bulli-girl schrieb: Ist es normal, dass nach einer gewissen Zeit Schuldgefühle in einem hochkommen und man sich fragt, ob diese schwerwiegende Entscheidung die richtige war? Ich befinde mich im Moment an einem Punkt, der an mir nagt und mir 1000 Fragen stellt. Im tiefsten Inneren weiß ich ganz genau, wie schlecht es meiner Maus ging. Dennoch fühle ich mich manchmal schuldig. Auch wenn ich weiß, dass diese Gedanken gegenüber der Elli nicht fair sind.
Ja, das ist zumindest nicht unnormal. Der einzige Hund in meinem Leben, bei dem ich keine Schuldgefühle habe, starb als ich Kind war und die Verantwortung bei meinen Eltern lag. Bei allen anderen Hunden, die ich gehen lassen musste - egal ob vor 25 oder vor 2 Jahren - frage ich mich heute noch, ob ich damals das Richtige tat. Wie du schreibst: 1000 Fragen und dabei weiß man im Innern genau, dass man in der Verantwortung für den Hund richtig gehandelt hat. Manche Menschen kommen besser damit klar, eine so schwerwiegende Entscheidung treffen zu müssen, andere weniger.
Glaub mir (aber du weißt es ja schon
Die von uns geliebten Wesen sind es wert, dass immer wieder 1000 Fragen bohren. So wie sie jede Träne und jeden Schmerz wert sind.
Fühl dich gedrückt!
LG Vera