Allein bleiben

CoConute

10 Jahre Mitglied
Wir überlegen uns derzeit noch einen Hund ( 2 Jahre, AmStaff-Mix) aus dem Tierheim zu holen. Er ist wirklich eine Seele von ein Hund, ein superlieber, jedoch gibt es ein Problem, wegen dem er bisher immer wieder ins Tierheim zurückkam. Laut Schilderung der Tierheimmitarbeiter muss er wohl regelrecht ausflippen, sobald er alleine gelassen wird. Er muss dabei auch gegen Wände springen und keinen mehr reinlassen.
Ich habe den Hund bisher nur beim Gassigehen erlebt und habe mich bereits in ihn verliebt. Ich würde ihm gerne eine Chance geben, jedoch weiß ich nicht wie schwerwiegend dieses Problem ist. Habt ihr Tipps wie ich da am besten rangehe?
 
  • 1. Juni 2024
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Hi CoConute ... hast du hier schon mal geguckt?
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Könnt ihr keine Probetage vereinbaren?
D. h. morgens holen, mittags bringen und zwischendrin gucken, was Sache ist?
Immer mal kurz alleine lassen, gucken, wie er sich verhält....etc. etc.

Viele Hunde benehmen sich Zuhause auch anders als im Tierheim.

Wir hatten schon Hunde, die haben bei uns im Zwinger alles zerfressen, was sie kriegen konnten und im neuen Zuhause nicht 1x irgendwas kaputt gemacht.
Wir hatten aber auch schon so Schmittchen-Schleicher, die im Tierheim total unauffällig waren und dann Zuhause abgegangen sind wie Schmitz-Katze.
 
  • 1. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wir haben schon einen Probetermin vereinbart, da ich jedoch bei meinen Hunden im Bezug auf das Alleine bleiben nie Probleme hatte und mir bei ihm ja jetzt schon bekannt ist, dass es problematisch werden könnte, wollte ich wissen wie ich am besten mit ihm in dieser Hinsicht umgehe. Im Tierheim ist er unauffällig, wenn man ihn so sieht, kann man es sich gar nicht vorstellen. Bei der letzten Vermittlung ist es wohl so gewesen, dass der Interessent mit ihm 2 Wochen lang spazieren gegangen ist und es gab überhaupt keine Probleme, doch nachdem er ihn 4 Tage zuhause hatte hat er ihn schweren Herzens wieder zurückgebracht, da er da komplett ausgeflippt sein muss. Ich möchte vermeiden, dass es bei uns auch so kommt.
 
Vielleicht haben Hund und Interessent ja doch nicht zusammengepasst.

Wir haben auch schon Hunde zurückbekommen, da sagten die Leute: Das Vieh ist ja sooo unmöglich.....zack, neu vermittelt und von den neuen Besitzern kommen nur Lobeshymnen.

Man kann da unmöglich aus der Ferne das so genau beurteilen, weil man den Hund ja nicht sieht.

Du mußt auf alle Fälle gaaanz langsam anfangen zu üben.
Mal 2 Minuten alleine, dann 5, dann 10 usw. usw.
Langsam steigern.
Auch kein großes Brimborium machen, wenn du gehst oder du kommst.
Der Hund soll das als selbstverständlich empfinden, das du kommst und gehst.
Klar, mal nen kurzen Lober, wenn er ruhig war, ist sicherlich auch kein Fehler, aber kein riesiges Dutzi-Dutzi, rumflippen oder so.....
 
Wenn ich merke, dass er direkt unruhig wird oder etwas macht, dass er nicht machen soll, sobald ich den Raum verlasse, gehe ich dann trotzdem nach den 2 Minuten ganz normal rein und ignoriere ihn oder sollte das Verhalten dann auch direkt bestraft werden? Irgendwie muss er ja auch merken dass es einen Unterschied macht, ob er rumtobt oder ob er sich in dieser Zeit ruhig verhält.
 
