Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

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Ich kann nichts Unsachliches daran finden, sich auch mit der Jagd im Ausland und deutschen Jagdtouristen zu beschäftigen... Was soll daran unsachlich sein?


und, schau dir doch mal die streckenlisten des djv an, und erklär mir, welche trophäen weibliches wild so hat......

Was soll mir das jetzt sagen? Dass in Deutschland nur weibliches Wild geschossen wird? Dass Trophäenträger in Deutschland nicht gejagt werden? Dann hätte meine Frage, ob es in Deutschland keine Trophäenjagd gibt, mit einem einfach "in Deutschland gibt es keine Trophäenjagd" beantwortet werden können. Was wesentlich sachlicher gewesen wäre, als mich mit einem "helkilein" abzubügeln...

Allerdings gibt es auch in Deutschland Angebote für die Trophäenjagd (Bsp.: ). Interssant auch der Punkt Trophäengalerie in dem Link. Folglich scheinen Trophäenjäger auch in deutschen Landen ansässig und umtriebig zu sein... Was ist also unsachlich daran, eine Frage nach der Trophäenjagd in Deutschland zu stellen?
 
nichts helkilein( man verniedlicht übrigens nicht grundsätzlich aus niederen beweggründen), dann setz dich mal damit auseinander, und lass mich deine erkenntnisse wissen.
fakt ist trotzdem, das mehr weibliches als männliches wild zur strecke kommt....und da siehts mit ner trophäe in deinem sinne eher dunkelschwarz aus....
werd doch mal konkret, auf was du hinaus willst, vielleicht kann man dann ja einige punkte detailliert erörtern.
 
Worauf ich hinauswollte:

In dem Link von Mausili ging es um Trophäenjagd. Dayas Reaktion darauf erweckte bei mir den Eindruck, als würde suggeriert, dass Trophäenjagd in Deutschland kein Thema sei. Da es in Deutschland aber ein Thema ist (sei es durch Trophäenjagden in Deutschland oder deutsche Jagdtouristen, die zwecks Trophäemjagd ins Ausland reisen), habe ich einen Link eingestellt, um diese meine Darlegung bezüglich des Sachverhalts, dass Trophäenjagd auch in Deutschland / unter deutschen Jägern ein Thema ist, mit Fakten zu stützen. Darauf wollte ich hinaus.
 
....ja natürlich werden von deutschen jägern auch trophäenträger erbeutet...im in und ausland....aber worin siehst du dabei etwas verwerfliches?
erlegt werden sie ohnehin, von WEM, das spielt nur für jagdgegner eine rolle, dem tier ist es schnuppe.
 
Hallo,

möchte dazu auch mal was schreiben.
Als erstes finde ich, dass diese Diskussion zum Teil unsachlich geführt wird,leider.
Ich möchte mal meinen persönlichen Standpunkt schreiben,mehr nicht,also nicht gleich angegriffen fühlen.

Jagd und Tierschutz schließen sich für mich nicht aus,warum auch ?
Ich kann mittlerweile beide Seiten verstehen.
Ich persönlich befürworte die Jagd,nein ich habe keinen Jagdschein.
Hier wurde in den Raum das Wort Trophäenjagd geworfen,meine Erfahrung ist es, dass die stärksten Böcke und Hirsche nicht geschossen sondern überfahren wurde,diese starken Tiere hatte kein Jäger zuvor gesehen.
Ich fand es mehr als erschreckend, als Tierschützer die Leitersprossen an Hochsitzen angesägt haben und dadurch Menschen zu Schaden kam (keine leichten Verletzungen,sondern schwere).
Die Waldeinfahrten wurden teilweise mit Schranken gesichert, diese wurden massiv mit Kot und diversen anderen Sachen vollgeschmiert, ist nicht nett.

Ich persönlich mag keine Jäger, die z.B. nach Africa fahren um dort einen Elefanten zu erlegen,sorry.

Nun ja und mal ganz ehrlich, die Frage ist an beide Seiten gerichtet, es gibt immer und wird es immer geben die schwarzen Schafe, sowohl bei den Jägern wie auch Tierschützer,Hundehalter und so weiter oder nicht ?

Lieben Gruß
 
Hmm....um mal wieder auf die Ausgangsfrage des Threads zurück zu kommen, denn hier geht es ja inzwischen mehr als emotional zu (diese Texte da oben finde ich zu dem Thema einfach unangebracht, wenn hier einigermaßen sinnvoll diskutiert werden soll).

