Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

[DobiFraulein]

Wie sehr ich es vermisse hauptsächlich mit Frauen zu arbeiten

echt?
Diesen Zickenkrieg vermisse ich gar nicht

 

[MissNoah]

echt?
Diesen Zickenkrieg vermisse ich gar nicht

Hatte ich nie und hat für mich immer was von internalisierter Misogynie wenn man davon ausgeht, dass das immer so ist

 

[Bulliene]

Ich mag die Mischung. Wir sind im Team relativ gleich verteilt und es ist super. Allerdings passen wir alle auch charakterlich gut zusammen und ergänzen uns daher gut. Da gab es auch schon andere Zeiten mit anderen Kollegen und Kolleginnen. Da wollte man nur schreiend Weglaufen.

 

[DobiFraulein]

Hatte ich nie und hat für mich immer was von internalisierter Misogynie wenn man davon ausgeht, dass das immer so ist

tue ich nicht, also, davon ausgehen, dass das immer so ist.
Aber in der Abteilung, in der ich gearbeitet hab, war das definitiv so.
Und das vermisse ich nicht.

Und hier mit Männern ist es halt nicht so. Deswegen würde ich es nicht mehr anders haben wollen. Einfach aufgrund meiner Erfahrungswerte

 

[MissNoah]

Ist halt immer die erste Frage aller Frauen gewesen
Und da wundere ich mich dann schon, weil - ja, "Zickenkrieg" (find schon das Wort schlimm, aber naja), aber da gehören dann schon mindestens zwei zu, also, warum?
Und würde das was als Zickenkrieg unter Frauen gilt vielleicht bei und mit Männern einfach anders genannt werden?

 

[lektoratte]

Hatte ich auch nie - aber ich hatte definitiv auch schon Kolleginnen, die man diesbezüglich quasi neutralisieren und ausbremsen musste, weil man sonst welchen gehabt hätte.

Ich hatte aber auch nie Männer dabei, die so doof waren wir beschrieben.
Ich kannte solche, natürlich, aber ich habe sie bei der Arbeit immer weiträumig vermeiden können.

Edit: Und ja, bei denen (also, den weiblichen Kolleginnen!) war das auffällig - gegenüber Männern wurde eher gebuckelt und alles abgenickt und weggelächelt - und gegenüber den Kolleginnen wurden dann die Ärmel hochgekrempelt und man ging schonmal in Positur…

Ist bei uns nur keine drauf eingestiegen.

Und unser Chef war auch nicht so ideal für diese Art der Heldenverehrung und Katzbuckelei, das ging völlig an ihm vorbei.

Die entsprechenden Männer waren gegenüber Frauen eher so lächelnd herablassend.

 

[MissNoah]

Ich kannte solche, natürlich, aber ich habe sie bei der Arbeit immer weiträumig vermeiden können.

Ich hab das hier auch nicht dauerhaft, Gott sei Dank. Aber regelmäßig kommen irgendwelche Karl-Heinzes auf mich zu und blubbern mich voll. Meist nur ein Mal, aber ich hab echt eigentlich null Kapazität für so Machtspielchen und mir geht es einfach tierisch auf den Sender.

 

[lektoratte]

Ja, das verstehe ich.

 

[DobiFraulein]

weil - ja, "Zickenkrieg" (find schon das Wort schlimm, aber naja), aber da gehören dann schon mindestens zwei zu

ja, war halt ne große Abteilung

also, warum?

Da müsste man jetzt weit ausholen, aber bei denen, die ich über 20 Jahre extrem anstrengend fand, lag das mE in der Persönlichkeit.
Ich hab eigentlich immer versucht, mich da rauszuhalten.
Aber mitbekommen tut mans halt trotzdem und ja, ich fand das extrem nervig und anstrengend.

 

[toubab]

Am flughafen wars schlimm, d.h. Nur zwei frauen, beide eifersüchtig, eine auf partner die sie nicht hatte, und wir schon, ( hat mich sabotiert wo es nur ging, ich wollte kündigen deswegen, sie ist nachher notfallmässig in die anstallt gekommen als sie im büro anfing mit den kopf gegen die wand zu hauen.) die andere auf meine frechheit, die sie nicht hatte „ jetzt arbeite ich hier seit 12 jahre habe nie lohnerhöhung bekommen, und du gehst einfach frech hin, und bekommst welche.“

sonnst alles i.o.

