Etwas was ich bei der Mehrhundehaltung nicht mehr machen werde, ist Hunde mit einem zu großen Altersunterschied gleichzeitig zu halten. Zumindest wenn es um Hunde meines Beuteschemas geht. JJ (Doggenmix) ist ja nun mittlerweile 14 und zeigt eben altersgemäße Gebrechen inklusive kaputter Knochen, beginnender Demenz, etc, etc. Enny (ebenfalls Doggenmix) ist erst 7 und eben noch voll im Saft. Dazu kommt noch der Zwerg (Mops-Yorki-Mix) von der Freundin meines Sohnes, welche 3 Jahre ist, quasi als Dauergast. Der Zwerg bereitet Oma keine Probleme. Wenn die kleine zu sehr nervt, packt JJ einfach sanft zu und legt sich drauf. Das eigentliche Problem ist die Große. Wenn wir alle zusammen draußen sind, zeigt Enny Eifersüchteleien. Die drei Weiber sind grundsätzlich mit allen anderen Hunden verträglich, haben aber natürlich ihre Lieblinge auf dem Feld. Wenn Omma dann eine ihrer Lieblingsfreundinen trifft und mal wieder ihre 20 Sekunden kriegt, muss ich Enny rausnehmen, weil Sie sonst die Omma über den Haufen rennt. Das ist bei über 40 kg Kampfgewicht kein Spaß. Da JJ mittlerweile aber sowieso fast nur noch rumschnöselt, jeden zweiten Grashalm doppelt und dreifach lesen muß, werde ich dem Jungvolk nicht mehr gerecht, wenn ich mit allen gleichzeitig gehe. Also bleibt immer häufiger nur das getrennte Gehen. Ist aber beim Losgehen jedesmal ein Drama für Die, Die erstmal Zuhause bleiben.
Meine Lehre daraus: keine 6-7 Jahre Altersunterschied mehr. Anfangs geht's noch, wenn aber der Oldie gebrechlich wird... zumindest in der Gewichtsklasse.
LG Markus
Edit: drei Weiber können prächtig harmonieren