Goldakupunktur Erfahrungsaustausch

Pointer, 8 Jahre zum Zeitpunkt der Diagnose:

HD links schwer und links mittelgradig mit fortgeschrittener Coxarthrose. Spondylose weit fortgeschritten und noch andere Zipperlein.

Laut TÄ, die ihn vergoldet hat, eine ausbaufähige Großbaustelle. Ich habe die GA in Elz machen lassen. Es hat angeschlagen, der Hund wurde mit 12 eingeschläfert.

Es kam bei nasskaltem Wetter immer wieder zu akuten Schmerzschüben, so das Previcox eingesetzt werden musste, hielt sich aber im Rahmen. Zusätzlich Physio und schwimmen.

Lukas hat innerhalb von wenigen Monaten noch an beiden Ellenbogen sehr starke Arthrose bekommen und das Herz wollte nicht mehr. Insgesamt wäre die Lebebsqualität ohne die GA sicher wesentlich schlechter gewesen.

Aufgefallen ist die ganze Misere erst spät, der Hund war immer gut bemuskelt und schlank.

Bei meinem Jungspund bin ich mit öfters bei der TÄ zur Ganganalyse und werde sie auch Röntgen lassen. Im Bedarsfall lasse ich sie auch vergolden. Waschküche auch wichtig finde, das man vorher gesagt bekommt, das die GA u.U. nichts bringt.
 
  • 29. März 2024
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Ipad;) Waschküche....

Ich habe 750 Euro bezahlt, die Preisunterschiede sind manchmal heftig. Vergoldet wurde Lukas quasi rundum.
 
Hallo,
ich hab zwei eigene Hunde bei Dr. Schulze vergolden lassen - 1. Hündin: Knie, Wirbelsäule (5 Wirbel) und die Hüfte. 2. Hündin: Ellenbogen.
Ich war bei beiden Hunden sehr zufrieden und die Eingriffen haben ihnen Erleichterung verschafft.

Ein Pflegi wurde am Ellenbogen - ebenfalls mit Erfolg - vergoldet.

Ich würde immer wieder zu ihm fahren, da ich nichts negatives über ihn sagen kann.

Die Meldungen, wie es den Hunden gibt, hab ich übrigens immer selber gemacht... ohne Anfrage oder Erinnerung...
 
BX Dogge Eli hat Goldakupunktur im Ohr,
es geht ihm deutlich besser damit.
Er hat leider alles kaputt,(OCD/HD)
er ist einer der BX Doggen aus der Beschlagnahmung vor 3 Jahren in Bad Hennef.
Seine Mutter wurde dann auch noch hochträchtig vom Tierheimdoc geimpft:(,die Welpen sind alle krank.
Dr.Kappen in Holland wollte ihn schon vor zwei Jahren einschläfern,da er der Meinung war ,das Elli nur unnötig leidet.
Dank Physio ,Wasserlaufband, optimale Ernährung und Gewicht ist er jetzt schon 3 Jahre alt.
Dabei hat auch die Goldakupunktur geholfen:)
 

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Hallo,

ich habe eine Frage btgl. des Verhaltens eurer Hunde vor bzw. nach der GA. Gab es da (merkliche) Unterschiede, zum Beispiel im Bezug auf Verhalten gegenüber fremden Hunden?

LG Brinja
 
Mir hat die TÄ damals davon abgeraten Lukas mit anderen Hunden wild toben zu lassen, denn wenn ihm ein anderer Hund hinten richtig reingeschossen wäre.....hätte es durchaus auch eine Beisserei geben können.....verursacht durch Schmerzen.

Jetzt war der aber eh' schon älter und ne' besondere Nummer. Das wird sicher nach Fall zu entscheiden sein.

Die TÄ hat eine Hündin mit hochgradiger HD, die eben aus diesem Grund wohl auch nicht wirklich erpicht auf andere Hunde ist....verständlich.
 