 

[heisenberg]

Ich habe meine Berufsausbildung in einem typ. Frauenjob gemacht. In der Berufsschule nur Mädels, im Job nur Mädels, bis auf den Chef. Es war ätzend.
Dann im Studium überwiegend Männer und einige coole Frauen. Das war so bereichend und ich muß gestehen, technisch habe ich damals von den Männern viel mehr gelernt. Hin und wieder gab es schon die Welterklärer, aber das konnte man ziemlich schnell mit denen abklären, dass man da so keinen Bedarf hatte.
Später im Institut gab es keinen Unterscheid zwischen Männern und Frauen, weder auf der Karriereleiter noch in der Bezahlung. Einige Machtkämpfe schon, aber das gab es auch mit den ambintionierten Frauen.
In der Industrie hatte ich die meisten Probleme mit den Verwaltungsmädels und teilweise musste ich Zickenkriege im Labor zwischen den Laborantinnen schlichten. Klar gab es auch den ein oder anderen Mann, der mit Karrierefrauen nix anfangen konnte, aber die waren recht rar gesäht. Meine Kunden, mit denen ich zutun hatte waren zu 90% Männer (Ingenieure, GFs) und mit keinem hatte ich jemals ein Problem. Ich rede hier von 40 Jahren Erfahrung.

 

[kitty-kyf]

Naja. Ich bin da halt gebranntes Kind.
Meine Erfahrungen sind da fast nur schlecht. Nicht nur, dass es dir welterklärer gab, sondern sie hatte auch noch eine lobby und ein festes Beziehungsgeflecht in das ich nicht rein passte.
Aber ich hör lieber auf, sonst bekomm ich wieder böse PNs.

 

[snowflake]

Aber ich hör lieber auf, sonst bekomm ich wieder böse PNs.

 

[Lille]

Ich kenne beides. Klassische Nicht-Ausreden-Lasser, Hepeater und Mansplainer, blöde Witze und unangemessene Bemerkungen auf der männlichen Seite, genau wie extreme Zicken, Lügnerinnen und Neiderinnen.
Die allermeisten Kolleg*innen waren/sind aber zum Glück weder noch, sondern hilfsbereite, schlaue und humorvolle Menschen, die das alles nicht nötig haben und mit denen man sich sehr gut und konstruktiv austauschen kann.
Mittlerweile bin ich da ja eher raus, aber Ansätze von Mansplaining gibt's hin und wieder. Ich kommentierte das kürzlich mit: ich verstehe dich sehr wohl, aber ich bin trotzdem anderer Meinung.
Ich bin allerdings auch selbst eine meinungsstarke Person, das hilft mitunter.

 

[heisenberg]

Im Job: Ich finde halt Männer sind viel leichter zu durchschauen als Frauen und sie selbst durchschauen Dich wiederum nicht so schnell. Frauen lügen besser, das mußte ich in meinem Job auch mehrfach feststellen. Männer tricksen aber mehr, trauen sich mehr und kommen damit auch oftmals weiter. Das ein oder andere kann man von Ihnen lernen, z.B. Verhandlungen führen. Sie sind oftmals besser vernetzt. Ich habe in meinem Job wirklich eine Menge sympathischer Männer kennengelernt, aber auch einige toughe Frauen.

 

[pat_blue]

Ich arbeite meist auch lieber mit Männern. Hatte im Krankenhaus genug mit Zicken zu tun. Da reichen leider 2, 3 um das ganze Klima zu vergiften. Eine allein kommt meist nicht weit, da sie einfach gegen eine Wand rennt. Das ist bisher meine Erfahrung. Aber jetzt hab ich ja sogar seit 2 Jahren eine Kollegin, die mit mir das Büro teilt, die ist allerdings 0 zickig und auch nach 5x85h pro Woche gehen wir uns nicht an die Gurgel sondern gehen auch noch ab und an mal aus.
Davor war ich über 10 Jahre mit einem Mann im Büro.

 

[lektoratte]

Ich denke, es kommt wirklich auf die Personen an.

Mein Mann hatte auch schon zickige Kollegen, wo es in Meetings permanent mehr um Befindlichkeiten ging als um Sachfragen - wie @pat_blue schreibt: Eine Frage der Mischung.

