Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

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...also willst du es detailliert?
ok, ich darf dich vom hochsitz zitieren, dir das betreten jedweder jagdlichen einrichtung verbieten...etc..etc...
dir das betreten des waldes zu bestimmten zeiten verbieten.
deinen hund erschiessen, wenn er wildert.
deine katze erschiessen, wenn sie wildert.
deine tauben erschiessen, wenn du dich nicht an sperrzeiten hältst.
...usw...usw...

aber: wozu muss ICH euch das erklären? ihr habt doch eine angebliche polizistin unter euch, wenn DIE die rechtslage nicht kennt, wer dann?

und zum thema notwehr ist es auch ganz gut, das besagte dame sich nur noch per pn äussert, allein das herbeiführen einer situation, in der sie eine schusswaffe meint, ziehen zu müssen, ist keine notwehr mehr...das ist vorsatz....

das weiss heute jeder 12 jährige, der einen selbstverteidgungskurs besucht, oder verteidigungsportarten trainiert.

und, meine antworten mögen hart oder herzlos klingen, aber so ist die realität nun mal, da gibt es keine spielräume.
 
..also willst du es detailliert?
ok, ich darf dich vom hochsitz zitieren, dir das betreten jedweder jagdlichen einrichtung verbieten...etc..etc...
dir das betreten des waldes zu bestimmten zeiten verbieten.
deinen hund erschiessen, wenn er wildert.
deine katze erschiessen, wenn sie wildert.
deine tauben erschiessen, wenn du dich nicht an sperrzeiten hältst.
...usw...usw...

nur mal, damit es nicht noch mehr Wirrwarr gibt, mit *ICH* meinst Du nicht Dich selber, sondern einen beliebigen Jagdschutzberechtigten im allgemeinen, richtig?

Eins kann man aber so nicht sagen: auch ein Jagdausübungsberechtigter darf das Betreten das Waldes nicht verbieten, höchstens der Waldbesitzer und das auch nur zu bestimmten Gründen, nicht einfach mal so.
Jagdausübungsberechtigte, die nicht Waldbesitzende sind, dürfen die Betretungsrechte
nicht einschränken
Auch hier mag es durchaus sinnvolle Ausnahmen dazu geben, die Regel ist es aber nicht.

Quelle:
 
scusi, mea maxima culpa....ja, du hast völlig recht....ich meinte in dem fall mich als "normaler, privater, nicht staatlicher oder gar berufsjäger"....aber danke für den hinweis.
 
VEBU Regionalgruppe Freiburg und
Aktiv für Tiere
Schauinslandstr. 26b
79100 Freiburg
Tel./Fax. 0761/29882

Liebe Tierfreunde,

hiermit möchte ich Euch auf die o.a., ca. 8minütige Sendung im WDR-Fernsehen am kommenden Sonntagabend, den 11.11.07 zwischen 18.15 und 19.15 Uhr hinweisen, in der ich grundsätzliche Kritik an der Freizeitjagd übe. Sie läuft als Fachbeitrag im Rahmen der beliebten Sendung "Tiere suchen ein Zuhause". Für eine Weiterverbreitung der mail und eine Aufnahme der Sendung (z.B. auf DVD) wäre ich dankbar, da ich selbst nicht aufnehmen kann.

Mit freundlichen Grüßen:

Dr. Dipl. Ing. Karl - Heinz Loske
Vereidigter und öffentlich bestellter
Umweltsachverständiger
Büro Landschaft & Wasser
Alter Schützenweg 32
33154 Salzkotten-Verlar
Tel: 02948/29051 oder 29052
Fax: 02948/29053

Quelle: Rundmail

**************

:hallo:
 
