Russlands Krieg in der Ukraine

Ich denke schon, dass verschiedene Völker unterschiedliche Mentalitäten haben, unabhängig von der einzelnen Person. Je nach Kultur und Sozialisation entwickeln sich Menschen unterschiedlich. Ich habe mich in Russland immer wohlgefühlt, weil ich von den Leuten sehr freundlich behandelt wurde. Es gibt aber auch Kulturen/Mentalitäten, in denen ich mich absolut unwohl fühle, weil sie mir "zu fremd" sind.
 
  • 27. April 2024
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Ich will nicht in die "Whatabout"-Kerbe hauen.

Aber die Eltern der Ex (und immer noch sehr guten Freundin) meines Bruders leben seit über 10 Jahren als deutsche Rentner dauerhaft in der Türkei. Die können bis heute kein Türkisch über das, was man so einkauft hinaus, und was sie über die türkische Politik wissen, ist das, was in der Tagesschau kommt.

Ich finde den Informationsstand da durchaus vergleichbar.

Es gibt schon Gruppen, die sehr resilient gegen Integration sind, u.a. weil sie sehr an ihrer eigenen Sprache kleben.

Und damit meine ich ausdrücklich nicht Leute der ersten Gastarbeiter-Generation wie zB meinen Opa, die Deutsch als Erwachsene, oft im Alltag, ohne Sprachkurs, gelernt haben, und vieles davon nach der Rente oder in höherem Alter wieder vergessen haben. Sondern Leute, die zwar das Land wechseln, aber sozusagen nicht ihren Bezugsrahmen, udn im Geiste immer dort bleiben, wo sie irgendwann mal hergekommen sind.
Das ist bei vielen Deutschen nicht anders, die auf seit vielen Jahren in Teneriffa, Mallorca, Lanzarote usw. leben.
 
Interessant wäre das Wahlergebnis aus DE, was man natürlich nicht erfahren kann.

Hier im Ruhrgebiet sind die einzigen Wahlkreise, in denen die (desaströs zerstrittene) AfD nennenswert punkten kann solche, in denen viele Russen und Russlanddeutsche wohnen.
 

Die russische Armee hat die ukrainische Hauptstadt Kiew offenbar mit ballistischen Raketen angegriffen. In einem Kindergarten brach daraufhin Panik aus.
 
2022 haben sie wieder etwas am Stimmen verloren, weil die Partei wie gesagt lange Zeit so zerstritten war, dass sie nichts auf die Reihe gekriegt hat... (ich glaube sogar, immer noch ist) - aber dieser Artikel (von 2017) beschreibt die Situation ganz gut:

 


t-online: Herr Reisner, der "Islamische Staat" hat sich zu dem Terroranschlag nahe Moskau bekannt, Wladimir Putin und sein Regime versuchen allerdings, die Tat der Ukraine anzuhängen. Was bezweckt der Kreml damit?
Markus Reisner:
Putin und seine Entourage wollen die Ukraine und den Westen noch weiter diskreditieren – gerade und vor allem bei der russischen Bevölkerung. In den russischen sozialen Medien lässt sich eindeutig beobachten, wie der Anschlag dem Westen in die Schuhe geschoben wird. Beweise für diese Behauptung finden sich allerdings keine.
Auf stichhaltige Beweise kommt es in Putins doch gar nicht mehr an?
So ist es. Selbst als sich der "Islamische Staat" zu dem Anschlag bekannt hatte, wurde dies sofort in die ideologische Konstruktion eingebaut. Denn der "Islamische Staat" wäre nichts weiter als eine Terrororganisation, die vom Westen aufgebaut worden sei. Das ist eine von vielen abstrusen Theorien, die gerade in die russischen sozialen Medien wabern – und reichlich geteilt werden.
Und die nicht hinterfragt werden?
Da gibt es kaum kritische Fragen. Reichlich wird darüber diskutiert, warum die Täter Geld erwartet hätten für den Anschlag und sich nicht in die Luft gesprengt haben wie bei früheren Anschlägen. Das deute angeblich auf eine auswärtige Beauftragung durch Hintermänner hin. Wie etwa den ukrainischen Geheimdienst. Die Realität ist allerdings eine andere.
Gerade der "Islamische Staat" hat als Terrororganisation die Taktik aufgegeben, dass sich seine Anhänger bei Anschlägen in die Luft sprengen mussten.
IS-Terroristen sollten nach Möglichkeit entkommen und an anderer Stelle weiterkämpfen?
Die Terroristen des IS sollten töten und dabei maximale Grausamkeit anwenden, ja. Dann war ihre Flucht vorgesehen. Der IS unterscheidet zwischen dem "Istishhad", also dem Selbstmordattentäter, und den "Igimash", dem Kämpfer, der töten und überleben sollte. Insofern passen die aktuellen Geschehnisse ins Schema, allerdings ohne, dass dies in Russland entsprechend zur Kenntnis genommen wird. Im letzten Jahr hat die Ukraine wiederum der Rat aus den erreicht, durch Kampagnen hinter den russischen Frontlinien für Verunsicherung und Furcht zu sorgen. Das wird nun als Vorwand genommen, die Ukraine des Anschlags zu bezichtigen. Dabei war von Terroranschlägen selbstverständlich niemals die Rede.
Bei der Beerdigung des Kremlgegners Anfang März zeigte sich, dass die russische Opposition im Land selbst noch existiert. Wird Putin nun auch gegen sie vorgehen?
Putin und seine Entourage nutzen den Anschlag für ihre Zwecke aus. Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung wird das Regime die Schrauben noch enger anziehen. Unliebsame Vereine, Vereinigungen und Personen können noch leichter Opfer von Repressalien werden, alles unter dem Vorwand des Antiterrorkampfes.
Putins Sicherheitskräfte gehen alles andere als rechtsstaatlich und zimperlich vor.
Es kursiert ein aktuelles Video, das vier der Tatverdächtigen zeigt. Diese Männer sind offensichtlich gefoltert worden. Warum wird ein derartiges Video veröffentlicht? Es zeigt, dass das Regime mit äußerster Brutalität vorgeht, Putin will niemanden ungestraft lassen – genau dieser Eindruck soll entstehen. Nicht bei uns im Westen, wir sind Putin völlig egal. Sondern bei der russischen Bevölkerung. Bei diesen Menschen soll mittels des Informationsraums Stimmung für den gemeinsamen Kampf gemacht werden.

