Chronische Blasenentzündung - Kristallbildung - Erfahrungsaustausch

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #1

Moin.

Die Elfe hat mal wieder mit Blasenentzündung zu kämpfen, hochgradig, der Urin ist dunkelrot, sie hat eine daumenbreit verdickte Blasenwand, und pullert teils Schleimhaut mit aus. Kristalle hatte sie vor Jahren bereits, dann eine zeitlang keine Beschwerden, jetzt wieder massivst. Man kann es durch die verdickte Blasenwand nicht genau ausmachen, aber sie hat eine ca daumennagelgroße Umfangsvermehrung in der Blase die hofftl ein Kristall ist und kein Tumor.

Erfahrungen mit derartigen Krankheitsverläufen?

 

SaSa22

• 26. April 2024

• #Anzeige

Hi Laura-Wolf ... hast du hier schon mal geguckt?

Paulemaus

15 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #2

Hast Du es mal mit Mannose versucht?

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #3

Nein, bin aber nach kurzem Einlesen auch eher skeptisch.

 

Paulemaus

15 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #4

Ich kenne sowohl Frauen als auch Tiere, die ssehr davon profitiert haben.

 

Biggy

~ In stiller Erinnerung ~

15 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #5

Laura, ich weiß ja, dass Du nicht so auf Antibiose stehst, aber wäre es in dem Fall evt. eine Option um mal das Allerschlimmste niederzuknüppeln? (wobei ich da evt. versuchen würde über Urinprobe den Erreger zu bestimmen um zielgenau eingreifen zu können)

ansonsten ist es bei den rezidivierenden Blasenentzündungen leider so, dass es wenig Möglichkeiten gibt, da wirklich was auszurichten

die einen schwören auf Cranberry, also die Großfrüchtige Moosbeere ? niederdeutsch Kraanbeere oder Kranbeere. Dann gibt es noch Cystionol, das basiert auf Bärentrauben-Blätter-Trockenextrakt.

Für zweibeinige weibliche Wesen, bei denen das wieder und wieder vorkommt mit den ausufernden Balsenentzündungen gibt es die Möglichkeit, in Belastungssituationen quasi täglich vorsorglich gering dosiert ein Antibiotikum zu nehmen. Daraus kannste eigentlich schon ableiten, wie hilflos die Medizin da nach wie vor ist.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 6. Januar 2015

• #6

Es ist so massiv, das sie mal wieder AB bekommt, Antibiogramm wird gemacht, Urin wurde weggeschickt... is leider wirklich chronisch und sehr arg.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 7. Januar 2015

• #7

Sonst niemand?

 

suchende-Nasen

15 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #8

Wo liegt der PH-Wert?

 

Cornelia T

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #9

Laura, meine Urmel hatte an ihrem Lebensende das Gleiche und leider muß ich mich Biggy anschließen.
Wir waren irgendwann mit unserem Latein am Ende und als nichts mehr griff, haben wir sie gehen lassen.
Es war für den Hund eine unerträgliche Situation. Wir haben sie mit allem was dem Tierarzt und uns einfiel, 1 1/2 Jahre noch halten können, bis sie aus therapiert war.

Wie alt ist dein Hund jetzt?

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #10

Was sind es denn für Kristalle?
Jin hat Kristalle in der Blase und vorallem ich selbst. Ob es in dem Zustand von Elfe noch herausragende Besserung bringt, bezweifle ich, aber Du kannst mit Ernährung den Harn beinflussen, bzw das Blasenklima. Das kann Linderung bringen. Dazu muss man aber vorallem wissen was es für Kristalle sind, weil die Ernährung jeweils sehr unterschiedlich ausfällt.

Die Umfangsvermehrung wäre eher ein ganzer Stein (der auch sehr schmerzhaft werden kann), dass die Kristalle da kurzfristig klumpen denke ich eher nicht, zumal die Blase ja bei der Untersuchung randvoll war, oder?

