Erfahrungsaustausch: Zweithund

Der eine oder andere alte Hund, wie Pudelmix Joe oder Berger de Pyrenee Mix Oscar, die ich aufgenommen habe, werden gewissermaßen an die Gruppe dran geklebt.
Nicht integriert, aber toleriert und oft auch ignoriert.
So ähnlich lief es hier mit den alten Hunden auch. Sie liefen harmonisch mit, ohne sich aber wirklich in die Gruppe einzugliedern. Vor allem unterwegs machten sie mehr oder weniger ihr eigenes Ding.
Sue hat sich da noch am ehesten integriert. Sie war von den Oldies ja auch am längsten da.
Lara überhaupt nicht. Für die war der Spaziergang, das laufen und das schnuppern als solches so interessant, da brauchte die keine anderen Hunde. Da hatte sie so viel nachzuholen, darin ging sie auf. Lara war auch die einzige, die Hella nie groß anzuspielen versuchte. Das wäre bei ihr körperlich auch gar nicht gegangen, und Hella scheint das gemerkt zu haben.
Pulce hatte mit anderen Hunden eigentlich wenig am Hut und hat ne Weile gebraucht, um mit Alex und Hella überhaupt irgendwie in Kontakt zu treten, hat sie erst komplett ignoriert, und dann lange Hellas Spielversuche knurrend und schnappend abgewehrt, bis diese es dran gegeben hat.
Viel später fing sie dann gelegentlich an, Hella anzuspielen, aber da ging diese nicht mehr drauf ein, ignorierte sie komplett. Was mir leid tat, aber das konnte ich nicht ändern. Hella mochte nicht mehr.
Pulce hat aber doch von den anderen profitiert, weil sie durch die gemeinsamen Spaziergänge binnen Tagen auf den Geschmack am spazieren gehen gekommen ist, während die ersten Versuche mit mir allein für sie reiner Stress waren. Und sie orientierte sich mit der Zeit unterwegs stark an Hella, auch wenn diese nicht mehr auf sie einging.
 
  • 26. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei Yuma ist es so, dass er sehr verspielt ist. Er liebt es mit anderen Hunden zu spielen, aber leider sind viele Hundehalter schon allein wegen der Rasse abgeneigt ihre Hunde mit ihm spielen zu lassen.
Im engen Umfeld haben wir nur einen älteren Kleinhund das klappt leider nicht.

Wir haben ein paar gute Hundekontakte - allesamt Bollerköpfe: ein Cane Corso Rüde, ein Pitmix Rüde, zwei Staffbull Hündinnen und Yuma's Bruder - allerdings klappt es eben nicht so oft wie ich es gerne hätte dass man zusammen läuft und was mit den Hunden arbeitet.

Eine Zeit lang hatten wir engen Kontakt mit Yuma's Bruder, also auch ein intakter Amstaff Rüde, das war herrlich. Die beiden haben geschmust, gespielt, beieinander geschlafen. Auf den Spaziergängen haben sie auch mal jeder ihr Ding gemacht, ab und an haben sie sich aneinander ausgetestet, für mich war das alles sehr harmonisch und da kam bei mir auch der Gedanke auf dass es Yuma sehr gut tun könnte einen zweiten Hund im Haushalt zu haben.

Aber auf der anderen Seite ist das schon wieder ein paar Monate her und Zuhause ist Yuma - mit mir als alleinige Bezugsperson - einfach der absolute Einzelprinz. Bei seinem Bruder kam da natürlich auch keine Konkurrenz auf, schon allein wegen meiner Einstellung: es ist ja nicht mein Hund.

Wenn ich von anderen Hunden sehr überschwänglich begrüßt werde kommt der Einzelprinz bei Yuma raus, dann will er sich zwischen mich und dem anderen Hund drängeln.

Falls es dann soweit ist würde ich Yuma auf jeden Fall den zweiten Hund aussuchen lassen. Es würde allerdings zu 99% ein Welpe werden.

Edit: wir hatten als Yuma zu uns kam auch zwei Katzen im Haushalt, die er sehr gerne mochte. Er hatte auch kein Problem zu teilen, (aber da war er auch noch ein Baby) allerdings hatten die Katzen keinen Bock auf ihn.
Er vermisst die Katzen auf jeden Fall, aber ob sich das auch auf hündische Gesellschaft übertragen lässt?! Wer weiß.
 
@ Matty,

Sehr viele, die heute meinen, sich unbedingt einen Zweithund holen zu müssen, tun ihrem Ersthund, der schon alleine mit ihnen lebte keinen gefallen.
Der Ersthund muß auf jeden Fall einen ganzen Teil seiner Privilegien abgeben und darauf war er gar nicht vorbereitet, weil eben viele heute als Einzelprinzen leben.