Video | Terrorverdächtige erscheinen übel zugerichtet vor Gericht
 


Fünf führende deutsche Experten schreiben einen Brief an Kanzler Scholz und die SPD. Sie finden dabei ungewöhnlich deutliche Worte an dessen Ukraine-Kurs.
Es kommt nicht besonders häufig vor, dass aus der eigenen Partei geharnischte Kritik am Führungspersonal öffentlich wird. Im Fall der Ukrainepolitik der Sozialdemokraten prasselt nun aber seit Monaten ein gerütteltes Maß an Unverständnis über den Kurs von Kanzler und einigen anderen in der Parteiführung ein.
Bislang kam die Kritik vor allem aus der Opposition, aber auch von Teilen der Koalitionspartner Grüne und . Nun löst aber ein Brandbrief, den fünf führende deutsche Historiker verfasst und vor wenigen Tagen an den SPD-Vorstand geschickt haben, Unruhe in der Partei aus. Die Wissenschaftler betrachten demnach die Positionierung der Kanzlerpartei in Hinblick auf die "mit wachsender Sorge". Demnach sei die Politik der Sozialdemokraten in Hinblick auf willkürlich, schwer nachvollziehbar und inhaltlich falsch. Sie werfen Scholz und seinen Vertrauten mit einem Wort "Appeasement" vor – also die folgenschwere Schwäche eines Demokraten gegenüber einem autoritären Gewaltherrscher.
Der Brief findet innerhalb der Partei offenbar viel Beachtung, wie verschiedene Medien berichten. Auch der SPD-Verteidigungspolitiker Andreas Schwarz verteidigte die Kanzlerschelte der Wissenschaftler am Donnerstag im "Deutschlandfunk": "Das muss auch eine Demokratie, das muss auch eine Partei aushalten, dass es unterschiedliche Meinungen zu einer wirklich sehr komplexen Frage gibt."
 

Baerbock: "Putins Ziel ist, die Nato in einen Krieg hineinzuziehen"​

10.18 Uhr: Russlands Präsident steuert aus Sicht von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf einen militärischen Konflikt mit dem westlichen Militärbündnis Nato zu. "Putins Ziel war und ist, die Ukraine in ihrer Existenz als eigenes, freies Land zu zerstören und die Nato in einen Krieg hineinzuziehen", sagt die Grünen-Politikerin der Funke Mediengruppe.
Die werde das aber niemals zulassen. Putin sei für Argumente und Menschlichkeits-Appelle nicht erreichbar. "Und verhandeln möchte er schon gar nicht", sagt sie dem Blatt.

Wieder schwere russische Angriffe auf Energieversorgung der Ukraine​

7.56 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht zum Freitag wieder gezielt Teile der Energie-Infrastruktur angegriffen. "Heiz- und Wasserkraftwerke in zentralen und westlichen Regionen wurden beschädigt", teilt der Netzbetreiber Ukrenergo im Kurznachrichtendienst Telegram mit. In der südöstlichen Region Dnipropetrowsk sei es deswegen zu Notabschaltungen gekommen. Das ukrainische Fernsehen berichtet von der Sichtung russischer Marschflugkörper und über Explosionen in den Regionen Iwano-Frankiwsk und Chmelnyzkyj sowie in der Stadt Dnipro.
Energieminister German Galuschtschenko bestätigt Angriffe auf Stromnetze und Kraftwerke in den Regionen Dnipropetrowsk, Poltawa und Tscherkassy. Sie seien mit Drohnen und Raketen ins Visier genommen worden, schreibt er auf Facebook. Der Kraftwerksbetreiber DTEK erklärt, drei Heizkraftwerke seien getroffen worden. Die Anlagen seien erheblich beschädigt worden. Es sei sofort mit den Reparaturen begonnen worden, heißt es auf Telegram.

Raketenangriffe in Ukraine: Polen lässt Kampfjets aufsteigen​

6.44 Uhr: Nach russischen Raketenangriffen in der Ukraine steigen polnische Kampfflugzeuge zusammen mit Jets der Alliierten auf. "Polnische und Flugzeuge der Verbündeten sind im polnischen Luftraum im Einsatz", teilt die polnische Armee via X mit. Gewarnt wird vor dem Fluglärm der Jets, insbesondere im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zur Ukraine.
 
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willemke
da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
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Dazu, bitte klicken: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. In den USA sind die Anzeigenportale bereits voll. Jeder will seinen eigenen "Max". Das ist immer ätzend, aber beim Mali ist das dramatisch.
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Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
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danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
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Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
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