Alter Hund mit wenig Appetit

Buroni

10 Jahre Mitglied
Hej,

also vorweg: den Hund selbst habe ich seit Jahren nicht gesehen, von daher kann ich selbst wenig zu dem Zustand sagen...

Es geht um den Hund meiner verstorbenen Oma, der jetzt 13 Jahre alt ist und bei meinem Vater lebt.
Seit einigen Wochen frisst er wohl nicht mehr richtig und ist wohl dürre.

Beim Tierarzt wurden dann Zähne gemacht - keine Besserung
Blut untersucht- wohl alles ok nur die Schilddrüse nicht, der Hund bekommt jetzt Tabletten und soll wohl auch ein wenig munterer sein

Futter wurde von TF auf Dose umgestellt (von Lild:rolleyes:) und der Hund soll mehrere kleine Portionen bekommen... aber er frisst wohl immer noch zu wenig:(

Also ich habe jetzt vorgeschlagen, dass man unter das Dosenfutter erstmal gekochtes Hühnchen oder so leckere Sachen (Möhre, Joghurt...) mischt oder auf hochwertigeres Futter umsteigt:rolleyes:- aber wäre es nicht evtl am besten wenn man den kleinen gleich ganz barft?

Mein Papa kann leider nicht erkennen ob der Möppi nicht frisst weil er auf etwas besseres wartet oder ob er das nicht mag...

Ich würde mich über ein paar Anregungen freuen
 
  • 29. April 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich würde bei so einem alten Hund mal ein bisserl rumexperimentieren, was die Nassfutter-Sorten angeht, übrigens kam Lidl bei keinem von meinen bisherigen Hunden gut an (ich hatte ja auch schon Viecher, da hab ich, sofern überhaupt was reinging, echt Dankesgebete zum Himmel gejagt)

Problem beim alten Hund ist ja, Aktivitätsniveau weniger, Geruchssinn weniger und manch anderes auch weniger, von daher auch kaum Appetit, da darf man mMn dann ab einem gewissen Stadium ruhig auch alles vergessen, was man je über "vernünftige Hundeernährung" gehört hat .....

und ich bin auch so frei und versuch dann mal das Peppen mit Essens- bzw. Soßenresten vom menschlichen Tisch, nen Klecks Sahne, Schinken, Speck oder Hähnchen in feinsten Würfelchen (wie Parmesan) drüber gestreut oder oder oder ....
 
Wustsalat mag er wohl:lol:


Aber käme Fleisch denn nicht ganz gut an? Ich kenn das Problem hier ja nicht... ich hab so nen Staubsauger was Essen angeht...

Kann man so einen Oppa noch auf Fleisch umstellen falls er es mag?
Und dann eher roh oder kochen?
 
Huhu!

Kannst du sagen was "seit Wochen" heißt?
Mein alter Herr (15) hat vor kurzem auch mal 2 Wochen schlecht gefressen, dann die nächste Woche das Futter wieder erbrochen und auch ziemlich abgenommen (TA findet ihn auch zu dünn).
Inzwischen frisst er aber wieder gut.
Will sagen: wenn es nicht tatsächlich schon sehr lange geht, und er nicht lebensbedrohlich abnimmt, sollte man viellleicht auch erstmal abwarten, vielleicht das Futter ein wenig aufpeppen, wie du ja schon gesagt hast. Ich finde, dann jedes mal einen riesigen Aufwand inklusive Futterumstellung zu machen, ist nicht immer sinnvoll. Unser TA sagte jetzt, unser Hund solle auch kein Senior-Futter mehr bekommen, sondern wieder Adult, weil das Senior eben dafür ist, dass die Hunde im Alter nicht fett werden, aber das muss man eben an den Hund anpassen. Wenn er noch aktiv ist und nicht zum Ansetzen neigt, ist das Senior-Futter manchmal "zu wenig".

Wie lange lebt der Hund eigentlich schon bei deinem Vater? Hat er vielleicht noch an der Umstellung zu knappsen?

LG!
 