Ich würde sagen, ja und nein. Wenn der Mensch in die Natur eingreift, was er mit seinem Häuslebau und seinem ganzen Leben nunmal tut, dann muss er sich darum auch kümmern. Dadurch greift er auch in den Raum der Tiere ein und hat sich letztendlich auch um diese zu kümmern. Es muss immer irgendwo eine Art Gleichgewicht da sein, so dass die Tiere leben können, aber die Umwelt es eben auch kann (Bäume, Pflanzen etc. und nicht zuletzt wir Menschen, die u.a. auch von der Natur leben). Und wenn es z.B. einfach einen zu großen Bestand an Rot- oder Schwarzwild gibt, halte ich es schon für sinnvoll, da regulierend einzugreifen. Klar ist es nicht schön, Tiere abzuschießen - aber es nutzt den Tieren auch nichts, wenn es irgendwann soviele sind, dass sie sich gegenseitig Lebensraum nehmen, wegen mangelnder Nahrung herumkränkeln o.ä.

Ich kenne übrigens hier in der Gegend einige Förster und Jäger. Mit keinem hatte ich bisher schlechte Erfahrungen, egal welcher Art. Die meisten haben sogar selbst Hunde, die sie sehr lieben. Mal davon abgesehen, dass ein Jäger, der Hundehaltern droht oder gar mutwillig "um sich ballert", seine Jagdlizenz entzogen bekommen kann. Meldet sowas, wenn euch das passiert! Aber in sachlichem Tonfall. Oft kommt man auch mit ein paar netten Worten wunderbar ins Gespräch und stellt fest, dass beileibe nicht jeder Jäger ein dumpfer, am Töten Spaß habender Idiot ist - ganz im Gegenteil.

Im Übrigen beziehe ich mich da jetzt ausschließlich auf die Gegebenheiten hierzulande. Kann mich Tebbi nur anschließen, die "schwarzen Schafe" gibt es überall. Man sollte nur immer bedenken, dass immer sie es sind, die den anderen am meisten auffallen. Und ganz ehrlich, gerade wir Hundehalter, die doch genug mit Vorurteilen zu kämpfen haben, sollten da etwas bedachter in die Diskussion gehen und nicht gleich jeden verurteilen, der einen Jagdschein hat.

Liebe Grüße
Alex
 
Kann mich Tebbi nur anschließen, die "schwarzen Schafe" gibt es überall.

Hier stellt sich mir eine grundlegende Frage!

Wenn ich die Jägerzunft betrachte, sehe ich dann eine Herde "weißer Schafe" und wenige "schwarze Schafe" oder sehe ich eine Herde "schwarzer Schafe" und wenige "weiße Schafe"? ;)

Sorry, aber das Jagdrecht, so wie es jetzt Bestand hat, ist nicht mehr tragbar.

Stinker
 
Hi Stinker,

wie sollte das Jagdrecht Deiner Meinung nach aussehen ?
Oder anders gefragt, was würdest Du dir als Verbesserung wünschen ?


Lieben Gruß
 
Oder anders gefragt, was würdest Du dir als Verbesserung wünschen ?

Ganz spontan (und wahrlich nicht alle von mir gewünschten Änderungen abdeckend:( regelmäßige MPU (oder vergleichbare Untersuchung) für alle Jagdausübungsberechtigten
 
wie sollte das Jagdrecht Deiner Meinung nach aussehen ?
Oder anders gefragt, was würdest Du dir als Verbesserung wünschen ?

So ganz spontan als *Laie* würde ich sagen:

- Verbot von Alkohol vor und während der Jagd
- regelmäßge Kontrollen der Jagdtauglichkeit, sowohl psychologisch als auch physiologisch
- Keine Zwangsbejagung
- Menschenrechte und Tierschutzgesetze müssen beachtet werden und es gibt keine Ausnahmen für das Jagdgesetz
- Keine *Hobbyjagden*, keine erkauften Jagden, sondern nur noch staatlich geregelte und bestellte Jagden von entsprechend langjährig ausgebildeten Jägern.
- Verbot, Haustiere zu schiessen
- Verbot, in Menschennähe zu jagen (Häuser, Kurgebiete, Ausflugsziele, Wandergebiete, Schutzgebiete), bzw müssen diese deutlich abgesperrt werden.
- nur kontrollierte Abschüsse nach vorhergehender Analyse und Bestandsaufnahe, keine Spaßtötungen
Verbot der Fütterungen, um Strecken zu erhöhen, Verbot von Zucht und Aussetzen von jagdbaren Tierarten, zB Fasan
- Ausweisen von Schutzzonen, wo überhaupt nicht mehr gejagt werden darf
- Verbot von Fallenjagden jeglicher Art
- Unabhängie Kontrollen