Hallo,

Zitat JesseJames:
Bei Menschen werden keine Drahtstückchen sonder sogenannte "Berlocks" eingesetzt.(sollen eine größere Oberfläche haben) Ich werde auf jeden Fall berichten.

Das macht man auch bei Hunden.

Dr. Horch aus Schweinfurt macht das und er schreibt, dass es nicht auf die Akupunkturpunkte ankommt, sondern die Goldstückchen müssen so nahe wie möglich ans Gelenk gebracht werden. Dr. Schrader aus HH bestätigt das und macht das auch.

Ich stehe der Goldakupunktur skeptisch gegenüber, weil sie halt in ca. 50% der Fälle nichts bringt, aber mir leuchtet es ein, dass die Wirksamkeit von der nahen Plazierung am Gelenk abhängt.

Ich habe mich zwar jetzt noch nicht entschieden, aber möchte gerne mal wissen, wer von euch Erfahrungen mit der Berlock-Methode gemacht hat? Bei Dr. Horch in Schweinfurt z.B.? Und kennt jemand einen TA im Norden (rund um HH), der auch die Goldtreat Methode mit Berlock anwendet?

Mir scheint, dass Dr. Schrader aus Rahlstedt das tut, jedenfalls weist er drauf hin, wie wichtig es ist, dass die Goldstückchen halt direkt am Gelenk plaziert werden und er beschwert sich über viele Fälle, die er gesehen hat, wo die Goldstückchen halt irgendwo im Gewebe herum „schwimmen“.

Ich halte Schrader für kompetent, aber mag ihn menschlich nicht besonders. Daher suche ich noch nach einer Alternative. Dr. Schneider aus Volksdorf wendet auch die Stammzelltherapie an, klingt ebenfalls interessant.

Also – kennt jemand einen, der nach der Goldtreat-Methode im Hamburger Raum arbeitet?

Über die Denervierung denke ich auch nach, aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen.

Noch allerdings hat mein Hund nur manchmal Beschwerden. Er hat schwere HD (Grad E) beidseits, ist noch sehr jung, hat noch keine Arthrose. Beschwerden hat er, wenn er schnell läuft, was er denn auch eher vermeidet. Er hat eine gute Muskulatur, ich lasse ihn aber auch noch um Unterwasserlaufband laufen. Aber schön fände ich es, wenn er auch richtig rennen könnte.
 
Ich hatte mich damals auch über die Berlocks schlau gemacht, und mir schien das eher Marketingmasche zu sein. Die Berlocks sind ja nicht jedem Goldsetzer zugänglich, das hat sowas von Geschäftsidee/franchising. Die darf halt nur setzen, wer zum System gehört. Mir gefiel auch die Art und Weise, wie die "Berlocker" für sich einnehmen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, nicht.

Ich habe damals mit allen in Frage kommenden "Vergoldern" telefoniert, es wurde dann jemand aus Hamburg. Habe mich da sehr wohl gefühlt und gut beraten. Gebracht hat es leider trotzdem nichts.

In/um Neumünster gibt es wohl einen Arzt, der sehr günstig Goldimplantate setzt, da sind einige von absolut begeistert. Wenn du willst schreib mir eine PN.
 
Hallo,

ich habe dir gerade eine PN geschickt - hoffe ich. Ich finde diese Unterhaltunge etwas gewöhnungsbedürftig.... ist alles angekommen?

Dass viele Ärzte ihre Methode verkaufen - und dann daran auch verdienen, ist mir auch schon aufgefallen. Auch, als ich mich ein wenig in künstliche Gelenke eingelesen hatte. Oft versuchen sie eine Studie zu machen, die dann allerdings in den meisten Fällen aus statistischer Sicht unbrauchbar ist - aber es werden dann halt Hunde gebraucht. Und da hab eich mitunter den Eindruck, dass als Methode der Wahl dann immer gerade das verkauft wird, worüber die publizieren wollen oder wo sie an einem Patent beteiligt sind.

