Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

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Nur mal Rande: Wer im Glashaus sitzt, sollte beim Gebrauch von Steinen schon ein bisschen Vorsicht walten lassen...

...dass der europäische Gerichtshof für Menschenrechte täglich schlaue Regeln bezüglich Essiggurken o.Ä. erfindet, entspricht z.B. auch nicht den Tatsachen... Der Lüge wurde der betreffende Diskussionsteilnehmer, der die Behauptung bzgl. der Essiggurken (die übrigens ihren Ursprung auch in einer nicht den Tatsachen entsprechenden Behauptung hat) aufgestellt hat, nicht bezichtigt.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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korrekt, ich hätte "DAS" in meiner antwort genauer definieren müssen....zu guterletzt bleibt jedoch die frage, wenn dieser menschenrechtsgerichtshof in brüssel so unglaublich kompetent und bindend ist.....warum muss deutschland sich nicht an das wahnsinnig kompetente urteil halten?
 
Nicht genauer definieren - deine Aussage zum europäischen Gerichtshof war schlichtweg falsch, daya. Wenn man sich nicht so häufig mit dieser Thematik beschäftigt, kann man sich da womöglich schon mal in Sachen EU-Verordnungen und Urteilen des europäischen Gerichtshofs vertun - und so was passiert anderen Leuten in anderen Zusammenhängen vielleicht auch mal. Die muss man dann nicht gleich als Lügner, völlig inkompetent o.Ä. "verunglimpfen"... Wär schön, wenn du da künftig mal dran denken würdest, bevor du den Versuch startest, andere virtuell "zusammenzustauchen"...

Ob bzw. wann Deutschland seine Rechtsprechung an die Urteile des europäischen Gerichtshofs anpassen muss, wird sich noch zeigen. Die bisherigen Urteile zur Zwangsbejagung sind im Zusammenhang mit Klagen aus Frankreich und Luxemburg ergangen. Eine Klage aus Deutschland ist meines Wissens anhängig...

Unter findest du unter dem Punkt "Rechtliche Grundlagen" ausführlichere Infos dazu.
 
korrekt, ich hätte "DAS" in meiner antwort genauer definieren müssen....zu guterletzt bleibt jedoch die frage, wenn dieser menschenrechtsgerichtshof in brüssel so unglaublich kompetent und bindend ist.....warum muss deutschland sich nicht an das wahnsinnig kompetente urteil halten?

Der EGMR hat seinen Sitz in Straßburg. Der EGMR ist nicht der EuGH, dieser hat weitreichendere Befugnisse.
Die Urteile des EGMR haben sehr wohl Bindungwirkung, siehe Art. 46 EMRK.
Dass sich Deutschland nicht an das Urteil hält, liegt wohl daran, dass Deutschland bei der Entscheidung nicht Partei war.
Ein Urteil gegenüber einem Staat, hat für alle übrigen Vertragsstaaten eine Appellfunktion, eine Orientierungswirkung.
Sofern die Sachlage in Deutschland eine andere ist, als in Frankreich kann mit einer entsprechenden Begründung die Sache anders gehandhabt werden - solange bis ein entsprechendes Urteil gegen Deutschland ergeht.
 
Der EGMR hat seinen Sitz in Straßburg. Der EGMR ist nicht der EuGH,...

Stimmt natürlich. Sorry hab da im letzten Post versehentlich das "für Menschenrechte" weggelassen. Gemeint war der EGMR. Und nochmal: Sorry, mein Fehler.
 
Bezirk Korneuburg 10.11.2007

Jäger bei Treibjagd angeschossen

Ein 59-jähriger Jäger ist am Samstag bei einer Treibjagd in Stetteldorf
(Bezirk Korneuburg) angeschossen worden. Ein Kollege hatte den Mann trotz
eines orangen Markierungsbandes am Hut übersehen.

Wollte auf Hasen schießen

Das Unglück passierte Samstagmittag bei einer Treibjagd in Stetteldorf am
Wagram. Etwa 25 Jäger nahmen daran teil. Das Opfer und der Unglücksschütze
standen zum Zeitpunkt des Unfalls etwa 35 Meter voneinander entfernt.

Der 45-jährige Schütze entdeckte im Gelände einen Hasen und drückte ab. Er
übersah dabei aber seinen 59-jährigen Kollegen, berichtet die Polizei.

