Alter Hund mit wenig Appetit

Hej,

also bis Weihnachten wurde der Hund abslout kein Stück verhätschelt

Da hatte er dann nen eitrigen Zahn und damit find das ganze glaube ich an (oder Durchfall?) - also da hätte er sich ja sehr schnell umgewöhnt vom "Allesfresser" zum Gourmet... und das er so nen Kram wie Brötchen und so bekommt ist ja erst seit letzter Woche, weil er wohl so mager ist.

Würde ein gesunder Hund denn so abmagern nur weil er genäschig ist?
Ich kann mir das schwer vorstellen... und ich kenn das aus der Praxis auch nicht so
Hinzu kommt ja das tägliche Erbrechen... (also weil kleine Portionen hat er ja immer gefressen nur zu kleine halt)

Das mit vielen kleinen Mengen habe ich meinem Vater auch schon erklärt
Ich hab auch gemeint, dass er mal versuchen soll das Futter interessanter zu gestalten, das der Hund das nicht einfach im Napf bekommt sondern z.B. als Belohnung für kleine Übungen (sitz, platz oder so)


Naja, mal schaun, was er später erzählt, er wollte ja gestern nochmal mit der TA telefonieren...

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ich würde von minderwertigen Dosen zumindest auf "bessere" umsteigen, z.B. rinti, Lunderland etc. Oder eben selbst kochen/ roh füttern, je nachdem, was der Hund verträgt und frisst. Hirse/Reis/Kartoffeln mit gekochtem Huhn oder Rinderhack, evtll bissi gekochtes Gemüse dazu, in kleinen Portionen, dreimal täglich?

Wenn er TroFu frisst, vielleicht mit ungesalzener, selbst gekochter Brühe aufwerten? Machen wir bei unserem fast 16-jährigen Opi, damit er genug Flüssigkeit intus hat. Der hat auch so Phasen, wo alles ausser TroFu *bäh* ist und deshalb kochen wir ab und an Brühe, also nur Fleisch mit Gemüse ohne Würze und frieren es in Eiswürfelformen ein, damit wir kleine Portionen zur Hand haben.

Thunfisch ohne Öl, ein bisschen Sahne oder Quark unter's Futter gemischt, Streichwurst oder ein Klacks Sauce für den menschlichen Gebrauch ( nicht zu scharf ) regen bei vielen Hunden den Appetit an. Oder wenn du's aufwendig magst: Fleisch dörren und zwischendurch geben. Wenn ich selbst gedörrtes Fleisch in der Tasche habe, werd ich belagert- und nicht nur von meiner Maus. Scheint besser zu schmecken als frisches. Ich nehm Rind, Ente oder Wild, muss kein tolles Fleisch sein, nur nicht stark von Fett durchzogen, sonst wird das ranzig.



Gruss Fauve mit Fellnase Dunia

Hej,

also man muss wohl garnicht groß vom einen aufs andere Futter umsteigen, weil er wohl eh nur 2-3 Dosen pro Sorte frisst...

TroFu geht wohl garnicht, nichtmal als Leckerchen...

Also er bekommt jetzt auch nur noch so Kram, den er mag, hauptsache nicht zu fettig, dass er nicht Verdauungsprobleme bekommt.

Das mit den kleinen Portionen ist wohl unter der Woche schwer machbar, da den ganzen Tag über niemand da ist...

Buroni schrieb:

Da hatte er dann nen eitrigen Zahn und damit find das ganze glaube ich an (oder Durchfall?) - also da hätte er sich ja sehr schnell umgewöhnt vom "Allesfresser" zum Gourmet... und das er so nen Kram wie Brötchen und so bekommt ist ja erst seit letzter Woche, weil er wohl so mager ist.

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ja, das geht mitunter ratz-fatz, dass die vierbeinigen Herrschaften schneikig werden

Buroni schrieb:

Würde ein gesunder Hund denn so abmagern nur weil er genäschig ist?
Ich kann mir das schwer vorstellen... und ich kenn das aus der Praxis auch nicht so

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Du hast da zwei Mechanismen, die sich gegenseitig verstärken - das eine ist der älter werdende Hund, dessen Grundumsatz mit der zurückgehenden Aktivität sinkt, und der an sich schon mal weniger Appetit hat wie ein jüngerer .... dazu hast Du im konkreten Fall noch das ursprüngliche Zahnproblem, das sicher sehr schmerzhaft war, der Hund hat also so wenig als möglich gefressen, weil autsch .... nu gewöhnt sich aber ein Körper (vor allem ein Magen) ziemlich schnell an weniger Input, macht dann auch weniger Hungergefühl

nu ist es aber so, wer keinen Brennwert reinbekommt, der kann auch nix verbrennen, ergo die Aktivität wird weiter zurückgeschraubt, Körper meldet noch weniger Hunger, Hund frisst weniger - ganz, ganz blödes Spiralengewerk ...

nur mal so als Beispiel: meine Kiki habe ich damals, rappeldürr, mit zehn Kilo übernommen, die lief aber noch und das für ihr Alter sogar recht passabel (auch von der Ausdauer her), war aber im TH total gestresst und unglücklich (eingeschränktes Seh- und Hörvermögen macht Zwingeraufenthalt mit Nachbarn links und rechts zum unkalkulierbaren Abenteuer) - die wog aufgefuttert dann vierzehn Kilo ohne irgendwo Röllchen oder Pölsterchen zu haben