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Ich habe keinen Organspenderausweis und werde auch solange keinen haben, wie Organe ohne Narkose entnommen werden.
Auch wenn solche "Glaubensfragen" hier belächelt werden. Ich glaube, dass es so etwas wie eine Seele gibt und dass der Übergang von Leben zu Tod erschwert wird, wenn man eines gewaltsamen, schrecklichen Todes stirbt.
Für mich ist die Entnahme von Organen nur unter Muskelrelaxans, ohne Narkose, aber genau das.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Lana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber so viele Stunden geht eine Organentnahme Operation nicht. Bevor ich über Jahre sieche und vielleicht auch Schmerzen haben, sollen die mich lieber auseinander schneiden und gut. Lieber ein Ende mit Schrecken.

Das ist doch überhaupt nicht die Alternative. Siechtum kann man mit einer Patientenverfügung vermeiden.
Meine Freundin ist abends um 18.30 Uhr verunglückt und ist um 3 Uhr morgens gestorben. Sie wäre länger am Leben erhalten worden, wenn sie ihre Organe hätte spenden wollen.
 

Hier wird allerdings beschrieben, dass in der Schweiz Organspender nur narkotisiert werden, damit Reflexe unterdrückt werden und noch mal ausdrücklich betont, dass Hirntote keine Schmerzen haben. Das wäre auch so in der Schweizer Literatur deutlich, weil nirgendwo die Narkose zur Verhinderung von Schmerzen aufgeführt ist:

 

Es gibt körperliche Abwehrreaktionen. Warum es diese gibt, ist mir egal. Ich denke wir sind da forschunsgsmäßig lange nichts so weit, wie wir vielleicht einmal sein werden.
Ich will nicht, dass mein Körper im Endstadium so etwas durchleben muss. Ich kenne auch den Unterschied zwischen Muskelrelaxan und Narkose. Ich hätte nichts dagegen mich in Vollnarkose "einschläfern" zu lassen, also hätte ich in so einem Zustand auch kein Problem mit einer Organspende (Ausnahme bestimmte "Teile", wie z.B. Augen, Gesicht). Ohne Narkose gibt es nichts von mir
 
Ich war grade beim Lesen über Organspende überrascht, was alles gespendet werden kann.
 
Was wäre denn, wenn man auf dem Ausweis vermerkt, dass man nur unter Narkose spendet? Wäre das bindend?
 
Und wie sieht es mit der Seele aus, wenn 6 oder mehr Menschen dafür weiter leben dürfen oder eben halt auch sterben müssen?

Mich würde es wirklich interessieren, ob die Spende"gegner" denn selber diese auch ablehnen würden, wenn sie selber krank sind? Müsste ja die Konsequenz sein, denn ihr wisst ja nicht, ob der Spender zu seinen Lebzeiten einverstanden war.
 
Ich gehe davon aus, dass der Spender in seinem Leben einverstanden war. Egal, ob Zustimmungs-oder Widerspruchslösung.
Grade bei der Widerspruchslösung ist doch das übliche Argument, dass jemand sich dadurch mit der Organspende auseinander setzen und eine Entscheidung treffen muss

Ich weiß nicht, ob ich in einer entsprechenden Situation ein Organ annehmen würde. Jetzt aus der Theorie heraus würde ich sagen, ich möchte das nicht.

Mit einer Verweigerung einer Organspende ist es meiner Meinung nach nicht meine Verantwortung, dass ein anderer Mensch stirbt. Er stirbt an seiner Krankheit. Das ist schlimm, ja und traurig. Aber ich finde das Argument: "Wenn Du nicht spendest. stirbt XY" übergriffig..
Was es mit der Seele macht, einige Menschenleben zu retten, im Moment des Sterbens, weiß ich nicht. Ich denke auch nicht, dass das überprüfbar ist
Wenn man von einem Konzept ausgeht, bei dem nach dem Tod belohnt wird, wer viel "Gutes" getan hat, kann das natürlich ein Argument sein.
 
Deine Entscheidung bleibt Dir ja unbenommen, aber es könnte gut sein, dass der Mensch/die Menschen, welche Deine Organe bekämen sehr dankbar wären und überhaupt nicht so denken würden.
Ich selbst bin z. B. fast vom Stuhl gefallen und habe mich richtig aufgeregt, als mir ein sehr guter Freund, der eben auch schwul ist, vor einigen Jahren erzählte, dass er kein Blut spenden dürfe. Er ist übrigens verheiratet. Ich finde es so unglaublich, also diese Regelung, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Weil diskriminierend UND dämlich.
 
Und wie sieht es mit der Seele aus, wenn 6 oder mehr Menschen dafür weiter leben dürfen oder eben halt auch sterben müssen?

Das würde jetzt arg spirituell. Ich nehme mir nicht heraus ein besonders guter Mensch zu sein, also sehe ich keine moralische Verpflichtung zu einer Spende. Ich würde es unter oben beschriebener Voraussetzung machen, allerdings nicht, weil ich mir dadurch irgendeinen Karma-Punkt erhoffe.

Mich würde es wirklich interessieren, ob die Spende"gegner" denn selber diese auch ablehnen würden, wenn sie selber krank sind? Müsste ja die Konsequenz sein, denn ihr wisst ja nicht, ob der Spender zu seinen Lebzeiten einverstanden war.

Nein, es müsste nicht die Konsequenz sein.
Aber wenn es dich glücklich macht; ich würde keine Organspende annehmen. Ich habe eine Patientenverfügung wie eine alte Oma.
Wenn es so sein sollte, bitte einfach sterben lassen
 
Och nöööö

Jetzt teeren sie „meinen“ Feldweg wirklich
Ist ja noch nicht genug Natur zugepflastert




 

Anhänge

Ja, auf die Fahrradfahrer im Sommer freu ich mich jetzt auch. Das war noch eine der Strecken, bei denen man nicht ständig gucken musste
 
Wer sagt denn das DU gucken mußt?
Die Tatsache, dass sie an der langen Leine nicht mit Fahrrädern kann.
Also dauerhaft kurz führen oder ab und an gucken

Auch wenn die Fahrradfahrer die Idioten sind, wenn sie schnell von hinten ohne klingeln kommen, hab trotzdem ich die Verantwortung für meinen Hund. Und kein Bock auf das Theater danach
 

Ja eben, es ist längst bekannt, daß Hirntote darauf reagieren.


 

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