Am Oberkörper und im Gesicht getroffen

Der Mann wurde durch versprengte Schrotkugeln am Oberkörper und im Gesicht
getroffen. Er musste mit dem Notzarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht
werden.

Lebensgefahr bestand aber nicht. Der Unglücksschütze wird wegen fahrlässiger
Körperverletzung angezeigt.

Quelle: Rundmail

**************

tja .......
8YF8hmb4.gif
++
 
unfälle passieren....was will uns der artikel nun bedeuten?

und helki, wenn wir uns beide in der mitte treffen(kein jägerwitz bitte), wird das mit der verständigung schon klappen.

ich bin mir sicher, das die deutsche rechtsprechung keinen platz hat, für ein ablassen von der zwangsbejagung....auf DIE schadensersatzklagen bin ich gespannt...
 
Einfach mal so nebenbei ein paar unsortiere Infos, ich zitiere einfach mal ganz Wert- und Meinungsfrei, diese Daten haben weder ich, noch Ausserirdische, noch irgendwelche Sektenmitglieder erdacht, sondern stammen von Jägern selbst, rennomierten Forschungsinstituten und anderen namentlich genannten Personen. ;)


Jäger Werner P., der mit geladenem Gewehr und 1,72 Promille erwischt wurde, will seine Jagdschein behalten: "Dort finde ich auch den nötigen Ausgleich für meinen Stress".
(Quelle: mt-online, 17.05.03)

Statistiken laut Emnid:
Nach Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID vom 9. September 04 stehen 76,3 % der Deutschen der Jagd kritisch gegenüber oder lehnen sie ab.

68,1 % der Befragten sind der Meinung, dass die Bundesregierung die Jagdausübung künftig stärker nach Gesichtspunkten des Natur- und Tierschutzes regulieren sollte.

Laut EMNID lehnt der überwiegende Teil der Befragten insbesondere spezielle Jagdpraktiken ab:

70,7 Prozent wünschen sich ein Verbot von Schrotmunition, die häufig bei der Jagd auf kleine, schwer zu treffende Tiere eingesetzt wird, wie z. B. Hasen. Bei Schüssen in Tiergruppen, wie z. B. Vogelschwärme, werden durch Schrot zahlreiche Tiere verletzt.

67,4 Prozent befürworten ein generelles Verbot der Fallenjagd.
In Totschlagfallen gefangene Tiere verenden oft langsam und qualvoll.

80,4 Prozent der Befragten sprechen sich für ein Verbot von Bleimunition aus. Durch die Verwendung von Bleikugeln gelangt ein großer Teil des für Mensch und Tier giftigen Bleis in die Umwelt, insbesondere in unsere Gewässer. Besonders Enten, die das Blei mit der Nahrung aufnehmen, sterben qualvoll an der Vergiftung.

78,9 Prozent sprechen sich gegen die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren aus.

91,7 Prozent wünschen sich eine vorgeschriebene regelmäßige Überprüfung der Schießleistung von Jägern.

Dr. Dr. Martin Balluch, österreichischer Mathematiker, Astronom und Tierschützer: "Die typischen Folgeschäden der Jagdlust: Ein Jäger möchte gerne auf viele einfache bunte Ziele schießen können. Die unbeholfen fliegenden Fasane bieten sich dafür an. Also werden sie aus dem fernen Asien hierher gebracht, in großer Zahl in Massentierhaltungen gezüchtet, mit allen Begleitumständen wie dem Durchbohren der Schnäbel usw., und dann werden sie ausgesetzt und so die Fauna gefährlich verfälscht. Die lebensunfähigen Vögel sollen nun bis zum Abschuss am Leben erhalten werden. Dafür müssen alle Raubtiere sterben. Und am Schluss heißt es: Unsere Jägerschaft schützt die Natur!"
Für weitere Infos dazu einfach mal nach *Fasanerien* suchen.

Hans Behnke, vom Deutschen Jagdschutz-Verband für sein gesamtliterarisches Schaffen ausgezeichneter Jäger und Jagdautor:
"Einen streunenden Hund gibt es nicht. Ein freilaufender Hund ist ein wildernder Hund."
"Hunde und Katzen sind Geißeln der Wildbahn, denen man unbeirrt den Krieg erklären muss... Sie werden nicht bejagt, sie werden bekämpft!« Im Lehrbuch "Fallenjagd und Fallenfang" propagiert er die Verwendung von Totschlagfallen zur "Bekämpfung der Katzenplage".