Trotzdem mag natürlich die eine Methode der anderen überlegen sein. Für mich klang das mit diesen Berlocks ganz einleuchtend. Auch scheint es auf die Menge der Goldstückchen anzukommen, die man einsetzt. Aber vielleicht hilft es am Ende alles nicht...

Der Nachteil der Denervierung ist für mich der, dass man dem Hund dann nicht mehr anmerkt, wenn er eine Gelenkentzündung hat. Er spürt sie ja nicht mehr. Oder irre ich mich da? Aber ständige Entzündungen können einfach andererseits nicht gut sein. Das ist momentan für mich der einzige Grund, warum ich mich noch nicht zur Denervierung entschließen konnte.

Wenn mein Hund länger mit anderen Hunden getobt hat, schont er immer mal kurzfristig. Wenn ich seine Röntgenbilder allerdings nicht kennen würde, würde mir das vielleicht gar nicht wirklich auffallen. Wenn man das alles weiß, guckt man viel genauer und sieht auch mehr.
 
Naja, letztendlich ist ein kaputtes Gelenk immer irgendwie schmerzhaft. Meiner hat ja nun schon lange kaputte Hüften, ich glaube, das hat sich noch nie durch eine akute Entzündung bemerkbar gemacht. Leiden tun eher die Gelenke, die er durch die Entlastung der Hüfte falsch belastet. Die Schonhaltung ist das Problem, der kann man ganz wunderbar durch Physiotherapie beikommen.
 
Hallo Grey!

Wir haben dieses Jahr am 31. März unserer Schäferhündin Luna insgesamt 70 Berlock-Implantate einsetzen lassen.
Und zwar bei Dr. Horch in Schweinfurt.

Zwei Wochen später sollten und haben wir dann die Schmerzmittel abgesetzt.

Ich hielt das vorher für völlig undenkbar, die Maus hat eigentlich jedes Gelenk kaputt (die Knie, die Ellenbogen, die Hüfte, beginnende Spondylosen etc.) und lief die meiste Zeit selbst unter starken Schmerzmitteln mehr schlecht als recht.
Unsere Tierärztin war auch schon ziemlich verzweifelt, es blieben uns nicht mehr viele Möglichkeiten.
Also entweder hohe Dosen an Schmerzmitteln, bis irgendein Organ seinen Dienst quittiert oder aber das berühmte "Ende mit Schrecken" (also gleich einschläfern).

Deswegen sind wir zu Dr. Horch gefahren, wir fühlten uns dort sehr gut aufgehoben, das Ärzteehepaar Horch ist wirklich sehr sehr nett und kompetent (so weit ich das beurteilen kann natürlich). Wir waren dort den ganzen Tag, von früh halb 10 bis Nachmittag um 16 Uhr und durften so viele Fragen stellen wie wir wollten und glaub mir, das waren eine Menge :)
Zuerst wurde jedes Gelenk intensiv von Frau Dr. Horch durchbewegt, um zu sehen, wie es sich bewegen lässt.
Danach haben wir draußen ein Video von Lunas Gängen gemacht.
Wieder in der Praxis bekam Luna eine Narkose und es wurden in Narkose noch einmal alle Gelenke durchbewegt um zu sehen, ob Luna das Gelenk wegen den Schmerzen nicht weiter beugt/streckt oder ob es einfach mechanisch nicht weiter geht (wegen Arthrosen oder so).
Danach wurde dann jedes Gelenk geröngt und wir bekamen das volle Ausmaß der Schäden zu sehen :frust:
Es war echt gruselig, ein Wunder dass sie überhaupt noch einigermaßen gelaufen ist, die Arme.
Dann kam Herr Dr. Horch mit dazu und hat uns erklärt, wo er überall Implantate setzen muss und wieviele.
Tja, wir kamen dann halt auf 70 Stück, was echt viele sind. Er sagte, im Durchschnitt setzt er so 30 - 40 Stück.
Aber es bringt halt nichts, wenn man jetzt nur die Knie und die Ellenbogen macht und den Rest so lässt.
Dann hat er uns gesagt, was das kosten würde (schluck) und mein Mann und ich durften alleine miteinander besprechen, ob wir das machen wollen oder nicht.
Dann haben wir bezahlt (das muss man halt im voraus machen, sie hatten wohl schon Patienten da, die dann hinterher noch feilschen wollten) und dann sind wir 2 Stunden was Essen gegangen und als wir wieder in der Praxis waren, war alles erledigt und Luna war schon beim Aufwachen.