Ich kann mich nicht erinnern, dass "früher" viele Leute mehr als einen Hund hatten. Das kam in den letzten 20 Jahren immer mehr.
 
Nach einer Woche musst du nicht entmutigt sein.

Das was der Kleine heute gezeigt hat, ist wirklich so normal, wie @Miramar geschrieben hat.

Ich denke, du stehst dir mit deinen Zweifeln auch selbst im Weg - zudem spürt dein Ersthund diese Zweifel, was ihm in keinster Weise hilft, mit der Situation besser klarzukommen.
 
Hallo, jetzt mische ich mich auch mal ein!
Wir haben seit knapp zwei Wochen einen Zweithund. Unser Großer ist ein siebenjähriger Mischlingsrüde, die Kleine eine vier Monate alte Cane Corso Hündin. Auch für mich die erste Zweithund Zusammenführung.
Von Hundeseite gibt es keine Probleme, wir haben aber auch noch zwei Katzen. Die Katze und der Welpe verstehen sich, als wären sie immer schon zusammen. Bei dem Kater flippt die Kleine vollkommen aus. Warum? Obwohl ich alles gleich mache, stimmt die Chemie zwischen den Beiden einfach noch nicht.
Ich bin deswegen auch unsicher und ratlos, aber mit Hilfe der Hundetrainerin werden wir das hinbekommen. Ich wollte nur sagen, die Probleme kommen oft von unerwarteten Seiten, aber wir müssen halt manchmal verschiedene Wege probieren!
Bitte lass dich nicht nach einer Woche schon entmutigen, das haben deine beiden Hunde nicht verdient!
Selbst wenn der Welpe wieder weg kommt, bleibt ein schaler Nachgeschmack!
Ich weiß, dass spätestens mit Einsetzen der Pubertät neue Themen aufs Tablett kommen, aber wir haben uns für den zweiten Hund entschieden und werden es schaffen!!! Also Kopf hoch und die kleinen Erfolge genießen!
 
Als ich die erste Zeit hier im Forum gelesen hatte, dachte ich übrigens Mehrhundehaltung wäre ein Kinderspiel, da wenige von Euch nur einen Hund hatten. Dass es auch hier im Forum nicht bei jedem so easy ist, sagte mir mal ein lieber Mensch (vielen Dank dafür) als ich wegen einer heftigen Klopperei meiner zwei mit den Nerven ziemlich fertig war und dachte sowas passiert nur bei mir.
Hier wurde vorher nicht über so Dinge berichtet, aber mal ehrlich wer geht damit schon gerne nach haussieren ?!
Ich gab immer mir die Schuld, weil ich etwas übersehen hatte, was ich nicht hätte übersehen dürfen.
Es hängt auch damit zumammen, dass die Leute oft nur das gute Zusammenspiel oder den gut erzogenen Hund sehen und nicht wissen, was an Arbeit bis zu dem Punkt alles nötig war!
Viele falsche Eindrücke die zur Anschaffung eines oder mehrerer Hunde führen können.
Hundetrainer können hilfreich sein, das Problem dabei ist einen richtigen Trainer zu finden, da sich viele gerne so nennen, aber leider null Ahnung haben.
 
Als ich die erste Zeit hier im Forum gelesen hatte, dachte ich übrigens Mehrhundehaltung wäre ein Kinderspiel, da wenige von Euch nur einen Hund hatten. Dass es auch hier im Forum nicht bei jedem so easy ist, sagte mir mal ein lieber Mensch (vielen Dank dafür) als ich wegen einer heftigen Klopperei meiner zwei mit den Nerven ziemlich fertig war und dachte sowas passiert nur bei mir.
Hier wurde vorher nicht über so Dinge berichtet, aber mal ehrlich wer geht damit schon gerne nach haussieren ?!
Ich gab immer mir die Schuld, weil ich etwas übersehen hatte, was ich nicht hätte übersehen dürfen.
Es hängt auch damit zumammen, dass die Leute oft nur das gute Zusammenspiel oder den gut erzogenen Hund sehen und nicht wissen, was an Arbeit bis zu dem Punkt alles nötig war!
Viele falsche Eindrücke die zur Anschaffung eines oder mehrerer Hunde führen können.
 
Stimmt, man sieht bei Anderen immer vermeintliche Harmonie. Vielleicht trifft man die Anderen aber auch nicht unterwegs, weil sie NICHT unterwegs sind!
Wie schon geschrieben, bin ich auch Zweithund Neuling und gespannt, was noch alles kommt. Noch bin ich sehr guter Dinge und zuversichtlich.
Aber auch deswegen bin ich hier neu im Forum, um ehrlichen Austausch zu haben.
Viele werden das ja auch von ihren Kindern kennen. Bei den anderen Familien ist scheinbar immer alles bestens nur selber hat man Kinder, bei denen nicht alles super läuft. Schaut man hinter die Kulissen, menschelt es dort genauso wie im eigenen Haushalt. Das finde ich sehr beruhigend.
So ist es mit der Hundehaltung halt auch.
 
