Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

[Candavio]

Na ja, kann dir auch bei deutschen Männern passieren.

Selten.
Bzw. mucken die einmal auf, dann ist die Sache geklärt.
Oder sie werden gleich bei den Vorstellungsgesprächen ausgesiebt.

 

[Carli]

Bei uns gibt's des i.d. Regel keine männlichen Praktikanten mehr mit Migrationshintergrund. Weil, bis auf Chef sind wir alle Weiber und die sind allesamt weisungsbefugt. Womit die Jungs, die kleinen Prinzen, bisher immer Schwierigkeiten hatten. Da hilft auch keine freundliche Ansprache des Chefs. Mit den Mädels fast immer alles tutti- auch wenn da der familiäre Hintergrund auch nicht immer einfach ist. Ausnahme sind Pharmaziepraktikanten, die sind schon im Studium und haben zumindest eine schwache Vorstellung, auf was sie sich eingelassen haben

 

[toubab]

Mein sohn hat heute von seine freundin eine überraschungsreise nach israel bekommen ( er dachte das er nach dubai ging). Bei der sicherheidskontrolle von der elal, hat er erwaehnt das ich dort früher gearbeitet habe. Und potzblitz, der security mensch errinnert sich noch an mich, nach 42 jahre ( ich mich auch noch an ihm, übrigens), das nenne ich einen bleibenden eindruck hinterlassen. Hat mich gefreut.

 

[bxjunkie]

Irgendwann lass ich mir mal eine Büchse schicken. Wer die nun schon 70Jahre mit Erfolg verkauft (und nur diese Suppe), da kann sie nur schmecken.
Ich hab nur ein wenig Sorge ob sie nicht zu scharf ist...

 

[lektoratte]

Ich möchte nochmal was zu den Klima-Aktivisten mit ihren Aktionen gegen Kunstwerke schreiben:

Die Bilder waren jeweils von Glas geschützt, und zumindest eine der letzten Täterinnen sagte, sie hätten es bewusst so ausgewählt. Um es eben möglichst nicht zu beschädigen.

 

[Paulemaus]

Ich möchte nochmal was zu den Klima-Aktivisten mit ihren Aktionen gegen Kunstwerke schreiben:

Die Bilder waren jeweils von Glas geschützt, und zumindest eine der letzten Täterinnen sagte, sie hätten es bewusst so ausgewählt. Um es eben möglichst nicht zu beschädigen.

Na ja.
Mit Lebensmitteln um sich zu werfen halte ich generell für keine gute Idee. Egal, was getroffen werden soll und wie die Schäden sein werden. Für mich ist das höflich ausgedrückt keine gelungene Aktion, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

 

[lektoratte]

Es ist im Hinblick auf die Bilder besser als mit Chemikalien zu werfen.

Von 2 Litern "verschwendeter" Tomatensuppe oder Kartoffelpampe geht die Welt nicht unter.

Wobei Lebensmittel anscheinend auch genutzt wurden, um auf zunehmenden Nahrungsmangel durch Klimawandel hinzuweisen. Oder so ähnlich.

Mir gibt diese Art von Protest auch nichts.

Aber der Punkt scheint tatsächlich zu sein, dass die Zuschauer im ersten Moment glauben sollen, ein Bild sei zerstört worden - um darauf hinzuweisen, dass es der Welt bald genauso ergehen kann - dass aber bewusst nach Bildern gesucht wird, die eigentlich vor so einem Anschlag geschützt sind, damit sich der tatsächliche Schaden in Grenzen hält oder sogar gegen Null geht.

Komplett "kulturvergessen" sind die jungen Leute also nicht.

 

[pat_blue]

Ich möchte nochmal was zu den Klima-Aktivisten mit ihren Aktionen gegen Kunstwerke schreiben:

Die Bilder waren jeweils von Glas geschützt, und zumindest eine der letzten Täterinnen sagte, sie hätten es bewusst so ausgewählt. Um es eben möglichst nicht zu beschädigen.

