Solange es kein Schäferhund ist

Die Logik dahinter ist, dass die Anzahl was bewirken könnte. Ist das nicht irgendwie logisch? Es verliert dann vielleicht seine Logik, wenn man "weiß" dass sich Politiker nicht von 3 Millionen beindrucken lassen. Aber vorher ist es doch nachvollziehbar, denn normalerweise erreichen mehr Leute auch mehr, gibt dazu unzählige Beispiele.

Für mich ist es immer noch nicht nachvollziehbar, weil bisher keiner erklären konnte, WAS diese Leute eigentlich konkret tun sollen. Was für ein "Druckmittel" haben sie denn?
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Hovi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, Ziel ist doch, die Abschaffung dieser dämlichen Listen.

Ja, aber doch über das "Bauernopfer" Schäferhund. Und wenn nun im worst case der Schäferhund halt eben auch auf der Liste landet (was ich für nicht unwahrscheinlich halte), dann hat das für Zigtausend Hunde ggf. dieselben Folgen wie damals für die Sokas... Dieses Risiko besteht doch auch, ich finde es nicht in Ordnung, dies unerwähnt zu lassen oder kleinzureden, und eine Abschaffung der Listen quasi als einzige logische Folge der Listung der Schäferhunde hinzustellen. Ich sehe diese logische Konsequenz nicht und ich bin da offensichtlich nicht alleine.


Von Zwangsverpflichtung redet doch keiner außer du.
Schäferhundhalter sollen doch durch die Listung der Hunderasse, die sie besitzen, dazu gezwungen werden, sich aktiver gegen die Listen einzubringen, oder nicht? Ich finde Zwangsverpflichtung da eigentlich ganz treffend. Aber das ist vermutlich eine Sache der (bzw. meiner) Perspektive. Wie würdest du das denn bezeichnen?

Ich persönlich würde sogar noch weiter gehen und es Zwangsrekrutierung unter Gefährdung von unzähligen Hunden nennen. Es geht mir hier nicht um meinen eigenen Allerwertesten - ich habe ja nicht mal mehr einen Schäferhund. Es geht mir in erster Linie um die Hunde, die diesen von Hundefreunden geforderten Schnellschuss im Endeffekt ausbaden müssten. Ich würde mich auch annähernd echauffieren, wenn man nun den Dackel, den Spitz oder andere einst beliebte deutsche Hunderassen auf die Liste setzen wollte, um so deren Halter für sich und seine Sache zu engagieren. Ich find's nicht okay, dass Hunde gefährdet werden sollen...


Wir haben ein gesellschaftliches Problem, dass die Politiker scheuen anzugehen. Bliebt dann wohl so, dass ein paar Rassen drunter leiden müssen.
In Deutschland gibt es unbestritten diverse gesellschaftliche Probleme. Ich verstehe nur nicht so ganz, was der Schäferhund oder dessen Halter jetzt genau mit den gesellschaftlichen Problemen in diesem unserem Lande oder dem Umstand, dass die Politik gesellschaftliche Probleme nicht angeht, zu tun haben...


Edit: Oha, da sind mir in Sachen Logik bzw. Erschließung derselben ja einige zuvorgekommen...
 
@IgorAndersen

Wo steht das soetwas in Deutschland verboten ist?

Gegenfrage, wo hab ich das geschrieben? ;)

Ich habe lediglich erwähnt, dass es UNDENKBAR ist, weil wir Deutschen ja passiv sind wie du sehr schön schlüssig argumentierst. Nun wird das für mich zwar klarer, aber so recht will sich mir das nicht erschließen.

Wäre aktives Protestieren (sowas hatte ich mir von der Masse der Listenhundhalter (also inkl. der Schäferhundbesitzer) in etwa vorgestellt, nicht nur Demos, auch TV, Zeitung usw) denn weniger, als "aktiver" Ungehorsam?
 
Aber warum sollten sich die Politiker dann von 3 Millionen "Ungehorsamen" beeindrucken lassen? Diese Logik verstehe ich nicht.

Stell dir mal 3 Millionen vor die nicht wählen gehen.

Und nun stell dir mal 3 Millionen vor die mit ihren Hunden nach Berlin kommen um ihre Meinung kundzutun!

Was meinst du hinterlässt mehr Eindruck?
 
Hovi es geht hier auch um Kosten, es wäre geldmäßig nicht machbar für die Gemeinden bei der Anzahl der DSH die WT zu koordinieren. Bei Staff und Co hat es auch mehrere Jahre gedauert bis alle Hunde erfasst und getestet waren. Logistisch und kostenmäßig nicht machbar

Und dann kommt hinzu dass der DSH immernoch ein Diensthund ist. Ein Diensthund der Kampfhund ist? Das ist nicht erklärbar für die Bevölkerung.
 
