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Bei meinem Vater war es sehr ähnlich. Er ist durch seine harte Kindheit und Jugend sehr empathielos gewesen und hat im Laufe seines Lebens gelernt, mehr Gefühle zuzulassen.

Am Ende hat er so gut wie kein Fleisch gegessen und sich sehr viele Gedanken zu diesem Thema gemacht.
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sicher, das habe ich ja gar nicht bestritten, sondern es folgt für mich aus dem, was ich geschrieben habe.

(Edit: Ich komme, wie gesagt, ja selbst aus einer Umgebung, wo (nicht unbedingt in meiner eigenen Familie, aber halt überall ringsum) "Schlachten" etwas ganz normales war. Worüber ich mir als Kind also nie Gedanken gemacht habe. Das kam erst später.)

Ich wollte eher darauf hinaus, dass bei zu viel Distanz und fehlender Beziehung zum (Schlacht-)Tier, wie es procten (wie mir scheint) als "ehrlicher" empfindet, das Töten unter Umständen zu leicht fällt. Wenn's nur auf das Fleisch ankommt, und auf dessen Qualität - dann ist man irgendwann da, wo Tiere mit dem Knüppel totgeschlagen werden, weil durch das Adrenalin das Fleisch besser schmeckt.

(Und ja, das ist natürlich ein absolutes Extrembeispiel, aber es gibt ja auch andere. Europaweite Tiertransporte aus Kostengründen, zB...)
 
Hi

Whut?!? Ich habe hier noch gar niemals nix geschrieben - und muss schon wieder herhalten ... Schlimm mit Euch!

Erwischt..stille Mitleserin, sowas haben wir gern..

Aber da kannste mal sehen was Du mit deinem "Verbesserungsvorschlag" bei mir angerichtet hast. Das nenn ich mal ein echtes Trauma.

Gruss
Matti
 

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Abgesehen davon, dass Du meine Aussage falsch verstanden hast, bin ich über das Statement jetzt etwas irritiert, denn das spricht für meine These, dass Menschen empathielos sind, die Tiere schlachten, zu denen sie soziale Beziehungen unterhalten bzw. mit denen sie sozial interagieren.

Einige Seiten zuvor bin ich noch genau für diese These kritisiert worden!?

Übrigens halte ich Wiwelles Aussage deshalb für naiv, weil der Gegenbeweis mit Billig-Bio bereits erbracht wurde.

Mit Bio-Produkten kann jeder sorgenfrei Fleisch essen und je mehr das wollen, desto günstiger wird das Bio-Fleisch.

Es ist naiv zu glauben, dass sich das Rad angersherum drehen wird und zwar das Fleisch aufgrund der höheren Qualitätsstandards so teuer wird, dass weniger Leute es essen können.

Als ich vor mehr als 20 Jahren vegetarisch wurde, war ich voller Tatendrank und Euphorie und dachte, dass ich auch andere mit guten Argumenten überzeugen kann. Man stellt dann irgendwann fest, dass den Leuten nicht die Argumente fehlen, um zu erkennen, dass Fleisch essen "gemein" ist, sondern das sie ihre "Gemeinheit" in Kauf nehmen.

Ich lebe mit einer Person zusammen, die überzeugter und begeisterter Fleischesser ist. Es kann dieser Person nicht genug Fleisch auf den Tisch kommen. Die ganzen Argumente und Thesen sind dieser Person bekannt und auch nicht egal, aber auch kein grund, um auf Fleisch zu verzichten.

Andere Freunde und Bekannte und Verwandte in meinem Umfeld haben sich aufgrund meines Beispiels im laufe der Zeit zu Vegetarieren entwickelt. Jeder Mensch ist anders.
 
Nein, procten, das spricht in keinster Weise dafür, dass Mensche, die Tiere schlachte, zu denen sie zuvor eine persönliche Beziehung aufgebaut haben, "empathielos" sind.
Hätten sie keine Empathie, hätten sie auch keine persönliche Beziehung zu dem Tier aufgebaut und es wäre ihnen egal, wie es dem Tier geht.

Was ich meine, ist, dass der Mensch durchaus dazu fähig ist, trotz einer grundsätzlich vorhandenen Empathiefähgigkeit und einer Empathie für ein bestimmtes Lebewesen dieses zu töten.

Der Mensch mit Empathie muss diese dafür überwinden, aber dass er das kann, heißt nicht, dass er keine Empathie hat.

Deine Antwort an Wiwwelle habe ich übrigens tatsächlich falsch verstanden - ich denke aber auch, dass du sie falsch verstanden hast.