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #11

Den PH Wert weiß ich so ad hoc gar nicht. Sie hat beide Arten Kristalle, und das schon seit ich sie habe, der Hund ist 6 Jahre alt. Trotz der massiven Entzündung geht es ihr vom Allgemeinbefinden her sehr gut. Die Tatsache das sie beide Kristallarten hat, macht eine daran angepasste Ernährung schwierig, denn was die Rückbildung der einen Kristallart begünstigt, fördert das Wachstum der anderen.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #12

Ja, genau. Das ist auch eher ungewöhnlich, das man beide Arten hat.
Hm. 6 Jahre ist kein Alter, eigentlich hätte ich sonst gesagt wenn es ihr gut geht...lass es so. Aber das wird natürlich irgendwann ein Nachspiel haben. *ratlos*

Wurde ein Kontrastmittelröntgen von Blase und Niere gemacht? Irgendwo muss dieses Problem ja seinen Ursprung haben und da wäre interessant ob sie einen Reflux in die Niere hat und ob ihre Harnleiter einwandfrei sind (der Urin schnell genug und restlos ablaufen kann beim Pieseln), irgendwo könnte es sich stauen was die Kristallbildung und verdickte Blasenwand erklären würde.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #13

Bislang nich, nein. Aber wenn der Urin sich staut würde ich das doch merken? Sie säuft immer wie ein Loch, und pisst auch dementsrechende Mengen.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #14

Einen Rückfluss in die Niere merkst Du nicht. Und wenn immer ein Rest in der Blase bleibt, denke ich auch nicht dass man das merkt. Manche haben dann einen Dauerdrang zum Pieseln, andere, grade chronisch kranke, aber nicht mehr. Ich merke das zB selbst bei MIR auch nicht.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #15

Also wäre es wohl vor allem wichtig den Grund für die Blasenentzündung herauszufinden, und einen organischen ausschließen zu könnnen?

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #16

Zumindest macht man das bei immer wiederkehrenden/chronischen Harnwegsinfekten bei Menschen so. Denn wenn da ein "Defekt" vorliegt, nützen natürlich alle Medis nichts, auf längere Dauer.
Wurde festgestellt wo das Blut im Harn herkommt? Ich weiß nicht wie das in der Tiermedizin gehandhabt wird, in der Humanmedizin ist das machbar, denn Blut aus der Niere ist natürlich ein ganz anderer Fall und auch ein Hinweis auf die Ursache.

(OT, weil das denke ich in der Tiermedizin nicht gemacht wird???? Mir persönlich hat tatsächlich eine Impfung gegen Kolibakterien erheblich geholfen. Obwohl ich davon nichts hielt, es sauteuer privat bezahlt werden muss und ich erstmal 3 Tage mit über 40° Fieber flachlag...durch den Reflux drangen immer wieder Kolibakterien tief in die Harnwege ein, die dann immer wieder eine Nierenbeckenentzündung auslösten. Die können mich seit der Impfung mal und seitdem hatte ich keine akute Entzündung mehr. )

 

Biggy

~ In stiller Erinnerung ~

15 Jahre Mitglied

• 8. Januar 2015

• #17

Crabat schrieb:

(..) Und wenn immer ein Rest in der Blase bleibt, denke ich auch nicht dass man das merkt. Manche haben dann einen Dauerdrang zum Pieseln, andere, grade chronisch kranke, aber nicht mehr. Ich merke das zB selbst bei MIR auch nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

bestätige ich mal so, merkt man meiner Meinung nach in der Mehrheit der Fälle wirklch nicht

 

lupita11

15 Jahre Mitglied

• 10. Januar 2015

• #18

ich kann nur von mir sprechen und weiss nicht ob man das auch Hunden geben kann.

jahrelang hatte ich bei der kleinsten kleinigkeit eine Blase Entzündung, sofort mit Blut und Eiweiß, das volle Programm. gezwungermassen musste ich dann leider oft antibiotika nehmen. eine Apothekerin hat mir dann

empfohlen. sensationell, seitdem habe ich keine Probleme mehr mit der Blase, die nur noch ganz, ganz selten anfaengt zu zicken. vlt. kannst du das mal ausprobieren.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 13. Januar 2015

• #19

So, sie bekommt jetzt das passendede AB,pisst aber dennoch immernoch Blut, läuft ihr auch so immerfort tröpfchenweise raus. Wenn die extrem verdickte Blasenwand sich etwas verbessert hat will mein TA weiter behandeln, Blasen OP is angedacht. Schöne Shaisse.

 

Biggy

~ In stiller Erinnerung ~

15 Jahre Mitglied

• 13. Januar 2015

• #20

Laura-Wolf schrieb:

Schöne Shaisse.

Zum Vergrößern anklicken....

dat is wohl wahr

ich hoffe, Ihr kriegt das irgendwie in den Griff und die angedachte OP läuft nicht nur gut, wenn sie statt findet, sondern löst das Problem dann auch ...