- Oberstes Ziel sollte sein, nur soweit eingreifen zu müssen, wie es absolut notwenig ist, das heisst, wo es geht sollte Raubwild zugelassen werden und eine Natürliche Auslese der Populationen zugelassen werden, damit die Wildbestände eine Chance haben, wieder *normal* zu werden.

Jetzt werden die Jäger wieder aufschreien - verständlich, wer lässt sich schon gerne seine Macht beschneiden. ;) Und wahrscheinlich sind diese Punkte auch schon lange Gesetz und keiner merkt es oder halten sich die Jäger einfach nicht dran?

Es wird immer so schön argumentiert, daß Raubwild heutzutage in einem überbevölkerten Deutschland kein Platz mehr zugewiesen werden kann. Dann muss man aber auch sagen, daß der Jagd an sich dieser Platz auch nicht mehr gebührt - aus den gleichen Gründen!

Sind aber alles nur Anregungen und Meinungen meinerseits und sie erheben keinen rechtlichen Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit. ;)
 
Nun, ich würde mir von einer solchen Jagd-MPU u.a. (ganz egoistisch) erhoffen, dass ich nicht mehr auf deutlich alkoholisierte Jäger treffe. Ich würde mir erhoffen, dass dadurch nur noch Jäger mit gutem Sehvermögen auf die Tiere losgelassen werden, weniger Choleriker mit scharfen Waffen durch die Wälder laufen usw. usw.

Ansonsten kann ich mich Frankies Ausführungen nur anschließen
 
Hi Frankie,

hm,sind ja eine ganze Menge an Punkten.

Zu diesem Punkt hier: Verbot, Haustiere zu schiessen von mir folgende Frage, bzw. Anmerkung, was ist mit den Hunden die vom halter bewußt auf eine Wildfährte "geschickt" werden, damit der Hund Wild aufspürt ?
Was dann ??? Dieser Fall ist mir persönlich bekannt, wo ein Hundehalter versucht hat seine 2 Hunde bewußt auf Wild zu hetzen, der Jäger hat die Hunde nicht erschossen sondern den Halter verbal zusammen gestaucht.
 
Nun, grundsätzlich fehlt es an einer regelmäßigen Überprüfung der Eignung zur Jagdausübung nach der Jägerprüfung.

Vielleicht dazu ein Beispiel aus einem anderen Bereich:

Als Inhaber der Führerscheinklasse D muss ich alle fünf Jahre (früher waren es nach nationalen Recht sogar nur drei Jahre) meine Eignung zum Führen eines Bus nachweisen.

Bedeutet:

- polizeiliches Führungszeugnis
- arbeitsmedizinische Untersuchung
- augenärztliches Gutachten
etc.etc.

Warum wird dies nicht von den Jägern verlangt?

Alle paar Jahre sollte ein Jäger nachweisen, dass er noch zur Ausübung der Jagd befähigt ist. Das Mindeste ist eine medizinische Untersuchung, als auch ein augenärztliches Gutachten.

Ebenso sollte es Pflicht sein, den Umgang mit der Waffe als auch die Schießkunst regelmäßig zu trainieren. (Ich lass mich gerne belehren, aber müssen nicht z.B. Polizisten pro Quartal eine bestimmte Anzahl Schüsse auf dem Schießstand abgeben?) Gerade der Umgang mit Schußwaffen trägt nunmal ein hohes Gefährdungspotenzial mit sich.

Als HH fehlt mir eine eindeutige Definition eines jagendes Hundes.
Nicht alles, was aus Sicht der Jäger als jagend / revierend dargestellt wird, hält einer objektiven Betrachtung stand.

Stinker
 
weniger Choleriker mit scharfen Waffen durch die Wälder laufen usw. usw.