Hi CoCo,

wärst du denn darauf angewiesen, den Hund regelmäßig alleine zu lassen, oder kannst du es so einrichten, dass der Hund ggf. nicht alleine sein muss?

Gerrit
 
vielleicht ergibt sich das problem gar nicht, weil er ja mit einem zweiten hund zusammen ist.


lg barbara
 
Wenn ich merke, dass er direkt unruhig wird oder etwas macht, dass er nicht machen soll, sobald ich den Raum verlasse, gehe ich dann trotzdem nach den 2 Minuten ganz normal rein und ignoriere ihn oder sollte das Verhalten dann auch direkt bestraft werden? Irgendwie muss er ja auch merken dass es einen Unterschied macht, ob er rumtobt oder ob er sich in dieser Zeit ruhig verhält.

So eine Hau-Ruck-Aktion, um festzustellen, ob er alleine bleibt, das stelle ich mir mehr als problematisch vor.

Der Hund hat noch keine Bindung zum HH, kennt ihn gerade mal etwas, dazu eine völlig neue Umgebung.
Er müsse ja erst mal erfahren, was überhaupt im neuen Heim von ihm erwartet wird, wo sein Platz ist, was er darf, was nicht......

Ihn den ersten Stunden bereits weggesperrt, in seinen Augen zumindest, ob das wirklich das Verhalten provoziert, was in bei einer normalen Eingewöhnung zeigen würde?

Ich kann es mir nicht vorstellen.

Wenn ich daran denke, wie wir mit einigen Hunden in ganz kleinen Schritten geübt haben, bis sich der Erfolg einstellte.

Bei dem, was zu dem Hund geschildert wurde, würde mir nur einfallen, erst mal durch gemeinsame Spaziergänge ein gewisses Vertrauen aufzubauen und dann den Schritt zu wagen, wenn man es wirklich will.

Einem Hund, der total ausflippt, in diesem Zustand für irgendetwas zu bestrafen, wird den Hund erzieherisch sicher nicht erreichen.
 
Die meiste Zeit wäre der Hund nicht alleine, aber ab und zu müsste er bis max. 4 Stunden alleine bleiben.
Das war nicht so gemeint, dass ich in einer Hauruck-Aktion sehen möchte wie er reagiert nach dem Motto in die Wohnung gesperrt und gleich 4 Stunden alleine gelassen, sondern wie ich überhaupt an das Ganze rangehe, da mir wie gesagt bei dieser Problematik die Erfahrung fehlt und ich Fehler meinerseits vermeiden möchte, um das Verhalten nicht noch zu verstärken. Also wie reagiere ich, wenn er so ausflippt, gehe ich rein oder nicht? Was mache ich dann?
 
Die meiste Zeit wäre der Hund nicht alleine, aber ab und zu müsste er bis max. 4 Stunden alleine bleiben.
Das war nicht so gemeint, dass ich in einer Hauruck-Aktion sehen möchte wie er reagiert nach dem Motto in die Wohnung gesperrt und gleich 4 Stunden alleine gelassen, sondern wie ich überhaupt an das Ganze rangehe, da mir wie gesagt bei dieser Problematik die Erfahrung fehlt und ich Fehler meinerseits vermeiden möchte, um das Verhalten nicht noch zu verstärken. Also wie reagiere ich, wenn er so ausflippt, gehe ich rein oder nicht? Was mache ich dann?

So pauschal kann Dir die Frage sicher niemand beantworten,
Man muss wissen, was tut der Hund wirklich und was ist die Ursache.

Ich meinte es so, dass Hunde, wenn sie sich eingelebt haben, eine Bindung zum HH aufgebaut haben, sich total anders verhalten können als in den ersten Tagen.

Wenn es dann wirklich "nur" ums Alleinbleiben geht, da hilft üben, üben, üben, in ganz kleinen Schritten und notfalls auch mal wieder einen Schritt zurück.

