Richtig.
Nur kann ich als Verbraucher so gut wie gar nichts beeinflussen, denn ich habe keinen Einblick darauf, was den Bauern und Produzenten gezahlt wird, bzw zu welchen Preisen mein Händler eingekauft hat.
Es ist nicht garantiert, dass zB Rewe die regionalen Tomaten soviel teurer eingekauft und faire Preise gezahlt hat, als es der Preisunterschiede suggeriert.
Bei einbiest im Geschäft kauft die Edeka, aber auch der Seppl vom Wochenmarkt. Der Bauer kriegt nicht einen Cent mehr, wenn ich beim Seppl das Vielfache auf dem Markt für das gleiche Produkt zahle. Mein Vorteil beim Seppl ist, dass er mehr auf die Qualität achtet und ich ein besseres Gefühl habe, einer Kette nicht noch mehr Geld in den Rachen zu werfen. Dem Bauern hilft das aber nur bedingt.
Ist beim Milchpreis doch eine ähnliche Nummer.
Ja, die Discounter geben den Preis bei den Molkereien vor - weil es ein zuviel an Milch gibt - aber es ist doch illusorisch zu glauben, wenn ich die Milch mit dem Bären oder der Liebe vom Land zum 3fachen Preis kaufe, dass der Milchbauer 3 mal mehr am Liter Milch verdient.
Ich habe keine Lösung für das Dilemma parat - mal abgesehen von der träumerischen Vorstellung jeder kaufe im Hofladen (Spoileralarm, auch dort wird zugekaufte Ware ala Seppl angeboten).
Aber ich sehe es zB als Verbraucher nicht ein, zum Sündenbock gemacht zu werden, weil den Bauern jetzt das System von Überproduktion und längst überfälligen Umweltauflagen auf die Füße fällt.
Nur kann ich als Verbraucher so gut wie gar nichts beeinflussen, denn ich habe keinen Einblick darauf, was den Bauern und Produzenten gezahlt wird, bzw zu welchen Preisen mein Händler eingekauft hat.
Es ist nicht garantiert, dass zB Rewe die regionalen Tomaten soviel teurer eingekauft und faire Preise gezahlt hat, als es der Preisunterschiede suggeriert.
Bei einbiest im Geschäft kauft die Edeka, aber auch der Seppl vom Wochenmarkt. Der Bauer kriegt nicht einen Cent mehr, wenn ich beim Seppl das Vielfache auf dem Markt für das gleiche Produkt zahle. Mein Vorteil beim Seppl ist, dass er mehr auf die Qualität achtet und ich ein besseres Gefühl habe, einer Kette nicht noch mehr Geld in den Rachen zu werfen. Dem Bauern hilft das aber nur bedingt.
Ist beim Milchpreis doch eine ähnliche Nummer.
Ja, die Discounter geben den Preis bei den Molkereien vor - weil es ein zuviel an Milch gibt - aber es ist doch illusorisch zu glauben, wenn ich die Milch mit dem Bären oder der Liebe vom Land zum 3fachen Preis kaufe, dass der Milchbauer 3 mal mehr am Liter Milch verdient.
Ich habe keine Lösung für das Dilemma parat - mal abgesehen von der träumerischen Vorstellung jeder kaufe im Hofladen (Spoileralarm, auch dort wird zugekaufte Ware ala Seppl angeboten).
Aber ich sehe es zB als Verbraucher nicht ein, zum Sündenbock gemacht zu werden, weil den Bauern jetzt das System von Überproduktion und längst überfälligen Umweltauflagen auf die Füße fällt.