Ist mir persönlich völlig latte, ob da Glas davor ist oder der Kleber Bio ist. Das einzige, was solche Aktionen bei mir (und da bin ich sicher nicht alleine) triggert, ist die unfassbare Dummheit dieser Deppen. Und was mich am allermeisten ärgert, die bekommen noch Medienpräsenz und lächerliche Strafen, wenn überhaupt. Und was all der Bullshit den Steuerzahler kostet, all die Polizeireinsätze usw. Aber das ist denen ja völlig egal.

 

[lektoratte]

Richtig. Weil sie andere Prioritäten haben.

Ich finde sie nicht „dumm“.

Im Gegenteil scheinen sie sich dazu eine Menge überlegt zu haben.

Dumm wäre es, Kunst tatsächlich zu zerstören.

So zu tun, als ob, ist eigentlich das Gegenteil - maximale Aufmerksamkeit bei minimalem Schaden.

Und das ist der Sinn von Protestaktionen.

Kann man grundsätzlich sinnvoll finden oder nicht - ich persönlich bin auch bei „eher nicht“ - aber eine Protestaktion, die niemand beachtet, ist ja nun komplett sinnlos.

Ich finde die Aktivisten, die sich an Schienen ketten, und damit dazu beitragen, dass der ÖPNV noch ein bisschen unbenutzbarer wird, deutlich dümmer.

Und bei „keine Chemikalien“ ging es darum, dass die Bilder verschmutzt, aber nicht zerstört würden.

(Wobei Tomatensuppe für mich grenzwertig ist)

Kartoffelpampe wird mW sogar von einigen Restauratoren zur Reinigung von Bildern benutzt.

Schwefelsäure oder blaue Farbe oder Farbverdünner oder - wäre (wenn die Flüssigkeit das Bild trifft) erheblich schlimmer.

Wem all das egal ist, der ist dumm.

Wer all das bedenkt und versucht, zu beachten - dem ist zumindest Kunst und Kultur nicht egal.

Aber es ist natürlich einfach, Leute, deren Standpunkt man nicht teilt, erstmal als minderwertig und unterbelichtet abzuurteilen. Sehr bequem auch - über das, was sie zu sagen haben, muss man sich dann keine Gedanken mehr machen, weil es von Dummen Leuten kommt.

 

[pat_blue]

Richtig. Weil sie andere Prioritäten haben.

Ich finde sie nicht „dumm“.

Im Gegenteil scheinen sie sich dazu eine Menge überlegt zu haben.

Dumm wäre es, Kunst tatsächlich zu zerstören.

So zu tun, als ob, ist eigentlich das Gegenteil - maximale Aufmerksamkeit bei minimalem Schaden.

Und das ist der Sinn von Protestaktionen.

Kann man grundsätzlich sinnvoll finden oder nicht - ich persönlich bin auch bei „eher nicht“ - aber eine Protestaktion, die niemand beachtet, ist ja nun komplett sinnlos.

Ich finde die Aktivisten, die sich an Schienen ketten, und damit dazu beitragen, dass der ÖPNV noch ein bisschen unbenutzbarer wird, deutlich dümmer.

Und bei „keine Chemikalien“ ging es darum, dass die Bilder verschmutzt, aber nicht zerstört würden.

(Wobei Tomatensuppe für mich grenzwertig ist)

Kartoffelpampe wird mW sogar von einigen Restauratoren zur Reinigung von Bildern benutzt.

Schwefelsäure oder blaue Farbe oder Farbverdünner oder - wäre (wenn die Flüssigkeit das Bild trifft) erheblich schlimmer.

Wem all das egal ist, der ist dumm.

Wer all das bedenkt und versucht, zu beachten - dem ist zumindest Kunst und Kultur nicht egal.

Aber es ist natürlich einfach, Leute, deren Standpunkt man nicht teilt, erstmal als minderwertig und unterbelichtet abzuurteilen. Sehr bequem auch - über das, was sie zu sagen haben, muss man sich dann keine Gedanken mehr machen, weil es von Dummen Leuten kommt.