Diese eine besagte Kollegin von mir - die wäre in einem entsprechenden Umfeld sicher voll drauf eingestiegen (und kam auch aus einem solchen, wenn ich mich richtig erinnere).

Die fand aber dafür bei uns kein Echo.

Weder bei Männern noch bei Frauen.

Außerdem wurde sie rundum geschätzt für das, was sie konnte, und hatte damit auch wenig Anlass, sich profilieren zu müssen.

Ich denke, es war dadurch alles viel entspannter - aber ob sie das auch so gesehen hat, weiß ich natürlich nicht.

 

[heisenberg]

Ich hatte mal eine neutorische Lügnerin und Männerfanatikerin in meiner Gruppe. In den Gruppengesprächen, wenn es um die Einteilung der Arbeiten ging, war sie immer bereit Aufgaben zu übernehmen, neben ihrem eigenen Job, wirkte sehr motiviert Hat man sie aber nicht regelmäßig kontrolliert, ging sie zwischendurch regelmäßig anderen Interessen nach. Zum Bsp. mit Jungs aus der Produktion in die grüne Wiese . Sie hatte angeblich immer tolle Ergebnisse, bis ich den Wink von einem Labor-Kollegen von ihr bekam. Ich ließ Ihre Forschungsansätze und ihre Messungen von jemand anderem nachkochen/nachmessen und fast alle Ergebnisse waren nicht reproduzierbar. Dann hatte sie ein Problem mit einer Laborantin, die das dritte Mal schwanger wurde. Sie selbst hatte eine Tochter im Kita-Alter und konnte nicht mehr schwanger werden, wollte aber immer mehrere Kinder. Es gab lauthals Stänkereien zwischen den beiden. Die hatte wirklich einen an der Waffel und konnte sich nicht beherrschen. Ich mußte mich von ihr trennen, da meine Projekte in großer Gefahr waren. Ihre Täuschungen konnte ich nachweisen. Bis auf einen Perser, der ein großes Problem mit Frauen hatte, hab ich mit meinen männlichen Kollegen und MA nie Probleme.

 

[Candavio]

Ich hatte mal eine neutorische Lügnerin und Männerfanatikerin in meiner Gruppe. In den Gruppengesprächen, wenn es um die Einteilung der Arbeiten ging, war sie immer bereit Aufgaben zu übernehmen, neben ihrem eigenen Job, wirkte sehr motiviert Hat man sie aber nicht regelmäßig kontrolliert, ging sie zwischendurch regelmäßig anderen Interessen nach. Zum Bsp. mit Jungs aus der Produktion in die grüne Wiese . Sie hatte angeblich immer tolle Ergebnisse, bis ich den Wink von einem Labor-Kollegen von ihr bekam. Ich ließ Ihre Forschungsansätze und ihre Messungen von jemand anderem nachkochen/nachmessen und fast alle Ergebnisse waren nicht reproduzierbar. Dann hatte sie ein Problem mit einer Laborantin, die das dritte Mal schwanger wurde. Sie selbst hatte eine Tochter im Kita-Alter und konnte nicht mehr schwanger werden, wollte aber immer mehrere Kinder. Es gab lauthals Stänkereien zwischen den beiden. Die hatte wirklich einen an der Waffel und konnte sich nicht beherrschen. Ich mußte mich von ihr trennen, da meine Projekte in großer Gefahr waren. Ihre Täuschungen konnte ich nachweisen. Bis auf einen Perser, der ein großes Problem mit Frauen hatte, hab ich mit meinen männlichen Kollegen und MA nie Probleme.

Oh ja...
Wir haben im Security Bereich momentan auch viele neue MA's mit Migrationshintergrund, davon ettliche anderer Religionszugehörigkeit.
Und da gibt es auch genügend, die zumindest anfangs ein Problem damit haben, das ich, eine Frau, ihnen "was zu sagen habe".
Manche gewöhnen sich daran, mit denen habe ich dann so gar ein richtig gutes Verhältnis.
Andere haben nach einiger Zeit auch wieder deswegen gekündigt.

 

[Schorschi]

Oh ja...
Wir haben im Security Bereich momentan auch viele neue MA's mit Migrationshintergrund, davon ettliche anderer Religionszugehörigkeit.
Und da gibt es auch genügend, die zumindest anfangs ein Problem damit haben, das ich, eine Frau, ihnen "was zu sagen habe".

Na ja, kann dir auch bei deutschen Männern passieren.