Ihr Lieben,
Ich schreibe ja nicht so oft, lese aber recht fleissig wenn mir mein Studium und Hundi Zeit lassen, und oft muss ich mich doch wundern wie Portugal und Deutschland in Punkto Hundeerziehung doch Welten auseinender liegen.
Der Eindruck kommt auch sicher auch davon dass ich ja hier in einem hundeforum bin, und demzufolge mehr Hunde interessierte u. Erfahrene Menschen per Km2 unterwegs sind als in Porugal auf der Strasse anzutreffen sind, aber trotzdem.
Ich bin hier in Portugal in einem Pit Bull club, die machen auch Therapie und Aufklärungs-sessions, sind also schon eher die "Koryphäen" auf dem Gebiet und trotzdem muss ich mich manchmal wundern.
So sind z.B die allermeisten Pitties absolut hundeunverträglich oder zumindest unverträglich mit gleichgeschlechtlichen, was aber als ganz normal angesehen wird, praktisch schon rassetypisch.
Mein Eigner ist eine der leuchtenden Ausnahmen, weil ich von kleinauf sehr darauf hin gearbeitet habe, allerdings würde er wenn ihm ein anderer Rüde ein bisschen schief anguckt auch eher zurück pöbeln als es höflich zu ignorieren. Oder auch mal selber als erster die Lefze hochziehen...
In Deutschland, oder hier in der KSG scheint diese Meinung ja eher gar nicht vertreten, was mich wundern lässt: Sind die Hunde in Deutschland anders, oder ist es 100% Erziehung?
Also die Meinung hier ist: 2 Pits besser nicht zusammen, es kann irgendwann urplötzlich ins Auge gehen. Viele Hunde werden überhaupt nur als Zweithunde vermittelt wenn der Interessent beweisen kann das er sie im gegebenen Fall auch für den Rest des Lebens getrennt halten kann/würde.
Hier in Portugal gibt es noch recht viele Hundekampf-sympathisanten, so hat ein Kumpel von mir sich z.B einen Welpen von einem Typen gekauft der wohl hauptsächlich die "Pits" in Portugal und Spanien versorgt, dessen Hunde auch als absolut unverträglich gelten. (Warum man dort einen Hund kauft, wieso es sowas gibt, usw sind Diskussionen für sich ), mein Kumpel wollte das aber auch nicht anders.
Dieser Kumpel macht nichts mit seinen Hunden, er hat noch eine Hündin (auch ein Pittie), die Hündin ist 3 Jahre alt, eine Schwester von meinem, übrigens (da kenne ich den Typen her), und der kleine vom Hundekampfvermehrer ist jetzt 2.
Er kam als Welpe zu der Hündin dazu, und seitdem leben sie zusammen im selben Hinterhof, 30 m2 vielleicht, sie kommen eigentlich nie raus, höchstens 2 Mal im Monat, wenn ich Herrchen mal einlade, haben aber ständig Kontakt zu der Familie und dürfen auch ab und an ins Haus.
Nun fingen sie vor eine oder zwei Wochen an sich immer öfter zu beissen, und immer schlimmer, nun sogar schon wenn Herrchen da steht, letztes mal war es richtig schwer sie zu trennen, sagt er. Der Rüde hatte sich bisher eher untergeordnet, und zeigt auch jetzt eher ängstliches verhalten, aber beisst als erster los. (Ich war nicht dabei, es wurde mir so erzählt)
Nun werden sie Einzelzwinger kriegen, und meine Frage ist: mein ihr nicht, das das an ewiger Unausgelastetheit und Frust liegen kann? Oder schlagen wirklich die Kampfhundgene durch? Wäre es bei einem Labbi und einem Boxer genauso wahrschinlich das so etwas passiert? meint ihr es wäre "umkehrbar"?
Bin gespannt!
Lg
Ich schreibe ja nicht so oft, lese aber recht fleissig wenn mir mein Studium und Hundi Zeit lassen, und oft muss ich mich doch wundern wie Portugal und Deutschland in Punkto Hundeerziehung doch Welten auseinender liegen.
Der Eindruck kommt auch sicher auch davon dass ich ja hier in einem hundeforum bin, und demzufolge mehr Hunde interessierte u. Erfahrene Menschen per Km2 unterwegs sind als in Porugal auf der Strasse anzutreffen sind, aber trotzdem.
Ich bin hier in Portugal in einem Pit Bull club, die machen auch Therapie und Aufklärungs-sessions, sind also schon eher die "Koryphäen" auf dem Gebiet und trotzdem muss ich mich manchmal wundern.
So sind z.B die allermeisten Pitties absolut hundeunverträglich oder zumindest unverträglich mit gleichgeschlechtlichen, was aber als ganz normal angesehen wird, praktisch schon rassetypisch.
Mein Eigner ist eine der leuchtenden Ausnahmen, weil ich von kleinauf sehr darauf hin gearbeitet habe, allerdings würde er wenn ihm ein anderer Rüde ein bisschen schief anguckt auch eher zurück pöbeln als es höflich zu ignorieren. Oder auch mal selber als erster die Lefze hochziehen...
In Deutschland, oder hier in der KSG scheint diese Meinung ja eher gar nicht vertreten, was mich wundern lässt: Sind die Hunde in Deutschland anders, oder ist es 100% Erziehung?
Also die Meinung hier ist: 2 Pits besser nicht zusammen, es kann irgendwann urplötzlich ins Auge gehen. Viele Hunde werden überhaupt nur als Zweithunde vermittelt wenn der Interessent beweisen kann das er sie im gegebenen Fall auch für den Rest des Lebens getrennt halten kann/würde.
Hier in Portugal gibt es noch recht viele Hundekampf-sympathisanten, so hat ein Kumpel von mir sich z.B einen Welpen von einem Typen gekauft der wohl hauptsächlich die "Pits" in Portugal und Spanien versorgt, dessen Hunde auch als absolut unverträglich gelten. (Warum man dort einen Hund kauft, wieso es sowas gibt, usw sind Diskussionen für sich ), mein Kumpel wollte das aber auch nicht anders.
Dieser Kumpel macht nichts mit seinen Hunden, er hat noch eine Hündin (auch ein Pittie), die Hündin ist 3 Jahre alt, eine Schwester von meinem, übrigens (da kenne ich den Typen her), und der kleine vom Hundekampfvermehrer ist jetzt 2.
Er kam als Welpe zu der Hündin dazu, und seitdem leben sie zusammen im selben Hinterhof, 30 m2 vielleicht, sie kommen eigentlich nie raus, höchstens 2 Mal im Monat, wenn ich Herrchen mal einlade, haben aber ständig Kontakt zu der Familie und dürfen auch ab und an ins Haus.
Nun fingen sie vor eine oder zwei Wochen an sich immer öfter zu beissen, und immer schlimmer, nun sogar schon wenn Herrchen da steht, letztes mal war es richtig schwer sie zu trennen, sagt er. Der Rüde hatte sich bisher eher untergeordnet, und zeigt auch jetzt eher ängstliches verhalten, aber beisst als erster los. (Ich war nicht dabei, es wurde mir so erzählt)
Nun werden sie Einzelzwinger kriegen, und meine Frage ist: mein ihr nicht, das das an ewiger Unausgelastetheit und Frust liegen kann? Oder schlagen wirklich die Kampfhundgene durch? Wäre es bei einem Labbi und einem Boxer genauso wahrschinlich das so etwas passiert? meint ihr es wäre "umkehrbar"?
Bin gespannt!
Lg