Fremdes Eigentum zu zerstören oder von mir aus zu beschmutzen ist also ok?! Ernsthaft? Hauptverkehrsachsen lahm zu legen? Da denkt keiner dran, seinen "Klimaabdruck" zu mindern, ausser eben jenen, die dann am Boden kleben.
Und doch, das gehört unter Blöd, wie alle Vandalen, die sind nämlich nichts anderes. Ob nun Schmierereien an Hausfassaden oder sich an ein Gemälde kleben. Genau die gleiche Kategorie.
Das ist nicht dumm im Sinne des IQs

 

[MissNoah]

Richtig dumm (oder dreist?) ist mit solchen Argumenten ("OMG ein Kunstwerk das mich noch nie interessiert hat wurde beinahe verschmutzt") davon abzulenken, dass die Welt zugrunde geht und diejenigen als Idioten hinzustellen, die mit der Aktion verzweifelt versuchen darauf aufmerksam zu machen.
Aufmerksamkeit haben die armen Aktivisten nun, aber leider nur von Leuten die mal wieder gar nichts kapieren.

 

[lektoratte]

@pat_blue

Ich habe nirgends geschrieben, dass ich es okay finde, fremdes Eigentum zu zerstören.

Und ich habe geschrieben, dass ich finde, dass es dumm ist, Hauptverkehrachsen lahmzulegen.

Also, worauf willst du hinaus?

Ich gehe nicht mit den Protestierenden konform und würde selbst dieses Mittel nicht wählen.

Aber ich finde dennoch ihre Überlegungen zu der Frage, warum es dennoch gerechtfertigt sein könnte und wie man vermittelt, was man vermitteln möchte, alles andere als „dumm“.

„Dagegen sein“, ist einfach. Andere als dumm bezeichnen, weil sie sich anders verhalten als man selbst, ist einfach.

Sich überlegen, warum man dagegen ist und wie man andere auf das Problem aufmerksam machen kann, ohne jemandem wirklich in großem Maße zu schaden, ist nicht dumm.

Auf der anderen Seite tun mir die Museen bzw. deren Verantwortliche leid - die haben wirklich teils große Probleme derzeit und können auf ausgedehnte Reinigungsaktionen und teure Sicherheitsvorkehrungen sicher gut verzichten.

Wie ich schrieb: Ich selbst würde das nicht machen.

 

[helki-reloaded]

Aber es ist natürlich einfach, Leute, deren Standpunkt man nicht teilt, erstmal als minderwertig und unterbelichtet abzuurteilen. Sehr bequem auch - über das, was sie zu sagen haben, muss man sich dann keine Gedanken mehr machen, weil es von Dummen Leuten kommt.

Danke dafür! Ich hätt's so knapp nicht auf den Punkt bringen können.

 

[helki-reloaded]

Ich gehe nicht mit den Protestierenden konform und würde selbst dieses Mittel nicht wählen.

Ich denke, viele von denen haben bestimmt schon so manches andere Mittel des Protests ausprobiert. Es hört ihnen keiner zu, und wenn doch mal zugehört wird, wird alles mit einem oberlehrerhaften Getue weggewischt, wie auch hier grade zum Teil (dich meine ich da ausdrücklich nicht, @lektoratte). Es wurde zig Jahre mit reden und nett demonstrieren versucht. Passiert ist genau gar nichts! Und der Klimawandel und das Artensterben sind ja nichts Statisches. Es bleibt bei Nichtstun nicht einfach nur shice, es wird immer schlimmer.

 

[Carli]

Ist mir persönlich völlig latte, ob da Glas davor ist oder der Kleber Bio ist. Das einzige, was solche Aktionen bei mir (und da bin ich sicher nicht alleine) triggert, ist die unfassbare Dummheit dieser Deppen. Und was mich am allermeisten ärgert, die bekommen noch Medienpräsenz und lächerliche Strafen, wenn überhaupt. Und was all der Bullshit den Steuerzahler kostet, all die Polizeireinsätze usw. Aber das ist denen ja völlig egal.