Auch "Biofleisch" aus dem Supermarkt ist nur abgepacktes, anonymes Fleisch. Die Beziehung zum Tiere entsteht so nicht, und in diesem Fall gebe ich dir sogar Recht: Wer dieses Fleisch kauft, um sich besser zu fühlen, und dadurch sein Engagement schon als geleistet ansieht, oder das als Begründung nimmt, um seinen Fleischkonsum nicht einzuschränken - der wird nicht zum bewussteren Fleischesser und gewinnt dadurch gar nichts... (und beschert auch keinem anderen einene Gewinn.)

Ich hatte Wiww so verstanden, dass sie meinte, wenn die Verbraucher tatsächlich eine persönliche Beziehung zum Tier hätten, also zB wüssten, welches Schwein sie essen - dass sie dann bewusster essen würden, und vermutlich auch weniger, mit mehr Respekt dem Tier gegenüber.

Und das halte ich nicht für naiv.

Dafür muss das Fleisch allerdings nicht "bio" sein, aber das Tier muss einen Halter haben, der sich die Mühe macht, die Tiere als INdividuen zu sehen und das auch an seine Kuinden zu vermitteln.
 
@lektto

Ich will mich mit Dir und anderen nicht darüber streiten, wer Recht hat und wer nicht, denn darauf gibt es keine Antwort.

Mir drängt sich aber bei den ganzen unterschiedlichen Meinungen die Frage auf, weshalb das alles überhaupt diskutiert wird bzw. es ist doch augenscheinlich so, dass wir uns intuitiv alle darüber im Klaren sind, dass das Töten von Tieren nichts "Gutes" ist.

Der Tot ist wie gesagt ein Bestandteil des Lebens und nicht zu verhindern, was aber nicht bedeutet, dass man ungehemt andere Lebewesen umbringen soll.

Nach über 20 Jahren Vegetarismus habe ich für mich festestellen müssen, dass es für das Leid der Tiere keine Lösung gibt und man ganz einfach akzeptieren muss, dass der Tot zum Leben dazugehört.

In der weiteren Schlussfolgerung bedeutet dies für mich, dass wenn ich das leid nicht ganz verhindern kann, ich es zumindest bewusst wahrnehme und so gering wie möglich halten will.

Nichts anderes haben die Gegner der Giraffen-Schlachtung von Anfang an erklärt. Aus Instinkt hat man das Bewusstsein, dass es nicht richtig ist, mit einem Lebewesen so umzugehen, wie das mit der Giraffe geschehen ist.

Wir töten Tiere maßlos und achtlos, wie es uns gerade in den Kram passt und das kann nicht richtig sein, egal ob der Tot einer Giraffe natürlich ist oder nicht.

Der Umgang mit Tieren ist aus den Fugen geraten und ausgeufert. Der Zoo ist nur eine von vielen Ausuferungen, die einem übel aufstoßen. Man muss alles auch in einem gesamten Kontext sehen und kann sich nicht nur darüber unterhalten, ob die Schlachtung einer Giraffe in einem Zoo generell in Ordnung ist oder nicht.

Es fängt damit an, dass unsinnig oder aus niederen Motiven Giraffen gezüchtet werden und geht damit weiter, dass achtlos über das Leben des Tieres geurteilt wird.
 


wie kommst du denn von aussagen (die mich als psychopatisch und sonstewas ausweisen) über max. zwei schweinen in offenstallhaltung (die du als nicht artgerecht betitelt hast) auf massenbetriebe
du bist so eifrig am diskutieren, dass dir der faden schon vor meilen verloren gegangen ist.
 

Das "Mitlesen" war tatsächlich Zufall gestern (die Diskussionen über dieses Thema bei facbook finde ich schon unnötig und zudem mehr als reichlich genug) - der mit Deinem Zitat gepostete Beitrag war der Letzte, als ich mir dachte, ich klicke diesen Fred hier trotzdem einfach mal vorsichtig an. Ich hätte es lassen sollen ...

Für Deine Traumata bist Du im übrigen selber zuständig, ich halte mich aus Anderleuts Psychosen lieber raus - zumal ich keinen Schimmer habe, welchen "Verbesserungsvorschlag" Du denn wohl meinen könntest.
 
@Lektto


Nein, dann hast Du mich nicht verstanden und ich habe es nicht erklären können. Ein ehrlicher und distanzierter Umgang mit dem Tier ist nicht das zu erreichende Ziel, sondern ein Mittel bzw. der richtige Weg dahin, um das Schlachten von Tieren als das zu begreifen, was es ist und dadurch auch einen achtsamen und respektvollen Umgang mit Schlachttieren zu finden.