Ich weiß leider sehr genau, worüber ich schreibe.
Mein Hund blieb nicht eine Minute allein, weil er Panik bekam.
Er war nach eigenen Angaben der Vorbesitzer 15-20 fast erschlagen worden, weil er in Abwesenheit der HH etwas zerkaut hatte.

(Jetzt ist er 20 und es geht so:love:)

Das Verhalten, was Du vom Hörgensagen beschreibst, kann aber auch etwas ganz anderes bedeuten.
Wäre gut, sich vorher zu überlegen, wieviel Zeit, Geduld und evtl. auch Geld man dafür investieren kann.
Jedes Zurückgeben ist eine Erfahrung für den Hund, die sich negativ auswirken wird.

Andererseits ohne den Mut eines Neuen, bleibt er ewig im TH.

Habe jetzt seit 6 Wochen einen Hund neuen Hund hier, der jahrelang im TH lebte. Über den gab es sogut wie nichts positives und alles Negative, was prophezeit wurde, ist bisher zumindest nicht eingetreten.


Wen Du den Schritt wagst, wäre es vielleicht angebracht, sich Hilfe zu holen, die einschätzen kann, was wirklich los ist.


Falsches Bestrafen, der Hund weiß gar nicht worum es geht, ist eh schon wahnsinnig aufgeregt, steckt nicht jeder Hund so einfach weg.
 
Also ich kenn zwar den Hund nicht, aber du solltest wie beim Welpen von ganz von vorn anfangen. Du hast doch bestimmt Urlaub wenn du ihn holst oder?

Allein sein fängt Zuhause an. Das heisst du gehst allein Bad und schliesst immer mal in jedem Zimmer hinter dir die Tür. Und zögerst die Zeit da immer schon hinaus. Wenn er da schon Theater macht, solltest du solange warten bis we ruhig ist und dann erst wieder rausgehen, damit die Verknüpfung zur Ruhe gegeben ist. Und dann gehst du mal kurz aus der Haustür, machst sie zu und sofort wieder auf und steigerst das eben langsam. :hallo:
 
Hi CoCo,

es ist halt so, dass Trennungsprobleme oft sehr hartnäckig sind. Vier Stunden sind sicherlich ein realistisches Ziel, aber es gibt keine Garantie, dass der Hund das packt.
Es gibt immer wieder Hunde, die allein gelassen überhaupt nicht gut klarkommen und wenn so ein Hund dann ins Tierheim kommt, verschlimmert sich das natürlich noch zusätzlich.
Hast du vielleicht die Möglichkeit, den Menschen zu kontaktieren, bei dem der Hund dieses extreme Verhalten gezeigt hat? Um das genauer einschätzen zu können fehlen einige Informationen. Wenn ein Hund nach einem Tierheimaufenthalt schon am vierten Tag länger als ein paar Minuten in einer noch fremden Wohnung alleine gelassen wird, ist es nicht verwunderlich, dass es Probleme gibt. Andererseits klingt die Beschreibung des Verhaltens schon ziemlich heftig....

Schwer zu sagen..
Gerrit
 
@coco

Streiche am besten sofort wieder den Gedanken daran, dass Du den Hund in irgendeiner Weise bestrafst, wenn er theater macht. Der Hund ist unsicher und hat Angst und da sind Bestrafungen sehr kontra produktiv. Dadurch wird alles noch schlimmer werden.

De Frage stellt sich nicht, was Du machst, wenn er wieder herumspinnt, wenn Du ihn alleine lässt, sondern Dein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass er dieses Verhalten nicht mehr zeigt. Du wirst Dich so verhalten müssen, dass er keinen Grund hat, um sich so zu verhalten.

Bei ängstlichen Hunden ist es in so einer Situation gut, wenn Du das Alleine-Bleiben ritualisierst, wodurch der Hund Sicherheit bekommt, weil er die Situation erkennt und weiß, dass Du gleich das Haus verlassen wirst und wenn Du es richtig machst, dann weiß er, dass Du gleich gehst, aber auch gleich wieder kommen wirst und es keinen Grund gibt, um Angst zu haben.

