@Daevel: Ich pushe meinen Hund nicht in irgendwelche Trieblagen um ihn dann runterzutackern, und habe dies auch nirgendwo angedeutet!
Mein Hund schaltet eben automatisch in hohe Trieblagen, wenn sie ein raschelndes Blatt sieht, einen Fußball, einen SD-Helfer, einen Hasen, einen Vogel, ein Kind mit Luftballon... Sie ist eben ein Mali aus der Leistungszucht und betrachtet erstmal
alles als Spielbeute. Da noch zu pushen wäre fatal.
Bei normaler, ausbildungsüblicher Einwirkung wird natürlich
nicht gezuckt, weder durch Wort noch Stachel oder TT. Das war lediglich ein Beispiel, um den nicht vorhandenen Unterschied deutlich zu machen.
Warum Stachel statt Kette und warum TT statt anderen Mitteln ist nun echt oft genug dargelegt worden, in diesem Thread mindestens 3 mal.
Ich baue den Gehorsam auf und steigere dann ganz langsam die Anforderungen. Auch mein Hund darf selbstverständlich in angepasstem Tempo lernen, sich zu beherrschen, und muss dies nicht plötzlich unter Schmerzen leisten.
Hund ein Jahr lang hetzen und bekloppt machen um dann zu sagen, alles klar, jetzt ist er 1 Jahr und muss Fuß am Helfer beherrschen sind mittelalterliche Methoden, die ich auch noch nirgendwo gesehen habe.
Ich arbeite auch nicht im Wehrtrieb, bei meiner Hündin ist dieser allerdings sehr ausgeprägt, das bloße Stehenbleiben des Helfers löst Frust und damit Aggression aus, ein Augenkontakt wird von ihr ebenfalls direkt dahingehend beantwortet. Natürlich nur auf dem HuPla, draußen ist sie der liebste Hund, denn sie darf ihr Wesen ja regelmäßig ausleben. Dennoch gab es natürlich im wahren Leben Situationen, wo ich dieses Verhalten unterbinden musste, damit muss man eben umgehen, wenn man einen solchen Hund hat. Wie gesagt, sie darf alle Elemente ihres Wesens ausleben und ist somit ein rundum zufriedener Hund. Welcher andere Sport lässt eigentlich den elementar wichtigen Wesensteil Aggression von Hunden zu?
@hans: Hier spricht niemand von Starkzwang und niemand von Schmerzen und niemand von Quälerei, und alle unsere Hunde sind geliebte Familienmitglieder und Partner (die meist übrigens sogar im Bett schlafen) mit respektiertem Charakter und glücklichem Leben. Lies' nochmal mit eingeschaltetem Gehirn.
@Dobi: Völlig sinnlos, kein Kommentar. Doch, einer: :maggie:
LG
Mareike
@Bmom: Vielleicht liest Du mal, was Prof. Hackbarth selbt über diese Fehlinterpretation seiner Untersuchung schreibt
(aktuelle Ausgabe "Der Gebrauchshund").
@Dobi: genau: gelassen, liebevoll, geduldig. Der Hund lernt angstfrei, ein schlechter Tag des Hundes ist egal, leise Wörter, keine Angst, kein Missbrauch als Sportgerät, kein Zeitdruck... Du beschreibst meine Ausbildung
LG
Mareike