Dagegen führen der distanzlose Umgang mit Schlachttieren und die vorgespielten und unechten Emotionen und Bindungen zu einer Abstumpfung und Desensibilisierung. Zudem führt ein solch widersprüchlicher Umgang mit Schlachttieren zum Verlust der Fähigkeit, spontan und intuitiv Emotionen zu zeigen.

Allein der Umstand, dass einige hier meinen, sich einem Tier gegenüber gut zu verhalten, das sie schlachten, weil sie ihm ab und zu den Rücken kraulen und ihm das Leben vor der Schlachtung "schön" machen, zeigt bereits, wie verrückt sich die Realität für manche im Umgang mit Schlachttieren darstellt. Wie kann man allen Ernstes meinen, dass man es mit einem Tier gut meint, dass man tötet, um es zu verspeisen? Absurder geht es nicht mehr.

Was auch daran gut sein soll, wenn man heranwachsenden Menschen beibringt, dass das Töten von anderen Lebewesen nichts "Schlimmes" ist, bleibt mir ein Rätsel. Ist es erstrebenswert, dass Kinder abgehärtet gegen Gewalt gegenüber anderen Lebewesen werden? Welches Ziel soll dabei erreicht werden? Sollen Kinder lernen, keine spontanen Emotionen wie Mitleid zu zeigen, wenn einem anderen Lebewesen Gewalt angetan wird?

Men Vater hat uns genauso erzogen und zwar, dass wir abgehärtet sind und keine Schwächen zeigen. Bei meinem Bruder hatte das genau den Gegenteiligen Effekt, weil er extrem sensibel wurde und bei mir war es so, dass ich ein völlig empathieloses Kind und Jugendlicher war, der extrem zu Gewalt gegenüber anderen Menschen geneigt hat. Die Krönung dieses Experimentes hat mein Vater gebracht, als er mich mit unserem alten und kranken Hund zum Tierarzt schickte, damit ich ihn einschläfern lasse. Das Tat ich dann auch wie befohlen emotionslos bis mein Hund tot vor mir auf dem Tisch lag und dann bin ich zusammengebrochen. Seit diesem Tag arbeite ich an mir, ein empfindsamer Mensch zu werden. Den besagten Tag werde ich nie vergessen.

Empathie ist eine dem Menschen natürlich gegebene Eigenschaft und es ist nichts belustigendes dabei, wenn Menschen beim Anblick tierischen Leids zusammen zucken und Emotionen zeigen. Das ist uns auf natürliche Weise gegeben, weil wir die Fähigkeit haben, uns in andere Lebewesen hineindenken und hineinfühlen zu können. Es ist ein Manko bzw. Defizit, wenn man diese Fähigkeit nicht besitzt oder verloren hat.

Gewalttaten und Gräultaten gegenüber Menschen sind auch nur dann möglich, wenn Menschen ihre Empathie gegenüber den anderen Menschen verlieren. Im Nationalsozialismus hat man mit diesem Mittel geschaft, dass unmenschliche Verbrechen gegenüber Juden möglich wurden.
 
Procten, ich glaube, darin, dass Empathie etwas Gutes und sinnvoll sind, sind wir beide uns absolut einig.

Ansonsten bewerten wir die Situation vor dem Umgang mit Schlachttieren unterschiedlich, und werden glaube ich (ganz ohne böses Blut ) nicht auf einen Nenner kommen.

Ich komme aus einer Familie, wo der Tod zum Leben dazugehört. Also, auch der von Menschen. Wenn in meiner Verwandtschaft jemand sehr krank wird, wird zumindest in meiner direkten Familie recht unverbrämt von schlechten Aussichten gesprochen, wenn die eben schlecht sind.

Dann war auf dem Land, wo ich herkomme, das Schlachten von Tieren (aber eben auch, wie beschrieben, das Einschläfern von bissigen Hunden) etwas Normales. Nichts Schönes, aber eben auch nichts Besonderes.
Niemand hatte deswegen ein schlechtes Gewissen. - Unabhängig davon, ob er das sollte, war es nicht der Fall... Es brauchte also niemand "sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, indem er den Tieren falsche Emotionen vorgaukelt". Wenn es den Tieren gegenüber positive Emotionen gab bzw. gibt, dann sind die echt. Und das Bedauern darüber, wenn ein bestimmtes Tier geschlachtet werden muss, ist auch echt.

Warum dann trotzdem das "kaltblütige" Töten von Tieren möglich ist? - Weil Menschen eben in dieser Hinsicht zutiefst widersprüchliche Wesen sind.

