Ich denke, das Problem war eher, dass beide Seiten (also, Familie und Verein) unter "sich Zeit lassen" ganz verschiedene Sachen verstanden haben.
Murphy hat ja sogar gedacht, die Familie will den Hund nun doch behalten - und meinte, sie verweigern die Arbeit mit einem Trainer, den sie ihnen vorgeschlagen hat. Da hatten sie aber - jemand anderem vom Verein - schon ihrer Meinung nach klar gesagt, dass sie den Hund nicht behalten konnten und ihn nur noch so lange managen, bis der Verein eine gute Pflegestelle gefunden hat. Und fanden den Vorschlag, jetzt noch mit nem Trainer anzufangen, dementsprechend nicht mehr nötig. Was ich auch irgendwo verstehen kann.
(Dass Pflegestellen auch ohne Corona nicht auf Bäumen wachsen und die Zeitvorstellung auch mit "sich Zeit lassen" evtl. nicht realistisch war, ist ein anderes Thema.
"Sich Zeit lassen" ist aber so dermaßen vage, dass die eine Seite ohne Weiteres meinen kann: "Auf einen oder drei Tage kommt es dabei nicht an, auch ne Woche oder sogar zwei wären notfalls für uns noch okay" - und die anderen gehen von Minimum zwei Wochen aus.
Allein da ist dann doch Stunk schon vorporgrammiert, weil die einen trotz aller Zusagen zum Hund letztlich unruhig auf den Anruf warten, dass der Hund abgeholt wird - und die andere Seite keinen akuten Handlungsbedarf sieht.
Von weiteren Missverständnissen beim Bericht von Person A an Person B mal abgesehen.
Allein deswegen wäre es sinnvoll gewesen, vor einer Stellungnahme sich die Leute selbst nochmal anzuhören und zu sagen: "Was ist los? - Warum schreibt ihr sowas? - Ich dachte, wir sollen uns Zeit lassen? - Mal ganz konkret, an wie wieviel Zeit hattet ihr gedacht?"
Aber Murphy hat schon Recht - das führt hier alles zu nichts.
das muss ich korrigieren - es war absolut klar, dass Muggel dort auf keinen fall bleiben sollte. wie kommst du zu dieser annahme ?... Die Aussage fängt mit "nee, nee, nee anke, alles gut - macht euch bitte keinen stress" ist eindeutig die aussage, das genau über den zeitrahmen gesprochen wurde.. "lasst euch zeit und sucht ein SCHÖNES zuhause und wenn das wetter besser wird " gibt in meinen augen mit sicherheit einen rahmen von mind. 14 - tage - 4 wochen her...
niemand von uns hätte und wollte es überstrapazieren, denn je länger der hund dort bleibt, destso nervenaufreibender wird es für beide seiten ( erfahrungswerte )
richtig ist, das ich nicht bei den gesprächen dabei war, aber natürlich über alles sofort informiert war, denn wir reden miteinander. Und auch der Göttergatte kann nur von hörensagen reden, denn er war mit Sicherheit nicht bei jedem Gespräch dabei.
Und selbst solche Aussagen sind nicht in Stein gemeißelt, wenn 20 Stunden später etwas passiert, was sofortiges Handeln erfordert..
Bis zu dieser Mail lief die Kommunikation und der Kontakt ruhig und nett ab.
Wir werden über den Ausgang dieses Debakels zu gegebener Zeit berichten und kümmern uns jetzt um Muggel, der völlig verunsichert ist und nur mit eingezogenem Genick rumläuft.