Krieg der Worte um Straßenhunde

  • 29. März 2024
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Hi grace007 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Wiener Tierschutzverein droht Rumänien mit den Wirtschaftssanktionen!? Boah, wie sind die den drauf?

Interessanter Artikel. Danke grace.
 
Und bei dem Artikel stört sich niemand an der Wortwahl oder dem Bild eines nicht freundlich wirkenden Hundes? Warum nicht?

Des Weiteren ist auch in diesem Artikel von Einschläfern die Rede, obwohl dies in der Realität bei der Tötung von Straßenhunden in Rumänien eher die Ausnahme sein dürfte. Das verabschiedete Gesetz lässt auch andere Tötungsmethoden zu.

Auch dass die Möglichkeit der Kastrationslösung wegen der wirtschaftlichen Lage nicht möglich sei, stimmt so nicht. Die Kastrationen würden doch Tierschützer stemmen - zudem gibt es EU-Zuschüsse (die aber eben bislang zweckentfremdet werden).

Morddrohungen o.Ä. (so es diese tatsächlich gegeben haben sollte) sind natürlich unter aller Kanone und gehen gar nicht.
 
Und bei dem Artikel stört sich niemand an der Wortwahl oder dem Bild eines nicht freundlich wirkenden Hundes? Warum nicht?
weil das so sein muß. Es ist die Aufgabe einer Zeitung Emotionen auszulösen, sonst liests keiner oder spricht keiner drüber, was bei dir schonmal einwandfrei funktioniert :D
 
Nun, wenn ein Bericht mit einer solchen Wortwahl und einem solchen Bild als Aufmacher über Sokas erschienen wäre, wäre die Aufregung hier im Fred vermutlich groß (zu Recht wie ich finde)...

Aber geht es um Straßenhunde, dann ist's völlig okay?
 
Nun, wenn ein Bericht mit einer solchen Wortwahl und einem solchen Bild als Aufmacher über Sokas erschienen wäre, wäre die Aufregung hier im Fred vermutlich groß (zu Recht wie ich finde)...

in jedem zweiten artikel über soka-vorfälle taucht das bild des in die gitter beissenden staffs auf. das ist mittlerweile nur noch lächerlich und ermüdend, deshalb regen sich nur noch newbies darüber auf.
 
Ach komm, gugl. Artikel mit solchen Formulierungen über Sokas wären hier, sofern zu einem solchen Bericht ein Fred eröffnet worden wäre, (wie gesagt, völlig zu Recht) kritisiert worden. Das weisst du so gut wie ich...

Bei Straßenhunden findet man an einseitiger Berichterstattung plötzlich gar nichts mehr zu meckern?
 
ich hab den artikel nicht gelesen. interessiert mich irgendwie nicht mehr so, wenn alle irgendwie rumlügen, egal welche seite.

hab hier nur reingeschaut, um zu sehen, was unsere grace hier mal wieder bezweckt. musste ein eigener thread echt sein ? ein schelm, wer böses dabei denkt.

dann fiel mir halt dein beitrag auf und das kann man ja so nun mal nicht stehen lassen. mehr wollte ich nicht. ich hab auch gesehen, wie du im anderen thread teilweise heftig angegangen wirst. das finde ich richtig daneben, wenn ich das hier mal deutlich sagen darf. mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen.
 
sehr gern. lass das einfach nicht so an dich ran. das hier ist nur internet. der ort der maulhelden. ;)
 
Danke für den Link - und zwar wegen eines Kommentars, der mir so gut gefällt, dass ich ihn hier nochmal in voller Länge einstelle:


"Denis Bergmann

Wenn man sagt: "In diesem Land ist es anders nicht möglich", dann MÜSSEN einem die Hunde egal sein. Denn a) ist es wie viele Projekte und Jahrzentelange Arbeit verschiedener TS Organisationen gezeigt haben durchaus anders möglich und b) wäre das ein bewusstes Wegsehen bei unnötigen und selbstverschuldeten Zuständen.

