Huhu. Ich melde mich hier mal wieder mit nicht so schönen Neuigkeiten
Wir hatten schon Mitte Mai, als wir so viel in den Wäldern waren, mitbekommen, dass Micki öfter "hustet". Anfangs habe ich das auf den oft staubigen Waldboden geschoben, da es meist nur beim Gassigehen auftrat udn sie da Staubwolken nach sich zog. Basti hat es gar als Würgen fehlgedeutet und eher in die Richtung gedacht, ob sie wohl einen Fremdkörper verschluckt hat. Dann haben wir auf Symptome eines Darmverschlusses geachtet - kam aber nix. Das husten/würgen blieb aber. Und wurde immer schlimmer. Und war irgendwann dann auch nicht mehr nur beim Gassi gehen sondern auch im Wohnzimmer. Da dachte ich erst an Metastasen in der Lunge...
Es kam uns auch so vor, dass sie matter und lustloser wurde - auch da dachten wir erst weil es halt heiß geworden ist. Aber dann wurde es kühler und sie blieb so lustlos und irgendwie war auch ihr Bauch hart. Dann sind wir zum TA gegangen.
Und haben rötgen lassen wegen Metastasen - aber dazu konnte die TÄ gar nix sagen: Denn man konnte gar nix sehen auf dem Bild. Die ganze Lunge und auch Teile des Bauchraumes waren voller Wasser. Das Herz stark vergrößert Ein Herzgeräusch war nicht zu hören.
Micki hat dann starke Entwässerungsmittel bekommen, dazu einen Betablocker. Nach 2 Wochen erneutes Röntgen. Sie hat da gar nicht mehr gehustet, der Bauch war wieder weich und sie war auch wieder fitter. Aber es war leider trotzdem noch Wasser in der Lunge - wenn auch weniger. Im Bauchraum nur noch minimal.
Wir haben dann noch 4 Wochen weiter Medizin gegeben und hatten dann letzte Woche einen Herzultraschall bei einer Spazialistin. Und das Herz ist echt richtig richtig schlecht Eine Vorhofklappe schließt quasi gar nicht mehr. Die Vorhofkammer ist stark vergrößert. Desweiteren sind die Herzwände verdickt. Deshalb kann man kein Vetmedin geben, weil das eher bei dünnen Herzwänden eingesetzt wird. Außerdem hustet Micki wieder mehr und hechelt viel
Die Medikation wird jetzt so beibehalten, bzw. die Entwässerung sogar noch erhöhrt (nur vorübergehend sollte es sein, hat aber keine wirkliche Besserung gebracht). Wir hoffen aktuell noch, dass die Verschlechterung auch an den Temperaturen/der drückenden Luft liegt. Die TÄ meinte, damit hätten auch alte Hunde mit intaktem Herzen mitunter Probleme. Wir beobachten und bleiben in engem Kontakt.
Der Rest sah soweit altergemäß gut aus. Keine Metastasen in Lunge oder Leber sichtbar, Darm, Blase alles okay.
Alles in allem ist es immer noch ganz deutlich besser als zu dem Zeitpunkt, wo wir zum Tierarzt gegangen sind (da hatte es sich wirklich binnen Tagen massiv verschlechtert), aber es ist eben auch nicht mehr so gut wie direkt nach Einsetzen der Medikation. Die Verbesserung ist also rückläufig Mal sehen wie es weitergeht. sie ist halt auch doch schon ein altes Mädchen...
Durch die starke Entwässerung muss sie auch ganz oft pieseln. Aktuell ist das noch kein großes Problem. Ich schlafe bei ihr unten im Wohnzimmer und lass sie dann immer nachts in den Garten. Tagsüber bin ich immer noch meist zuhause. Tagesausflüge mit den Kindern waren jetzt in den Ferien nur möglich, weil meine Mama dann immer bei Micki geblieben ist, da sie auch frei hatte. Das ist echt eine große Erleichterung. Ich denke auch, ich kann sie dann zukünftig notfalls mit ins Büro nehmen. Denn länger als maximal 3 Stunden einhalten ist halt nicht... Das ist schon ne Aufgabe in nem Familienalltag mit 2 Jobs und 2 Kindern... 2 mal hat sie schon rein gepinkelt auf unsere Naturholz-Bodendielen Lässt sich halt nicht immer vermeiden. Manchmal ist man halt auch länger unterwegs als man beim Losgehen dachte.