Ich hab mir den Beitrag angesehen.
Ich bin auch kein Freund der Jagd, obwohl es mich reizen würde einen Jagdschein zu machen, um wirklich Argumente zu haben und zu wissen wovon ich spreche.
Was mich immer wieder wundert, ist das die Jäger sich gerne hinter dem Jagdgesetz "verstecken" (fast unverändert aus den 30er Jahren). Sicherlich haben die Jäger recht, wenn sie sagen, dass die Jagdgegner in ihrer Argumentation oftmals über´s Ziel hinausschießen. (Wie einige Jäger auch)
Desweiteren ist mir aufgefallen, dass bei den im Beitrag gezeigten Abschüssen 2 von 3 Tieren nach einem Schuß verletzt noch weiterliefen, was meine Ansicht, wenn schon Jagen, dann bitte auch nachweisen, dass man treffen kann, unterstützt.
Auch kann ich mich nicht mit der Fallenjagd anfreunden.
Was mich aber am meißten stört, da es mich selbst angeht, ist die Tatsache, dass man in Deutschland, selbst wenn einem das Land gehört, die Jagd auf dem eigenen Grund und Boden erlauben muß. Das kommt für mich einer Enteignung gleich.

LG
JUHU
 
Was mich aber am meißten stört, da es mich selbst angeht, ist die Tatsache, dass man in Deutschland, selbst wenn einem das Land gehört, die Jagd auf dem eigenen Grund und Boden erlauben muß. Das kommt für mich einer Enteignung gleich.
Da war ich auch platt, als ich das gehört habe.
Doch eigentlich nicht sonderlich verwunderlich bei einem Jagdgesetz aus den 30er-Jahren.
Wer wollte damals schon einen Reichs-Jagdminister den Zutritt zu seiner Spaßausübung verwehren?
Möglichkeiten für einen Protest habe ich hier gefunden:

Grüße Klaus
 
Der Bericht im TV war recht eindeutig in seiner Aussage. Der Jäger/Förster hatte keine vernünftigen Argumente und *rettete" sich in Gesetzen, es ist ja erlaubt und es gibt den Gesetzlichen Rahmen, das wird gesetzlich geregelt, etc. Das waren so ziemlich seinen einzigen, ziemlich schwachen, Argumente.

Der Ökologe dagegen war sachlich, fundiert, logisch und nachvollziehbar. Und zumal er auch selber Jäger war, macht ihn das, zusammen mit den Studien, doch ziemlich glaubwürdig und kompetent.
 
gesetze sind keine schwachen argumente, sie regeln unser aller miteinander...oder betrachtest du dich als vogelfrei?
kangalklaus und juhu, die behauptung, das sich unser jagdgesetz seit den dreissigern nicht verändert hat, ist schlichtweg gelogen....habt ihr das nötig?
es gibt ein urteil zum thema zwangsbejagung in deutschland, das ganz klar sagt, das du NICHT enteignet bist, da du den pachtzins für dich einfordern kannst, wildschaden geltend machen kannst, und es letzlich NICHT hinnehmbar ist, das grundstücknachbarn deines NICHT_bejagten landes mit den daraus reslutierenden schäden zu leben haben.
eigentum verpflichtet nun mal....

wer sich wirklich mal mit der entsteheung des deutschen bjg auseinandersetzt , wird ein paar gravierende unterschiede zu euren platten behauptungen bemerken....z.b. das es zu 75% exakt dem polnischen jagdgesetz von 1925 entspricht....na sowas? hat göring am ende die polen verehrt?
zudem haben andere als göring das gesetz erarbeitet, er hat es lediglich unterschrieben, und somit in kraft gesetzt....einer der mitbegründer war übrigens mitglied der spd....
das gesetz ist seit dem mehrfach überarbeitet worden, was ohnehin wenig rolle spielt, da die länder nach eigenem ermessen ihre eigenen regeln erlassen können.....
aber das habt ihr sicher nur kurzfristig vergessen?

der bundestag hat , wenn ich das richtig erinnere in den 70ern einen ausschuss klären lassen, wie es mit den wurzeln des jagdgesetzes aussieht, und dabei festgestellt, das ausser in der präambel nichts zu finden sei, was nun typisch nazi oder schädlich sei....