Rumänien ist kein 3te Weltland, sondern Mitglied der Europäischen Union, bezieht Milliarden an Fördermitteln aus dem europischen Topf und den Regierenden und der Mittel- bis Oberschicht geht es (nicht nur finanziell) hervorragend. Die Vorbehalte gegen einen Beitritt zum Schengener Raum beziehen sich zu fast 100% auf die dort herrschende Korruption und die stark maffiöse Kriminalität. Denn genau diese verhindern u.A. bewusst eine Verminderung der Armut. Wirtschaftlich wäre das Land durchaus in der Lage mit anderen europäischen Ländern mitzuhalten, einige sogar deutlich zu übertreffen. Und was die Oberschicht angeht: Die tut das schon.

Was Die "Fördermittel" betrifft: Von 2007 bis 2013 standen dem Land 31 Milliarden! Euro zur Verfügung. Für 2014 bis 2019 dürften es noch etwas mehr sein. Und zwar für genau DIE Bereiche, (ausser für den Tierschutz:(

Transport (ausschl. für den öffentlichen Sektor)

Entwicklung der Verwaltungsfähigkeit (ausschl. für den öffentlichen Sektor)

Technische Assistenz (ausschl. für den öffentlichen Sektor)

Umwelt (ausschl. für den öffentlichen Sektor und die NGOs)

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit (auch für den Privatsektor)

Entwicklung der Human Resources (auch für den Privatsektor)

Regionale Entwicklung - inkl. Tourismus (auch für den Privatsektor)

Ländliche Entwicklung (auch für den Privatsektor)

Fischzucht (auch für den Privatsektor)

Im Gegensatz zu Bulgarien hat Rumänien zumindest zum Ende hin, hier wunderbar und kräftig zugelangt. Nur ist der Grossteil dieser Gelder eben NICHT bei den Armen, den Kindern oder den Schulen, sondern in den weit verzweigten Taschen der Oberschicht und der Mafia gelandet. Wirkliche und direkte HIlfe kommt da hauptsächlich aus den vielen verschiedenen Hilfsorganisationen wie z.B. der Rumänienhilfe. Diese bauen Schulen, Altenheime oder sorgen für eine zivilisierte Infrastruktur wie z.B. der Wasserversorgung. Und genau wie der Tierschutz immer dann politisch blockiert, wenn Änderungen zum Verslust dubioser Einnahmequellen führt. Finanziert aus Spenden, die angesichts der EU Fördermittel eigentlich nicht nötig wären.

Aber zu sagen, weil dieses EU Land, bzw. die Regierung nun mal korrupt und mafiös kriminell ist, kann man mal eben 40 bis 60000 Hunde abschlachten (was ja nichts am Problem selbst ändert, da sich diese Masse ohne Willen etwas an den Umständen zu ändern ganz schnell wieder einstellen wird) ist schlicht perfide. Das beschlossene Gesetz bedeutet nichts anderes, als das die Regierung (wie gehabt) nicht einen Finger rührt um etwas an den Umständen zu ändern, sondern das Problem nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft durch die Beseitigung der selbst herbeigeführten Symptome bereinigen wird.

Statt also dafür zu sorgen, dass es in Zukunft erst gar nicht mehr so viele wilde Hunde gibt, werden die weiterhin in Massen freigesetzten Hunde eben erschossen, erschlagen oder (weil man damit richtig gutes Geld verdienen kann) durch Spritzen hingerichtet. Das Geld wird übrigens dadurch verdient, dass es für jeden in einer entsprechenden Einrichtung getöteten Hund aus genau den 31 Milliarden Fördermitteln eine Prämie gibt (Punkt "Umwelt"). Was liegt also näher, als sich durch ständigen Nachschub von zu tötenden Hunden diese lukrative und "einfache" Einnamequelle zu erhalten?

