Moah - die Fehlleistung der Woche geht an den Köter
Bei uns im Feld hats überall so Betonröhren, die ca nen halben Meter aus dem Boden ragen, Durchmesser ungefähr 1 Meter
In der Mitte ein Rohr, ungefähr 10 cm, an dem die Bauern ihre Schläuche anschließen, um die Felder mit Grundwasser zu wässern
Auf dem Boden der Betonröhre steht oft abgestandenes Wasser, in dem Rohr steht oft frisches Grundwasser
Früher hat Ylvi sich oft kopfüber in die Röhre gestürzt, um in dem Wasser am Boden zu planschen
Bis ich ihr gezeigt habe, dass in dem Rohr in der Mitte oft frisches Wasser steht. Seither sucht sie zuverlässig diese Rohre ab, ob’s was zum saufen gibt und stürzt sich nicht mehr rein.
Heute Abend wieder auf dem Weg zu so ner Röhre. Drei, vier Meter vor mir. Was ich nicht gesehen hab: die Betonröhre stand fast voll mit Wasser.
Ylvi ist es überkommen, sie hat sich mit Kopf und Oberkörper rein gestürzt
Ich: raus da!!!
Aber bei den paar Schritten dahin, um sie raus zu befördern, gleich am panischen Blick gesehen, dass was nicht stimmt
Vorsichtig versucht raus zu ziehen, aber nichts ging.
Füße gecheckt; Hinterfüße waren draußen, mit den Vorderfüßen hat sie sich krampfhaft versucht abzustützen, um kein Übergewicht nach vorne zu bekommen.
Erst mal mit einer Hand bissel abgestützt, mit der anderen gesucht, was los ist. An dem Rohr in der Mitte ist ein Hebel, mit dem man einen Deckel festmachen kann
Da hat sich das Geschirr verhakt, am Bauch, in der Nähe vom Verschluss.
Geschirr aufmachen ging nicht, weil alles so unter Spannung war.
Also irgendwie, ohne was zu sehen, mit einer Hand das Geschirr da rausgepfriemelt… Alter…
Zum Glück ist „waaaarten“ gut konditioniert. Früher hätte sie sich noch schnell irgendwie dreimal um die eigene Achse gedreht, dann wäre gar nix mehr gegangen
Und ich hatte nicht mal ein Handy dabei, um Hilfe zu rufen