Hallo ihr lieben,
bevor ich mit unseren (vielen) Problemen anfange, möchte ich direkt sagen, dass wir uns ganz neu angemeldet haben. Falls ich jetzt Fehler machen, bitte nicht direkt böse Kommentare schicken, sondern nett Hilfestellung geben. Hab mir eben einige Kommentare durchgelesen und war etwas erschrocken
Also zum neuen Familienmitglied:
Mozz ist 16 Wochen alt und jetzt seit einer Woche bei uns. Er kommt von einer Pflegestelle, wo er mit seinen Geschwistern zusammen war. Als wir ihn uns angeschaut haben, war er verspielt, mutig, selbstständig (im Sinne von nicht nur auf ein bestimmtes Lebewesen fixiert) und die Tierschützerinnen sagten uns er sei fast komplett stubenrein. Er war auf der Pflegestelle auch alleine, jedoch eben mit seinen Geschwistern.
Als er zu uns kam, haben wir direkt gemerkt, dass er ein sehr sensibler Typ ist. Wir haben da auch ganz andere Exemplare in unserem Freundeskreis, die zwar gerne schmusen, aber nicht so ist wie er. Was ja auch nicht schlimm ist...er ist schließlich ein großartiges Kerlchen. Die Probleme haben auch erst richtig nach einigen Tagen eingesetzt. Die ersten Tage hat er immer bescheid gegeben wenn er musste. Wir haben ihn (sofern man immer direkt die Sprache des neuen Hundes versteht) genommen und in den Garten gebracht. Oft ging was daneben, jedoch waren das ganz klar unsere Fehler, wenn wir ihn falsch interpretiert hatten. Er lernt sehr schnell Kommandos und hat sich auch schnell an seine Leine, die Straße und Autos gewöhnt. Wirklich jeder (Tierschützer, Bekannte Hundebesitzer, Tierpsychologin im Bekanntenkreis) hat uns gesagt, wir sollen direkt mit dem Alleinebleiben beginnen. Also haben wir einen Tag die Wäsche aufgehangen (= ca 2 Min. alleine) und am nächsten uns in den Hausflur gesetzt und gewartet bis er still war, sind rein und haben ihn gelobt. Das ging die ersten Tage auch ganz gut (was man eben von einem Welpen, der gerad ein neues Umfeld hat erwarten kann ) Aber dann fingen die Probleme richtig an.
Er ist absolut fixiert auf meinen Partner, wenn er wach ist, ist er wach, wenn er schläft, schläft er auch, wenn er aus dem Raum geht, muss er hinterher und er weint nicht mehr nur wenn er ganz alleine (weiterhin max. für 3 Min.) ist, sondern auch wenn mein Partner nicht mehr zu sehen ist. An komplettes Alleinesein ist nicht mehr zu denken. Er jault, weint, bellt das Haus zusammen, zittert wenn wir reinkommen und hängt anschließend noch intensiver an uns. Wir haben schon Folgendes versucht:
1. mit Ritual raus gehen und loben wenn wir reinkommen wenn er ruihig ist
2. mit Radio anlassen
3. Türen in der Wohnung für ein par Minuten schließen (dabei Nein sagen, wenn er bellt, oder auch ohne irgendwie drauf einzugehen)
4. ohne Ritual gehen und ihm auch keine besondere Aufmerksamkeit schenken, wenn wir reinkommen
Oftmals gibt er sein übliches Geräusch nicht mehr, bevor er muss. Er geht auch nicht zur Tür, wird unruhig etc wie am anfang, sondern pinkelt los, dabei ist ganz offensichtlich an seinem devoten Verhalten uns gegenüber, dass er weiß, dass das jetzt nicht gut war. Beim Spielen fänd ich das nicht schlimm, da kenn ich mehrere Rüden, die das machen "Freudenspritzer" oder eben "Vergessenspritzer". Im Gegenteil, würde mich fast schon freuen, wenn er das täte, aber sein Interesse am Spiel ist weniger als wenig im Vergleich zur Fixierung auf Menschen (Hauptsächlich mein Partner, dann ich, dann meine Mom). Manchmal macht er Anstalten als müsse er, dann gehen wir mit ihm (er kommt prinzipiell alle 2 Std raus, schläft in der Nacht jedoch bis zu 8 Std durch ) aber er macht gar nicht, er will dann nur laufen. Folgendes:
1. wir loben ihn immer wenn er draußen macht
2. sagen Nein oder ignorieren es wenn er drinnen macht
3. gehen alle 2 Std mit ihm raus und wenn er Anstalten macht, als müsse er (und klar, nach jedem Schlafen und wenn er besonders viel gegessen oder getrunken hat)
Das letzte Problem ist seine prinzipielle Angst. Er hat Angst vor Wasser, anderen Hunden (egal ob groß, klein, jung, alt, einer oder mehrere, egal ob sie bellen oder gar nichts machen). Er zieht dann den Schwanz ein, weint und zittert, auch lange nachdem die Situationen schon vorüber sind.
Wir wissen, dass wir von ihm noch nicht so schnell so viel erwarten können, jedoch findet gerade eine absolute Rückentwicklung statt. Ich habe Angst, dass wir ganz elementare Fehler gemacht haben oder ihn überfordern, oder jetzt zu viel durchgehen lassen, so dass er uns hinterher auf der Nase rumspringt. Das Wichtigste ist, dass wir wenigstens einen Weg finden, ihm beizubringen wenigstens ne halbe Std alleine zu bleiben, dass Türen in der Wohnung auch mal geschlossen sind und dass er wieder wie am anfang "sagt", dass er muss.
Was haben wir falsch gemacht? Was können wir tun?