also, wenn ihr tatsächlich argumente habt....und ich MEINE argumente, nicht empörung, nicht verklärung, nicht meinung oder polemik, dann bitte.....darüber können wir gerne reden.

wenn ihr es nötig habt , euch über lügen der plattesten art zu definieren, dann ist das extrem billig, und spricht für sich selbst...wer das nötig hat, hat vom thema leider keine ahnung, und sollte einen vielgenutzten spruch von alfred tetzlaff beherzigen.
 
kleiner nachtrag: @juhu, es kommt vor, das selbst tiere mit bestem treffer noch laufen....um die schiesskünste im gezeigten film zu beurteilen, müsste man wohl nach dem aufbrechen schauen, wo sich ein und ausschuss befinden, allein ein weiterlaufen des wildes ist noch kein indiz für schlechtes schiessen....
 
wer sich wirklich mal mit der entsteheung des deutschen bjg auseinandersetzt , wird ein paar gravierende unterschiede zu euren platten behauptungen bemerken....z.b. das es zu 75% exakt dem polnischen jagdgesetz von 1925 entspricht....na sowas? hat göring am ende die polen verehrt?

Nun, dann wurde das Reichsjagdgesetz aus den 1930ern also vom polnischen Jagdgesetz von 1925 abgekupfert. Dann basiert das heutige Bundesjagdgesetz also auf dem Reichsjagdgesetz, das wiederum auf dem noch älteren polnischen Jagdgesetz basiert ... dann ist das Bundsjagdgesetz also noch veralteter als ich dachte...
 
alt bedeutet nicht automatisch falsch....oder hast du neue erkenntnisse, die du uns dazu zur verfügung stellen willst?
und wie gesagt, das BJG wurde schon so oft überarbeitet.....
denk mal dran, das unser TschG ebenfalls aus jener zeit stammt...wo ist eure kritik daran?
 
Das ursprüngliche Reichstierschutzgesetz wurde meines Wissens 1972 durch ein neues Tierschutzgesetz ersetzt.
 
kleiner nachtrag: @juhu, es kommt vor, das selbst tiere mit bestem treffer noch laufen....um die schiesskünste im gezeigten film zu beurteilen, müsste man wohl nach dem aufbrechen schauen, wo sich ein und ausschuss befinden, allein ein weiterlaufen des wildes ist noch kein indiz für schlechtes schiessen....

@ daja
Ich hab da beurteilt, was ich sehe. Da ich selber noch nie Jagen war, kann ich das sicherlich nicht so genau beurteilen. Es sieht nur (für mich) nicht gerade gut aus.

Kannst Du mir mal (evtl. per PN) eine Info zukommen lassen, wo ich Infos bekomme um selber einen Jagdschein zu machen ?

Darf ich denn, wenn ich mir sagen wir mal 2 ha Land kaufe dieses einzäunen ?
(Vielleicht nachdem die Jäger vorher über das Land gegangen sind).
Danach dürfte doch kein Jagdbares Wild mehr auf das Land kommen.

JG

JUHU
 
Die Jagd: Pro und Kontra

Von Jörg E. Mayer

Knapp 350.000 Berufs- und Freizeitjäger sind in deutschen Wäldern jährlich unterwegs. Ihr Auftrag: die Hege und Pflege der Natur. Und das heißt unter anderem: Tiere erlegen. Im letzten Jahr allein über 5 Millionen Wildtiere – Tendenz steigend.

Argumentation der Jägerschaft

Gerhard Thomas arbeitet seit über 40 Jahren als Förster im Landkreis Kleve, und seit ebenso vielen Jahren ist er Jäger – aus Überzeugung und aus Leidenschaft. Gerhard Thomas ist Mitglied des Jagdverbandes Nordrhein-Westfalen. Für ihn steht beim Jagen das Naturerlebnis im Vordergrund. Das „Beute machen“ sei nur ein kleiner Teil der Jagd, betont er...............



