Hilfe mein Welpe schnappt nach Händen und Beinen...

chelly

Hallo ich bin neu hier und bin seid knapp 2 Wochen stolze Hundemama eines 10 Wochen alten Amstaffs Rüden. Seid neusten Schnappt Sam nach Händen, Beinen und auch nach dem Gesicht. Er verfällt in eine völlig durchgedrehte Phase meistens gegen Abend. Wir haben es mit quitschen, Nein, Aua, ignorieren auf den Platz schicken und erschrecken versucht. Nichts scheint zu funktionieren. Ich weiß das Thema ist schon öfter aufgetragen wurden, habe mir die Beiträge auch durchgelesen und die Tipps angewandt aber nichts scheint zu funktionieren. Habe mir ein wenig Hilfe erhofft.. Ansonsten ist Sam ein ganz lieber verschmuster kleiner Welpe mit dem wir keine Probleme habe. Ich hoffe ihr könnt uns weiter Helfen.
 
  • 18. April 2024
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Hi chelly ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hey, herzlich Willkommen.
Ich hab mich damals auch mit dem selben Problem hier angemeldet und gute Tipps bekommen.

Bedenke das der Kleine erst seit 2 Wochen bei dir ist und sich erstmal eingwöhnen muss, es dauert alles seine Zeit. Ich weiß dieses Verhalten ist nicht wirklich toll, klingt aber nach einem normalen Welpen.

Ihr/Du habt schon ziemlich viel ausprobiert in der kurzen Zeit. Versuche doch bei einer Regel zu bleiben, zb ihn dann auf seinen Platz zu schicken und zieh das dann durch, egal wie lange es dauert und wenn er sich dann beruhigt und aufhört, loben, loben, loben!
Ich muss sagen, dass das bei Lia damals ziemlich gut funktioniert hat. Ich hab auch versucht sie aus dem 'Rausch' zu holen und angefangen mit ihr Kopfarbeit zu machen.

Bleib am Ball, die Welpenzeit ist eine sehr schöne Zeit und leider viel zu schnell vorbei.
Alles Gute.
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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(Edit: auch von mir) Hallo erstmal. :)

Du hast ja selbst beim Lesen schon gemerkt, dass du nicht die erste und nicht die letzte mit diesem Problem bist - und nein, das liegt nicht an der Rasse - wir hatten früher die verschiedensten Welpen über die Jahre, und DIE Phase hatten sie alle,

Mein Tipp wäre:

Setz ihn vor die Tür, hinter ein Kindergitter, in eine Box oder lein ihn auf seinem Platz an, egal wie er quakt, weil er weiterspielen will - und dann wird erst weitergespielt, wenn er wieder etwas "runtergekommen" ist.
Aber Geduld und gute Nerven bewahren: "Oft wiederholen, damit er versteht, was von ihm erwartet wird" heißt in dem Fall nicht 4 mal,. nicht 10 mal und nicht 20 mal, sondern eher 200 mal. Die sind allerdings bei so nem Welpen schnell beisammen. ;)

Quietschen, Ignorieren, Wegschubsen - sind alles Maßnahmen, die er wohl eher als "Mitspielen" auffassen wird - die funktionieren also bei den meisten Hunden in dem Alter nicht. :hallo:
 
Vielen dank für die Antworten :) wir haben eine Gitter Box die er sehr gut an nimmt und auch auf Komando "In die Box" betritt , selbst in diesen "Rausch" Phasen. Ich werde es weiterhin ausprobieren und hoffe das es besser wird :)
 
Seid neusten Schnappt Sam nach Händen, Beinen und auch nach dem Gesicht. Er verfällt in eine völlig durchgedrehte Phase meistens gegen Abend
ist ähnlich wie mit Kindern - irgendwann können die nichts mehr aufnehmen und sind vollkommen überdreht.
Das Gute ist: es wird mit der Zeit und dem Älterwerden von alleine besser.

