Ich wehre mich ja bis heut so n Rad zu fahren. Ich kann Meizu verstehen.
Und weil dem so ist, hab ich mir das Radfahren wieder beigebracht, mein Mimimi aus dieser Zeit is ja hier zu genüge nachzulesen.
Ich hatte, HATTE muss ich wirklich schreiben, ebenso einen "weg" bez. des Gleichgewichts, mit Fallneigung nach links. Seitdem ich wieder Radfahren (kann) ist diese Problematik verschwunden. Klar, bis dahin war`s unschön.
Ich kann mittlerweile besser Radfahren wie gehen/laufen, deswegen habe ich ja mittlerweile mein Klapprad was ich auch immer im Auto dabei habe. Für alle Fälle.
War die beste Maßnahme, als weitere fünfhundert Jahre zur Physio zu rennen. Natürlich kippe ich ab und an noch um, ist aber tagesform und belastungsabhängig.
In meinem ganzen Leben dacht ich nicht, das es wieder wird. Rad zu fahren. Nicht nach den Schädigungen durch die MS und Operationen. Nicht nach über sechs Jahren nix mehr machen können. Aber es hat funktioniert. Ich hatte solche Angst und dementprechend fehlte da der Mut, das Selbstbewusstsein... einfach zu MACHEN. Die ersten Wochen fuhr mein, nun Mann, auch immer mit und wir fuhren nur wenige Minuten. Nach ca. sechs? Monaten war ich bei 10 Kilometern.
Mittlerweile wird es etwas schwieriger wieder reinzukommen, nach Rollstuhlschüben. Aber wenn ich (lang) genug durchhalte, werde ich immer wieder belohnt.