Fuer die Interessierten, die den Beitrag nicht gesehen haben :fuerdich:
 
@juhu, am 24.11 bin ich bei einer drückjagd in bayern gebucht...wenn du zeit hast, schau es dir live an.
abfahrt in hannover so 13.30 am 23.11. , bitte rechtzeitig zu oder absagen, ich muss dann noch zimmer buchen.
fahrtkosten ca 40 euro+35 euro für das zimmer, und was du so verfutterst in der zeit....

bezüglich jagdschein: es kommt drauf an, was du vorhast, und wie dick dein portemonaie ist.
ich kann dir nur empfehlen, den langen und günstigen kurs bei der jägerschaft zu machen, auskunft erteilt der örtliche hegering....der ist natürlich sehr zeitintensiv. aber wissen, das man sich über monate aneignet, sitzt besser, finde ich.
du kannst, wenn du willst, den kompletten waffenteil weglassen.
hast du mehr geld und weniger zeit, dann kannst du auch bei einer jagdschule einen kurs besuchen, ist teurer, dauert aber nicht so lange....von 6wochen bis 14 tage ist da alles möglich, inclusive geld zurück garantie.st aber nicht so mein ding...muss jeder selber wissen.

wie es mit zäunen in der freien landschaft aussieht, weiss ich grad nicht, aber dafür gibt es regeln....soviel ist sicher...
der punkt ist nur...wenn DU als erster den wildsicheren zaun erfindest, wirst du mit sicherheit millionär.....die wildwechsel und äsungsflächen, reviere ...sind mit sicherheit älter als dein wunsch , dort einen zaun hinzustellen, und die tiere interessiert das wenig, was du da vorhast.

mausili, ich habs zwar nicht gelesen, aber allein die überschrift:"argumentation der jägerschaft", ist schon falsch....die motive des einzelnen, auf die jagd zu gehen, sind so unterschiedlich, wie es die menschen an sich sind...daher gibt es auch keine DIE jägerschaft in dem sinne einer einheitlichen haltung zu irgendwelchen dingen....
 
@ daya

Beyern ist mir von Ostfriesland echt zu weit.
Ich frag mal im Verwantenkreis. Da gibt es auch 2-3 Jäger.
Wenn werde ich den "langen" weg wählen.
Danke für die Auskunft.

LG

JUHU
 
Die große Illusion

Ach ja, die Jagd! Zwölf-Ender unter den Reizthemen! Über handzahme Wildtiere. Über die eitle Menschengattung der Trophäenjäger. Und über unseren kommoden Lehnstuhl-Naturschutz aus sicherer Entfernung.

Würden Sie einen frisch gewaschenen Kaschmirpullover anziehen, falls dieser zuvor schon einmal von einem Massenmörder getragen worden ist? Wohl nur mit einem mulmigen Gefühl. Paul Rozin von der Universität Pennsylvania hat das untersucht. Die meisten Menschen würden eher einen ungewaschenen Pullover anziehen, der zuvor in Hundekot gelegen ist, als einen frisch gewaschenen, den zuvor ein durch Bluttransfusion HIV-Infizierter getragen hat. Es ist das „Gesetz der Ansteckung“: Wenn ein Objekt mit jemandem in Berührung kommt, steckt es sich gleichsam mit dessen „Essenz“ an. Wir sind dem magischen Glauben stärker verhaftet, als wir wahrhaben wollen...........



Liebe Gruesse - Mausi :( ++
 
Anmerk: Das Thema des Threads lautet gar nicht "Ist Tierschutz und Jagd in Deutschland vereinbar?"

Trophäenjagd gibt es in Deutschland also nicht? Und war es nicht sogar in diesem Thread, in dem europäische/deutsche Jagdtouristen als Retter Afrikas hochstilisiert wurden? Plötzlich hat das aber alles nichts mehr miteinander zu tun?
 
helkilein, auf welche jagd hast du denn in deutschland einfluss? na?
und, schau dir doch mal die streckenlisten des djv an, und erklär mir, welche trophäen weibliches wild so hat......
können wir bitte sachlich bleiben?
 
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