NDS - Gefährliches Wolfsrudel: Alles nur ein Märchen?

  • 28. April 2024
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Ich denke, das wird nichts bringen, auch wenn ich den Versuch legitim finde.
Es sind wohl, im Vorfeld, von verschiedenen Menschen, Fehler gemacht worden, was letztendlich Kurti das Leben kostete.
Man kann nur hoffen, das alle Beteiligten etwas daraus gelernt haben!
 
Was meinst du damit? Also welche Fehler genau und von welchen Menschen?

So, wie es bislang aussieht, wurde der Wolf angefüttert und so an die Nähe des Menschen gewöhnt.
Die niedersächsische Regierung hat es, zum einen, verpasst selbst dafür zu sorgen, dass sie Experten, im eigenen Land haben und, zum zweiten, mit der Vergrämung zu lange gewartet.
Darüber, dass der Wolf, vom schwedischen Experten als harmlos eingestuft wurde und dennoch erschossen wurde, kann man herrlich streiten, ist aber wohl auch eine Folge des Fehlens eigener Fachleute!
 
Dass der Wolf angefüttert wurde, halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Aber es ist schade, dass einige Menschen in der Bevölkerung damit bewusst das Leben des Wolfes verspielt haben. Denn dass man Wölfe (oder andere wildlebenden Raubtiere) nicht füttern soll, sollte hinlänglich bekannt sein und eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen.

Dass du bemängelst, dass Niedersachsen keine eigenen Fachkräfte dafür hat, finde ich jetzt nicht problematisch. Wichtig ist doch, dass es Fachleute gibt, die in solchen Fällen zu Rate gezogen werden können und das wurde wohl mehrfach getan.

Der Wolf wurde nicht einfach so abgeschossen, sondern er wurde lange Zeit beobachtet, als kritisch eingestuft, versucht ihn zu vergrämen, angedacht ihn einzusperren und am Ende doch der Abschuss freigegeben. WWF, NABU und (wer war der dritte Naturverein im Bunde) haben die Entscheidung ebenfalls als nötig empfunden.

Von daher finde ich es etwas befremdlich zu sagen, der Wolf wurde nur wegen menschlichen Fehlern erschossen.
Ich geh davon aus, dass die Experten fachkundig genug sind, daher finde ich diesen Vorgang hier nachvollziehbar und tatsächlich positiv zu bewerten.
 
Na ja, der schwedische Fachmann hat den Wolf als ungefährlich eingestuft, da ist schon mal ein Widerspruch und es hat Zeit und Geld gekostet, ihn hierhin zu bekommen.
Da hier, in Niedersachsen, ja mehr als ein Wolf rum läuft wäre es schon sinnvoll Fachleute vor Ort zu haben, wenn es mal wieder so eine Situation geben sollte.
Was das Vergrämen anbelangt hat der Wolf wohl doch wieder seine natürlichen Instinkte genutzt, da der Fachmann ja nie weiter als 200 Meter, an den Wolf, ran kam!
Deshalb denke ich schon, dass einige Leute, inklusive unserer Politiker, ein wenig Hausaufgaben machen sollten.
Das Beste wäre natürlich, dass sich kein Wolf mehr so nah an Menschen ran traut, obwohl es wirklich nicht danach aussah, als wolle er Hund, oder Menschen verspeisen.
Übrigens ist so etwas, vor mehr als 30.000 Jahren schon mal passiert!
Das Ergebnis davon nennen wir Heute Hund!:tuedelue:
 
Das Beste wäre natürlich, dass sich kein Wolf mehr so nah an Menschen ran traut, obwohl es wirklich nicht danach aussah, als wolle er Hund, oder Menschen verspeisen.

Das stimmt, aber er war ja wirklich sehr dicht an den Leuten dran. Es ist offensichtlich aber zu riskant, wenn man das so hätte weiterlaufen lassen. Irgendwann ist es eben vllt. nicht mehr friedlich und dann haben alle Wolfsgegner erst Recht ein gefundenes Fressen.

Übrigens ist so etwas, vor mehr als 30.000 Jahren schon mal passiert!
Das Ergebnis davon nennen wir Heute Hund!:tuedelue:

Du willst diesen Prozess aber nicht von Neuem beginnen lassen, oder? Schließlich haben wir nun zig Hunderassen als das Ergebnis dieser jahrhundertelangen Selektion.
 
Übrigens ist so etwas, vor mehr als 30.000 Jahren schon mal passiert!
Das Ergebnis davon nennen wir Heute Hund!:tuedelue:
Wir wissen aber alle nicht, wie viele Menschen bei der Entwicklung auf der Strecke blieben. Und dass DAS heute nicht mehr möglich ist, kannst du ja nicht bestreiten. Das würde der Wolf nicht überleben.
Ich sehe den Wolf gerne wieder in Deutschland - aber bitte als das, was er ist. Nämlich ein Wildtier, dass sich von Menschen fern hält.
 
