Ach so, das meinst du mit widersprüchlich: im Widerspruch zum Verhalten der Hunde. Ja, das nehm ich mir tatsächlich heraus, wenn mir das Verhalten der Hunde nicht passt. Im übrigen zeigt es m.E. nur, dass mir Balenas Verhalten nicht passt. Ich sehe jedenfalls nicht, wie ich Hella verunsichere, indem ich nett zu ihr bin.
Ich weiß nicht ob Du sie damit verunsicherst, aber diese Zuwendung erfolgt ja als eine Demonstration von Dir und ist keine freie, natürliche Interaktion. Ambivalentes Verhalten kann Hunde sehr verunsichern. Davon ab verunsichert es auch, wenn sie gleichzeitig die negativen Signale von Balena mitbekommt.
Wie wenn der Chef Dir ohne Dein Zutun eine massive Gehaltserhöhung gibt und alle Kollegen Dich dafür schief angucken.
Vielleicht war das missverständlich, ich meinte das nicht als Bestrafung oder klassische Erziehungsmaßnahme, sondern um die Situation zu entspannen und die Hunde runterkommen zu lassen. Ich gebe aber zu, daß ich nicht sicher bin diesbezüglich. Und sicher hängt das auch vom Individuum ab.
im Prinzip sehe ich das genau so und der rausschmiss ist ja nur kurz und konsequent. wenn alle herunter gefahren sind ist es vorbei und auch gut. nachtragend zu sein, bringt bei hunden eh nichts.
für mich wäre es auch für balena keine gute lösung, weil sie eben nicht entspannt und genau auf dem platz, der ihr platz sein soll, der, an dem siie entspannnt und zur ruhe kommt, frustriert zusieht.
ich finde, sie müßte zuvor gelernt haben, diesen platz zu mögen und dort wirklic8h zur ruhe zu kommen und ich würde den platz strategisch auch sehr bewußt auswählen.
wie hella sich fühlt, ob es für sie ok ist oder ihre lebensqualität zu dem leben davor eingesc8hränkt wurde, dazu kann ich nichts schreiben. zumindest, wenn sie auch nicht mehr ins wohnzimmer soll und das akzeptiert, wird ihre lebensqualität wohl eher gesunken sein, was ich persönlich nicht zulasssen würde. au8h nicht, wenn das aufs schlafzimmer auh zutrifft.
P.S.
ich denke übrigens nicht, dass jemand der bei aufnahme sehr speziller hunde, immer zu bereits im haushalt lebenden und der viele mehrhundehaltungsananysen in der praxis erlebte, zu der erkenntnis kommt, pauschalregeln gibt es nicht und sie können sehr deutlich nach hinten losgehen,
auch nur annähernd die befähigung und qualifikation zum hundflüsterer hat, nicht mal zum hundetrainer.
zu der erkenntnis, nachbeschreibungen im internet zu sagen, so musst du es machen, halte ich für lesen in der galskugel.
wenn viele ihre erfahrungen schildern, kann sich der hh ggf. das heraussuc8hen, was zu seiner situation passt.
tyson mal ausgenommen, habe ich es im prinzip vo anasatz her so gemacht, wie
@Crabat und auf i8hren speziellen verhältnisse mit hunderudeln bezogen, auch cornelis und lisbeth es machen.
Fürs schlafzimmer z.b. so,dass die tür zu ist, wir gemeinsam hingehen und ich bestimme, wer in welcher reihenfolge auf seinen platz geht. dort hat er zu bleiben, wenn er unbedingt mit ins sc8hlafzimmer will, auc8h, wenn ich anschließend im bad verschwinde.
kommandos braucht es dafür nicht.