Paul besser, er muß zwar warten bis ich von der Arbeit komme, aber dafür, laufen, spielen und toben wir richtig.
Ich schichte sogar, das find ich gar nicht so schlecht, er hat sich super dran gewöhnt und ich muß ihn oft aus dem Bett holen wenn ich nach Hause komme, weil er ist ein richtig kleiner Penner.
Irgendwo muß ja auch das Geld herkommen um alles zu bezahlen, Futter, spielzeug, Tierarztkosten, so billig ist es auch wieder nicht einen Hund zu halten.
Komisch wie viele Arbeitslose vom Tierheim oft einen Hund bekommen und nachher um Geld betteln müssen wenn der Hund krank ist.
Ich habe nichts gegen Arbeitslose, die haben es schon schwer genug und nicht jeder ist gerne Arbeitslos und bemüht sich auch.
Ich wollte nur damit sagen das Leute die Berufstätig sind, zumindest auch genug finanzielle Mittel haben um einem Hund alles zu kaufen was er auch wirklich braucht.
Paul jedenfalls geht es super und jetzt hab ich grad mal wieder 2 Wochen frei, da geht es natürlich noch besser, waren grad 2 Stunden unterwegs jetzt schläft er erst mal wieder.
 
Hase schrieb:
Komisch wie viele Arbeitslose vom Tierheim oft einen Hund bekommen und nachher um Geld betteln müssen wenn der Hund krank ist.
Ich habe nichts gegen Arbeitslose, die haben es schon schwer genug und nicht jeder ist gerne Arbeitslos und bemüht sich auch.
Ich wollte nur damit sagen das Leute die Berufstätig sind, zumindest auch genug finanzielle Mittel haben um einem Hund alles zu kaufen was er auch wirklich braucht.


aha, soll das jetzt heissen, nur weil man arbeitslos ist, ist man ein schlechter hundehalter?

ich bin auch arbeitslos, momentan jedenfalls, und war es zwischendurch auch schon einmal, trotzdem habe ich für meine hunde jeden cent geopfert, besonders für meine kranke alte hündin.

die hat mich in sieben jahren krankheitsgeschichte über 15.000 € gekostet, glaub mal nicht, das jeder bereit gewesen wäre, das geld dem hund zu opfern, egal ob man es hat oder nicht.

gerade die leute, die eigentlich geld genug haben, sind zu geizig, es für ihre tiere auszugeben, dazu hatte ich auch schon etwas in einem anderen thread geschrieben.

meinen tiere mangelt es weder an futter noch an tierärztlicher versorgung, das gilt nicht nur für die hunde, sondern für alle tiere. und das, obwohl ich arbeitslos bin. ich würde mein letztes hemd verkaufen für die tiere.



lieben gruß
angel :hallo:
 
angel schrieb:
gerade die leute, die eigentlich geld genug haben, sind zu geizig, es für ihre tiere auszugeben, dazu hatte ich auch schon etwas in einem anderen thread geschrieben.

Aha. :unsicher:
Ich lass meine Viecher verhungern und einen Tierarzt sehen die gar nicht... schließlich geh ich arbeiten und hab genug Geld...

Gruß
tessa
 
angel schrieb:
gerade die leute, die eigentlich geld genug haben, sind zu geizig, es für ihre tiere auszugeben, dazu hatte ich auch schon etwas in einem anderen thread geschrieben.

Starker Tobak !
Nicht nur für meine Tiere ist das Beste gerade gut genug ich zahl sogar noch für andere Tiere mit !
 
Das ist wirklich toll Angel Hut ab wenn es so ist, aber nicht alle sind da so wie Du.
Ich wollte auch keinen Arbeitslosen angreifen sonder nur einen vergleich stellen, kann mich vielleicht manchmal nicht richtig ausdrücken.
Jedenfalls war der Vergleich warum man als Arbeiter der dann auch wirklich genug Geld hat und PROBLEMLOS einen Hund finanziell versorgen kann eher keinen Hund vom TH bekommt als einer der Arbeitslos ist aber oft genug nicht genügend Geld hat.
Es gibt sicherlich auf beiden Seiten ob man Arbeit hat oder Keine oder ob man Geld hat oder keins, Idioten die sowieso eigentlich kein Tier halten sollten.
Wichtig ist das mein Tier glücklich ist und ich finde das kann genauso bei jemanden sein der Berufstätig ist.
Ich finde es auch nicht toll, wenn mir jemand sagt es sei tierquälerei wenn ich einen Hund halte obwohl ich Berufstätig bin.
Meinem Hund geht es gut und das in allen Bereichen.
 