Für mich ist es immer noch nicht nachvollziehbar, weil bisher keiner erklären konnte, WAS diese Leute eigentlich konkret tun sollen. Was für ein "Druckmittel" haben sie denn?

ich habe Hauptsächlich die Zahl als Druckmittel gesehen, was man dann daraus macht? Publik machen, Stern TV was weiß ich...

Gut, scheint ja keine Lösung zu sein.

Ungehorsam ist auch keine Lösung, klappt ja in DTl nicht. Was also dann?
 
Aber warum sollten sich die Politiker dann von 3 Millionen "Ungehorsamen" beeindrucken lassen? Diese Logik verstehe ich nicht.

Stell dir mal 3 Millionen vor die nicht wählen gehen.

Und nun stell dir mal 3 Millionen vor die mit ihren Hunden nach Berlin kommen um ihre Meinung kundzutun!

Was meinst du hinterlässt mehr Eindruck?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was mehr Eindruck hinterlässt.
Was hat Wählen mit "Ungehorsam" zu tun, was hat Protest in Berlin mit Ungehorsam zu tun? Bislang hatte ich mir darunter eher ein "Wir zahlen keine Kampfhundsteuer und ziehen unseren Hunden weder Maulkörbe noch Leinen an" vorgestellt.
 
Und dann kommt hinzu dass der DSH immernoch ein Diensthund ist. Ein Diensthund der Kampfhund ist? Das ist nicht erklärbar für die Bevölkerung.

Wieso nicht? Diensthunde sind ja alle super ausgebildet und könnten darum nicht gefährlich werden, könnte es heißen. Die haben ja ihren Wesenstest durch ihre Ausbildung quasi absolviert, könnte man sagen. Und schon könnte es alle anderen Schäferhunde und deren Mixe eben doch treffen...
 
Hovi es geht hier auch um Kosten, es wäre geldmäßig nicht machbar für die Gemeinden bei der Anzahl der DSH die WT zu koordinieren. Bei Staff und Co hat es auch mehrere Jahre gedauert bis alle Hudne erfasst und getestet waren. Logistsch und kostenmäßig nicht machbar

Und dann kommt hinzu dass der DSH immernoch ein Diensthund ist. Ein Diensthund der Kampfhund ist? Das ist nicht erklärbar für die Bevölkerung.

Ja klar.

Das sind Argumente GEGEN die Listung des DSH.

Was ich nicht begreife, ist, wie eine Listung des DSH zur Abschaffung der Rasselisten führen soll/te.

Was sollen die betroffenen Hundehalter denn dann machen? Protestmails schreiben? Eine Demo veranstalten? Und das soll dann mehr bringen als bei den bereits gelisteten Rassen?

Das ist ja die ganze Zeit meine Frage: Was erwartet man sich von der sog. "Schäferhundlobby" eigentlich?

@ Verena

Publik machen, Stern TV.... der Zuschauer siehts, nickt mit dem Kopf (oder schüttelt selbigen wahlweise) und wartet gespannt aufs nächste Thema.

Wenn es DIE Idee zur Abschaffung dieser bescheuerten Listen gäbe... sie wäre sicherlich bereits umgesetzt.
 
Diensthunde sind ja alle super ausgebildet und könnten darum nicht gefährlich werden, könnte es heißen.

Dem widerspricht aber die allgemein ablehnende Haltung dem Schutzdienst gegenüber. Wenngleich ich glaube, dass Medien den meisten Menschen fast alles einreden können, das haben wir ja gesehen...:lol:
 
Die meiste Zeit verdränge ich das ja erfolgreich, aber grade kommt es wieder hoch. Es ist doch einfach unglaublich, was da abgelaufen ist!

Die Unverletzlichkeit der Wohnung wurde aufgehoben, freies Entfaltungsrecht beschnitten, Sachbeschädigung (in Form vom Töten der Hunde), Hetze, Lügen... und wir können nichts, aber auch scheinbar gar nichts dagegen machen. Ist das nicht abartig????!!! Sorry, musste mal raus.
 
Aber warum sollten sich die Politiker dann von 3 Millionen "Ungehorsamen" beeindrucken lassen? Diese Logik verstehe ich nicht.

Stell dir mal 3 Millionen vor die nicht wählen gehen.

Und nun stell dir mal 3 Millionen vor die mit ihren Hunden nach Berlin kommen um ihre Meinung kundzutun!

Was meinst du hinterlässt mehr Eindruck?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was mehr Eindruck hinterlässt.
Was hat Wählen mit "Ungehorsam" zu tun, was hat Protest in Berlin mit Ungehorsam zu tun? Bislang hatte ich mir darunter eher ein "Wir zahlen keine Kampfhundsteuer und ziehen unseren Hunden weder Maulkörbe noch Leinen an" vorgestellt.

