Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

  • 29. März 2024
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Hi pat_blue ... hast du hier schon mal geguckt?
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Diese Links empfinde als tendenzös. Die wiki-Seite wird von einer einzigen Person betrieben, niemand darf sich dort beteiligen (angeblich, um die Qualität zu wahren). Und alle Links sind pro-Organspende, das ist nicht sonderlich objektiv. Und die Leute, die er da pauschal als Kritiker abtut, sind nun mal auch Wissenschaftler.

Ich weiß nicht, wer richtig liegt. Ich bin geneigt, dem zu glauben, dessen Meinung mir mehr liegt. Das ist aber falsch, das führt ja nicht zwangsläufig zur Wahrheit. Aber ebenso werde ich sehr skeptisch, wenn jemand zu sehr von seiner Meinung überzeugt ist. Besonders bei Themen, wo das eben noch nicht möglich ist.
 
Ja eben, es ist längst bekannt, daß Hirntote darauf reagieren.




und trotzdem werden "Hirntote" eben nie wieder aufstehen, sprechen und "leben"- in dem Artikel von 2010 geht es doch nur darum, dass der restliche Körper nicht sofort "abstirbt" sondern eben noch im Grenzfall jahrelang da liegen kann. Aber "leben"? Nein! Es sind Reflexe, Autoimmunreaktionen usw.
 
Wenn man hier von „die seele“ redet, hat die seele nichts mit mir am hut? Wenn ich überzeugt bin das es gut und richtig ist, menschen mit meine reserveteile helfen zu können, wie kann meine seele das als störend empfinden?

das leuchtet mir nicht ein.
 
Diese Links empfinde als tendenzös. Die wiki-Seite wird von einer einzigen Person betrieben, niemand darf sich dort beteiligen (angeblich, um die Qualität zu wahren). Und alle Links sind pro-Organspende, das ist nicht sonderlich objektiv. Und die Leute, die er da pauschal als Kritiker abtut, sind nun mal auch Wissenschaftler.

Ich weiß nicht, wer richtig liegt. Ich bin geneigt, dem zu glauben, dessen Meinung mir mehr liegt. Das ist aber falsch, das führt ja nicht zwangsläufig zur Wahrheit. Aber ebenso werde ich sehr skeptisch, wenn jemand zu sehr von seiner Meinung überzeugt ist. Besonders bei Themen, wo das eben noch nicht möglich ist.
Uni Regensburg? Nö, wieso sollten die auch objektiv sein...
 
Nein! Es sind Reflexe, Autoimmunreaktionen usw.

Nein, das kannst du nicht wissen. Mich erstaunt eure Überzeugtheit wirklich und bekräftigt mich sogar, da noch skeptischer zu werden. Dabei geht es mir jetzt gar nicht um die Frage, ob das ein lebenswertes Leben ist. Ist es in den meisten Fällen ganz bestimmt nicht. Aber wie viel Bewusstsein tatsächlich noch vorhanden ist, kannst du nicht wissen. Niemand weiß das.

Und die Forschung steht ja nicht still. Ein wesentlicher Faktor ist ja die Geschwindigkeit, in der das Hirn zerfällt. Und möglicherweise finden wir zukünftig Wege, die Erstversorgung des Gehirns im Notfall zu verbessern und diesen Zerfall zu bremsen oder gar zu stoppen.

Was ist mit tausenden Nahtod-Erfahrungen, die sich kulturübergreifend gleichen ? Auch die Wissenschaft bezieht dieses Thema mehr und mehr ein. Wir sind da erst am Anfang, und auch, wenn viele Menschen das belächeln mögen, für andere sind das eben auch zentrale Fragen.

 
Uni Regensburg? Nö, wieso sollten die auch objektiv sein...

Das ist keine Publikation "der Uni Regensburg" - das ist eine Publikation einer Person, die auch das Organspende-Wiki betreibt.

Diese eine Person ist nichtmal Mediziner, sie ist bzw. war Klinikseelsorger.

Der Mann hat da eine Menge Wissen zusammengetragen, unbezweifelt.

Und ich denke, das ist auch der Grund, warum man sich sein Buch auf der Seite der Uni herunterladen kann. Edit: Es ist eines der umfassendsten Kompendien zum Thema derzeit.

Aber er hat eben seine Meinung und die vertritt er dort. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob er nun gerade derjenige ist, der die medizinischen Aspekte beurteilen kann.

Ich habe jahrelang das Jahrbuch der deutschen Gesellschaft für Organspende Korrektur gelesen ("Schriften zur Organtransplantation" hieß das wohl), bis die Reihe leider eingestellt wurde.

Ich denke, ich habe dabei viele verschiedene Standpunkte kennengelernt. Ethische, rechtliche, medizinische. - Ich denke, ich bin dabei zu einer recht eigenständigen Meinung gekommen. Ich bin zB für die Widerspruchslösung (bei entsprechendem rechtlichem Unterbau)

Aber Spenden ohne Narkose wollte ich danach nicht mehr.

Kurz gesagt: Die Leute, die vertreten haben, dass das nicht kosteneffizient sei und daher nicht nötig sei - haben teils mittlerweile ein Alter erreicht, wo sie selbst sowieso nichtmal mehr für andere Senioren spenden dürften. Die wird das also nie betreffen.

Gut möglich, dass sie das für sich auch nie in Anspruch genommen hätten, weil sie komplett von sich und ihrer Meinung überzeugt waren bzw. sind... aber ob sie das glauben, ist ja egal. Die Patienten müssten sie überzeugen. Zu Lebzeiten. Und sie fanden nach meinem Eindruck mehr oder weniger, das sei irrelevant. Die müssten nur glauben, was sie ihnen erzählen. Dass tot nämlich tot ist.