Die Sache ist nicht gerade billig, aber wenn ich sehe, wie Luna jetzt ohne Schmerzmittel durch den Garten fegt und seit dem auch nicht mehr gelahmt hat, ist das echt jeden einzelnen Cent wert gewesen.

Ich war anfangs echt skeptisch und war ehrlich gesagt davon überzeugt, dass es nichts oder nicht viel bringen wird.
Jetzt bin ich schwer begeistert, auch weil sich Lunas Verhalten anderen Hunden gegenüber auch gebessert hat.
Sie will zwar immer noch keinen direkten Kontakt, aber wir können an der Leine zusammen mit anderen ebenfalls angeleinten Hunden spazieren gehen und es sind vielleicht 2 - 3 m Luftlinie dazwischen. Noch vor einem halben Jahr völlig undenkbar, da wäre sie keifend und hysterisch in die Leine gesprungen.

Falls Du nach meinem Roman jetzt noch Fragen hast, dann raus damit :D (gerne auch als PN).
 
Hallo Tasha,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

Ich schwanke hin und her und hin und her..... furchtbar.

Gestern habe ich diese interessante Dissertation gefunden:
Aus statistischer Sicht bleiben kaum wissenschaftlich valide Untersuchungen zur Goldakupunktur übrig. Von den drei doppelt verblindeten Studien wies allerdings eine Studie den Erfolg von Goldakupunktur nach. Aber die anderen beiden Untersuchungen konnten den Erfolg nicht nachweisen.

Vor kurzem stand für mich daher noch fest: Goldakupunktur machen wir nicht.

Aber jetzt bin ich da offener. Leider sind 50% der Berichte im Internet in etwa so, wie die Erfahrungen von IgorAndersen und die andere Hälfte macht so positive Erfahrungen, wie du. Ich fürchte, ich brauche noch, um selbst zu einer Entscheidung zu kommen und hoffe, dass es dann für uns die richtige Entscheidung ist.

Du hast es in diesem März gemacht? Preislich dürftet Ihr da schon nahe am künstlichen Hüftgelenk dran sein, vermute ich.

Die Internetseite von Dr. Horch hatte mich auf Berlock aufmerksam gemacht und was er schrieb, fand ich auch einleuchtend. Momentan kann ich mir keinen Urlaub nehmen, von daher kann ich mir auch noch weitere Bedenkzeit nehmen.

Geröngt wurde mein Hund ja erst vor ganz kurzer Zeit und er hatte noch keinerlei Arthrose. Wenn er dann nach einer Toberei mit anderen Hunden auf drei Beinen läuft (einmal war das so, da hat er 3 Tage lang Onsior bekommen), was ist denn dann die Ursache für die Schmerzen? Er hat ansonsten keine Schonhaltung und die Muskulatur ist gut ausgebildet, auch ist die Muskulatur noch ganz weich.

Deswegen war meine Vermutung die, dass es eine Gelenkentzündung sein könnte oder Knochenhautentündung.

Daher kam dann bei mir der Gedanke auf: Und was, wenn ich solche Dinge nach einer Denervierung nicht mehr mit bekomme? Denn sonst wäre das immer noch eine gute Option. Eventuell in Kombination mit der Stammzellentherapie, die Dr. Schneider in Volksdorf anbietet. Darüber würde der Knorpel wieder aufgebaut werden. Auch das steckt wissenschaftlich noch in den Kinderschuhen. Man muss es auch immer wieder machen (alle 3-4 Jahre), ist aber ein minimal invasiver Eingriff.