Du kannst das Alleine-Bleiben dadurch ritualisieren, in dem Du zum Beispiel vor dem Verlassen der Wohnung das Radio anmachst, oder ihm ein bestimmtes Spielzeug gibst, oder... Wichtig ist, dass Du dieses Ritual immer positiv für ihn gestaltest, damit er lernt, dass wenn Du das Radio anmachst oder ihm das Spielzeug gibst und die Wohnung verlässt, Du schnell auch wieder zurück kommen wirst.

Wie Du es machst, dass er denkt, dass Du gleich bzw. schnell wieder kommen wirst und er keine Ansgt zu haben braucht, geht folgender Maßen. Wie meine Vorredner erklärten, musst Du das Alleine-Bleiben ganz langsam angehen. Zur Not fängst Du am Anfang damit an, dass Du kurz den Raum verlässt und ihn alleine lässt, aber sofort wieder zurück kommst. Bevor Du das machst, gibts Du ihm das Spielzeug, oder machst das Radio an. Diese Übung steigerst Du ganz langsam, so dass gewährleistet ist, dass sie immer positiv verläuft bzw. der Hund nie Grund hat, um herumzu spinnen. Der Hund lernt somit nach einiger Zeit, dass wenn Du das Radio an machst oder das Spielzeug gibst, und die den Raum/ die Wohnung verlässt, Du schnell wieder kommen wirst und es keinen Grund zur Panik gibt. Richtig eingeübt, wird der Hund bei diesem Ritual, beim Alleinsein kein Gefühl bekommen, allein gelassen zu werden. Er weiß ja aus Erfahrung, dass Du gleich wieder kommen wirst und alles super ist.

Wichtig ist, dass Du nicht zu schnell vorgehst, sondern Dir und dem Hund Zeit lässt. Und wie meine Vorredner bereits erklärten, keine Abschieds Zeremonien veranstaltest nach dem Motto: "Mama kommt gleich wieder, Du brauchst keine Angst zu haben" oder "Och Du Armer, ich weiß ja, aber ich komm ja bals wieder". Genauso solltest Du beim Nachhause kommen kein Theater machen und den Hund anfangs ignorieren, wenn Du nach Hause kommst und er wie irre Aufgeregt ist. Wenn Du in die Wohnung zurück kehrst, und er sich wie irre freud, gehts Du kommentarlos an ihm vorbei, legst Deinen Mantel ab, ziehst Dir die Schuhe aus, gehst in die Küche und legst die Einkäufe weg etc. bis er ruhig ist. Wenn er ruhig da sitzt und etspannt ist, kannst Du ihn knuddeln und begrüßen.

Also im Klartext soll das Ritual von Dir zwar gezielt eingesetzt werden, aber für den Hund wie ein normaler Ablauf wirken, den er durch Beobachtung erkennt. Alles ganz unspektakulär und ohne Getöse und Abschiedsrituale am Hund selber. Kein Streichel vorm weggehen und auch keine Ansprache, um ihn zu trösten. Einfach Radio an machen oder da Spielzeug aus dem Schrank nehmen und ihm kommentarlos geben und dann die Wohnung verlassen.

Mein Hund ist ein grßer Hosenkacker, der es gwohnt ist immer mit mir zusammen zu sein. Wenn ich aber die Wohnung verlasse, dreht er sich nur kurz nach mir um und das wars. Wenn ich wieder komme, bleibt er manchmal sogar gelangweilt liegen.

Wenn er mich freudig begrüßt, erwidere ich das mittlerweile wieder, wenn es gemäßigt ist, aber mache nie ein riesen Spektakel darum. Bei mir klappt es so sehr gut.
 