Du führt die Armut und den Bildungsnotstand eines Grossteils der Bevölkerung als Argument an, dass die Ermordung von zigtausenden von gesunden Hunden in Ordnung ist. Aber nicht einer dieser armen Menschen ISST diese Hunde oder hat sonst auch nur im entferntesten einen Nutzen aus dieser Massentötung. Im Gegenteil, durch eine nicht stattfindende gegensteuernde Politik (die sich wenigstens minimal an europäische Richtlinien hält) sind sie die Produzenten für die immer nachfolgende Welle an "wilden" Hund und füllen so die Taschen derer, die mit dem Tod der Hunde ihr Geld verdienen und alles dran setzen, dass sich dass auch bloß nicht ändert.

Wir reden nicht von China oder einem afrikanischem Land, sondern von einem Land das der EU angehört. Der Umgang mit Tieren ist immer auch ein Spiegel für den Umgang mit Menschen. Hier nicht zu intervenieren oder angesichts der dort herrschenden Zustände eine derartige Gleichgültigkeit zu zeiben ("OK, die bringen zigtausende von gesunden Hunden um, was solls? Sind halt arm.") wird keinem Menschen dem wirklich etwas an den Tieren liegt passieren. Es gibt sicher viele Dinge die in Rumänien verändert werden müssen. Die Einstellung zu Tieren und das durchbrechen maffiöser Einnahmequellen durch Hundetötungen gehört aber sicher auch dazu."
 
korruption und misswirtschaft sind dinge, die man sich vor einer aufnahme eines staates in die eu anschauen muss. bei den türken macht man das ja auch übergenau.

wie genau also soll dieses eingeforderte "intervenieren" aussehen ? die gelder streichen ? eu-ausschluss ? petitionen ? was davon soll erfolgsversprechend sein ?
 
mal eine ganz naive frage: gibt es dort eigentlich eine anmeldepflicht für hunde ? ich glaube, ein großes problem sind die hunde, die zwar streuner sind, aber doch zu irgendwelchen haushalten gehören, mehr oder weniger jedenfalls. in einigen reportagen kam es mir jedenfalls so vor, als gäbe es überhaupt keine regelungen. da wurden hunde eingefangen, während bewohner weinten und sagten, der hund gehöre zum haus. wie will man da unterscheiden, welcher hund streuner ist und welcher nicht ? hier müssen dringend strenge regeln her, falls es keine gibt.

da werden sicher tausende streuner durchgefüttert, aber die richtige verantwortung für die hunde scheut man wohl. klar, sind alles kosten und hastenichgesehen..aber da muss man imho ansetzen. die population halt sich doch nur in der höhe, weil es möglich ist.
 
Es gibt weder eine Anmelde-, noch Chip- noch sonstige Pflicht für Hunde.
Die ganze Situation ist wohl auch zum Großteil erst dadurch entstanden, dass viele Leute ihre Hunde unkastriert durch die Gegend laufen lassen.
Kostenlose Angebote zur Kastration werden meist nicht angenommen.
Man ist allgemein wohl der Auffassung (das hab ich mir von einem Rumänen erzählen lassen, und kann jetzt keine Quelle beibringen), ein unkastrierter Hund sei a) unnatürlich und b) kein guter Wachhund, weil nicht mehr scharf.
Da muss man in der Tat ansetzen, aber das wird sicher Jahre dauern.
 
Ich glaube du hast dich verschrieben, ein kastrierter Hund ist unnatürlich und kein guter Wachhund soll es heißen vermute ich?
 
korruption und misswirtschaft sind dinge, die man sich vor einer aufnahme eines staates in die eu anschauen muss. bei den türken macht man das ja auch übergenau.
Geht dabei auch nicht um diese Dinge, denn die "Aufnehmenden" sind ja auch nicht blöd oder blind. ;)
 
Hi

Die Türkei spielt wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich in einer ganz anderen Liga als Rumänien.

Die Gründe für die schleppenden EU-Verhandlungen: Die Türken sind..uaaarrrgh....uuuuuuuaaaaaaaaaaöööö....auuuuuuaaaaaaaaaaaaoooohh......Moslems.

Gruss
Matti
 
Wenn wir damit noch ein bißchen warten, haben die bösen Moslems auch keinen Bock mehr, sich den Euro anzutun.
 
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