Der Austausch mit euch allen hilft mir jedenfalls.... auch, wenn ich vermutlich noch länger hin- und her schwanken werde.
 
Hallo,

ich habe dem Hin- und Herschwanken ein Ende gesetzt. Sobald mein Hund schneller läuft, überbrückt er ein paar Schritte auf 3 Beinen. Ich habe mich jetzt für die Denervierung entschieden und für den 15.5. einen OP-Termin vereinbart.

Aber es fühlt sich an, als hätte ich ihn zum Schlachter angemeldet. Hoffentlich ist es die richtige Entscheidung.

Gegen die Goldakupunktur spricht für mich, dass ich nach allem Lesen halt doch das Gefühl habe, es schlägt in 50% der Fälle an. Machen kann ich es allerdings immer noch, nach der Denervierung stehen einem ja noch sämtliche Optionen offen.

Von den vielen Ärzten, die ich um ihre Meinung gefragt hatte, hätte keiner mir zur Goldakupunktur geraten. Einer hätte zur TPO tendiert, einer Femurkopfresektion, zwei Ärzte zur Denervierung, zwei hätten nichts gemacht und schmerzhafte Zeiten mit Medikamenten überbrückt.

Dass mein Hund komplett schmerzfrei ist, glaube ich nicht, sonst würde er sich beim Rennen nicht zurück nehmen oder halt auf andere Gangarten ausweichen.

Meine Hoffnung ist nun die, dass es gar nicht erst zu Schonhaltungen kommt. Man bemerkt sie ja nicht immer. Ist sein versetzter Vorwärtsgang (die Vorderfüße laufen etwas mehr links als die Hinterbeine) normal? Oder auch schon eine leichte Schonhaltung?

Ich werde sicherlich dafür sorgen müssen, dass er hinterher nicht übermäßig belastet wird, denn die Gelenkfehlstellung bleibt ja bestehen. Das Problem allerdings hätte ich auch bei der Goldakupunktur. Hoffentlich hat er hinterher keine starken Wundschmerzen.

Ich habe einen richtigen Knoten im Bauch - aber den hätte ich auch, wenn ich mich für Goldakupunktur entschieden hätte. Und wenn ich mich für erst einmal nichts entschieden hätte, dann würde ich mich bei jedem Hoppeln, bei jedem Humpeln fragen, ob ihm was weh tut.

Ich hoffe, ich habe für unsere Situation die richtige Entscheidung getroffen. Bis das überstanden ist, werde ich bestimmt ein richtiges Nervenbündel sein.
 
Hi!

meine Boxerhündin Zoe jetzt fast 8 Jahre alt, hat auch HD.
Als ich sie mit 2 Jahren adoptierte und damals den Befund bekam, mittelschwere bis schwere HD und schon für,ihr junges Alter weit fortgeschrittene Spondylose.
Zwei unabhängige Fachärzte meinten das es bei ihr wohl auf künstliche Hüftgelenke hinauslaufen würde- in den nächsten 12 Monaten.
Das hat uns damals ziemlich auf den Boden der Tatsachen geholt.
Ich hab mich informiert, hin und her überlegt....somit zog sich Zeit ins Land.
In der Zeit hat Zoe Muskeln aufgebaut und einfach gelebt.
Wir haben mit Absprache der TÄ einen Schmerzmittel Test gemacht- wie geht es ihr mit 3 Wochen Schmerzmittel und wie geht es ihr ohne.
Wir haben Videoaufnahmen vom Gangbild ect. Gemacht ect.- es gab keinen Unterschied.
nach 4 Monaten bei uns hat man nicht mehr gesehen das sie irgendwelche Probleme hat.
Ich hab angefangen mit ihr Physiotherapie zu machen und sie wird immer massiert und gelockert.
Zoe hat so gut Muskeln aufgebaut dass wir, jetzt fast 6 Jahre später erst die GA gemacht haben.
Ich hab damals alle Möglichkeiten von GA, Denervation, Küntl. Hüftgelenk ( was sowieso nicht mehr in Frage kommt) in Betracht gezogen.
Meine Entscheidung für GA hab ich aus diversen Gründen getroffen- wenn mal was operiert ist, sei es Denervation oder auch Femurkopfresektion ect. - kann nix mehr Rückgängig gemacht werden.
man hat an einem sowieso schon Geschädigten Körperteil einen Eingriff gemacht. Aber niemand kann mir den Erfolg garantieren und ich hab evtl.mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
bei Gold hab ich schlimmsten Fall Geld in den Wind geschossen- aber keinen körperlichen Schaden angerichtet.