Die Frage ist ja auch, ob das wirklich so selbstlos war mit der Auswahl oder ob man schlicht keine teure Klage am Hals haben will wenn ein wertvolles Gemälde beschädigt wird.

 

[lektoratte]

Nach eigener Aussage war es zumindest bei dieser einen Person so, wie beschrieben.

Und das erschien mir nachvollziehbar.

Natürlich kann sie nicht für jeden anderen sprechen.

Und ich ebensowenig.

Der Punkt ist aber doch: es wurde eben nicht ohne Sinn und Verstand nach dem Motto: Der Zweck heiligt jedes Mittel, etwas kaputt gemacht.

Wie es anfangs zu befürchten stand.

(ME unterscheidet das nebenbei Aktivismus von Terrorismus.)

Nun, da das heraus ist, frage ich mich, wieso es nötig ist, den Aktivisten, nachdem man sie nicht mehr als kulturvergessen, rücksichtslose Dummbatzen bezeichnen kann, dann direkt eigennützige Motive zu unterstellen - damit man daran festhalten kann, dass Kunst ihnen eben doch ganz sicher egal ist?

Ich mein, klar - vielleicht war es ja durchaus beides - Rücksicht auf die Kunst und auf das eigene Vorstrafenregister.

Aber auch das kann ich nicht dumm finden, eher im Gegenteil.

 

[MissNoah]

Die Frage ist ja auch, ob das wirklich so selbstlos war mit der Auswahl oder ob man schlicht keine teure Klage am Hals haben will wenn ein wertvolles Gemälde beschädigt wird.

Ja schon schlimm wenn junge Leute keine fetten Strafen zahlen wollen weil es ja auch nicht um das Gemälde geht sondern um was ganz anderes.
Herrje.
Edit: Frage entfernt

 

[helki-reloaded]

Nach eigener Aussage war es zumindest bei dieser einen Person so, wie beschrieben.

Laut der Aktivisten von "Just Stop Oil" war das bei dem "Tomatensuppen-Gemälde" auch der Fall:

https://twitter.com/x/status/1584872757648830466

Ich hab da nur den Link zu dem bei Twitter geteilten Video. Hoffe, man kann es sehen.

 

[Schorschi]

Fremdes Eigentum zu zerstören

Frag mal die Einwohner in in Lützerath. Die können dir da bestimmt einiges zu sagen.

 

[pat_blue]

Richtig dumm (oder dreist?) ist mit solchen Argumenten ("OMG ein Kunstwerk das mich noch nie interessiert hat wurde beinahe verschmutzt") davon abzulenken, dass die Welt zugrunde geht und diejenigen als Idioten hinzustellen, die mit der Aktion verzweifelt versuchen darauf aufmerksam zu machen.
Aufmerksamkeit haben die armen Aktivisten nun, aber leider nur von Leuten die mal wieder gar nichts kapieren.

Geht nicht mal unbedingt um die Kunstwerke, das ist ja nicht das einzige "Projekt".....
Für Vandalen hab ich 0 Verständnis, da gibts einfach auch keine Entschuldigung für. Keine. Mir geht auch gegen den Strich, wie man das verharmlost und schön redet "ist ja hinter Glas" usw.

Wie, als kürzlich ein LKW Fahrer in Bern die Schnauze voll hatte, das fand man dann völlig empörend, aber das der vermutlich auf seinen Job angewiesen und absoluter Termindruck hat, das ist ja egal. Damit muss er halt leben..... Hauptsache man joggelt dann mit den festgeklebten 2h rum, bevor man sie entfernt.....
Schaut euch mal die netten englischen Klima-Kollegen an, die noch nicht mal Rettungskräften im Einsatz Platz machen. Da wäre "dumm" noch meine netteste Bezeichnung.....
Und wenn ich mit meinem Ärger zu den Leuten gehöre, die "nichts kapieren", ja von mir aus, das muss ich nicht kapieren