Und bis dahin eben konsequent aus der Situation nehmen, wenn es sein muss tausend mal ........

was Du versuchen kannst ist, ob es besser ist, wenn er in der Box dann was zum kauen hat - kauen beruhigt und entspannt
 
  • 18. April 2024
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Nach 2 Wochen im neuen zu Hause, habt ihr keine der Methoden richtig durch. Das geht nun mal nicht mit nur einem Mal "Pfui". ;) Für die nächsten zwei Jahre solltet ihr euch schon mal drauf einstellen, dass es noch viele solche ähnliche (hoffentlich nur kleine) Problemchen geben wird :hallo:
ABER sie geben viel mehr zurück, als sie Nerven kosten :D es lohnt sich
Viel Spass mit dem Wutz und .....

bitte ein paar Fotos :herzen:
 
Ich finde diese Phasen völlig normal bei einem Welpen - hätte er die nicht, würde ich zum Tierarzt gehen, weil zu ruhig.

Bei meinen Welpen habe ich diese Phasen trotz überschäumendem Temperament folgendermaßen in den Griff bekommen:

1) Auf Ruhephasen geachtet und aufgepasst, dass die Kleinen nicht durch ein Zuviel überdrehen - weniger ist oft mehr.
2) Kamen trotzdem diese Ausraster, Alternativverhalten angeboten (z.B. kleine Beißwurst statt meine Hände, wurde dann trotzdem nach mir gehackt, Spiel vorbei)
3) Den Welpen spielerisch erste Aufgaben bewältigen lassen, z.B. Futtertreiben. Wenn ich die Kleinen beschäftigte, beschäftigten sie nicht mich...und die Energie wurde direkt in erwünschte Bahnen gelenkt. Als Nebeneffekt lernen die Kleinen, dass Zusammenarbeit Spaß macht und der Grundstein für den späteren Gehorsam wird gelegt.
 
Ich bin ganz bei dem, was u.a. @liaXme und @Miramar schreiben.
Allerdings

Seid neusten Schnappt Sam nach Händen, Beinen und auch nach dem Gesicht.

Quietschen, Ignorieren, Wegschubsen - sind alles Maßnahmen, die er wohl eher als "Mitspielen" auffassen wird - die funktionieren also bei den meisten Hunden in dem Alter nicht.

Wir hatten sehr viele Male Welpen in der Phase im Tierheim und für mich geht das nicht und das hat der Welpe zu begreifen und er tut es.
(Vor allem im Tierheim geht es nicht, bei Gassigehern, die dann draußen bleiben und bei Vorstellung zur Vermittlung.)
Wegschubsen und zwar so, dass er der Welpe nicht als spiel auffasst zusammen mit einem energischen Abruchsignal, das geht schon und zumindest nach meiner Erfahrung recht flott.
Ignorieren kann in diesem Fall nicht funktionieren, denn wie soll der Hund erahnen, dass er etwas Verbotenes tut, wenn ich es ihm nicht mitteile?
Quitschen, so, dass es als eindeutig Schmerzlaut erkannt und mit dem Spielabbruch verbunden wird, muß man wirklich können. Ich kann es nicht.
 
Ich denke, hier kommt wieder ins Spiel, dass man Hund und Halter live erleben müsste, um wirklich zu raten.
Bei meinen beiden SBT z.B. hätte ich mit Wegschubsen den Trieb noch gesteigert, egal wie fest, wenn sie erstmal ihre bekloppten 5 Minuten hatten.
Hinzu kommt, dass jemand gucken müsste, wie das Timing und allgemeine Handling der TE ist - oft liegt es in kleinen Detaills, ob eine erzieherische Maßnahme fruchtet.
 
Ja, das hast du vollkommen recht und Wegschubsen ist halt auch etwas, was sehr vielfältig sein kann.
Ohne gleichzeitig verbalen Einsatz funktioniert es meist eh nicht.

alle Onlinehinweise können arg ins Auge gehen, weil Hund und Halter nicht kennt.
 