Jemandem aber jede Empathie (oder auch Respekt vor dem Tier) abzusprechen, weil er das Töten von Tieren nicht als besonders schlimm empfindet, halte ich für falsch. "Nicht besonders schlimm" kann ja auch "traurig, aber leider notwendig" heißen - woraus dann folgt, dass das Tier aber, wenn es schon sterben muss, ein schönes Leben und ein stressfreies Ende verdient hat. (Sowie eine gewisse Dankbarkeit).

Denkst du übrigens, Dunni hätte die Schweine mit der Gießkanne geduscht, weil sie selbst das putzig fand?

Ich denke eher, es geschah, weil Schweine es im Sommer sehr mögen, geduscht zu werden, und es für die Hautpflege gut ist. Also geschah es für das Schwein, nicht für den Menschen.
 
Ich glaube Dir ohne Mühe, dass Du das richtige Maß an Empathie besitzt, wenn es um solche Themen geht und auch anderen, die das so erklären. Allerdings war das Töten der Giraffe eine empathielose Inszenierung, der das fehlte, was Du in mehreren Deiner Beiträge erklärst.

Diese bizarre Inszenierung hätte für mich eher etwas von den gruseligen Videos, die man aus einigen asiatischen Ländern kennt, wenn Zoobesucher interessiert und amüsiert lachen, wenn sie ein Kücken in das Krokodilbecken werfen und sich das Krokodil anschleicht und das piepende Kücken zerfleischt. Oder wie ich letztens ein Video sah, auf dem zwei Personen zu sehen waren, die einer Katze lebendig das Fell abrissen und Passanten uninteressiert daran vorbei gingen, als gäbe es nichts Normaleres im Leben.

Es war bei der Giraffe zwar nicht in dem Maße extrem, aber dennoch eine Vorstufe davon.

Mir sind Menschen lieber, die vielleicht paradox Mitleid mit der Giraffe zeigen, obwohl sie später bei Mc Doof einen Hamburger essen, als Menschen, die sowohl das eine als auch das andere völlig kalt lässt.

Was hier Einige als Doppelmoral bezeichnen, weil man bei einem Huhn nicht die selbe Empörung zeigt, darin erkenne ich eher ein unterbewusstes Vorhandensein von Empathie, die man aus Schwäche oder Charakterlosigkeit unterdrückt.
 


...Kadyrow meldete sich umgehend über das Online-Netzwerk Instagram zu Wort. "Ich habe mit Rührung erfahren, dass Dänemark eine andere Giraffe töten will", erklärte er. Der Staatschef beklagte das "blutige Spektakel" der Giraffentötung in Kopenhagen und versprach: "Aus Humanismus bin ich bereit, Marius aufzunehmen." Er werde dafür sorgen, dass die Giraffe unter guten Bedingungen eingesperrt werde und dass für ihre Gesundheit gesorgt werde.

Der tschetschenische Präsident wird von Nichtregierungsorganisationen heftig für seinen Umgang mit seinen Gegnern kritisiert. Seine Milizen sollen für außergerichtliche Hinrichtungen verantwortlich sein.


Das ist für mich Doppelmoral über die ihr seit Seiten diskutiert
 

Ach, Hitler war doch auch recht tierlieb... *kotzsmileysuch*
 

Meinst du das mit der Doppelmoral im Zusammenhang mit dem hier von dir zitierten Angebot von Kadyrow? Wenn ja, kann ich es nicht nachvollziehen. Was hat unsere Diskussion hier mit diesem Typen zu tun?
 
Meinst du das mit der Doppelmoral im Zusammenhang mit dem hier von dir zitierten Angebot von Kadyrow? Wenn ja, kann ich es nicht nachvollziehen. Was hat unsere Diskussion hier mit diesem Typen zu tun?

Bei Kadyrow ist es für mich glasklar Doppelmoral, bei der restlichen Diskussion trifft der SZ Artikel

ins Schwarze. Problem ist dass die "geiz ist geil" Fraktion unter den Käufern die Machenschaften der Fleischindustrie unterstützt, artgerechte Haltung kostet einfach mehr und schlägt sich auch im VK Preis nieder den viele nicht bereit sind zu bezahlen. Selbstbetrug bzw. Vogel Strauß Taktik finde ich da zutreffender als Doppelmoral.
 