Aktuell würde ich sagen, es geht Micki überwiegend gut. Sie geht wieder ganz gern Gassi, frisst gut, wirkt die meiste Zeit nicht schwer krank, aber dann kommt eben plötzlich wieder der Hustenanfall... Ich weiß gerade nicht so recht, worauf ich mich einstellen muss. Ich hatte mit mehreren Hundehaltern geschrieben und die meisten sagten, von dem Moment an, wo herzbedingt schon Wasser in der Lunge war, ging es (trotz Behandlung) meist schnell zuende
Die Kinder, vor allem der Kleine, haben sich extrem an sie gebunden. Er knackt noch immer daran, dass Mimi tot ist. Und sie war ja nur 5 Monate bei uns und ist jetzt schon über ein Jahr tot! Trotzdem soll ich in unsere Einschlafgeschichte, die ich abends erzähle (und in der man alle Familienmitglieder aufzählt) jeden Abend Mimi noch mit einschließen! Ich weiß halt nicht, ob ich die beiden jetzt eher langsam darauf vorbereiten sollte, dass Micki vermutlich nicht mehr allzulange bei uns ist oder ob ich sie lieber versuchen sollte aufzumuntern, dass sie trotz Herzfehler noch länger leben kann. Weil ich es selbst nicht weiß. Die Ärztin sagte, dass sie so sensationell gut aufs Medikament angesprochen hat, wäre ein gutes Zeichen, dass wir es "hinbekommen" können - andererseits lässt die Wirkung ja aber schon wieder nach... Experimentell würde sie bei weiterer Verschlechterung dann doch Vetmedin versuchen - und gucken, ob es hilft oder schadett. Und ggf. auch noch ne andere Entwässerung. Ist jetzt halt alles etwas rumprobieren.
Habt ihr da Erfahrungen? Ich bin überfordert
Meine Hunde hatten allerlei Alterswehwehchen bisher, aber das Herz war immer okay...
Wir hatten schon Mitte Mai, als wir so viel in den Wäldern waren, mitbekommen, dass Micki öfter "hustet". Anfangs habe ich das auf den oft staubigen Waldboden geschoben, da es meist nur beim Gassigehen auftrat udn sie da Staubwolken nach sich zog. Basti hat es gar als Würgen fehlgedeutet und eher in die Richtung gedacht, ob sie wohl einen Fremdkörper verschluckt hat. Dann haben wir auf Symptome eines Darmverschlusses geachtet - kam aber nix. Das husten/würgen blieb aber. Und wurde immer schlimmer. Und war irgendwann dann auch nicht mehr nur beim Gassi gehen sondern auch im Wohnzimmer. Da dachte ich erst an Metastasen in der Lunge...
Es kam uns auch so vor, dass sie matter und lustloser wurde - auch da dachten wir erst weil es halt heiß geworden ist. Aber dann wurde es kühler und sie blieb so lustlos und irgendwie war auch ihr Bauch hart. Dann sind wir zum TA gegangen.
Und haben rötgen lassen wegen Metastasen - aber dazu konnte die TÄ gar nix sagen: Denn man konnte gar nix sehen auf dem Bild. Die ganze Lunge und auch Teile des Bauchraumes waren voller Wasser. Das Herz stark vergrößert Ein Herzgeräusch war nicht zu hören.
Micki hat dann starke Entwässerungsmittel bekommen, dazu einen Betablocker. Nach 2 Wochen erneutes Röntgen. Sie hat da gar nicht mehr gehustet, der Bauch war wieder weich und sie war auch wieder fitter. Aber es war leider trotzdem noch Wasser in der Lunge - wenn auch weniger. Im Bauchraum nur noch minimal.