Aus dem Jagdbuch »Fallenjagd 2000::
"Neben der Verwertung als Felllieferant dient uns die Katze noch als Lockmittel für den Fuchs. Man kann sich die Mühe machen, die Katze nach dem Abstreifen über einem offenen Feuer zu braten. Das erhöht die Anziehungskraft auf einen Fuchs erheblich."

Landesjägermeister Steixner in der Tiroler Landeszeitung, 09.06.2003:
"Die Dinge sollen beim Namen genannt werden. Auch die eigene Lust am Jagen. Welcher Weidmann geht auf die Jagd, weil er den Wald retten will oder weil ihm die Natur so gefällt? Es sind oft unsere eigenen Halbwahrheiten, die uns den Umgang mit einer kritischen Öffentlichkeit noch schwerer machen. Es gibt kein gutes Argument, auf einen Auerhahn zu gehen oder eine Gams im hochalpinen Gelände zu bejagen - außer man ist ehrlich. Und sagt, ja, ich will in guter alter Tradition Beute machen."

Bruno Hespeler (Fachjournalist u.a. für Zeitschrift "JÄGER", Berufsjäger:(
"Nein, wir jagen, weil es uns Freude macht, und was wir Hege nennen, ist blanker Eigennutz, gelegentlich Fressneid. Wir wollen den Habicht nicht fangen, weil uns die armen Fasanen leid tun, weil wir ihnen das ewige Leben wünschen. Wir wollen Habicht, Wiesel, Fuchs und Co. nur ans Leder, weil wir deren Beuteanteile selbst schlagen und kröpfen wollen.


Zu Jagdunfällen folgender Artikel, da stehen auch ein paar Daten drin, inwieweit die repäsentannt sind, kann ich allerdings nicht beurteilen, denke aber, daß der sich durchaus auf offizielle Zahlen stützt.
Wenn die einfachsten Regeln außer Acht gelassen werden, kann sich die Jagd zu einem Horrortrip entwickeln. Bundesweit werden jährlich um die 800 bisweilen haarsträubende Unfälle gemeldet, 32 davon mit tödlichem Ausgang.
...
Quelle und weiterlesen:
 
Projektil im Rücken

Jagd250_250.jpg

© Patrick Pleul/ZB
Jäger auf einem Hochstand nahe dem brandenburgischen Wendisch Rietz: "Unfälle nicht nachvollziehbar"

Wenn die einfachsten Regeln außer Acht gelassen werden, kann sich die Jagd zu einem Horrortrip entwickeln. Bundesweit werden jährlich um die 800 bisweilen haarsträubende Unfälle gemeldet, 32 davon mit tödlichem Ausgang.

Das Verhängnis für den 60-jährigen Schweriner Kleinunternehmer und Hobbyjäger Harry Pilipenko war, dass sein Jagdkollege ihn in herbstlicher Abenddämmerung für ein Wildschwein hielt. Mit einem tödlichen Schuss vom Hochsitz streckte er den Familienvater auf einem abgeernteten Maisfeld nieder ...............



:sauer:
 
Nicht genauer definieren - deine Aussage zum europäischen Gerichtshof war schlichtweg falsch, daya. Wenn man sich nicht so häufig mit dieser Thematik beschäftigt, kann man sich da womöglich schon mal in Sachen EU-Verordnungen und Urteilen des europäischen Gerichtshofs vertun - und so was passiert anderen Leuten in anderen Zusammenhängen vielleicht auch mal. Die muss man dann nicht gleich als Lügner, völlig inkompetent o.Ä. "verunglimpfen"... Wär schön, wenn du da künftig mal dran denken würdest, bevor du den Versuch startest, andere virtuell "zusammenzustauchen"...

Ob bzw. wann Deutschland seine Rechtsprechung an die Urteile des europäischen Gerichtshofs anpassen muss, wird sich noch zeigen. Die bisherigen Urteile zur wangsbejagung sind im Zusammenhang mit Klagen aus Frankreich und Luxemburg ergangen. Eine Klage aus Deutschland ist meines Wissens anhängig...