:lol:Allein das Durch den Wald laufen, ist schon, zumindest bei uns, eine absolute Wunschvorstellung. Das wäre ja schon ein wenig Verbindung zur Natur.
Seit Jahren habe ich hier keinen Jäger mehr zu Fuß im Wald getroffen.
Selbst die Hunde, soweit vorhanden, werden so ausgeführt, dass nach dem Verlassen der Straße die Autotür aufgeht und der Hund herausspringt, der dann mehr oder weniger hinter dem Auto hersaust.

Auch alle Belehrung der letzten Jahre erfolgten immer aus einem Wagen heraus. (Aufkleber: "Jäger- Partner der Natur"!)

matty
 
ach du grüne neune....ist es denn so schwer, mal auf dem teppich zu bleiben?
antworte morgen ausführlich.....
 
Verbot von Alkohol vor und während der Jagd( gibts im selben rahmen wie das verbot alkoholisiert auto zu fahren....wenn du was gesehen hast, anzeigen, nicht im internet plärren!)
- regelmäßge Kontrollen der Jagdtauglichkeit, sowohl psychologisch als auch physiologisch ( den wer bezahlt? und definier mal "jagdtauglichkeit...?!)
- Keine Zwangsbejagung( muss sein, es sei denn alle nicht-bajgten ersetzen sämtliche schäden durch zu hohe wildbestände, inclusive die höhere anzahl an verkehrstoten bei wildunfällen)
- Menschenrechte und Tierschutzgesetze müssen beachtet werden und es gibt keine Ausnahmen für das Jagdgesetz(menschenrechte werden nicht verletzt, und die ausnahme aus dem tierschutzgesetz ist WARUM so falsch???)
- Keine *Hobbyjagden*, keine erkauften Jagden, sondern nur noch staatlich geregelte und bestellte Jagden von entsprechend langjährig ausgebildeten Jägern.( klappt nirgends auf der welt, warum soll das in deutschland anders sein? verweise mal vorsichtig auf genf....)
- Verbot, Haustiere zu schiessen( verbiete das streunen und wildern, und ich bin dabei!!)
- Verbot, in Menschennähe zu jagen (Häuser, Kurgebiete, Ausflugsziele, Wandergebiete, Schutzgebiete), bzw müssen diese deutlich abgesperrt werden.( wozu? bejagung in deutschland wäre unmöglich, aber allein darum geht es dir ja...nicht wahr?)
- nur kontrollierte Abschüsse nach vorhergehender Analyse und Bestandsaufnahe, keine Spaßtötungen( belege "spasstötungen")
Verbot der Fütterungen, um Strecken zu erhöhen, Verbot von Zucht und Aussetzen von jagdbaren Tierarten, zB Fasan(warum?? und es gibt im übrigen sehr klare regeln, was gefüttert, wann gefüttert, und wie gefütert werden darf,..erkläre, WAS du daran , WARUM ändern willst....)
- Ausweisen von Schutzzonen, wo überhaupt nicht mehr gejagt werden darf( gibts bereits...gähn)
- Verbot von Fallenjagden jeglicher Art( ohne begründung nicht durch zu bekommen, warum auch?)
- Unabhängie Kontrollen( von WEM? und vor allem WAS willst du kontrollieren?)

- Oberstes Ziel sollte sein, nur soweit eingreifen zu müssen, wie es absolut notwenig ist, das heisst, wo es geht sollte Raubwild zugelassen werden und eine Natürliche Auslese der Populationen zugelassen werden, damit die Wildbestände eine Chance haben, wieder *normal* zu werden.( dann kann ich nur kollektiven suizid empfehlen, denn NORMAL ist schon unsere ganze landschaft nicht, wie sollen da NORMALE wildbestände entstehen???erkläre mal...vielleicht weisst DU ja mehr als ich....)

und helki, warum soll ein jäger stärker kontrolliert und gegängelt werden, als es heute schon der fall ist?gibt es dafür eine praxisnahe begründung?
oder stützt sich das mal wieder nur auf "empfundene fakten"?
 
wenn du was gesehen hast, anzeigen, nicht im internet plärren!)

Wer sagt eigentlich, dass Personen, die im Internet die Äußerung tätigen, dass sie keinen Bock drauf haben, im Wald auf alkoholisierte Jäger zu treffen, keine Anzeige erstatten, wenn sie auf alkoholisierte Jäger treffen?


und helki, warum soll ein jäger stärker kontrolliert und gegängelt werden, als es heute schon der fall ist?gibt es dafür eine praxisnahe begründung?