Sind über JEDEN Ratschlag glücklich
Seb und Steff
bevor ich mit unseren (vielen) Problemen anfange, möchte ich direkt sagen, dass wir uns ganz neu angemeldet haben. Falls ich jetzt Fehler machen, bitte nicht direkt böse Kommentare schicken, sondern nett Hilfestellung geben. Hab mir eben einige Kommentare durchgelesen und war etwas erschrocken
Also zum neuen Familienmitglied:
Mozz ist 16 Wochen alt und jetzt seit einer Woche bei uns. Er kommt von einer Pflegestelle, wo er mit seinen Geschwistern zusammen war. Als wir ihn uns angeschaut haben, war er verspielt, mutig, selbstständig (im Sinne von nicht nur auf ein bestimmtes Lebewesen fixiert) und die Tierschützerinnen sagten uns er sei fast komplett stubenrein. Er war auf der Pflegestelle auch alleine, jedoch eben mit seinen Geschwistern.
Als er zu uns kam, haben wir direkt gemerkt, dass er ein sehr sensibler Typ ist. Wir haben da auch ganz andere Exemplare in unserem Freundeskreis, die zwar gerne schmusen, aber nicht so ist wie er. Was ja auch nicht schlimm ist...er ist schließlich ein großartiges Kerlchen. Die Probleme haben auch erst richtig nach einigen Tagen eingesetzt. Die ersten Tage hat er immer bescheid gegeben wenn er musste. Wir haben ihn (sofern man immer direkt die Sprache des neuen Hundes versteht) genommen und in den Garten gebracht. Oft ging was daneben, jedoch waren das ganz klar unsere Fehler, wenn wir ihn falsch interpretiert hatten. Er lernt sehr schnell Kommandos und hat sich auch schnell an seine Leine, die Straße und Autos gewöhnt. Wirklich jeder (Tierschützer, Bekannte Hundebesitzer, Tierpsychologin im Bekanntenkreis) hat uns gesagt, wir sollen direkt mit dem Alleinebleiben beginnen. Also haben wir einen Tag die Wäsche aufgehangen (= ca 2 Min. alleine) und am nächsten uns in den Hausflur gesetzt und gewartet bis er still war, sind rein und haben ihn gelobt. Das ging die ersten Tage auch ganz gut (was man eben von einem Welpen, der gerad ein neues Umfeld hat erwarten kann ) Aber dann fingen die Probleme richtig an.
Er ist absolut fixiert auf meinen Partner, wenn er wach ist, ist er wach, wenn er schläft, schläft er auch, wenn er aus dem Raum geht, muss er hinterher und er weint nicht mehr nur wenn er ganz alleine (weiterhin max. für 3 Min.) ist, sondern auch wenn mein Partner nicht mehr zu sehen ist. An komplettes Alleinesein ist nicht mehr zu denken. Er jault, weint, bellt das Haus zusammen, zittert wenn wir reinkommen und hängt anschließend noch intensiver an uns. Wir haben schon Folgendes versucht:
1. mit Ritual raus gehen und loben wenn wir reinkommen wenn er ruihig ist
2. mit Radio anlassen
3. Türen in der Wohnung für ein par Minuten schließen (dabei Nein sagen, wenn er bellt, oder auch ohne irgendwie drauf einzugehen)
4. ohne Ritual gehen und ihm auch keine besondere Aufmerksamkeit schenken, wenn wir reinkommen
Oftmals gibt er sein übliches Geräusch nicht mehr, bevor er muss. Er geht auch nicht zur Tür, wird unruhig etc wie am anfang, sondern pinkelt los, dabei ist ganz offensichtlich an seinem devoten Verhalten uns gegenüber, dass er weiß, dass das jetzt nicht gut war. Beim Spielen fänd ich das nicht schlimm, da kenn ich mehrere Rüden, die das machen "Freudenspritzer" oder eben "Vergessenspritzer". Im Gegenteil, würde mich fast schon freuen, wenn er das täte, aber sein Interesse am Spiel ist weniger als wenig im Vergleich zur Fixierung auf Menschen (Hauptsächlich mein Partner, dann ich, dann meine Mom). Manchmal macht er Anstalten als müsse er, dann gehen wir mit ihm (er kommt prinzipiell alle 2 Std raus, schläft in der Nacht jedoch bis zu 8 Std durch ) aber er macht gar nicht, er will dann nur laufen. Folgendes:
1. wir loben ihn immer wenn er draußen macht
2. sagen Nein oder ignorieren es wenn er drinnen macht
3. gehen alle 2 Std mit ihm raus und wenn er Anstalten macht, als müsse er (und klar, nach jedem Schlafen und wenn er besonders viel gegessen oder getrunken hat)
Das letzte Problem ist seine prinzipielle Angst. Er hat Angst vor Wasser, anderen Hunden (egal ob groß, klein, jung, alt, einer oder mehrere, egal ob sie bellen oder gar nichts machen). Er zieht dann den Schwanz ein, weint und zittert, auch lange nachdem die Situationen schon vorüber sind.
Wir wissen, dass wir von ihm noch nicht so schnell so viel erwarten können, jedoch findet gerade eine absolute Rückentwicklung statt. Ich habe Angst, dass wir ganz elementare Fehler gemacht haben oder ihn überfordern, oder jetzt zu viel durchgehen lassen, so dass er uns hinterher auf der Nase rumspringt. Das Wichtigste ist, dass wir wenigstens einen Weg finden, ihm beizubringen wenigstens ne halbe Std alleine zu bleiben, dass Türen in der Wohnung auch mal geschlossen sind und dass er wieder wie am anfang "sagt", dass er muss.
Was haben wir falsch gemacht? Was können wir tun?
Sind über JEDEN Ratschlag glücklich
Seb und Steff