Aber käme Fleisch denn nicht ganz gut an? Ich kenn das Problem hier ja nicht... ich hab so nen Staubsauger was Essen angeht...

Kann man so einen Oppa noch auf Fleisch umstellen falls er es mag?
Und dann eher roh oder kochen?
das muss man ausprobieren, da ist kein Hund wie der andere und jeder Oldie hat so seine eigenen "Vorlieben"

und dazu kommt dann noch, dass alte Hunde mitunter nicht mehr alles vertragen, also bleibt definitv nur eins: ausprobieren ....

für mich ist das einzig sichere Zeichen, dass Hund will, eigentlich, dass er Interesse am Napf zeigt, also zumindest mal Futterzubereitung verfolgt oder in den Napf reinschaut .... (o.k. die Ansage "falscher Inhalt" ist dann mangels konkreter Angaben, was richtig wäre, nicht eben hilfreich, aber besser als nüscht ...)

kritisch wird das, wenn Hund gar nichts mehr tut und alles ignoriert was mit Futter zu tun hat ...
 
Meine kranke Omma liebt Leberwurst, also bekommt sie zu jeder Mahlzeit zwei Esslöffel davon, sonst lässt sie ihr Futter zur Hälfte drin, sie ist sehr mager, krankheitsbedingt, lässt sich aber mit der Leberwurst gut stopfen :) Streukäse mach ich auch manchmal rein :)
 
Leckeres ist ja auch so eine Sache..mit Möhrchen und Co brauchste bei meinen erst gar nicht ankommen. Aber ich würde wohl auch selbst zum kochen anfangen, Hühnchen und Reis ect.
 
Hallo :hallo:,

habe schon gut Erfahrungen mit Petersilie (getrocknet oder frisch) gemacht. Der Petersilie gilt als Appetitanreger. Der Duft ist wohl sehr anregend für die Hunde und kurbelt auch während der Verdauung noch weiter den Appetit an... ;)&

Lg


Cosima,Tequila&Marie
 
Wustsalat mag er wohl:lol:


Aber käme Fleisch denn nicht ganz gut an? Ich kenn das Problem hier ja nicht... ich hab so nen Staubsauger was Essen angeht...

Kann man so einen Oppa noch auf Fleisch umstellen falls er es mag?
Und dann eher roh oder kochen?
Klar kann er. Warum sollte das nicht gehen? Ich würde es mal mit frischem gewolften Pansen/Blättermagen probieren, ich habe noch keinen Hund erlebt der das stehenlässt. Kann man auch abkochen, das ist aber nicht unbedingt etwas für sensible Nasen. :hallo:
 
Hej,

also erstmal Danke für die ganzen Antworten:hallo:

Also der Oppa ist schon seit zwei Jahren bei meinem Papa, an der Umstellung liegts nicht.

Das er schlecht frisst ist jetzt so seit kurz vor Weihnachten - da hatte er nen Gammelzahn, der wurde dann gezogen und mei Papa dachte dann, dass es besser wird.

Also er hat wohl Interesse am Napf und das Hühnchen, das mein Papa ihm am Wochenende gekocht hat, hat er auch aus dem Dosenfutter gefischt, aber davon hat er wohl auch nicht alles gefressen und auch nicht soooo begeistert...also der kleine wiegt so 18 kg, wieviel Hühnchen wäre denn so normal?
Er hat in 3 Tagen nicht alles gefressen, wobei alles nur das gelöste Fleisch ist, die Kochen hat der Aussie bekommen :)rolleyes::unsicher:)


Ich werd meinem Papa das mit dem Pansen empfehlen, ich denke, das wird der trotz des Gestanks machen, der macht sich halt Sorgen um den kleinen Stinker...:(
 
Oh je, das ist ja doch schon ziemlich lange...
Und ne, nach 2 Jahren ists wohl nicht die Umstellung :(

Er war aber doch beim TA und da war alles ok. Ich kann mir gar nicht vostellen, dass ein gesunder Hund vorm gefüllten Napf verhungert :verwirrt: Andererseit kenn ich das auch, wenn irgendwas mit dem Futter nicht stimmte, hat Noah auch schon mal das Fressen verweigert. Wir haben mal in so einer Phase Stroh im TroFu gefunden (und das war ein nicht ganz günstiges :unsicher:).