Wir haben am 28.5 Gold setzen lassen- weil Zoe langsam Beeinträchtigung gezeigt hat, beim aufstehen und ab und an ist mir aufgefallen das sie ihr Körpergewicht nach vorne verlagert, das sie sich auf die Couch zieht, einen Zehenspitzen Gang hat. Auch hat sie häufiger wegen ihrer Spondylose einen Buckel gemacht.
Leute die Zoe gut kennen haben nix gesehen- Pfotenbande hier aus dem Forum kennt Zoe wirklich gut und sieht sie oft- der wäre nix aufgefallen und die hatte mich damals ganz verwundert gefragt warum Zoe jetzt Gold braucht.
Ich muss sagen seitdem 28.5 seh ich nur Erfolge- der Rücken ist gerade, sie stampft jetzt richtig mit den Hinterpfoten auf.
Man sieht wirklich einen großen Unterschied.
Zoe hat jetzt überall Gold von der Wirbelsäule angefangen, Hüfte und zusätzlich wurden alle Stresspunkte auch vergoldet. (Pfoten,Knie,Ellbogen)
Sie hat jetzt eine etwas eigene Frisur aber es ist ja Sommer .
Wir werden jetzt oft von Menschen die uns vom Gassi gehen kennen angesprochen - und keinem wäre aufgefallen das mittlerweile eine schwere HD vorliegt.
Auch bei unserem verstorbenen Boxerrüden Elvis hatten wir bei der Hüfte mit Gold einen durchschlagenden Erfolg- was meine Entscheidung für Zoe erleichtert hat.

ganz liebe Grüße Ines mit Ginger und Zoe
image.jpg image.jpg
 
Hier ein Bild von Zoe im letzten Herbst- bei den Winterfotos sieht man nichts da sie immer Mantel trägt ;0) - trotz schwerer HD war sie immer meiner Einschätzung nach gut bemustert, darauf achten wir sehr wegen ihrer Erkrankung.
Ach ja und seit der GA iaufstehen, auf die Couch gehen ect. Macht sie alles wieder unter vollem Einsatz der Hinterpfoten, image.jpg
 
Hi,

unser Schäferhundrüde hat beim regulären HD/ED Röntgen mit 1 Jahr die Diagnose mittlere-schwere HD + ED beidseitig bekommen. Da er aktiv im IPO-Sport geführt wurde und wird haben wir bei Herrn Rosin eine Goldakupunktur machen lassen. In den ersten zwei Tagen hat sich das Gangbild deutlich verbessert (es war aber auch vorher nur minimal für uns Laien eine Einschränkung des Gangbildes zu sehen), danach ist das Gangbild rapide schlechter geworden. Ich habe die Hoffnung daraufhin schon aufgegeben, unseren Hund weiterhin im Sport zu führen. Nach 1-2 Monaten hat sich das dann aber gelegt und das Gangbild war super. Er springt und rennt seitdem gut. Vor 3 Wochen war ich mit unserem Rüden ein weiteres Mal bei Hr. Rosin, da sich das Gangbild wieder verschlechterte. Heraus kam, dass der Hund eine starke Gelenksentzündung hatte. Die aktuellste Röntgenaufnahme ergab jedoch eine große Überraschung: Der HD-Grad hat sich im Laufe von fast 2 Jahren an einer Seite verbessert und der Hüftknochen ist weiter in die Pfanne gerutscht - wahrscheinlich aufgrund der besseren Belastung des gesamten Bewegungsapparates. Ich würde jederzeit wieder diesen Eingriff vornehmen lassen. Unserem Hund hat er augenscheinlich auf jeden Fall zu mehr Lebensqualität verholfen.
 