Vielen lieben Dank für eure Tipps. Ich werde das nochmals genau mit meinem Freund durchsprechen, da ich, wenn wir uns für den Hund entscheiden, ihn auf keinen Fall wieder zurückbringen möchte. Ich denke er ist mit seinen 2 Jahren noch relativ jung und hoffe, dass bei Beachtung eurer Tipps da eine Verbesserung zu erreichen ist. Ich weiß ja auch nicht wie der ehemalige Interessent vorgegangen ist. Wir werden uns jetzt erstmal weiter intensiv mit dem Hund beschäftigen und wenn er sich etwas an uns gewöhnt hat in ganz kleinen Schritten vorgehen.
 
Hi CoCo,

es ist halt so, dass Trennungsprobleme oft sehr hartnäckig sind. Vier Stunden sind sicherlich ein realistisches Ziel, aber es gibt keine Garantie, dass der Hund das packt.
Es gibt immer wieder Hunde, die allein gelassen überhaupt nicht gut klarkommen und wenn so ein Hund dann ins Tierheim kommt, verschlimmert sich das natürlich noch zusätzlich.
Hast du vielleicht die Möglichkeit, den Menschen zu kontaktieren, bei dem der Hund dieses extreme Verhalten gezeigt hat? Um das genauer einschätzen zu können fehlen einige Informationen. Wenn ein Hund nach einem Tierheimaufenthalt schon am vierten Tag länger als ein paar Minuten in einer noch fremden Wohnung alleine gelassen wird, ist es nicht verwunderlich, dass es Probleme gibt. Andererseits klingt die Beschreibung des Verhaltens schon ziemlich heftig....

Schwer zu sagen..
Gerrit


Genau das kann zu völlig falschen Einschätzungen führen.
In unserem TH wurde ein Boxer in 2x vermittelt und kam genau auf Grund des Verhaltens, was hier geschildert wurde, 2x wieder zurück.
Das2. Mal musste er noch spät abends zurückgeholt werden, weil die Leute aufgrund des Verhaltens Angst vor ihm hatten.

Jetzt lebt er schon fast ein Jahr völlig problemlos in einer Familie mit Kinder,

Diese Familie musste den Hund oft besuchen und sich richtig durchsetzen, dass sie ihn überhaupt bekamen.



(Sie waren ruhig und souverän im Umgang mit ihm und es gab überhaupt keine Probleme.
Sie kommen auch mit und, Kindern und Kegel ab und an das TH besuchen.)

Fälle von derartig unterschiedlichem Verhalten nach der Vermittlung gab es schon häufiger.
 
Hi Matty,
ich fänd es aber trotzdem sehr hilfreich zu wissen, was da in den vier Tagen gelaufen ist und wodurch das Verhalten ausgelöst wurde.

Gerrit
 
Hi Matty,
ich fänd es aber trotzdem sehr hilfreich zu wissen, was da in den vier Tagen gelaufen ist und wodurch das Verhalten ausgelöst wurde.

Gerrit

Den Gedanken verstehe ich schon.
Nur Leute, die so um Hilfe schreien, wie bei dem völlig normalen Boxer, sehen die Ursachen nur in dem bösen, verhaltensgestörtem Hund, den ihnen das TH untergeschoben hat.

Dass ihr Auftreten dieses Verhalten auslöste, das wissen sie wahrscheinlich auch wirklich nicht.
Wodurch dieses Verhalten ausgelöst wurde, dazu kann kaum einer, der den und zurückbringt, Aussagen machen.
Schuld ist meist der Hund.
 