Ich kenne durchaus auch Leute, die effektiv wegschubsen können, aber die allermeisten, zumal "wir Frauen" (Entschuldigt bitte - ist aber so, gerade wenn man mit Hunden erst anfängt :fuerdich: ) sind nach meiner persönlichen Erfahrung erstmal zu zaghaft für einen triebigen/aufgedrehten Hund.
 
Wenn wir "normal " spielen mit seinem Ziehseil oder seinem Ball, hört er schon sehr gut auf Aus. Es sind wirklich nur diese Phasen am Abend kurz vor dem schlafen gehen das er noch mal richtig abdreht. Er rennt dann wie ein verrückter durch die ganze Wohnung und versucht sich irgend was zu schnappen. Das Bein die Hand oder halt das Gesicht, wir haben dann immer laut Aua gerufen und das spiel sofern wir gerade gespielt hatten sofort beendet. Das hat meistens nichts gebracht und er hat sich noch mehr hinein gesteigert. Ich werde es weiterhin mit der Box versuchen das klappt ja so eigentlich schon sehr gut :)
Vielen dank für die zahlreichen antworten und Anregungen.
Hier mal einige Bilder von unserem kleinem Mann :)
 

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Ich lenke sie ab mit etwas wo sie rein beissen duerfen, das lernen sie schnell, rennen dann mit dem teil durch das haus und ich bleibe ganz.
 
Ich teile dem Hund ganz einfach auch körperlich mit wenn er zu grob wird indem ich auch gröber werde. Und wenn das nicht reicht gibts nen kurzen, knackigen Anschiß. Danach ist aber sofort auch wieder gut und es geht ganz normal weiter.
Von Box und Auszeit halte ich persönlich Nichts, darin/dabei lernt ein Hund wenig bis nichts.
 
Welcome! Gott, ist Sam suess, und so uuuunschuldig schaut er aus :rofl: Viele gute Ratschlaege, ich wollte nur nochmal sagen, dass die Zeit (das Erwachsen werden) auf deiner Seite steht. Wir hatten auch mal so einen kleinen 'Engel' (siehe Avatar), und da brachte Zeit und Konsistenz Erfolge!
 
Ich bin da auch eher bei Jan.
Wegsperren und Ruhe, ja, wenn der Hund beim Spielen überdreht ist, aber wegsperren, so wie im letzten Post abends beschrieben oder das Spiel sofort abbrechen, davon halte ich auch nichts.

Wer mal die Hundemutter beobachtet hat, wie sie mit ihren Welpen umgeht, der wird nicht gesehen haben, dass sie nach dem Maßregeln ihrem Hund den Rücken zukehrt.
Sie hat ihm deutlich gemacht, he, so geh es nicht, der Welpe hat abgelassen und gut ist. Ohne irgendwie nachtragend zu sein, geht das Spiel weiter.
Ich denke das geht beim Menschen auch.
Was sol der Kleine denn Lernen, er auf eine kurze Maßreglung entsprechend reagiert und danach zusätzlich abgelegt wird.

Und ich denke, man muß sich dazu durchringen, mit seinem Welpen körperlich zu spielen,d.h. Welpe und Hundehalter, sonst nichts.
Wenn er beim Spiel immer schön kräftig auf Spielzeugen herumbeißen und zerren darf, lernt er eben nicht, dass ich als Mensch beim gemeinsamen Spiel anderes von ihm erwarte.
Man muß allerdings vorher wissen, dass das Ganze so ganz ohne Schrammen und Kratzer nicht abgeht.
 
Und ich denke, man muß sich dazu durchringen, mit seinem Welpen körperlich zu spielen,d.h. Welpe und Hundehalter, sonst nichts.
Wenn er beim Spiel immer schön kräftig auf Spielzeugen herumbeißen und zerren darf, lernt er eben nicht, dass ich als Mensch beim gemeinsamen Spiel anderes von ihm erwarte.
Man muß allerdings vorher wissen, dass das Ganze so ganz ohne Schrammen und Kratzer nicht abgeht.
Wenn nach dem Spielen kein Blut zu sehen ist wurde nicht richtig gespielt. ;)
 
Dann hab ich noch nie mit einem Hund richtig gespielt.
 
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