Das mit dem Wählen war nur ein Beispiel, da du ja von den Hundehaltern als potentiellen Wählern ausgegangen bist.

Was würde denn passieren wenn ALLE Hundehalter (nicht nur die paar betroffenen) ihre Hunde abmelden, die Hundesteuer nicht zahlen, Leinen und Maulkorbzwang nicht beachten, eventuell für ein paar Tage mit ihren Hunden in die Hauptstadt kommen (dadurch das öffentliche Leben zum Erliegen bringen) und die Abschaffung der Rasselisten und LHV fordern würden?

Das würde die Politik(er) völlig überfordern!!

Ist in Deutschland leider reines Wunschdenken, da hier der Zusammenhalt fehlt.
 
Verena,

sicher ist das abartig :(

Aber was wurde noch alles abgeschafft, in den Rechten der Menschen beschnitten, die Persönlichkeitsrechte eingegegrenzt usw. usf....

Heute unter dem Deckmantel der Antiterrormaßnahme.
Manchmal glaube ich fast, Deuntschland ist froh über die vielen Anschläge. So können die Politiker die Überwachung der Bevölkerung an die Bevölkerung glaubwürdig ??? verkaufen :(

Der SV zählt heute weitaus weniger Mitglieder als in den neunziger Jahren.
Warum???
Lies Dir die Beiträge der letzten 10 Jahre durch und Du wirst den Mitgliederschwund erahnen können. Natürlich kommen auch die Krankheiten des DSH hinzu, keine Frage...

Der SV wird und kann keine Rasselisten kippen. Ansonsten wäre er schon bei der der 40/20-er Regelung Sturm gelaufen, die in einigen Bundesländern auch den allseits beliebten DSH betrifft.

Rechnest Du die Menschen mit einem schäferartigen Mix dazu, kommst Du immer noch nicht auf eine "durchschlagende" Anzahl von Wählerstimmern, leider :(

In D gibt es ca. 5 Mill. Hunde.
Selbst wenn alle Hundehalter gemeinsam auf die Straße gehen würden, geht das den Politikern am Hintern vorbei.
Immerhin bleiben rund 80 Mill. Wähler, die ihre Sicherheit höher stellen als die Wünsche der HH :(

watson

PS:
Kaddi,
und Du versuchst doch uns Deine Art der Hundeerziehung als Allheilmittel zu verkaufen. Lies doch bitte selbst Deine Beiträge des letzten Jahres. Wenigstens seit Beginn Deiner Ausbildung als Hundetrainerin glaubst Du zu wissen, wie ein Hund tickt.
Wenn ich dann heuten lesen muß, daß Du immer noch behauptest, alles Hunde seien gleich, weiß ich, Du hast nichts gelernt :(
 
Ja eben, das ist es ja, Wunschdenken in Deutschland! Daher freie Handhabe für die Politiker...
 
Verena,

sicher ist das abartig :(

Aber was wurde noch alles abgeschafft, in den Rechten der Menschen beschnitten, die Persönlichkeitsrechte eingegegrenzt usw. usf....

ich erweitere: DTL ist abartig, jedenfalls was Politik, Gesetze und die "untätige" Bevölkerung betrifft. :(
 
Repressalien, wie das 'Deutsche Listending' (völlig überhöhte Hundesteuer etc.) können die Politiker mit dem Applaus der Mehrheit der Bevölkerung, NUR GEGEN EINE MINDERHEIT durchziehen bzw. -halten, das wissen die ganz genau. Genau deshalb werden der DSH und sonst 'gängige' Rassen nie in die Liste aufgenommen werden. Die Lobby gegen die Listen würde zu groß und die Listenhundebesitzer dann als Wählerpotential zu relevant werden.


Das ist doch der Punkt. Darum und nur darum wird doch diskutiert den Schäferhund auf die Liste zu setzten, weil dann die "Listenhundhalter" eine starke, große Gruppe wären, die das GANZE kippen könnten.

Der Staat macht es sich doch bequem, anstatt die gesellschaftlichen Probleme anzugehen, die dann dazu führen, dass Hunde als Waffen missbraucht oder "nur" schlecht gehalten werden, wird dann lieber das schwächste Glied gehauen, der Hund, oder in diesem Fall einige Rassen. Die gesellschaftlichen Probleme anzuerkennen und zu bekämpfen, das geht einfach nicht, das würde viel zu viel Zeit und Geld kosten, daher dann lieber auf die Hunde.
Und eben dieses könnte man nur kippen indem die "Listenhundhalter" stark würden, durch Schäferhundleute.

:zufrieden:
 
Verdutzt hier rein guck was immer noch los ist, erschaudernd den altbekannten, nicht totzuschlagenden Schäferhund-auf-die-Liste-Mischmüll identifiziert und :wand: schlagend wieder rausgerannt *uaahhh*
 
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