Ich habe heute von einer Gassigeherin etwas mehr Informationen über den Hund bekommen. Und zwar scheint nicht nur das Alleinebleiben an sich, sondern insbesondere die Wohnung das Problem zu sein. Der Hund scheint von seinen ersten Besitzern in einem Käfig gehalten worden zu sein und scheint eine absolute Paranoia vor Wohnungen aufgebaut zu haben. Sie hat es so geschildert, dass er, sobald er in eine Wohnung kommt, aus Angst aggressiv, auch gegenüber den Menschen wird. Sie hat gemeint, man darf mit ihm nicht einfach in eine Wohnung gehen, sondern kurz rein, gleich wieder raus, bis er merkt, dass er dort nicht eingesperrt wird. Der erste Interessent wurde über diese Problematik überhaupt nicht aufgeklärt und hat damit gar nicht gerechnet, deshalb kam es dann auch zu den Problemen. Bei mir haben sich die Tierheimmitarbeiter ja auch wieder sehr bedeckt behalten, ich bin daher froh, dass mir die Frau das erzählt hat, denn wenn man von dem Problem weiß kann man natürlich auch ganz anders damit umgehen. Im ersten Moment rechnet man ja nicht damit, dass ein Hund ein Problem hat eine Wohnung zu betreten. In der Art habe ich davon ehrlich gesagt auch noch nicht gehört! Ich werde jetzt einfach mal in nächster Zeit versuchen durch die Haustür erstmal nur in den Flur mit ihm zu gehen, dann gleich wieder raus und soweiter und ihm dann dort immer Leckerlis geben um ihm das etwas schmackhaft zu machen, denn mit Leckerlis und Spielzeug ist er bestechlich, soviel habe ich schon rausgefunden. Ich werde dann versuchen mich ganz langsam nach und nach an die Wohnung ranzutasten und hoffe damit Erfolg zu haben. Würdet ihr auch so vorgehen, oder habt ihr eventuell noch andere Ratschläge?
 
Ich habe heute von einer Gassigeherin etwas mehr Informationen über den Hund bekommen. Und zwar scheint nicht nur das Alleinebleiben an sich, sondern insbesondere die Wohnung das Problem zu sein. Der Hund scheint von seinen ersten Besitzern in einem Käfig gehalten worden zu sein und scheint eine absolute Paranoia vor Wohnungen aufgebaut zu haben. Sie hat es so geschildert, dass er, sobald er in eine Wohnung kommt, aus Angst aggressiv, auch gegenüber den Menschen wird. Sie hat gemeint, man darf mit ihm nicht einfach in eine Wohnung gehen, sondern kurz rein, gleich wieder raus, bis er merkt, dass er dort nicht eingesperrt wird. Der erste Interessent wurde über diese Problematik überhaupt nicht aufgeklärt und hat damit gar nicht gerechnet, deshalb kam es dann auch zu den Problemen. Bei mir haben sich die Tierheimmitarbeiter ja auch wieder sehr bedeckt behalten, ich bin daher froh, dass mir die Frau das erzählt hat, denn wenn man von dem Problem weiß kann man natürlich auch ganz anders damit umgehen. Im ersten Moment rechnet man ja nicht damit, dass ein Hund ein Problem hat eine Wohnung zu betreten. In der Art habe ich davon ehrlich gesagt auch noch nicht gehört! Ich werde jetzt einfach mal in nächster Zeit versuchen durch die Haustür erstmal nur in den Flur mit ihm zu gehen, dann gleich wieder raus und soweiter und ihm dann dort immer Leckerlis geben um ihm das etwas schmackhaft zu machen, denn mit Leckerlis und Spielzeug ist er bestechlich, soviel habe ich schon rausgefunden. Ich werde dann versuchen mich ganz langsam nach und nach an die Wohnung ranzutasten und hoffe damit Erfolg zu haben. Würdet ihr auch so vorgehen, oder habt ihr eventuell noch andere Ratschläge?

Auf jeden Fall könnte es ja nicht verkehrt sein, jeden Spaziergang im TH zu nutzen und ein Gebäude dort zu üben.

Allerdings hätte ich schon ein paar Zweifel, ob die ohne Zweifel ganz wichtige Information der Gassigeherin wirklich alleinige Ursache des Verhaltens ist.

Habt Ihr eventuell die Möglichkeit, den Hund über die Tierheimstiftung mal von Thomas komplett durchtesten zu lassen?


So wie es bei Nadine im TH geschieht? Siehe“ Wie an "gefährlichen" Hund im Zwinger rankommen?“ (@Budges66482)
 
Könntest du bitte noch kurz die Seitenzahl dazuschreiben, wo ich die Information finde?Danke
 
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