@Lanzelot Kleiner technischer Tipp: Wenn du einen Beitrag zitierst, kannst du deine Antwort direkt dazu in den selben Beitrag schreiben. Dann kucken nicht immer alle so verwirrt wie gerade @golden cross ;)
 
Ist ja kein Problem, aber so bist du sicher, dass keine anderen Beiträge dazwischenrutschen. :dafuer:
 
Hier wurde vorher nicht über so Dinge berichtet, aber mal ehrlich wer geht damit schon gerne nach haussieren ?!
Ich gab immer mir die Schuld, weil ich etwas übersehen hatte, was ich nicht hätte übersehen dürfen.
Es hängt auch damit zumammen, dass die Leute oft nur das gute Zusammenspiel oder den gut erzogenen Hund sehen und nicht wissen, was an Arbeit bis zu dem Punkt alles nötig war!
Viele falsche Eindrücke die zur Anschaffung eines oder mehrerer Hunde führen können.
Mit dem falschen Eindruck, der von einer Mehrhundehaltung entstehen kann, magst du recht haben. Ich sehe es aber nicht so, dass man als Mehrhundehalter Zoff zwischen Hunden verschweigt, weil man damit nicht so gern hausieren geht. Viele Mehrhundehalter (also, ich jedenfalls :) ) sehen "Unstimmigkeiten" einfach pragmatisch. Heißt: Kommt vor und man lernt, damit umzugehen. Über Kloppereien schreibt man dann eher im "Nerv"-Fred als unter "Erziehung/Verhalten" ;)
 
Eben, man aergert sich, wischt das blut von die waende und schaut wie man in zukunft solche kriegen vermeiden kann.

Gestern bin ich auch wie ein irrer, bewaffnet mit eine fliegen klatsche hinter die heidihexe gerannt, die wieder angefangen hat, angriffe vom sofa aus zu starten. Jetzt ist wieder ruhe.
 
Mit dem falschen Eindruck, der von einer Mehrhundehaltung entstehen kann, magst du recht haben. Ich sehe es aber nicht so, dass man als Mehrhundehalter Zoff zwischen Hunden verschweigt, weil man damit nicht so gern hausieren geht. Viele Mehrhundehalter (also, ich jedenfalls :) ) sehen "Unstimmigkeiten" einfach pragmatisch. Heißt: Kommt vor und man lernt, damit umzugehen. Über Kloppereien schreibt man dann eher im "Nerv"-Fred als unter "Erziehung/Verhalten" ;)
Naja, man glaubt gar nicht wieviele aus ihren Löchern kriechen, wenn mal mehr als ein Loch passiert und man das erzählt. Über ein Loch kann man noch lachen (und erzählen), aber wenns ernst wird, wirds auch dünn. Ich war ehrlich überrascht als ich von der Prügelei mit Tiny erzählte und daraufhin "Zuschriften" bekam.
 
Naja, man glaubt gar nicht wieviele aus ihren Löchern kriechen, wenn mal mehr als ein Loch passiert und man das erzählt. Über ein Loch kann man noch lachen (und erzählen), aber wenns ernst wird, wirds auch dünn. Ich war ehrlich überrascht als ich von der Prügelei mit Tiny erzählte und daraufhin "Zuschriften" bekam.
Du hast das aber auch nicht unter "Erziehung/Verhalten" gepostet, wenn ich mich recht erinnere.

Und die "Zuschriften" kamen sicher, weil es dir passiert ist ;)
 
Doch, schon. Aber das Thema ging eigentlich um was anderes, war also in der Überschrift nicht ersichtlich.
Naja, ist ja wurst warum ich die bekommen habe, ich hätte jedenfalls nicht gedacht dass das so selten nicht ist und vorallem wem das alles passiert.
Ich glaube schon dass einige ernste Probleme in der (Mehr-)hundehaltung nur ungern angesprochen werden und häufiger passieren als man vielleicht denkt.
 
Oh, du hast Zuschriften bekommen von Leuten, denen Vergleichbares passiert ist, die das aber nicht öffentlich posten?
Dann hatte ich deinen vorigen Beitrag falsch verstanden. Ist aber interessant.
 
Verstehe ich nicht, wieso soll man darüber nicht offen reden? Ich meine man ist doch nur Mensch und nicht unfehlbar zum einen, und zum anderen ist man es ja auch nicht immer unbedingt schuld?
Ich kenne böse Beißereien im eigenen Rudel auch...das Fazit was ich daraus gezogen habe ist, nie wieder 2 Hündinnen...
 
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