Ich finde das super, wenn man sein Brot selbst bäckt. Ich selbst schaffe es aus Zeitgründen einfach nicht, das auch noch regelmäßig zu machen. Gerade bei Sauerteigbrot dauert es ja.
Aber ich frage mich auch, ob das nicht ein bisschen eine Milchmädchenrechnung ist. Denn wirklich günstiger als gekauftes Brot kommt man doch mit allen Zutaten und den Stromkosten auch nicht, oder?
So erscheint es mir heute mit vielen selbstgemachten Dingen zu gehen. Zum Beispiel selbstgenähte oder gestrickte Klamotten sind keinesfalls günstiger als Gekaufte, weil Stoffe und Wolle teuer ist.
Hühnerhaltung oder sonstige Nutztiere, auch da wären vermutlich gekaufte Eier günstiger als Stall, ab und an neue Tiere, Futter, Einstreu und Co.
Einfach auch durch die Masse. Ein Bäcker schmeißt einmal seinen riesigen Ofen an und bäckt hunderte Brote und Brötchen. Möglichst unter Ausnutzung der Kapazität. Die Zutaten bekommen sie vermutlich durch Mengenrabatt auch günstiger als wir mit unseren einzelnen Mehltüten.
Wobei, bei Kuchen finde ich die Gekauften tatsächlich wesentlich teurer als wenn man alle Zutaten kauft und selbst bäckt.