@Hase:

voll unterschrieben!

Gruß
tessa
zwar nur Halbtags, aber berufstätig...
 
mann leute, ich habe niemanden hier aus dem forum gemeint, ich sags nochmal, ich hatte dazu was in einem anderen thread geschrieben, was ich selbst erlebt habe.

aber gerne nochmal hier:

frau mit dickem auto und mehr gold als fort knox am körper, kommt wegen einer katze zur tierklinik. die katze hat ein dickes auge und sie wollte eine salbe haben, die sie wohl schoneinmal verschrieben bekommen hat. die sprechstundenhilfe sagte, das das nicht gehen würde, das medikament sei verschreibungspflichtig, und sie müsse die katze mitbringen, das sich einer der ärzte das ansehen könnte.

die dame sagte darauf nur, das sie das nicht einsehen würde, 20 € für eine beratung zu bezahlen, wenn die salbe selbst nur 4 € kosten würde, dann müsse die katze eben weiter mit einem dicken auge rumlaufen, dann könnte sie auch nix dafür.


leider habe ich selbst die erfahrung gemacht, das eben solche leute, die im geld schwimmen, für ihre tiere oder auch für ihre mitmenschen am wenigsten übrig haben. am meisten dafür für sich selbst. ich habe in der tierklinik einige solcher kandidaten erlebt, darauf hat sich meine aussage bezogen.

@hase

ich würde auch eher ein zuhause mit berufstätigen leuten bevorzugen, als einen tierheimzwinger als zuhause.



lieben gruß
angel :hallo:
 
So von mir auch nochmal: Angel hat nicht gesagt, dass jeder der Geld und einen Hund hat, zu geizig ist. Sie hat nur gesagt, dass es Leute gibt, die Geld haben und trotzdem zu geizig sind, was für ihren Hund auszugeben.
Es gibt Leute die haben viel Zeit und bekommen daher vom Tierheim eher einen Hund als Berustätige. Nur ob sie diese Freizeit wirklich für den Hund nutzen?

Hansi
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Voll Berufstätig und ein Hund?“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

scully
Ich bin zunächst wegen meiner Hunde jetzt auch wegen des Baby`s nicht voll berufstätig. Eine kurze Zeit war ich es und mein Rüde war in der zeit an zwei Tagenin der Woche tagsüber in einer guten Hundepension. gruß nelehi
Antworten
108
Aufrufe
16K
nelehi
bxjunkie
@helki-reloaded Das tut mir leid. Aber ich fürchte: "Daran fällt mir auf, dass es um etwas gehen könnte, was mir wichtig ist, und das müssen wir jetzt diskutieren" funktioniert in jede beliebige Richtung. Ich persönlich meine nicht, dass es am Auslandstierschutz liegt, dass es zu viele Hunde...
Antworten
182
Aufrufe
5K
lektoratte
lektoratte
Paulemaus
Immer mit Schwimmweste ! Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
9
Aufrufe
502
Piate
bxjunkie
Ich wünsche so Menschen nichts Gutes mehr in ihrem Leben.
Antworten
3
Aufrufe
487
golden cross
G
Vegaz
Also als Update: waren am Tag darauf bei dem Nottierarzt der hat sich das angeschaut und meinte ist nichts wildes nur eine Magenschleimhautentzündung. Der kleine hat zwei Spritzen bekommen einmal gegen Übelkeit einmal Antibiotika. Zudem haben wir Tabletten mitbekommen die er 5 Tage lang nehmen...
Antworten
14
Aufrufe
757
Vegaz
Zurück
Oben Unten