Edit: Und dass sie es besser wissen als alle möglichen anderen Kollegen in anderen Ländern, die die überflüssige Narkose machen.

ME ein klassischer Fall typisch deutscher Rechthaberei.

Hat mich nicht überzeugt. :nee:
 
Ist es in den meisten Fällen ganz bestimmt nicht. Aber wie viel Bewusstsein tatsächlich noch vorhanden ist, kannst du nicht wissen. Niemand weiß das.
Ja, das weiß niemand.
Und vielleicht ist so eine Organ-Spende für den Spendenden auch schmerzhaft. aber WTF, ich sterb doch sowieso und brauchs nicht mehr. Und vielleicht kann ich damit noch leben retten?!

Würdest du mit Narkose zustimmen?
 
Wenn man hier von „die seele“ redet, hat die seele nichts mit mir am hut? Wenn ich überzeugt bin das es gut und richtig ist, menschen mit meine reserveteile helfen zu können, wie kann meine seele das als störend empfinden?

das leuchtet mir nicht ein.

Geht das an mich ? Deine Seele bist ja du.

Mir geht es bei meinen Beiträgen auch nicht um die ursprüngliche Diskussion um Organspenden, habe ich ja schon betont. Ich bin da völlig meinungsfrei. Bzw. ist meine Meinung nicht so sehr gefestigt, daß ich sie hier guten Gewissens vertreten könnte. Ich habe noch ganz andere Fragen, die ich hier aber nie stellen würde.

Mir geht es nur darum, wenn Dinge als "Fakt" (mir geht mittlerweile schon die Hutschnur hoch, wenn ich dieses Wort nur lese) dargestellt werden, die es eben nicht sind. So wie auch der Heise-Link von paulemaus. Wirbt fett mit "Fakten" und dann stellt der Leser fest, daß es eben nicht so weit her ist mit den Fakten. Da lohnt dann oft ein Blick in die Kommentarspalten mehr als der Artikel selbst.
 
Würdest du mit Narkose zustimmen?

Ich bin hin und hergerissen, ganz ehrlich. Ich sehe ja auch, was das für Menschen bedeuten kann, denen ein neues Leben geschenkt wird. Und ich kann mir kaum vorstellen, wie schlimm es ist, auf einer Warteliste zu sitzen. Ich versuche wirklich, mich da rein zu fühlen. Aber wie ich schon sagte, das ist nicht die einzige Frage, die mich beschäftigt.

Ich bin da echt kein guter Diskussionspartner.
 
und trotzdem werden "Hirntote" eben nie wieder aufstehen, sprechen und "leben"
aber es geht ja weniger darum, dass dem Spender die Möglichkeit genommen wird, weiter zu leben.
Sondern auch darum, wie es für den Spender ist, u.U. in irgendeiner Weise mitzubekommen (und das weiß eben kein Mensch) wie die Organe entnommen werden. Wie das empfunden wird, mit welchem Zeitgefühl usw. Und ja, ich finde diese Vorstellung gruslig
 
Das mit der seele war eigentlich @Lana .

jedermensch denkt anders über leben und sterben, und das darf er auch, für mich ist mein körper im moment etwas was ich mit mir rumschleppe, nicht alzuviel wert. Und wenn ich nach einem verkehrsunfall, (der natürlich vollkommen schmerz und angstfrei vonstatten geht, nicht. ) nicht viel pflaumen mehr wert bin, Dann liegt die organspende ( auch wenn mir das dann nochmals kurz wehtut) locker drinn. Und meine seele ist dann froh wenn das theater vorbei ist.

Wenn ich unrecht habe, schaue ich als poltergeist vorbei.
 
Ich glaube, dass man das Thema nicht nur rational betrachten kann, weil jeder seine eigene Vorstellung von Leben, Tod, kommt was nach dem Tod?, Seele ... hat. Dadurch kommen verschiedene Leute zu unterschiedlichen Bewertungen und treffen unterschiedliche Entscheidungen zum Thema Organspende.
 
Ich finde das Argument mit der Vollnarkose bei einer Organentnahme etwas wirr. Wenn, wie hier postuliert und als felsenfester Fakt dargestellt ( sorry @guglhupf ) der diagnostizierte Hirntod den Tod des Menschen bedeutet, was soll dann eine Narkose bewirken.

Also als Spender würde ich da eher etwas unsicherer werden. Wie lautet denn die Begründung für eine Narkose bei der Organentnahme?

Ich zieh den Stecker aus der Dose, dann fliesst kein Strom mehr in mein Gerät. Aber, man kann ja nie wissen, besser ich dreh noch die Sicherung raus.
 
Aber warum machen sie dann in den anderen Ländern Vollnarkose? Irgendwie muss das ja einen Grund haben.
 
Wenn man hier von „die seele“ redet, hat die seele nichts mit mir am hut? Wenn ich überzeugt bin das es gut und richtig ist, menschen mit meine reserveteile helfen zu können, wie kann meine seele das als störend empfinden?

das leuchtet mir nicht ein.

Das mit der seele war eigentlich @Lana .

Ich würde das ja gerne erläutern. Aber mir ist das, woran ich glaube sehr wichtig. Ich will nicht, dass sich hier Leute drüber lustig machen, daher kein weiterer Kommentar ;)
 
Aber warum machen sie dann in den anderen Ländern Vollnarkose? Irgendwie muss das ja einen Grund haben.

Man gibt dem Hirntoten Medikamente um den Muskelreflex der vom Rückenmark gesteuert wird auszuschalten etc, aber das ist nicht die Art Vollnarkose in dem Zusammenhang der hier verwendet wird, deswegen würde mich die Antwort auf diese Frage auch interessieren
 
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