Wir haben dann noch 4 Wochen weiter Medizin gegeben und hatten dann letzte Woche einen Herzultraschall bei einer Spazialistin. Und das Herz ist echt richtig richtig schlecht Eine Vorhofklappe schließt quasi gar nicht mehr. Die Vorhofkammer ist stark vergrößert. Desweiteren sind die Herzwände verdickt. Deshalb kann man kein Vetmedin geben, weil das eher bei dünnen Herzwänden eingesetzt wird. Außerdem hustet Micki wieder mehr und hechelt viel
Die Medikation wird jetzt so beibehalten, bzw. die Entwässerung sogar noch erhöhrt (nur vorübergehend sollte es sein, hat aber keine wirkliche Besserung gebracht). Wir hoffen aktuell noch, dass die Verschlechterung auch an den Temperaturen/der drückenden Luft liegt. Die TÄ meinte, damit hätten auch alte Hunde mit intaktem Herzen mitunter Probleme. Wir beobachten und bleiben in engem Kontakt.
Der Rest sah soweit altergemäß gut aus. Keine Metastasen in Lunge oder Leber sichtbar, Darm, Blase alles okay.
Alles in allem ist es immer noch ganz deutlich besser als zu dem Zeitpunkt, wo wir zum Tierarzt gegangen sind (da hatte es sich wirklich binnen Tagen massiv verschlechtert), aber es ist eben auch nicht mehr so gut wie direkt nach Einsetzen der Medikation. Die Verbesserung ist also rückläufig Mal sehen wie es weitergeht. sie ist halt auch doch schon ein altes Mädchen...
Durch die starke Entwässerung muss sie auch ganz oft pieseln. Aktuell ist das noch kein großes Problem. Ich schlafe bei ihr unten im Wohnzimmer und lass sie dann immer nachts in den Garten. Tagsüber bin ich immer noch meist zuhause. Tagesausflüge mit den Kindern waren jetzt in den Ferien nur möglich, weil meine Mama dann immer bei Micki geblieben ist, da sie auch frei hatte. Das ist echt eine große Erleichterung. Ich denke auch, ich kann sie dann zukünftig notfalls mit ins Büro nehmen. Denn länger als maximal 3 Stunden einhalten ist halt nicht... Das ist schon ne Aufgabe in nem Familienalltag mit 2 Jobs und 2 Kindern... 2 mal hat sie schon rein gepinkelt auf unsere Naturholz-Bodendielen Lässt sich halt nicht immer vermeiden. Manchmal ist man halt auch länger unterwegs als man beim Losgehen dachte.
Aktuell würde ich sagen, es geht Micki überwiegend gut. Sie geht wieder ganz gern Gassi, frisst gut, wirkt die meiste Zeit nicht schwer krank, aber dann kommt eben plötzlich wieder der Hustenanfall... Ich weiß gerade nicht so recht, worauf ich mich einstellen muss. Ich hatte mit mehreren Hundehaltern geschrieben und die meisten sagten, von dem Moment an, wo herzbedingt schon Wasser in der Lunge war, ging es (trotz Behandlung) meist schnell zuende
Die Kinder, vor allem der Kleine, haben sich extrem an sie gebunden. Er knackt noch immer daran, dass Mimi tot ist. Und sie war ja nur 5 Monate bei uns und ist jetzt schon über ein Jahr tot! Trotzdem soll ich in unsere Einschlafgeschichte, die ich abends erzähle (und in der man alle Familienmitglieder aufzählt) jeden Abend Mimi noch mit einschließen! Ich weiß halt nicht, ob ich die beiden jetzt eher langsam darauf vorbereiten sollte, dass Micki vermutlich nicht mehr allzulange bei uns ist oder ob ich sie lieber versuchen sollte aufzumuntern, dass sie trotz Herzfehler noch länger leben kann. Weil ich es selbst nicht weiß. Die Ärztin sagte, dass sie so sensationell gut aufs Medikament angesprochen hat, wäre ein gutes Zeichen, dass wir es "hinbekommen" können - andererseits lässt die Wirkung ja aber schon wieder nach... Experimentell würde sie bei weiterer Verschlechterung dann doch Vetmedin versuchen - und gucken, ob es hilft oder schadett. Und ggf. auch noch ne andere Entwässerung. Ist jetzt halt alles etwas rumprobieren.
Habt ihr da Erfahrungen? Ich bin überfordert
Meine Hunde hatten allerlei Alterswehwehchen bisher, aber das Herz war immer okay...