Da kann ich nur 100% zustimmen. Da war die Auswahl des Hundes schon falsch und die Wahl der Mittel dann auch. Wenn ich mir einen so starken und unerzogenen Hund holen würde, dann wäre ich selbst schuld und es wäre absolut verboten, dann noch Schmerz einzusetzen, bloß weil ich zu dumm war, einen passenden Hund auszusuchen.Staffmama schrieb:Ich kann dieses Argument "Ich kann meinen Hund sonst nicht halten; der wiegt 45 kg!" nicht tolerieren. Bin der Meinung, dass der Hund dann in falschen Händen ist. Oder?
Ich finde Stachelhalsbänder - ob mit oder ohne Noppen - übrigens abartig...
LG
Da hast du absolut recht. Besonders gute Mittel sind z.B Wasserspritze und Klapperdose. Wieso brauche ich brutale Mittel, wenn ich sehr wirksame Mittel habe, die keinen Schmerz und eventuelle bleibende psychische Schäden verursachen?Aristoteles schrieb:Wenn man aber durch negative Verstärkung dem Hund beibringen kann unerwünschtes Verhalten zu unterlassen ist das nicht schlecht. Und nach meiner bescheidenen Erfahrung weit effektiver als stures Ignorieren des selbigen.
Das klappt auch mit dem Stachler nicht immmer. Zieht der Hund aus Tatdrang wegen Langeweile kannst du auch mehrere Stachler monatelang dranhängen und es gibt kaum Effekt. Es gibt da auch andere, bessere Methoden ohne Schmerz.Aristoteles schrieb:Wenn ein Stachelhalsband 3 Wochen eingesetzt wird um den Zug in der Leine zu unterbinden. Dann kann ich das nicht schlecht finden
The Martin schrieb:Da war die Auswahl des Hundes schon falsch und die Wahl der Mittel dann auch. Wenn ich mir einen so starken und unerzogenen Hund holen würde, dann wäre ich selbst schuld und es wäre absolut verboten, dann noch Schmerz einzusetzen, bloß weil ich zu dumm war, einen passenden Hund auszusuchen.
Silviak88 schrieb:- ich habe eben im Profil nachgesehen, Kerle du bist ja jünger als mein letzter Freund, bzw. meine Tochter und das ich olle Schrulle ein paar Jährchen mehr am Buckel habe weißte ja, Tanja.
Aristoteles schrieb:Irgendwie bin ich ein wenig enttäuscht von dir lieber Matrin, obwohl ich dich sehr schätze. Da bist du stolz auf den deutschen Tierschutz und verurteilst es das eine Frau sich einem ausgewachsenen Problemhund angenommen hat. Sie hat vielleicht eine andere Sichtweise bei der Erziehung walten lassen. Und im übrigen hat die Dames es auch versucht ganz ohne Stachelhalsband auszukommen. Hat auch mit verschiedenen Methoden rumgedoktert und mit dem Stachler ist sie in kürzester Zeit zum Ziel gekommen. Ich finde es schade das du einem Menschen die Intelligenz absprichst den du nicht mal kennst.
Irgendwie ist es auch komisch das man über andere urteilt ohne selbst je in einer selbigen Situation gewesen zu sein.
Ich heisse zwar nicht Tanja, aber war das an mich gerichtet?
MfG Aristoteles
The Martin schrieb:Ich kenne Stachler und Tele-Hunde nur als "kaputtgemachte" Hunde.
nelehi schrieb:Ich kannte und kenne "Stachler- und/oder Telehunde", die ihren Halter anhimmelten/anhimmeln und freudig diese Halsbänder trugen/tragen. Ich kenne aber auch Hunde, die nur ein Lederhalsband und auch eine Lederleine ihr Eigen nennen und auf den Brustwarzen angekrochen kommen, wenn Herrle zweimal ruft!
The Martin schrieb:Ich kenne Stachler und Tele-Hunde nur als "kaputtgemachte" Hunde.
Aristoteles schrieb:Wir sollten aber bei der Hundeerziehung bedenken das ein Hund durch die positive Verstärkung nur erwünschtes Verhalten erlernt. Er erlernt nicht unerwünschtes Verhalten zu unterlassen. Natürlich kann man durch Ignorieren des unerwünschten Verhalten versuchen zu einem Abbau des selbigen zu gelangen. Die Gefahr die sich dabei ergibt ist, das der Hund sich eine positive Verstärkung durch andere Reize holt als das ignorieren des HH. Wir sollten uns klar machen das bei all der Theorie in unseren Köpfen immer von einer Idealsituation ausgegangen wird die aber in der Praxis nie so gegeben ist. Es gibt immer Reize und Erfolgserlebnis bei geziehlten Ignorieren von erwünschtem Verhalten.
Das kann nicht dein Ernst sein!?Da hast du absolut recht. Besonders gute Mittel sind z.B Wasserspritze und Klapperdose. Wieso brauche ich brutale Mittel, wenn ich sehr wirksame Mittel habe, die keinen Schmerz und eventuelle bleibende psychische Schäden verursachen?
Mit negativen Mitteln kann der Schuss auch gewaltig nach hinten losgehen. Man sollte sie sehr sparsam und zeitlich befristet einsetzen.
robert catman schrieb:Muss es im letzten Satz nicht heißen: "unerwünschtem Verhalten"?
Wenn ja, habe ich diese Überlegungen wohl richtig verstanden und finde sie durchaus nachvollziehbar.
PJ-Arbeit schrieb:die Gefahr ist, dass der Hund zu einem nervlichen Wrack wird. Pinzerle hat, nach einer ähnlichen „Therapie“ mit einem Schlüsselbund, schon gezuckt wenn ich nur die Haustür aufgeschlossen habe…