Unter findest du unter dem Punkt "Rechtliche Grundlagen" ausführlichere Infos dazu.

Sehr interessante HP,
wir haben 5 ha die auch der Zwangsbejagung unterliegen, zuerst wußten wir gar nicht, das es so etwas gibt, bis plötzlich ein Haufen Jäger unser Land zur Treibjagd betreten haben. Mein Mann erklärte diesen Herren ganz ruhig wie unsere Katzen, die wir natürlich reingeholt hätten hätten wir das gewußt, aussehen mit der Bitte sie nicht zu schießen, darauf meinte einer der jüngeren Jäger dann, das würden wir ja sehen wenn sie den Fangschuss bekäme, was mein Mann ihm darauf ganz ruhig androhte möchte ich jetzt nicht wiederholen, aber unsere Katzen leben noch.

Vor zwei Jahren, es war so nebelig draußen, man konnte bestimmt keine zwanzig Meter weit gucken und trotzdem war Treibjagd.
Wahrscheinlich unbefriedigt durch das Wetter und somit schlechtem Jagdergebnis, haben sich drei !!! Jäger mit Schrotgewehren an unser Fleet (ca. 50m vom Haus entfernt) gestellt
und haben weil letzter Tag der Erpeljagd war(so erklärt vom Jagdpächter) zu dritt auf eine Stelle geballert.
Ich konnte einige Schrotkörner gegen unsere Stallwand prasseln hören und im selben Moment kam mein Mann um die Ecke und ging auf die Jäger los und legte ihnen nahe sich ganz schnell zu verpi...... was sie auch sofort machten.
Es wurde sich sogar bei uns endschuldigt ich habe danach versucht die Bejagung zu unterbinden, kann es mir aber nicht leisten mein gesamtes Grundstück Wildsicher einzuzäunen.
Aber man kann den Jägern ein bißchen die Lust nehmen auf dem eigenen Grundstück zu jagen, so habe ich einem benachbarten Schafzüchter erlaubt seine Schafe auf meine leeren Weiden zu schicken.

Zum Abschluss möchte ich gern noch erwähnen, das wir trotz unser drei Katzen viele Singvögel haben, in den 10 Jahren dir wir hier leben und immer drei Katzen hatten wurden uns höchstens drei Vögel vor die Tür gelegt ansonsten nur Ratten und Mäuse. Wir haben Spatzen unterm Dach, im Sommer Schwalben und verschiedene Singvögel und das trotzdem hier drei Katzen leben.
Was viel mehr schadet sind die vielen Elstern hier.

Direkt hinter unserm Haus ist eine Ausgleichsfläche für Windräder, da leben Rehe Fasane etc., es macht immer wieder Spass nach Hause zu kommen und 20m vom Haus entfernt guckt dich ein Reh an und läuft nicht weg trotzdem die Hunde bellen.

Ich glaube das sich die Tierwelt manchmal viel mehr arangiert als wir wissen.

Helga
 
bei einigen beiträgen muss ich wider willen schmunzeln.....normalerweise werde ich angegriffen, weil ich FÜR die regelmässige feststellung der schiessfähigkeiten innerhalb der jägerschaft bin....

alk und waffen haben nichts beieinander verloren....auch da sind wir uns einig....

wer auf etwas schiesst, das er nicht klar erkennen kann, brauch ebenfalls keinen jagdschein...dáccord....

nur...was wollt ihr mir damit sagen? das es menschen gibt, die regeln brechen?
es mag euch überraschen, das wusste ich bereits....

eine kleingkeit, nicht jeder "jagdunfall" ist auch gleich ein unfall mit jagdWAFFEN, und schon gar nicht immer selbstverschuldet.....

witzig finde ich, das IHR mir bescheinigt, das ich ja ganz allein weiter flur stehe,mit meiner meinung und deshalb ist es gutgläubig, anzunehmen, das auch nur einer, der in den von euch angeführten zitaten spricht, etwas anderes vertritt als SEINE meinung....die somit keinerlei gültigkeit für den rest der welt hat....
 
@Frankie

Danke für das informative Zahlenmaterial, insbesondere hierfür :

Nach Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID vom 9. September 04 stehen 76,3 % der Deutschen der Jagd kritisch gegenüber oder lehnen sie ab.

Dieser Prozentsatz hat sich sicherlich in den letzten drei Jahren nicht nach unten verändert, soviel ist gewiss.