Wenn dein Vater roh füttern mag und es beim Hund ankommt, wäre das ja eine Lösung.

Ich hoffe dem Kleinen geht es bald wieder gut und er futtert mit Freude.

LG!
 
Es kann aber auch sein das er einfach müde geworden ist ...
 
das mach ich gerade auch durch...
tara (16,4 jahre) wurde teilgebarft und frass auch ihr frischfleisch mit grossem appetit.
seit einiger zeit jedoch versucht sie das "eklige" zeug angewiedert zu verscharren..oder mit der nase zu vergraben. also deutliche abneigung.
fit und aufmerksam ist sie wie zuvor. jetzt "trickse" ich mit allem was zu verfügung steht...egal ob -gesund- oder nicht..
also frischkäse unters nassfu, milch, sahne..
futter ständig wechselnd..und kein seniorfutter mehr.
spaghetti mit sosse...hähnchen..pizza (zwischendurch) egal. hauptsache sie hält ihr gewicht.
da sie nicht zu durchfall tendiert, schaue ich einfach was ihr schmeckt.. das bekommt sie denn auch.
ihre tabletten verstecke ich in verschiedenen harten würsten etc.. (bevorzugt salami) sie kaut sonst und spuckt eine gefundene tablette angewiedert aus..
also in wiener würstchen keine chance..die findet sie dort sofort.
jaja... die alten hunde.
zähne sind völlig i.o. sie kaut auch die harten pansensticks und straussensehnen.
es ist wie bei alten menschen eine altersmarotte...
ich sehe das gelassen... und richte mich (solange sie noch da ist) einfach danach was ihr schmeckt.
 
Hej,

also es ist nicht so, dass er verhungert aber er ist zu dünn und nimmt nicht zu:(

Mein Papa meinte auch, dass es wohl einfach daran liegt, dass er wohl nicht mehr so ganz will - er ist wohl auch insgesamt doch etwas ruhiger geworden, im November ist er wohl noch beim Gassigehen wohl an meinem Papa hochgesprungen vor Freude und jetzt wedelt er nur noch ein bisschen mit der Rute....

Also vom Tierarzt wurde wohl soweit alles untersucht, Blut, abhorchen, abtasten - aber nix gefunden, ausser ner leichten Reizung im Hals, die homöopathisch behandelt wurde - aber das ist ja nix warum ein Hund so viel weniger frisst, vor allem hat er ja keine Schluckbeschwerden...


Naja, also mein Papa probiert es jetzt mit Pansen und sonst bekommt der Hund halt ab jetzt allen Sch**ß, den er so mag - so groß kann der Schaden ja nicht mehr werden im Alter;)



Ist halt einfach traurig weil es halt noch so eine Verbindung zu meiner Oma war... und natürlich auch wegen dem kleinen Kerl - zuerst wollten wir den ja sogar aufnehmen weil es echt ein toller kleiner Kerl ist (so einer, der sich Nachts gern ans Kopfende legt und einen vollschnarcht)!

Aber gut, so ist es halt - bin ich froh, dass es meiner Lucky gut geht!
 
Also ich beleb das hier nochmal...:(


Ich könnte ja echt die Kriese kriegen... von wegen, der Hund zeigt sonst keine Symptome...:rolleyes::sauer:

Also, mein Vater hat am Mittwoch erzählt, dass der Hund wohl auch täglich bricht (das wäre ja normal:unsicher::rolleyes::sauer:) und er frisst wohl wirklich richtig wenig: von Dosen in Thunfischdosengrösse frisst er 1-3 am Tag (der Hund sollte so 20 kg wiegen!)

Mein Papa war dann nochal beim TA, Blut ist top und Ultraschall hat nichts ergeben...

irgendwie ist das doch total komisch...

