Absolut! Genau so meinte ich das!
Ich finde es hundertmal besser, gern im Handwerk zu arbeiten, als sich als überqualifizierter Magister irgendwas von Aushilfsjob zu Aushilfsjob oder durch "irgendwas im Büro" zu schleppen.
Nein, ich denke, das war generell oder weit verbreitet noch so. Zu meiner Schulzeit hieß es bei Arbeiterkindern auf dem Gymnasium auch schnell noch: "Du willst wohl mit uns nichts mehr zu tun haben" oder "Du denkst wohl, weil du auf dem Gymmi bist, bist du was Besseres."
Obwohl sich schon da abzeichnete, dass lange nicht jeder, der "studierte", dann auch eine Arbeit gefunden hat.
Bei mir war das bisschen anders... da hieß es in der Grundschule schon von allen Seiten: "
Du studierst doch sicher mal!"
(Da schwang dann aber immer sowas mit von: "Bitte... an so ner Uni sind die sicher besser eingerichtet auf sowas wie dich!"
)
Und ich glaube auch ernsthaft, zumindest direkt nach der Schulzeit wäre ich außerhalb der Universität nicht wirklich überlebensfähig gewesen. - Aber man lernt ja dazu. Zum Glück.
Berufstechnisch wünsche ich mir nur, dass meine Panzen was lernen, von dem sie leben können und womit sie zufrieden sind. Das reicht mir. Echt! Und wenn das Dachdecker oder Physiotherapeut oder keine Ahnung was ist, dann sei es so.
Bei Poker-Profi würde ich wohl aussteigen.
Tut mir leid.