Hätte es nicht auch statt dem Tod von Kurti als Alternative die Aussiedlung geben können?
Das hätte er bestimmt gut überstehen können.....

Aber der Mensch will immer alles kontrollieren
 
und wer bei facebook ist:


LUIGI BOITANI nun gestern in der neusten Spiegel-Ausgabe: ...„Kurtis“ Tod war eine politische Entscheidung; Erkenntnisse der Verhaltensbiologie spielten kaum eine Rolle...

Ich als Laie, maße mir nicht an, darüber zu urteilen, ob es gerechtfertigt war , oder nicht.
So etwas sollte man den Leuten vom Fach überlassen.
Persönlich stimme ich aber dann doch eher oben stehenden Berichten von Verhaltensforschern zu, und denke auch, dass es eine politische Entscheidung war.
 
und wer bei facebook ist:


LUIGI BOITANI nun gestern in der neusten Spiegel-Ausgabe: ...„Kurtis“ Tod war eine politische Entscheidung; Erkenntnisse der Verhaltensbiologie spielten kaum eine Rolle...

Ich als Laie, maße mir nicht an, darüber zu urteilen, ob es gerechtfertigt war , oder nicht.
So etwas sollte man den Leuten vom Fach überlassen.
Persönlich stimme ich aber dann doch eher oben stehenden Berichten von Verhaltensforschern zu, und denke auch, dass es eine politische Entscheidung war.

Dem wiederum schließe ich mich an!
 


"Bereits am Sonntagabend wurde eine tote Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Munster im Heidekreis gefunden. In der Nacht zu Montag konnte das Tier geborgen werden, so Wolfsberater Jörg-Rüdiger Tilk. Wie das Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Naturschutz (NLWKN) am Dienstag bekannt gegeben hat, starb die Wölfin vermutlich vor mehreren Tagen an den Folgen einer ungeklärten Bissverletzung."
 
Dass der Wolf angefüttert wurde, halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Aber es ist schade, dass einige Menschen in der Bevölkerung damit bewusst das Leben des Wolfes verspielt haben. Denn dass man Wölfe (oder andere wildlebenden Raubtiere) nicht füttern soll, sollte hinlänglich bekannt sein und eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen.

Letzterer schien dort irgendwie kollektiv ausgesetzt zu haben.

Offenbar existieren Foto- und Filmaufnahmen, die bisher ein wohlgehütetes Geheimnis waren. Zumindest werden sie unter Verschluss gehalten.Aus Gründen des Urheberrechts, so die Begründungvonseiten der Bundesforstbetriebe, denen die Fotos zur Verfügung gestellt wurden. Die Bildautoren seien diejenigen, die einer Veröffentlichung zustimmen müssten, heißt es. Aber es gibt Zeugen, die die Existenz dieser Bilder bestätigen und die beschreiben können, was auf den Fotos zu sehen ist. Sie zeigen Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen des Truppenübungsplatzes, die sich zusammen mit Wölfen haben fotografieren lassen - Förster, Soldaten und Feuerwehrleute.

 
Hier bei uns sind Wölfe ganz in der Nähe, die haben hier im Dorf auch schon Weidevieh gerissen. Ein Jungwolf wurde keine 800 m von unserem Haus sogar gefilmt.
Passt den Bauern nicht, aber es regt sich auch keiner großartig auf.
Ich hab noch keinen zu Gesicht bekommen. Werde ich wohl auch nicht, mich stört es gar nicht, dass die hier sind.

Gruß
tessa
 
Hier bei uns sind Wölfe ganz in der Nähe, die haben hier im Dorf auch schon Weidevieh gerissen. Ein Jungwolf wurde keine 800 m von unserem Haus sogar gefilmt.
Passt den Bauern nicht, aber es regt sich auch keiner großartig auf.
Ich hab noch keinen zu Gesicht bekommen. Werde ich wohl auch nicht, mich stört es gar nicht, dass die hier sind.

Gruß
tessa


Gut die Augen offen halten und nicht vergessen hier zu berichten, wenn Dir einer über den Weg läuft. :)

...
 
Bei mir sind auch gleich an 3 Stellen Wölfe und ich habe erst einmal vom Auto aus einen gesehen, obgleich ich täglich mit den Hunden im Wolfsgebiet unterwegs bin...
Dafür musste aber eine Bekannte mit Hobby-Bauernhof ihre Hühner und Pfauen entsprechend besser sichern, und die Ponys kommen nachts sicherheitshalber in den Stall - das bisherige Hühner-Gehege wurde nämlich regelmäßig nachts "geknackt". Trotzdem schreit sie nicht danach, dass die Wölfe weg müssen...
 
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