Solange Jäger allerdings absolut nicht dazu bereit sind,

- ihr Auftreten zu ändern, wenn sie auf "den Rest des Volkes" treffen,

solange sie nicht bereit sind,

- einige ganz besonders von der Bevölkerung verabscheute Handlungsweisen wie z.B. die Fallenjagd, das Trainieren von Jagdhunden am "lebenden Tier", das massenhafte Töten von Haustieren und die Rumballerei in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern zu lassen

sollten sie sich um ihren "negativen Ruf / schlechtes Ansehen" in der Bevölkerung keine Gedanken machen (aber das tun sie ja augenscheinlich eh nicht...) und sollten beten, dass es nie zu einem Volksentscheid in punkto Jagd kommt. Dann nutzen auch die ganzen alten Seilschaften nichts mehr...
 
katzenschutz, was von deinen behauptungen zum thema : haustierabschuss,fallenjagd,und trainieren am lebenden tier kannst du a-beurteilen, und b-belegen?

es gibt übrigens eine umfrage des djv, bei der dann rauskam, das 85der bevölkerung der jagd gegenüber positiv gestimmt sind...
warum ich DIE nicht aufgeführt habe?
weil jeder, der drei gedanken zusammen bekommt, weiss, das eine umfrage problemlos DAS wiedergibt, was der fragesteller hören will.....

daher muss ich sehr grinsen ob der zahlen und der zuversicht, die ihr hier zu markte tragt.....
 
Soso, der Jagdverein hat die Bevölkerung befragt und hat 85 positive Anworten zur Jagd bekommen.
Na sowas aber auch! Da wäre nun aber kein Mensch drauf gekommen. ;)

Von einem so völlig unabhängigen meinungsforschenden Jagdverein, selbstverständlich völlig ohne Eigenutz, ist das sicherlich ein repäsentatives, aussagekräftiges Ergebnis! :D

Auf die Zahlen des DJV trifft Deine eigene Aussage:
weil jeder, der drei gedanken zusammen bekommt, weiss, das eine umfrage problemlos DAS wiedergibt, was der fragesteller hören will.....
natürlich ausnahmweise mal nicht zu, richtig?

Wirklich Großartig! :zufrieden:
 
Hab noch was interessantes gefunden.

Laut Umfragen des GEWIS-Institutes von 2002 sind
- 68% für ein Verbot der Jagd als Freizeitsport
- 12% für eine generelle Abschaffung der Jagd
- 13% gegen Zwangsbejagung
- 4% für eine Begrenzung zugunsten des Tierschutzes, also gegen Fallenjagd, etc.

macht 97%, die der Jagd im allgemeinen nicht gerade positiv gegenüberstehen.

3% gaben an, sie wären gegen ein Jagdverbot.


___________________________________


Wer noch Lektüre haben möchte, hier die
"Eckpunkte für eine nachhaltige Jagd"
des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes:



Daya, vielleicht könntest Du das mal fachlich kommentieren?

Besonders diese Teile:
Wesentlich zur Herstellung waldverträglicher Schalenwilddichten tragen
1. das grundsätzliche Verbot des Einsatzes von Medikamenten und
2. das grundsätzliche Verbot der Fütterung von Wild inklusive der Kirrung bei,

Wir verbieten Jagdpraktiken, die dem Tierschutz zuwiderlaufen. Dies gilt unter
anderem
1. für die Verwendung von Bleischrot bei der Wasserjagd,
2. für die Jagd mit Fallen,
3. für die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren und
4. für das Töten von Hunden und Katzen während der Jagdausübung

finde ich in diesem Zusammenhang doch interessant.
Bedeutet nämlich was? ;)
 
frankie, dummerweise habe ich die prozent taste verfehlt...na ist DAS nicht witzig? im kindergarten wärst du jetzt quasi der held der "blauen gruppe"....
und lies mal nach , WAS ich da geschrieben, WARUM ich die umfrage nicht veröffentlichte....offenbar weiss einer von uns beiden, was von solchen umfragen zu halten ist...der eine bist NICHT du....

medikamente werden bei uns nur zur tollwutbekämpfung ausgebracht...weisst DU was anderes?
ohne kirrung keine sauenabschuss.....ich nehme an, die rechnung für den wildschaden der gesamten bundesrepublik trägt "vier pfoten"?

bleischrot ist bereits von den landesjagdverbänden bei der wasserwildjagd verboten...somit überflüssige forderung von leuten, die offenbar nicht wissen, wovon sie reden.