Ja, die dass Jäger mit scharfen Schusswaffen hantieren und in Wald und Feld in der heutigen Zeit nun mal häufiger auf Menschen treffen als es vor zig Jahren der Fall gewesen sein mag...


OT, sorry für alle Mitlesenden (ihr könnt ja hier mit Lesen aufhören:(
@daya: Ich habe in diversen Diskussionen zum Thema Jagd sicherlich schon mehr zum Teil durch Links (die ganz sicher auch auf andere Seiten als denen der von dir als Spinner abgestempelten Jagdgegner führen) belegte Fakten angeführt als du. Der Schuh mit den "empfunden Fakten" wird also definitiv nicht an meinem Fuß landen...

Du bist es doch, der sich jeder Diskussion entzieht, wenn es darum geht, sich nicht länger hinter Pöbeleien und Polemik zu verschanzen, sondern Fakten anzuführen und sachlich zu bleiben.
 

Ich finde es zwar sehr befremdlich, das Offensichtliche nochmal erklären zu müssen, aber man ist ja geduldig. ;)

Ich setze meine neuerlichen Kommentare der Übersichtlichkeit halber mal in rot.


Zitat:_________________

Verbot von Alkohol vor und während der Jagd( gibts im selben rahmen wie das verbot alkoholisiert auto zu fahren....wenn du was gesehen hast, anzeigen, nicht im internet plärren!)
Meine Güte, dann wäre halb Deutschland nur noch auf der Wache! :lol: Ausserdem ist es nicht meine Aufgabe, für Recht und Ordnung zu sorgen, wo kämen wir denn da hin, soll ich mich um alle besoffenen Autofahrer dann auch noch kümmern? Was nebenbei bemerkt sogar einfacher wäre, die haben ein Kennzeichen am Wagen, Jäger verschwinden sang und klanglos im Unterholz und ich kann nur noch Anzeige gegen unbekannt erstatten, gefunden werden die nie.

- regelmäßge Kontrollen der Jagdtauglichkeit, sowohl psychologisch als auch physiologisch ( den wer bezahlt? und definier mal "jagdtauglichkeit...?!)

Wenn Du das nicht selber weisst kann ich Dir das auch nicht sagen


- Keine Zwangsbejagung( muss sein, es sei denn alle nicht-bajgten ersetzen sämtliche schäden durch zu hohe wildbestände, inclusive die höhere anzahl an verkehrstoten bei wildunfällen)
Das glauben auch nur die Jäger, lass das mal das Problem der Eigentümer sein. Im Gegenzug würden die Opfer von Jagdunfällen sinken und sicher generell auch die Wildunfälle. Die Tiere hätten wieder ihren normalen Tagesrythmus und müssten nicht nachts über Straßen hetzen. Denn Rehe sind zB Tagaktiv, weiss nur keiner mehr, weil sie durch die intensive Bejagung nur noch nachts zum fressen sich raustrauen können, es sei denn, sie werden auch tags in ihren Verstecken durch Jäger gestört und gejagt, dann laufen sie auch tagsüber auf die Straße.

- Menschenrechte und Tierschutzgesetze müssen beachtet werden und es gibt keine Ausnahmen für das Jagdgesetz(menschenrechte werden nicht verletzt, und die ausnahme aus dem tierschutzgesetz ist WARUM so falsch???)
Da fällt mir ja nu nichts mehr zu ein :unsicher: ...die Verletzung der Menschenrechte hat sogar das EU-Gericht bestätigt! Und das Tierquälereien in Kauf genommen werden, halte ich für mehr wie moralisch verwerflich.

- Keine *Hobbyjagden*, keine erkauften Jagden, sondern nur noch staatlich geregelte und bestellte Jagden von entsprechend langjährig ausgebildeten Jägern.( klappt nirgends auf der welt, warum soll das in deutschland anders sein? verweise mal vorsichtig auf genf....)
Belegen bitte und genauer ausführen!

- Verbot, Haustiere zu schiessen( verbiete das streunen und wildern, und ich bin dabei!!)
Das Streunern und Wildern ist verboten daya! Einfach mal die Tierhalter anzeigen, bevor man rumballert. Solange das Auslegungssache der Jäger ist, sollte es generell verboten und bestraft werden. Wir leben nicht im Wilden Westen.