Und ich finde es merkwürdig das du als vegan lebender/denkender Mensch Hunde hälst und ihnen so bewußt ihre Würde und Selbstbestimmung nimmst.
Meine Haustiere profitieren davon, in dem sie meinen Schutz und andere Privilegien genießen. Ihre Würde und ihre individuelle Selbstbestimmung bzw. Seinsbestimmung nehme ich ihnen aber damit.
Und das nur zum persönlichen Vergnügen .... Widerspricht das nicht jedem veganen Gedanken?
Deine Hundehaltung ist sogar nutzloser als jede Schlachttierhaltung. Letzere dienen wenigstens noch Nahrungszwecken, während für dein Hundehobby, zumindest wenn du es artgerecht betreibst, sogar noch das töten anderer Tiere zwingend notwendig ist.
 

In Finnland haben wohl die meisten Kinder schon gesehen, wie ein Elch zerlegt wird. Und ob das nun eine Giraffe ist oder ein Elch .. - nunja. Der Unterschied ist, in den Zoo geht man, um sich lebende Tiere anzusehen und nicht, wie exotische Tiere zerlegt werden. Anderseits war das Event im Fall der Giraffe entsprechend angekündigt worden und man geht da halt nur hin, wenn man DAS sehen will, oder? Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich finde es auch ehrlich gesagt irgendwie gut, dass nun eine 2. Giraffe dem Beispiel folgt (von mir auch aus mit derselben Prozdur), weil es verdeutlicht, dass es dort eben so ist, wie es ist, wenn man einen Zoo hat. Auch gut, dass es Menschen zum Nachdenken anregt, wie so was in ihrem Zoo wohl ist und ob das ganze Zookonzept überhaupt noch Sinn macht.

Meiner Ansicht nach sind die Menschen "im Norden" nicht verrohter sondern realitäts- und naturnäher als der deutsche verweichlichte (Stadt)Mensch. Es kann durchaus sein, dass ein dt. Kind von der Giraffenschlachtung einen Schaden davonträgt, hier jedoch werden es die wenigsten sein.

Was das ganze mit den getöteten Kampfies zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. In dem Falle unterscheiden sich die Dänen von den Deutschen wohl nur, dass sie konsequenter sind?

Buroni reitet gern darauf rum, dass es noch was anderes ist, wenn man sieht, wie das Tier zusammenbricht. Das ist sicherlich so. Aber in dem Giraffenfall ist das doch völlig irrelevant, denn dieser Teil des Spektakels war nicht öffentlich.
 

Wohl nicht das Töten, sondern das Schlachten, denn ersteres war meines Verständnisses nach keine Inszenierung. Schlachten ist empathielos. Man zerlegt ein totes Tier.

Mich hat es auch traurig gemacht, das tote Tier da liegen zu sehen. Mich machen tote Tiere immer ein bisschen traurig.

Aber es ist wie es ist, der Löwe muss auch fressen. Und ob Giraffe oder Kuh, ob vor Zuschauern zerlegt oder am Fleischerhaken - die Tiere sterben, um als Futter für andere herzuhalten. So ist das im Leben. Einfach nur real.
 
Jacky,

ich finde an der Schlachtung, dem Zerlegen und der Verfütterung der Giraffe nichts "verwerfliches". Und mein Bezug auf den "Norden" ist nur darauf begründet, das ich durch etliche gute Dokumentationen eben gelernt habe, das dieses "naturverbundenere" Leben eben von "klein auf" etwas völlig normales ist.
Damit wollte in keinster Weise irgendeine "Verrohung" der dort lebenden Menschen andeuten.
Und die Eltern sind mit ihren Kiddies ja auch freiwillig dorthin gegangen, die haben gewusst, was es dort zu sehen geben wird, die fanden es normal, warum wird sich dann eigentlich hier so drüber aufgeregt ??

Ein Zoo ist auch nur ein Wirtschaftsunternehmen, die müssen zahlende Besucher anlocken und andererseits "Ausgaben" möglichst klein halten. Was liegt da näher, als überzählige Tiere zu schlachten und zu verfüttern, sozusagen zum "Selbstkostenpreis".
Zumal bei Tieren, die nicht grade kurz vom Aussterben stehen und wo es nicht auf jedes seiner Art ankommt.

Ich kann in keinster Weise diesen Unterschied zwischen der "armen Giraffe" und einem "normalen" Schlachttier wie Rind, Schwein, Lamm, ... verstehen.
Beide sind in diesem Fall auf die Welt gekommen um einem anderen Lebewesen als Nahrung zu dienen.

Wichtig ist für mich nur, wie das Leben bis zum Schlachttermin aussieht und da hat es die Giraffe mit sicher um einiges "besser" gehabt, als die meisten normalen Schlachttiere.

Und "Bio" ist auf jeden Fall kein Nachweis für garantiert artgerechte Haltung...
 

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