WAS an der jagd mit fallen so schlimm ist, hat noch keiner von euch von sich geben wollen.....nun ja, dazu müsste man sich ja auch damit auskennen...somit bleibt die erkenntnis, das manche menschen gerne schnell fordern, meist aber nicht wissen, WAS oder warum.....

zu 3 fällt mir nur die lebende ente ein...ich kenne es nur so, das sie mittels pappmanschette für kurze zeit fluguntauglich gemacht wird....
mehr kann ich dazu nicht sagen, da vorstehhunde absolut nicht mein thema sind.,...und mir erschliesst sich der nutzen der lebenden ente nicht....

zu 4tens ist hier genug gesagt worden, solange tierhalter für ihre tiere nicht die verantwortung tragen wollen, werden sie erlegt, und das ist richtig so!
 
daya schrieb:
solange tierhalter für ihre tiere nicht die verantwortung tragen wollen, werden sie erlegt, und das ist richtig so!
So so, ("verantwortungslose") Tierhalter werden also erlegt, und das ist richtig so !?

Von den Grünröcken ist man ja leider allerhand gewohnt, aber eine solche Mordankündigung ist, egal, ob der Ankündiger dieser "Flurbereinigung" selbst Hand oder vielmehr die Flinte anlegen will, oder aber "nur" im Namen seiner Trachtengruppe schreibt, ja wohl der Gipfel von Verblendung und Größenwahn.
 
WAS an der jagd mit fallen so schlimm ist, hat noch keiner von euch von sich geben wollen.....nun ja, dazu müsste man sich ja auch damit auskennen...somit bleibt die erkenntnis, das manche menschen gerne schnell fordern, meist aber nicht wissen, WAS oder warum.....


hab ich z.B. schon auf Seite 32 beantwortet, ich zitiere noch einmal

Bedarf es dafür wirklich einer Erläuterung - ich glaube kaum. Fakt ist ja wohl, das z.B. die Totschlagfallen das Tier nicht immer sofort töten, sondern schwer verletzen können und das Tier sich dann in den Tod quälen muss.
 
daya, falls Du es tatsächlich immer noch nicht gemerkt oder begriffen haben solltest, diese Aussagen sind nicht von mir oder Vier Pfoten oder irgendwelchen anderen "verblendeten Tierschützern", sondern vom Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft

Wende Dich mit Deinen Unterstellungen doch bitte direkt an das Ministerium. Der zuständige Politiker wird sich sicher über Deine Äusserungen zu seiner Unfähigkeit freuen!
Das wären momentan der Herr Horst Seehofer, Herr Gert Lindemann, Dr. Gerd Müller und Frau Ursula Heinen als leitende Parlamentarier.
 
Sa., 01.12.2007: 74. Anti-Jagd-Demo in München

Bundesweite Demonstration »Natur ohne Jagd«

Forderung an das Land Bayern: Schafft tierfreundliche Jagdgesetze!
lesen: Forderungen für die Novellierung der Landesjagdgesetze

Start um 12 Uhr auf dem Odeonsplatz

Demonstrationszug Richtung Bayerischer Landtag (Maximiliansstraße)

ab 13 Uhr auf dem Odeonsplatz: Große Kundgebung
· mit Vertretern von über 20 Naturschutz-/ Tierrechtsorganisationen
· Informationsstände
· Performance
· Kostenlos für alle Teilnehmer: Leckere vegane Burger



Wer macht mit?
Anmeldung: info@abschaffung-der-jagd.de

Wer wohnt in München und Umgebung?

- Wer hat Lust + Zeit, Demo-Flyer zu verteilen? Wir schicken Ihnen die Flyer gerne kostenlos zu!

- Am Samstag, den 24.11., stehen wir von ca. 11-15 Uhr mit unserem Infostand in München, Ecke Theatinerstr./Perusastr.
Wer möchte uns an diesem Tag beim Verteilen der Demo-Flyer unterstützen?

Schicken Sie ein e-mail an: info@abschaffung-der-jagd.de

**********

Liebe Gruesse - Mausi :hallo:++
 
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