Künstliche Hüfte - Schäferhund

Einige Stimmen auf Facebook wurden laut, dass aufgrund ihres Übergangswirbels eine OP wohl gar nicht in Frage käme (was mich wundert, da Dr. Schmierer die OP ja befürwortet und den Übergangswirbel ebenfalls erwähnt und nicht außer Acht gelassen hat) Klar was auf Facebook geschrieben wird, muss nicht wahr sein - hängt wohl wahrscheinlich auch von diversen Faktoren ab. Habe diesbezüglich aber nochmal Dr. Schmierer bzw. der Klinik geschrieben um da etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Denn je mehr man liest umso bekloppter wird man.
Nun habe ich auch gesehen, dass ich darauf im Eingangsbericht hier unbewusst gar nicht eingegangen bin "nur" den Beckenschiefstand mit aufgeführt habe, welcher Ursache des Übergangswirbels. Das ist wohl im Eifer des langen Schreibgefechts fatalerweise untergegangen.

Aber Dr. Schmierer hat den Übergangswirbel doch sicher gesehen? Wenn der trotzdem zur OP rät, würde ich ihm eher vertrauen als irgendwelchen Facebook-Kommentaren. Ist das eine spezielle Gruppe oder auf deiner privaten Seite?

@MadlenBella ja Dr. Schmierer hat den Wirbel gesehen und auch davon gesprochen dass der Beckenschiefstand daraus resultiert. Weswegen ich auch denke, wenn es nicht möglich bzw. sinnvoll wäre hätte er die OP wohl nicht angeraten. Das ist eine Gruppe "Hüftdysplasie des Hundes - Tipps & Infos rund um die HD". Ja wie gesagt, man glaubt da natürlich auch nicht alles - aber es triggert so ein wenig das Gedankenkarussell, was rational betrachtet natürlich völliger Quatsch ist.

Genau. Mach dich nicht verrückt und hör auf dich und dein Bauchgefühl und natürlich Dr. Schmierer.
Solche Gruppen verunsichern nur, frag 10 Leute, kriegste 11 Meinungen.
Am Besten sprichst du nochmal mit Dr. Schmierer explizit darüber.

Ich bin bewusst aus einer solchen "Spezialistengruppe" ausgestiegen. Da werden zu gerne eigene Erfahrungen und Halbwissen als allgemeingültige und einzig richtige Weisheit einzementiert. Und wehe man sieht etwas anders oder beruft sich gar auf einen echten Spezialisten.

Ich habe wirklich viel durch. Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen. Alle in Posthausen in Behandlung.
Ich habe dort schon mehrere CT machen lassen (müssen), die Tiere werden und wurden NUR von den dementsprechenden Spezialisten operiert.

Wenn ich dann im Inet rumgeforscht habe, muss ich sagen, das was ich tat, tat eigentlich kaum jemand. Hat mich das beeinflusst? Null! Jeder Tierarzt hat und tut es noch, mir mitgeteilt, das ich sehr viel mehr mache (machen lasse) wie so ungefähr drölftausend andere. Erfahrungswerte hin oder her, das soll jetzt nicht abwertend klingen ich bringe sie ja hier genauso an, sind super aber bringen mir quasi nichts, wenn nicht das gleiche Prozedere wie ich es vorhabe, durchschritten wird.

Ich schätze das Wissen anderer, denn natürlich soll man nicht ohne EINMAL zu hinterfragen durchs Leben schippern, bekommt so vielleicht nochmal neue Ansätze mit denen man sich (gedanklich ) befassen kann aber die Entscheidung und Wahl treffe ICH zusammen mit dem, der es auch macht. Ganz einfache Geschichte.

Ich habe viel Wissen, bin aber kein Tierarzt. Und Hans und Franz auch nicht, sonst hätten die ja einer werden können. Ich nehme die Meinung wahr aber sie ersetzt nicht den Spezialisten.

Ich habe mich dieses Jahr ganz kurz für eine spezielle Gruppe angemeldet, es ging auch um ein leider typisches Krankheitsbild für diese Rasse. Ganz ehrlich? Das habe ich mir dann schnell geschenkt, weil dieses ganze BlaBla hat weder meinem Tier noch mir geholfen. Das was man tun soll, hatte ich alles schon längst getan und somit hatte die TK das "letzte Wort".

Ich würde das positiver betrachten. Du hast jetzt diesen Hinweis, kannst dazu nochmal explizit beim Fachmann nachfragen und dann gedanklich einen Haken dahinter machen.

Sind die Ergebnisse nach der OP nicht wie erwartet und du stolperst erst hinterher über diese Punkte, bist du ganz schnell in der „was wäre gewesen, wenn…“-Falle.

Dr. Schmierer hat mich eben angerufen und sagte da sollte ich mir keine Gedanken machen. Natürlich KANN es später insbesondere wegen des Übergangswirbels zu Spondylose oder Cauda Equina Syndrom kommen - was man dann aber konservativ dann gut behandeln kann. Die größte Baustelle ist die Hüfte die man aber natürlich auch in diesem Fall operieren kann.

Also alles nichts worüber man sich jetzt akut Sorgen machen müsste, abgesehen von der Hüfte.

Das war natürlich auch das was ich mir eigentlich dachte aber jetzt nochmal die Bestätigung vom Doc zu haben, beruhigt dann auch die hinterletzte Ecke im Hirn die sich etwas verunsichern hat lassen.

Wo viele Menschen - da viele Meinungen oftmals aber auch wenig Ahnung.

Dennoch hatte das jetzt was positives: Zum einen habe ich bestätigt bekommen, dass Herr Schmierer sein Wort hält, man jederzeit egal mit welcher Frage an ihn herantreten kann/soll/darf und er für Antworten parat steht und zum anderen ist eben ein weiterer Punkt der so ein wenig Sorgen bereitet etwas in den Hintergrund gerutscht und man kann sich auf das wesentliche konzentrieren.