- Verbot, in Menschennähe zu jagen (Häuser, Kurgebiete, Ausflugsziele, Wandergebiete, Schutzgebiete), bzw müssen diese deutlich abgesperrt werden.( wozu? bejagung in deutschland wäre unmöglich, aber allein darum geht es dir ja...nicht wahr?)
Da fällt mir ja auch nix mehr zu ein. Daß Menschen zu Schaden kommen könnten wird billigend in Kauf genommen?

- nur kontrollierte Abschüsse nach vorhergehender Analyse und Bestandsaufnahe, keine Spaßtötungen( belege "spasstötungen")
Spaßtötungen ist das, was jeden Tag passiert daya, oder warum gehst Du jagen? Weil es so schrecklich ist? Wirst Du dazu gezwungen? Warum werden dann Wildbestände künstlich hochgehalten, jagdbare Tierarten gezüchtet und zum schiessen ausgesetzt?

Verbot der Fütterungen, um Strecken zu erhöhen, Verbot von Zucht und Aussetzen von jagdbaren Tierarten, zB Fasan(warum?? und es gibt im übrigen sehr klare regeln, was gefüttert, wann gefüttert, und wie gefüttert werden darf,..erkläre, WAS du daran , WARUM ändern willst....)
Faunenverfälschung, Förderung schwacherTiere, aber auch hier: Wenn Du als *Fachmann* das nicht weisst .... :rolleyes:
Und lass mal die Regeln weg und orientier dich an der Realität. Nur weil man etwas darf, muss das noch lange nicht gut sein. Tiere, die normalerweise nicht überleben würden, pflanzen sich im Bestand fort und schwächen die ganze Art.
Sonst könnte man diese Tiere ja auch den Raubjägern überlassen, warum macht man das nicht? Damit wären wir wieder bei der Spaßjagd.


- Ausweisen von Schutzzonen, wo überhaupt nicht mehr gejagt werden darf( gibts bereits...gähn)
Achja? Komisch, waren doch Deine Worte hier mal, daß es in D keinen Flecken gibt, wo nicht gejagt wird.
Belege das bitte genauer

- Verbot von Fallenjagden jeglicher Art( ohne begründung nicht durch zu bekommen, warum auch?)
Begründungen, ausser Tierquälerei? Ja gib mir mal Begründungen dafür!

- Unabhängie Kontrollen( von WEM? und vor allem WAS willst du kontrollieren?)
Die Jäger, die Strecken, die Tauglichkeit, eben alles. Und das von unabhängiger, obriger Seite.

- Oberstes Ziel sollte sein, nur soweit eingreifen zu müssen, wie es absolut notwenig ist, das heisst, wo es geht sollte Raubwild zugelassen werden und eine Natürliche Auslese der Populationen zugelassen werden, damit die Wildbestände eine Chance haben, wieder *normal* zu werden.( dann kann ich nur kollektiven suizid empfehlen, denn NORMAL ist schon unsere ganze landschaft nicht, wie sollen da NORMALE wildbestände entstehen???erkläre mal...vielleicht weisst DU ja mehr als ich....)
Scheinbar weiss fast jeder hier eine Menge mehr, was ich jetzt wieder seltsam finde, da DU sowas doch eigentlich wissen solltest. ;)

und helki, warum soll ein jäger stärker kontrolliert und gegängelt werden, als es heute schon der fall ist?gibt es dafür eine praxisnahe begründung?
oder stützt sich das mal wieder nur auf "empfundene fakten"?

Ich würde gerne mal von Dir belegbare Fakten sehen.
Wer wird kontrolliert? Wie und vom wem? Führe das doch mal genauer aus.

Zitat ende ___________________

Und daya, ich finde es doch sehr befremdlich, daß Du als Jäger scheinbar so wenig von den natürlichen Zusammenhängen weisst, das bestätigt mich eigentlich nur noch in den genannten Forderungen zur Jagdgesetz-Reform. Oder werden diese Tatsachen einfach nur gerne ignoriert und verdreht, um seine eigenen Vorteile zu wahren?
Eine zwingende, ausführliche, mehrjährige Ausbildung in allen relevanten Bereichen muss also ebenso dringend her.
 
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