Hallo,

@ Ginger-Staff: Oh je, du bringst mich wieder ins wanken. Dabei hatte ich (s. meinen neuen Thread zur Denervation) mich vorhin entschlossener gefühlt. Aber ich will ja den Austausch.

Ich hatte mit 6 Tierärzten Kontakt aufgenommen und drei von denen hatten mir ähnliches erzählt wie das, was du erlebt hast und hier ja auch schon andere Leute berichtet hatten: Dass sie grauenvolle Röntgenbilder gesehen hätten, wonach der Hund eigentlich gar nicht mehr hätte laufen dürfen..... aber der war dann immer gut bewegt worden und kam damit gut klar.

Physiotherapie, Massieren und Lockern, das mache ich auch und mein Hund hat jetzt schon eine gute Muskulatur – das haben alle Ärzte gesagt – und er ist ja noch nicht ausgewachsen.

Meine Entscheidung für GA hab ich aus diversen Gründen getroffen- wenn mal was operiert ist, sei es Denervation oder auch Femurkopfresektion ect. - kann nix mehr Rückgängig gemacht werden.

Das stimmt. Aber bei der Denervation ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund hinterher schlechter läuft, sehr klein. Schief laufen kann auch bei der GA was. Sämtliche anderen OP-Methoden und auch GA würden mir ebenfalls noch offen stehen.

bei Gold hab ich schlimmsten Fall Geld in den Wind geschossen- aber keinen körperlichen Schaden angerichtet.

In der Dissertation, die ich oben verlinkt habe, wird von einem Fall berichtet, wo die Halter angaben, dass sich der Zustand des Hundes nach GA verschlechtert hätte. Die Risiken schätze ich hier aber auch am geringsten ein. Danach kommt die Denervierung.

Der Hund meiner Freundin heißt auch Zoe – und hat Spondylose. Ich werde es auf jeden Fall mal weiter geben. Wo hast du die Vergoldung machen lassen?

Das Foto ist lustig, erinnert an einen Waschbären.

Die Muskulatur ist wirklich sehr schön!! Das Herbstfoto gefällt mir gut.

@Maristhrasza:
er HD-Grad hat sich im Laufe von fast 2 Jahren an einer Seite verbessert und der Hüftknochen ist weiter in die Pfanne gerutscht

Was???? Hast du Fotos von vorher und nachher? Obwohl – diese Morgan-Line kann sich wohl verbessern, das geschieht auch bei der PIN-OP. Die Pfanne selbst – die bei uns recht flach ist – wird sich nicht verändern. Oder jedenfalls nicht in positive Richtung.

Ich denke, das das ein Effekt der Muskulatur sein dürfte. Macht Ihr auch Physiotherapie?

Wie alt ist deine Hündin jetzt?
 
*hüstel* Mein RÜDE ;) ist jetzt fast 3 Jahre alt. Ich hab die alten Röntgenaufnahmen auf CD, die neuen habe ich noch nicht geschickt bekommen. Wir haben nie Physiotherapie gemacht, allerdings nur weil wir hier in MV die Physio vor der Tür haben: einen großen See. Da wird täglich Bewegungstraining gemacht, 2x am Tag eine kurze Strecke von etwa einer halben Stunde gemacht + 1x am Tag eine Runde von ca. 1 1/2 Stunden inkl. Seesport. So klappte der Muskelaufbau auch ohne Physio. Allerdings wird sich unser Rüde jetzt auf längere Zeiten einstellen müssen, da demnächst dann ein Amstaff-Welpi einzieht und wenn die groß ist möchte sie garantiert mehr Action.
 
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