Möchte versuchen dir ein paar brauchbare Tipps zu geben.
Du hast ein Recht darauf, dass deine Sachen nicht kaputt gemacht werden. Ob das auch immer umsetzbar ist, gerade bei jungen Hunden, vergiss es. Diese Rassen sind in gewissen Phasen ihrer Entwicklung dafür bekannt, dir schön die Bude umzubauen, wahre Talente der Innenarchitektur.Fakt bleibt aber, dass Hund nicht meine Gegenstände zu schreddern hat, sei es aus Frust, Langeweile oder anderen Gründen.Trennungsangst ist eine andere Geschichte, dann richten sich aus diversen Gründen,die Beschädigungen gegen Türen und/oder Fenster.
Angemessene Unterbechung unerwünschten Verhaltens. Dazu sollte man wissen, da hier schon wieder Begrifflichkeiten fielen wie positive Bestärkung/Verstärkung und ignorieren, was diese denn nun auch wirklich bedeuten. Denn nur weil positiv dran steht, muss es ja nicht auch was nettes und angenehmes sein. Da schmeissen die Leute immer einiges durcheinander.
Lerntheoretischer Fakt ist, unerwünschtes Verhalten, also ein Verhalten, was ich ja logischerweise weniger, bis gar nicht mehr sehen möchte, kann ich nicht über eine Belohnung hinbekommen und über "ignorieren" schon gar nicht. Ignorieren ist ist eh in Erziehungsfragen ein absolutes Unding, denn wen ich ignoriere, dem Vermittel ich doch, dass ich nix mit ihm zu tun haben möchte, sehr nett ! Erziehung ist aber ein Prozess des Miteinander, lebt doch vom Konflikt, dem Anbieten von Lösungen und Erziehung ist auch nicht immer nett und "positiv", Punkt !
Szenario, du kommst nach Hause und erwischt "Liebelein", wie es gerade deine Prada-Sandalen durchnabbelt. jetzt sollte eine sofortige Handlung erfolgen, die den Hund lernen lässt (wichtig!), dass es für ihn nicht von Vorteil ist, so ein Verhalten an den Tag zu legen.Dies aber ohne Geschrei,Hysterie und vor allem angemessen. Das kann man aber auch hervorragend im Alltag anwenden, denn sie nehmen ja nicht nur Schuhe etc. in Beschlag wenn man nicht da ist, sondern das machen sie auch, wenn man auf der Couch sitzt und einen Film guckt. Sieht man das,zack gibt es Ärger, wie auch immer das aussehen mag, würde ich dem Hundetrainer deines Vertrauens und deinem gesunden Bauchgefühl überlassen.
Einen Hund auf die Seite drehen, übrigens muss man das auch können, dies ist nämlich eine Sache von Druck ausüben und Druck wegnehmen, ist nicht immer eine gute Lösung. Das Fixieren, auch nicht gut, denn dann wirds persönlich, du wirkst nicht mehr wirklich souverän und der Konflikt bleibt bestehen und kann dann eben in solche Dinge umschlagen, die dein Hund so gezeigt hat.
Ich würde dir anraten eine gute Hundeschule zu finden, die dich da mal an die Hand nimmt und dir Möglichkeiten aufzeigt, wie man Dinge angeht, bevor aus solch kleinen Nettigkeiten deines Hundes, mal ernsthaftere Probleme entstehen.
ich finde ja, dass genau das auch Spass macht, man an der Erziehung des Hundes Freude findet und ihm dadurch so viele Möglichkeiten eröffnet und ihnen nicht für jeden Furz Kekse in den Rachen stopft oder sie ignoriert.Du hast bisher Dinge versäumt, was aber nicht so tragisch ist, Erziehung geht immer und in jedem Alter.
Du hast einen unerzogenen Hund und jetzt gilt es einen guten Hundetrainer zu finden, gar nicht so einfach !