Am Wochenende hat der kleine dann Nudeln und Rind bekommen, was er auch total mochte aber dann 4-5 Stunden später wohl komplett unverdaut ausgebrochen hat - ist ja auch nicht normal... nach der Zeit sollte das ja schon längst Matsche sein...

Die Waffeln und Wurstbrötchen, die er dann am nächsten Tag aus Verzweiflung bekam hat er dann auch gefressen und sogar behalten...

Endoskopie kann man leider nicht machen, da er nun nicht mehr narkosefähig ist:(



Habt ihr noch Ideen?
Klingt für mich nämlich keinesfalls mehr nach "alt werden" sondern nach ner Erkrankung....
 
Buroni, ich orakel jetzt mal ins Nirwana hinein (denn ich war ja nicht dabei :( Nudeln mit Rind gab es reichlich, vermutlich (verglichen mit den sonst für gewöhnlich aufgenommenen Mengen) die Riesenportion, weil Hund hat es ja so gut geschmeckt ...

(und der Magen hat vor Schreck jedweden Dienst verweigert, weil so ner Arbeitsüberlastung nur mit Kapitulation begegnet werden konnte ;) )

Waffeln und Wurstbrötchen waren mengenmässig viel weniger, weil das ist ja eigentlich ungesund und da stopft man ja nicht Massen in den Hund ....

Magen war dankbar über "normale" Mengenanforderung und hat umgehend den Fall bearbeitet

wenn ja: wie wäre es mit "leckere Sachen" auch in kleinen Portiönchen, aber von denen eben mehrere über den Tag verteilt?
 
Ja, stimmt - evtl. haben sie zuviel gegeben...

Ich selbst habe den Hund ja auch zuletzt vor ca. 2 Jahren gesehen (Familienklinsch) und kann die Situation daher auch schlecht einschätzen...

Ich ärger mich aber z.B. tierisch, dass die ganze Zeit gesagt wird, der Hund wäre ja normal und gesund und würde nur nicht fressen wollen - aber wenn ich dann höre, dass er TÄGLICH kotzt, dann krieg ich echt nen Hals... das ist ja wohl eben nicht normal...
Da machen die sich Sorgen, dass der Hund verhungert, denken aber nur daran dies und jenes Futter zu probieren anstatt mal auf die Idee zu kommen, der sei ernsthaft krank:rolleyes:
(Sorry, musste mal raus... ich durfte mir ja auch schon von der Frau meines Vaters anhören, dass es für sie ja nicht in Frage kommen würde, einem Hund Herzmedis zu geben:unsicher:)



Also, das mit dem Rindfleisch und Nudeln mal aussen vor gelassen, was könnte man denn noch untersuchen?
US und Blut sind o.B . - Kot müsste evtl noch gemacht werden, oder? Und das Erbrochene? Ich mein, wenn er täglich spuckt?
 
wenn Blut und Ultraschall ohne Befund sind, sollte es vieles (kaputte Nieren / Tumor etc. ) eigentlich nicht sein .....

möglich wäre, dass der Hund zu denjenigen gehört, die - wenn sie eine Weile nichts mehr in den Bauch bekommen haben - zu viel Magensäure intus haben und deswegen brechen (denn brechen ist ja nicht gleich brechen, muss man ja jeweils auch nachfragen, was und wieviel regelmässig erbrochen wird - die einzig genaue Beschreibung ist hier ja hinsichtlich des Brechens nach Nudel-Rind-Fütterung vorhanden, von der man nicht weiß, wie es mit der Menge aussah)

ganz ehrlich: der Hund ist denke ich auch ein bisserl ein Schneikerle geworden mit den Jahren, denn der weiß ja, dass seine Leut hupfen, wenn er net futtert und es dann Waffeln bzw. Wurstsemmel regnet ....

trotzdem wäre es natürlich schön, die würden was halbwegs vernünftiges (o.k., Hund ist als, von daher von mir aus auch Nudeln bzw. Kartoffeln mit Fleisch) in vernünftigen Mengen mehrfach täglich (belastet den alten Körper weniger als eine Riesen-Totschlags-Portion) in den Vierbeiner reinbekommen
 
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